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Vergleich der Zufriedenheit von Wöchnerinnen aus den neuen und alten Bundesländern mit der staatlichen Unterstützung von Familien

und alten Bundesländern mit den Möglichkeiten der Kinderbetreuung

3.8 Vergleich der Zufriedenheit von Wöchnerinnen aus den neuen und alten Bundesländern mit der staatlichen Unterstützung von Familien

Abb. 33 zeigt die Zufriedenheit der Wöchnerinnen aus den neuen und alten Bundesländern mit der staatlichen Unterstützung von Familien.

Etwa die Hälfte der Wöcherinnen – in den neuen Bundesländern mehr als in den alten Bun-desländern – waren mit der staatlichen Unterstützung eher unzufrieden bzw. sehr unzufrie-den. Nur 14,7% der Wöchnerinnen aus den neuen Bundesländern und 17,9% der Wöchne-rinnen aus den alten Bundesländern waren mit der staatlichen Unterstützung eher zufrieden bzw. sehr zufrieden. Die Unterschiede in der Bewertung zwischen Wöchnerinnen aus den neuen und alten Bundesländern sind statistisch signifikant.

Abb. 33 Vergleich der Zufriedenheit von Wöchnerinnen aus den neuen und alten Bundesländern mit der staatlichen Unterstützung von Familien

33,9 35,2

10,4 13,0

4,3 4,9

17,7 15,8

33,7 31,1

0 20 40 60 80 100 120

neue Bundesländer alte Bundesländer

% sehr zufrieden

eher zufrieden teils / teils eher unzufrieden sehr unzufrieden Chi² = 11,1 p = 0,026*

1.953 2.129

14,7 % 17,9 %

51,4 % 46,9 %

mit der staatl. Unterstützung

von Familien

33,9 35,2

10,4 13,0

4,3 4,9

17,7 15,8

33,7 31,1

0 20 40 60 80 100 120

neue Bundesländer alte Bundesländer

% sehr zufrieden

eher zufrieden teils / teils eher unzufrieden sehr unzufrieden Chi² = 11,1 p = 0,026*

1.953 2.129

14,7 % 17,9 %

51,4 %

51,4 % 46,9 %46,9 %

mit der staatl. Unterstützung

von Familien

Die Zufriedenheit der Wöchnerinnen mit der staatlichen Unterstützung unter Berücksichti-gung der Kinderzahl zeigt Abb. 34.

Unter Berücksichtigung der Kinderzahl variierten die Aussagen der Wöchnerinnen nur gering-fügig. Der Anteil von Wöchnerinnen aus den neuen Bundesländern, die mit der staatlichen Unterstützung eher unzufrieden bzw. sehr unzufrieden waren, war etwas höher als in den alten Bundesländern. Bei Wöchnerinnen mit 2 Kindern liegt ein hochsignifikanter Unterschied zwischen neuen und alten Bundesländern vor. Wöchnerinnen aus den neuen Bundesländern waren zu 56,0% eher unzufrieden bzw. sehr unzufrieden. In den alten Bundesländern waren es nur 47,0%. Egal, ob 1, 2 oder 3 und mehr Kinder vorhanden waren, nur knapp 1/5 der Wöch-nerinnen – mit Ausnahme von WöchWöch-nerinnen aus den neuen Bundesländern mit 2 Kindern – waren mit der staatlichen Unterstützung von Familien eher zufrieden bzw. sehr zufrieden.

Abb. 34 Vergleich der Zufriedenheit von Wöchnerinnen aus den neuen und alten Bundesländern mit der staatlichen Unterstützung von Familien unter Berücksichtigung der Kinderzahl

34,9 30,5

16,6 18,5 10,5 16,3 18,3 18,7

48,5 46,9 56,0 47,0 51,2 48,3

34,6

33,5

36,7 33,0

0 20 40 60 80 100 120

neue BL alte BL neue BL alte BL neue BL alte BL

%

sehr bzw. eher zufrieden teils / teils sehr bzw. eher unzufrieden Chi² = 1,33 p = 0,514 ns

