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Sozialpädagogischen Fortbildungswerkes des Landes Brandenburg

Anschrift: Sozialpädagogisches Fortbildungswerk Brandenburg (SPFW) Dorfstraße 15

14959 Blankensee

Tel.: 033731/80023/-24/-25 Fax: 033731/80021

Nachfolgend werden einige Veranstaltungen und Fortbildungen des SPFW vorgestellt, zu denen noch Anmeldungen möglich sind. Interessentinnen an den Angeboten melden sich bitte direkt im SPFW an.

Demokratie lebendig werden lassen. Methoden, die weiterbringen – Die Zukunftswerkstatt Zielgruppe: Mitarbeiter/-innen aus Ämtern, Verbänden, Jugendhilfepolitik, Gremien und Fachkräfte aus allen sozial-pädagogischen Arbeitsfeldern

Termin nach Vereinbarung

Referenten: Monika Bekemeier Carola Wildt Thomas Withöft

Demokratische Prozesse lebendig zu gestalten, ist eine Aufgabe der Kinder- und Jugendhilfe.

Viele regionale Planungsprozesse und Problemlösungen in der Jugendhilfe werden durch Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, von Erwachsenen und Mitarbeitern/innen effek-tiver. Die Entwicklung einer Aufgabe wird von vielen Personen getragen und umgesetzt. Mit kreativen Arbeitsformen wird die Motivation zu Veränderung erhöht.

Ziel dieser Fortbildung ist die Vermittlung von Methoden, die in der praktischen Arbeit anwendbar sind. Insbesondere mit der Methode der Zukunftswerkstatt kann eine Arbeits-form gelernt werden, in der in einem spannenden und belebenden Prozess gemeinsame Pla-nung möglich werden, die zu konkreten Verabredungen führen. Die Zukunftswerkstatt soll anhand eines Themas, das in ihrer Einrichtung oder Region von Bedeutung ist, durchgeführt werden. Das Thema wird im Vorgespräch mit Ihnen ermittelt/abgesprochen und könnte sich in folgenden Bereichen bewegen:

– Gemeinwesenorientierung

– Beteiligung an der Jugendhilfeplanung – Kooperationen zwischen Eltern und Kita – Kooperation Jugendhilfe und Schule – Das Dorf braucht ein Gemeindezentrum ...

Nach dem Vorgespräch und dem Durchführen einer Zukunftswerkstatt anhand eines gewähl-ten Themas biegewähl-ten wir Interessiergewähl-ten ein Methodentraining an, in dem der Aufbau und die Moderation einer Zukunftswerkstatt erlernt werden können.

Zur Organisation dieser Fortbildung: Dieses Angebot richtet sich an öffentliche und freie Trä-ger der Jugendhilfe, an Arbeitskreise oder Einrichtungen, die für ihre Probleme kreative Lösungsformen suchen.

In einem Vorgespräch werden wir mit Ihnen die Zielstellung und die methodischen Verfah-ren abstimmen. Die Durchführung erfolgt nach Absprache in Blankensee oder vor Ort.

Für dieses Angebot können sich freie und öffentliche Träger, Arbeitskreise oder Einrichtun-gen bewerben und beraten lassen. Termine werden gemeinsam abgestimmt.

Mit Kindern wahrnehmen – planen – bauen Ökologische Außengestaltung in Kinder-Gärten

In Zusammenarbeit mit InterPlan, Büro für Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur.

Zielgruppe: Fachkräfte, insbesondere auch Hausmeister, und Elternvertreter/-innen, die an der Außengestaltung beteiligt sind (20)

Termin: Mittwoch, 05.07. - Freitag, 07.07.2000 Referenten: Ulrike und Leo Sztatecsny

Verantwortlich: M. Bekemeier

Ein erlebnisreicher Garten wird sicherlich bei jeder/jedem anders aussehen. Für die Kinder-tagesstätten stellt sich hier eine besondere Anforderung. Wie schaffen wir es, dass sich mög-lichst viele Kinder und Erwachsene mit ihren Ideen verwirklichen können, sodass sich ,alle’

und auch die Natur in ihrem Garten wohl und angeregt fühlen können und trotzdem der Ein-druck einer Gesamtanlage entsteht. Im Seminar werden

• Übungen zur Wahrnehmung der Natur innerhalb eines Planspiels als Methode zur gemeinsamen Gartenplanung zusammengefügt und Wege zur Realisierung eines gemein-sam erarbeiteten Planes aufgezeichnet.

Das Sammeln von Naturmaterialien und der gemeinsame Bau eines Garten-Modells ergän-zen das Programm. Ein Dia-Vortrag zeigt bereits realisierte Projekte und regt zur Einstimmung in die Werkstattatmosphäre an. Den Abschluss bilden ein Meinungsaustausch über die erleb-te Planungsmethode und ihre Ergebnisse sowie ein gemeinsam erarbeierleb-teerleb-tes Handlungspro-gramm für den eigenen Kinder-GARTEN. Im Seminar wird mit der vom MBJS im Jahre 1994 veröffentlichten Broschüre „Ökologische Außengestaltung in KinderGärten“ gearbeitet.

