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T HEMEN DER P ROGRAMME

Informationen zu den für den Fragebogen definierten Themenbereichen „Umweltfelder“,

„Noxen/Umweltfaktoren“, „Auswirkungen auf die Gesundheit“, „Vorgehensweisen/Methodo-logien“ und „Soziale Aspekte von Umwelt und Gesundheit“ liegen für die folgenden sechs Programme vor: APUG, UPB, SÖF, DBU Stipendienprogramm, APUG NRW und Mutter-milch-Untersuchungsprogramm des Landes Niedersachsen. Die Anzahl der Programme, die Projekte zu den konkreten Themen dieser Themenbereiche fördern, wird im Folgenden dargestellt:

Themenbereich „Umweltfelder“

Innerhalb des Bereichs „Umweltfelder“ fördert die Mehrheit der Programme – vier von sechs – schwerpunktmäßig die Themen „Außenluftqualität“, „Wasserqualität und -versorgung“

sowie „Wohnumfeld“. Drei der sechs Programme fördern die Themen „Klimawandel“,

„Bodenverunreinigung“ sowie „Lebensmittelsicherheit“ und zwei „Verkehr“, „Grünflächen“ und

„Innenraumluftqualität“. (Abbildung 8)

Finanzierung der Umwelt- und Gesundheitsprogramme

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Bund Bundesland/Kommune Nichtstaatliche Finanzierung

Anzahl der Programme

Abbildung 8: Anzahl der Programme zu „Umwelt und Gesundheit“ zum Themenbereich

„Umweltfelder“

Das Muttermilch-Untersuchungsprogramm des Landes Niedersachsen hat darüber hinaus

„Bioakkumulation“ als „sonstigen Gesundheitsaspekt“ identifiziert.

Themenbereich „Noxen/Umweltfaktoren“

Innerhalb des Bereichs „Noxen/Umweltfaktoren“ haben alle sechs Programme das Thema

„Chemikalien (ohne Pestizide und Biozide)“ als Schwerpunkt ihrer Fördertätigkeit genannt.

Fünf der sechs Programme fördern „Pestizide und Biozide“, drei „Biologische Substanzen und Mikroorganismen“, zwei „Nanomaterialien“, „Feinstaub“ und „Lärm“ und jeweils ein Programm fördert „Radioaktivität“, „Elektromagnetische Felder“ und „Andere physikalischen Noxen“. Keines der Programme fördert das Thema „Fasern (z. B. anorganische Fasern, Asbest)“. (Abbildung 9)

Anzahl der Umwelt- und Gesundheitsprogramme zum Themenbereich "Umweltfelder"

0 1 2 3 4 5 6

Außenluftqualität Wasserqualität und -versorgung Wohnumfeld Klimawandel Bodenverunreinigung Lebensmittelsicherheit Verkehr Grünflächen Innernraumluftqualität

Anzahl der Programme

Abbildung 9: Anzahl der Programme zu „Umwelt und Gesundheit“ zum Themenbereich

„Noxen/Umweltfaktoren“

Die UPB hat zusätzlich „neu entstehende Schadstoffe“ als „Sonstige Noxen/Umweltfaktoren“

identifiziert.

Themenbereich „Auswirkungen auf die Gesundheit“

Innerhalb des Bereichs „Auswirkungen auf die Gesundheit“ fördern drei der sechs Programme schwerpunktmäßig das Thema „Wohlbefinden/(Risikowahrnehmung)“. Zwei Programme fördern „Allergien“, „Atemwegserkrankungen“, „Herz-Kreislauf-Erkrankungen“

und „Schlafstörungen“ und jeweils ein Programm fördert „Asthma“, „Reprotoxische- und Entwicklungsstörungen“, „Hörverlust“, „Störungen des Hormonsystems“, „Neuauftretende Erkrankungen“, „Infektionserkrankungen“, „Krebs“ und „Epigenetische Veränderungen“.

„Augenbeschwerden“ und „Vektorbasierte Erkrankungen“ wurden von keinem der Programme als Schwerpunkte genannt. (Abbildung 10)

Anzahl der Umwelt- und Gesundheitsprogramme zum Themenbereich

"Noxen/Umweltfaktoren"

0 1 2 3 4 5 6

Chemikalien (ohne Pestizide und Biozide) Pestizide und Biozide Biol. Substanzen und Mikroorganismen

Nanomaterialien Feinstaub

Lärm Andere physikalische Noxen

Elektromagnetische Felder Radioaktivität Fasern (z.B. anorganische Fasern, Asbest)

Anzahl der Programme

Abbildung 10: Anzahl der Programme zu „Umwelt- und Gesundheit“ zum Themenbereich

„Auswirkungen auf die Gesundheit“

Das APUG hat zusätzlich noch „Sensibilisierung gegenüber Innenraumschimmelpilzen“ als

„Sonstige Auswirkungen auf die Gesundheit“ identifiziert, das Muttermilch-Untersuchungs-programm des Landes Niedersachsen „Kindliche Entwicklung“.

Themenbereich „Vorgehensweisen/Methodologien“

Innerhalb des Bereichs „Vorgehensweisen/Methodologien“ fördern vier der sechs Programme die Methoden „Risikokommunikation“ sowie „Integrierte Risikobewertung“, drei die Methoden „Qualitätssicherung und -management“, „Expositionsabschätzung“, „Standardi-sierung/Harmonisierung“ sowie „Human-Biomonitoring“ und zwei „Effekt-Monitoring“, „Model-lierung“ sowie „Epidemiologische Studien“. Ein Programm fördert die Methode „Gesundheits-verträglichkeitsprüfung“. „Biomedizinische Technologie“ und „Kosten-Nutzen-Analyse zu Umwelt und Gesundheit“ wurden von keinem der Programme als Schwerpunkte angegeben.