1.047 802

1 Kind 2 Kinder 3 Kinder

1.001 641 246 294

Chi² = 15,6 p < 0,001 *** Chi² = 0,51 p = 0,776 ns

mit der staatl. Unterstützung

von Familien

34,9 30,5

16,6 18,5 10,5 16,3 18,3 18,7

48,5 46,9 56,0 47,0 51,2 48,3

34,6

33,5

36,7 33,0

0 20 40 60 80 100 120

neue BL alte BL neue BL alte BL neue BL alte BL

%

sehr bzw. eher zufrieden teils / teils sehr bzw. eher unzufrieden Chi² = 1,33 p = 0,514 ns

1.047 802

1 Kind 2 Kinder 3 Kinder

1.001 641 246 294

Chi² = 15,6 p < 0,001 *** Chi² = 0,51 p = 0,776 ns

mit der staatl. Unterstützung

von Familien

Abb. 35 zeigt die Zufriedenheit der Wöchnerinnen mit der staatlichen Unterstützung unter Berücksichtigung des verfügbaren monatlichen Haushaltsnettoeinkommens. Generell war der Anteil von Wöchnerinnen, die mit der staatlichen Unterstützung von Familien eher unzufrie-den bzw. sehr unzufrieunzufrie-den waren, unabhängig vom Nettoeinkommen sehr hoch.

Der Anteil schwankte von 45,4% – 58,4%. Bei einem relativ niedrigen Haushaltsnettoeinkom-men gab es hinsichtlich der Bewertung einer staatlichen Unterstützung von Familien keine Unterschiede zwischen Wöchnerinnen aus den neuen und alten Bundesländern. Bei einem Nettoeinkommen ab 1501,– € lag der Prozentsatz der Unzufriedenheit bei Wöchnerinnen aus den neuen Bundesländern mit 58,4% deutlich höher als bei Wöchnerinnen aus den alten Bun-desländern mit 47,9%. Der Unterschied ist statistisch hoch signifikant. Insgesamt waren mehr Wöchnerinnen aus den alten Bundesländern mit der staatlichen Unterstützung von Familien eher zufrieden bzw. sehr zufrieden als Wöchnerinnen aus den neuen Bundesländern.

Abb. 35 Vergleich der Zufriedenheit von Wöchnerinnen aus den neuen und alten Bundesländern mit der staatlichen Unterstützung von Familien

unter Berücksichtigung des monatlichen Nettoeinkommen des Haushaltes

58,4

36,7 34,3

30,4

35,2

17,9 20,2 11,2 16,9

45,4 45,5 47,9

0 20 40 60 80 100 120

neue BL alte BL neue BL alte BL

%

sehr bzw. eher zufrieden

teils / teils sehr bzw. eher unzufrieden

mit der staatl. Unterstützung

von Familien Chi² = 1,499 p = 0,473 ns

939 504 903 1.475

Chi² = 28,6 p < 0,001 ***

1500 Euro 1501 Euro

58,4

36,7 34,3

30,4

35,2

17,9 20,2 11,2 16,9

45,4 45,5 47,9

0 20 40 60 80 100 120

neue BL alte BL neue BL alte BL

%

sehr bzw. eher zufrieden

teils / teils sehr bzw. eher unzufrieden

mit der staatl. Unterstützung

von Familien Chi² = 1,499 p = 0,473 ns

939 504 903 1.475

Chi² = 28,6 p < 0,001 ***

1500 Euro 1501 Euro

Auf die Frage nach der Zufriedenheit mit der staatlichen Unterstützung unter Berücksichti-gung der Aussage: 'Wenn der Partner ein ausreichend hohes Einkommen erzielt, sollte die Frau auf eine eigene Erwerbstätigkeit verzichten, wenn noch Kleinkinder im Haushalt zu ver-sorgen sind?', gab es folgende Antworten (Abb. 36):

Bei Wöchnerinnen, die dieser Aussage eher nicht zustimmten bzw. überhaupt nicht zustimm-ten, war der Prozentsatz der Unzufriedenheit am höchsten. In den neuen Bundesländern wa-ren 52,4% und in den alten Bundesländern 49,3% dieser Meinung. Demgegenüber war auch der Prozentsatz, die eher zufrieden bzw. sehr zufrieden waren mit der staatlichen Unterstüt-zung, am geringsten. Auch bei Wöchnerinnen, die dieser Aussage voll und ganz zustimmten, waren 4,7% mehr Wöchnerinnen aus den neuen Bundesländern eher bzw. sehr unzufrieden mit der staatlichen Unterstützung von Familien als Wöchnerinnen aus den alten Bundeslän-dern. Die Unterschiede in der Bewertung der staatlichen Unterstützung zwischen Wöchne-rinnen aus den neuen und alten Bundesländern sind aber insgesamt nicht statistisch signifi-kant.