Leistungsqualifizierung

Informieren, Präsentieren, Sitzungen moderieren

Termin: Montag, 17.07. - Mittwoch 19.07.2000 Referentin: Carola Wildt

Es ist Leistungsaufgabe eine verbindliche und produktive Informations-, Besprechungs- und Beratungskultur in der Einrichtung zu entwickeln. Ziel ist es, den fachlichen Dialog im Team zu fördern durch eine offene, demokratische Gesprächskultur. Die Wirkung nach innen ist:

Vorbildwirkung für Kinder und Unterstützung der Motivation und des Engagements der Kol-leginnen.

Nach außen: Attraktiv-sein als Partner für Eltern, Träger und die Öffentlichkeit. Die Themen des Seminars sind:

• Dialog-orientierte Gesprächskultur

• Organisation von Informations- und Besprechungssystemen

• Moderations- und Präsentationsmethoden

• Problemlösemethoden zur Meinungs- und Entscheidungsfindung

Professionalisierung durch Selbst-Evaluation – ein Projektseminar zur Untersuchung der eigenen Arbeit

Zielgruppe: Mitarbeiter/-innen aus allen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe, insbe-sondere mit Qualitätsentwicklung befasste Kolleginnen (16)

Termin: Donnerstag, 07.09. - Freitag, 08.09.2000 Referentin: Carola Wildt

Das Seminar richtet sich an Praktikerinnen und Praktiker, die Interesse haben, die Ziele, Kon-zepte und Wirkungen ihres beruflichen Handelns zu untersuchen, zu bewerten und zu ver-bessern. Die Methode der Selbst-Evaluation ist ein praxisorientiertes Verfahren zur systema-tischen, schriftlichen Sammlung und Analyse

von Daten aus dem eigenen Arbeitsbereich. Ziel ist die Veränderung/Verbesserung der Pra-xis, die Qualifizierung der Arbeit und die Professionalisierung der Fachkräfte, die diese Unter-suchungsarbeit leisten.

In einem Einführungsseminar wird die Methode der Selbst-Evaluation vorgestellt und die Teil-nehmer/-innen planen ein eigenes Selbst-Evaluationsvorhaben zu „Ihrer“ Fragestellung. Die konkrete Planung, Durchführung und Auswertung der Selbst-Evaluationsprojekte wird im Anschluss an das Einführungsseminar durch Beratung und Anleitung begleitet.

Die Idee des Institutes für Familien-, Kind-heits- und Jugendforschung an der Univer-sität Potsdam, in einer Fachwerkstatt gemeinsam mit Erzieherinnen, Polizeibeam-ten und Wissenschaftlern über die Möglich-keiten und Grenzen von Frühprävention zu diskutieren, fand großen Anklang.

Über 100 Erzieherinnen und Polizeibeamte nutzten am 2.12.1999 im Tagungshaus

„Blauart“ in Potsdam-Hermannswerder die Möglichkeiten, sich in einem Fachvortrag von Herrn Dr. Beelmann vom Institut für Psychlogie der Universität Nürnberg-Erlan-gen über Präventionsstrategien im Vor- und Grundschulalterzu informieren.

Ein intensiver Erfahrungsaustausch erfolgte in den vier Themenworkshops

• Aggression unter Kindern,

• Rechtzeitig aufpassen lohnt sich,

• Ladendiebstahl und andere Mutproben und

• Verhalten gegenüber anderen („frem-den“) Personen.

Mitarbeiter des Landeskriminalamtes stell-ten in den Workshops das derzeit für die Präventionsarbeit entstehende Medienpa-ket „Super Tipps für schlaue Kids“ vor.

Die Fachwerkstatt wurde durch eine Aus-stellungdes Verlages Heinrich Vogel (Neu-markter Str. 18, 81664 München) zum The-ma Verkehrserziehungbegleitet.

Zum Tagesabschluss erklangen Lieder zum Vorsingen, Mitsingen und Nachsingen im

Rahmen von Präventionsangeboten, darge-boten von Grundschülern der Schule 25 in Potsdam.

Geplant ist eine zweite Fachwerkstatt im Spätsommer 2000, die vorallem der Frage nachgehen soll, wie man Eltern in die Präventionsarbeit einbeziehen und dabei auch die Möglichkeiten der Kindertagesein-richtungen nutzen kann.

Informationen:

Landesjugendamt Frau Dr. Bredow Tel: 03301/598314

e-mail:

Corinna.Bredow@lja.brandenburg.de

Zusammenkommen ist der Anfang –