(Abbildung 11)

Anzahl der Umwelt- und Gesundheitsprogramme zum Themenbereich "Auswirkungen auf die Gesundheit"

0 1 2 3 4 5 6

Wohlbefinden/(Risikowahrnehmung) Allergien Atemwegserkrankungen Herz-Kreislauf-Erkrankungen Schlafstörungen Asthma Reprotox.- und Entwicklungsstörungen Hörverlust Störungen des Hormonsystems Neuauftretende Erkrankungen Infektionserkrankungen Krebs Epigenetische Veränderungen Augenbeschwerden Vektorbasierte Erkrankungen

Anzahl der Programme

Abbildung 11: Anzahl der Programme zu „Umwelt und Gesundheit“ zum Themenbereich

„Vorgehensweisen/Methodologien“

Die UPB hat zusätzlich „Aufbewahrung von Proben seit 1985“, „Retrospektives Monitoring“

sowie „Zeittrends“ und das APUG NRW „Auswertung von Praxisbeispielen“ als „Sonstige Vorgehensweisen/Methodologien“ genannt. Vom DBU Stipendienprogramm wurde im Fragebogen keine Methode angekreuzt, es wurde aber erläutert, dass „vielfältige Aspekte der Umweltforschung in allen Wissenschaftsbereichen, also auch Jura, Wirtschaftswissen-schaften, Naturwissenschaften etc.“ gefördert werden.

Themenbereich „Soziale Aspekte von Umwelt und Gesundheit“

Innerhalb des Themenbereichs „Soziale Aspekte von Umwelt und Gesundheit“ fördert die Mehrheit der Programme – vier von sechs – die Themen „Verhalten von Individuen und Gruppen“, „Vulnerable Gruppen (z. B. sozial Benachteiligte, Ältere)“ und „Umweltgerechtig-keit“. Drei Programme fördern „Sozioökonomische Unterschiede und Gesundheit“ und

„Gender und Gesundheit“ und zwei „Kindergesundheit“. Das Thema „Berufsbezogene Gesundheitsrisiken“ wurde von keinem der Programme als Schwerpunkt identifiziert.

(Abbildung 12)

Anzahl der Umwelt- und Gesundheitsprogramme zum Themenbereich "Vorgehensweisen/Methodologien"

0 1 2 3 4 5 6

Risikokommunikation Integrierte Risikobew ertung Qualitätssicherung und -management Expositionsabschätzung Standardisierung/Harmonisierung Human-Biomonitoring Effekt-Monitoring Modellierung Epidemiologische Studien Gesundheitsverträglichkeitsprüfung Biomedizinische Technologie Kosten-Nutzen-Analyse zu U&G

Anzahl der Programme

Abbildung 12: Anzahl der Programme zu „Umwelt und Gesundheit“ zum Themenbereich

„Soziale Aspekte von Umwelt und Gesundheit“

Einen Überblick über alle Themen der Programme zu „Umwelt und Gesundheit“ gibt Tabelle 3 auf der folgenden Seite.

Anzahl der Umwelt- und Gesundheitsprogramme zum Themenbereich

"Soziale Aspekte von Umwelt und Gesundheit"

0 1 2 3 4 5 6

Verhalten von Individuen und Gruppen Umweltgerechtigkeit Sozioökon. Unterschiede und Gesundheit Gender und Gesundheit Kindergesundheit Berufsbezogene Gesundheitsrisiken

Anzahl der Programme Vuln. Gruppen (z.B. sozial Benachteiligte, Ältere)

Tabelle 3: Themen der Programme zu „Umwelt und Gesundheit“: Übersicht

Chemikalien (ohne Pestizide und Biozide)

X X X X X X 6

Fasern (z.B. anorganische Fasern, Asbest)

0

Nanomaterialien X X 2

Feinstaub X X 2

Elektromagnetische Felder X 1

Radioaktivität X 1

Lärm X X 2

Andere physikalische Noxen X 1

Auswirkungen auf die Gesundheit

Störungen des Hormonsystems X 1

Neuauftretende Erkrankungen X 1

Augenbeschwerden 0

Wohlbefinden/(Risikowahrnehmung) X X X 3

Atemwegserkrankungen X X 2

Infektionskrankheiten X 1

Herz-Kreislauf-Erkrankungen X X 2

Krebs X 1

Schlafstörungen X X 2

Epigenetische Veränderungen X 1

Vektorbasierte Erkrankungen 0

Vorgehensweisen / Methodologien

Expositionsabschätzung X X X 3

Modellierung X X 2

Biomedizinische Technologie 0

Qualitätssicherung und -management X X X 3

Human-Biomonitoring X X X 3

Effekt-Monitoring X X 2

Epidemiologische Studien X X 2

Integrierte Risikobewertung X X X X 4

Standardisierung/Harmonisierung X X X 3

Risikokommunikation X X X X 4

Gesundheitsverträglichkeitsprüfung X 1

Kosten-Nutzen-Analyse zu U&G 0

Soziale Aspekte von U&G

Verhalten von Individuen und Gruppen X X X 3

Sozioökonomische Unterschiede und Gesundheit

X X 2

Vulnerable Gruppen (z.B. sozial Benachteiligte, Ältere)

X X X 3

Berufsbezogene Gesundheitsrisiken 0

Umweltgerechtigkeit X X X 3

Kindergesundheit X X 2

Gender und Gesundheit X X 2

Tabelle 3: Themen der Programme zu „Umwelt und Gesundheit“: Übersicht