Abb. 36 Zufriedenheit mit der staatlichen Unterstützung von Familien unter Berücksichtigung der Aussage:

Wenn der Partner ein ausreichend hohes Einkommen erzielt, sollte die Frau auf eine eigene Erwerbstätigkeit verzichten, wenn noch Kleinkinder im Haushalt zu versorgen sind?

50,2

34,4 35,2 33,2

35,6

13,2 15,5 16,6 18,9

52,4 49,3 45,5

0 20 40 60 80 100 120

neue BL alte BL neue BL alte BL

%

sehr bzw. eher zufrieden

teils / teils sehr bzw. eher unzufrieden

stimme eher nicht zu bzw. überhaupt nicht zu

stimme eher zu bzw. voll und ganz zu

mit der staatl. Unterstützung

von Familien Chi² = 2,7 p = 0,259 ns

1.169 714 757 1.385

Chi² = 4,5 p = 0,103 ns

50,2

34,4 35,2 33,2

35,6

13,2 15,5 16,6 18,9

52,4 49,3 45,5

0 20 40 60 80 100 120

neue BL alte BL neue BL alte BL

%

sehr bzw. eher zufrieden

teils / teils sehr bzw. eher unzufrieden

stimme eher nicht zu bzw. überhaupt nicht zu

stimme eher zu bzw. voll und ganz zu

mit der staatl. Unterstützung

von Familien Chi² = 2,7 p = 0,259 ns

1.169 714 757 1.385

Chi² = 4,5 p = 0,103 ns

Abb. 37 zeigt die Zufriedenheit mit der staatlichen Unterstützung von Familien unter Berück-sichtigung der Aussage: 'Wie schätzen Sie allgemein die Möglichkeit ein, mit einem Kleinkind Familie und Beruf verbinden zu können?'.

Bei Wöchnerinnen, die meinten, es ist nicht möglich bzw. es ist möglich, aber schwierig, lag der Prozentsatz der Unzufriedenheit mit der staatlichen Unterstützung von Familien erwar-tungsgemäß höher als bei Wöchnerinnen, die es als nicht leicht, aber möglich bzw. es ist leicht möglich einschätzten. Unabhängig von der Einschätzung dieser Frage lag der Anteil von Wöch-nerinnen, die eher unzufrieden bzw. sehr unzufrieden waren mit der staatlichen Unterstüt-zung von Familien, in den neuen Bundesländern deutlich höher als in den alten Bundesländern.

Die Unterschiede sind statistisch signifikant.

Abb. 37 Zufriedenheit mit der staatlichen Unterstützung von Familien unter Berücksichtigung der Aussage:

Wie schätzen Sie allgemein die Möglichkeit ein, mit einem Kleinkind Familie und Beruf verbinden zu können?

29,7

11,8 16,2 16,1 19,2

58,5 51,5 48,3

43,3

32,3 35,6

37,5

0 20 40 60 80 100 120

neue BL alte BL neue BL alte BL

%

sehr bzw. eher zufrieden

teils / teils sehr bzw. eher unzufrieden Chi² = 8,78 p = 0,012 *

569

es ist nicht möglich bzw. es ist möglich, aber schwierig

938 1.372 1.185

Chi² = 7,83 p = 0,020 *

mit der staatl. Unterstützung

von Familien

es ist nicht leicht, aber möglich bzw. es ist leicht möglich

29,7

11,8 16,2 16,1 19,2

58,5 51,5 48,3

43,3

32,3 35,6

37,5

0 20 40 60 80 100 120

neue BL alte BL neue BL alte BL

%

sehr bzw. eher zufrieden

teils / teils sehr bzw. eher unzufrieden Chi² = 8,78 p = 0,012 *

569

es ist nicht möglich bzw. es ist möglich, aber schwierig

938 1.372 1.185

Chi² = 7,83 p = 0,020 *

mit der staatl. Unterstützung

von Familien

es ist nicht leicht, aber möglich bzw. es ist leicht möglich