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Den Kindern eine Stimme“

Da ich, obwohl oder gerade weil ich ehe-malige Westberlinerin bin, diese Broschüren sehr gut und auf besondere Weise anregend finde, habe ich schon einige dieser KitaDe-batten in meinem Bücherregal versammelt.

Ich lese häufig, bzw. immer wieder darin.

Mir gefallen die Diskussionen und Anregun-gen und ich finde die, nach meinen Erfah-rungen, eingeschlafenen PädagogInnen und ErzieherInen der alten Bundesländer sollten sich mal mehr von der erfrischenden Briese anstecken lassen und auch mal wie-der ihre pädagogischen Konzepte und per-sönlichen Einstellungen überprüfen.

Petra Winkler Erzieherin

Beitrag zur Ausstellung

„Den Kindern eine Stimme“

Wir, das meint unseren Hort „Straussee-Strolche“ in Strausberg, erfuhren im ver-gangenen Jahr von der Ausstellung „Den Kindern eine Stimme“. In den Hort kom-men Kinder von sechs bis zwölf Jahren. Mit einem Beitrag zum Thema „Strausberg -meine Heimatstadt“ wollten wir uns an der Ausstellung beteiligen und gleichzeitig auf unsere Arbeit mit Kindern aufmerksam machen. Neben vielfältigen Freizeitange-boten nimmt die Projektarbeit in unserer

Einrichtung einen wichtigen Platz ein.

Unser Ausstellungsbeitrag „Strausberg – meine Heimatstadt“ zeigte die enge Ver-bundenheit der „Strausberg-Strolche“ mit ihrer Heimatstadt.

Wie entstand unser Beitrag zur Ausstellung Gemeinsam mit ihren Erzieherinnen erkun-deten in der Vergangenheit siebzig 8- bis 9-jährige Hortkinder in verschiedenen Grup-pen ihre nähere Umgebung: die Altstadt, historische Gebäude, öffentliche Einrichtun-gen wie Kirche, Museum, Stadtmauer.

Ein Jahr später, nun schon Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse, setzten die Kinder ihre Erkundungen fort und erkundeten mit dem Fahrrad die Umgebung der Stadt. Sie erforschten den Bauernhof, den Flugplatz, das Gewerbegebiet und die Seenlandschaft rund um Strausberg. Ein spannendes Gelän-despiel und knifflige Quizfragen zur Geschichte und Gegenwart der Stadt, dien-ten dazu, das in der Projektarbeit Erfahrene zu vertiefen. Die Fotos in unserem Ausstel-lungsbeitrag bewiesen, dass die Kinder viel Freude in und viel Spaß an der Projektarbeit hatten.

In der täglichen Arbeit haben wir den Anspruch, den Kindern soziale Kompeten-zen zu vermitteln, ihnen Erfahrungszusam-menhänge deutlich zu machen und das Gefühl der Geborgenheit in ihnen zu stär-ken.

Kinder sind unsere Zukunft - dies vermitteln unsere Ausstellungsbeiträge. Die Vielfalt der Themen reicht von der Entdeckung des Kör-pers über Sinneswahrnehmung, Naturemp-findung, dem Erkunden der Berufe der Eltern, der multikulturellen Begegnung in der Kita, der Darstellung von Regionalge-schichte im Oderbruch, den Erfahrungen einer Kita mit Theater- und Puppenspiel bis zu einem Projekt über deutsch-polnische Freundschaften. Insgesamt fand die Aus-stellung viel Beachtung und eine starke

Resonanz bei den Besuchern. Den Erziehe-rinnen vermittelte sie wichtige Impulse für die künftige Arbeit.

All das ist in Gefahr, wenn das Land die Sparmaßnahmen zu Lasten der Kinder umsetzt. Die Vielfalt und Qualität, verbun-den mit dem Rechtsanspruch auf einen Kita-platz für Kinder von null bis zwölf Jahren, sollten im Land Brandenburg erhalten blei-ben. Die Förderung und Fürsorge wie sie in der Kita möglich sind, gilt es zu wahren. Für 10- bis 12-jährige Hortkinder würde bei

Hortschließungen eine wichtige Stätte der Begegnung, der Kommunikation und der Freizeitgestaltung fehlen. In der Zukunft bestimmte Altersgruppen auszugrenzen, Streichungen in den Betreuungszeiten vor-zunehmen, halten wir für den falschen Weg.

Hort „Straussee-Strolche“, Strausberg Edelgard Frenk

Petra Münzberg Carmen Grabia

Das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, hat in der Vergangenheit konsequent den Auf- und Ausbau von Praxisunterstützungssystemen in Form von Praxisberatung, Konsultationskitas und Überregionalen pädagogischen Zentren unterstützt.

Seit der Veröffentlichung der KitaDebatte 1997 stellen in der Rubrik „WAS-WANN-WO“ neben den aktuelle Angeboten des Landesjugendamtes, des Sozialpädagogischen Fortbildungswerkes (SPFW), des Medienpädagogischen Zentrums (MPZ), die insge-samt acht Konsultationskitas und die „Überregionalen pädagogischen Zentren“(ÜPZ) in Templin und Falkensee ihre aktuellen Angebot vor.

Konsultationskitas stehen landesweit exemplarisch für einen speziellen inhaltlichen Ansatz. Sie haben den Auftrag, interessierte Mitarbeiterinnen von Kitas, den Trägern und Jugendämtern ihr pädagogisches Konzept darzustellen. Regional haben sie die Auf-gabe, in Zusammenarbeit mit den Praxisberaterinnen der örtlichen Jugendämter Netz-werke für Fortbildung und Beratung aufzubauen.

Überregionale pädagogische Zentren haben den Auftrag die in jüngster Zeit entstan-denen fachlichen Ansätze, die sich in Folge der Modellprojekte „Impulse aus Bran-denburg“ (Praxisberaterinnenqualifizierung) und „Kindersituationen“ (Arbeit nach dem Situationsansatz) entwickelt haben, aufzugreifen und weiter zu entwickeln. Sie stehen interessierten Mitarbeiterinnen von Kitas, Trägern und Jugendämtern für fach-liche Unterstützung zur Verfügung.

Landkreis Barnim, – Jugendamt –, Heegermühlerstraße 75, 16225 Eberswalde Frau Glienke, Tel.: 03334/214207

Landkreis Dahme-Spreewald, – Jugendamt –, Beethovenweg 14, 15901 Lübben/Spreewald Frau Jung, Tel.: 03546/201746

Landkreis Elbe-Elster, – Jugendamt –, Grochwitzer Straße 20, 04916 Herzberg Frau Kühnel, Tel.: 03525/463166

Landkreis Havelland, – Jugendamt –, Platz der Freiheit 1, 14712 Rathenow Frau Wegener, Tel.: 03385/5512504 Frau Vorkastner, Tel.: 03385/5512570 Landkreis Märkisch-Oderland, – Jugendamt –, Klosterstraße 14, 15331 Strausberg Frau Herrmann, Tel.: 03341/354405

Landkreis Oberhavel, – Jugendamt –, Poststraße 1, 16501 Oranienburg Frau Möser, Tel.: 03301/601442

Landkreis Oberspreewald-Lausitz, – Jugendamt –, Windmühlenweg 1, 01962 Senftenberg Frau Noack, Tel.: 03573/360127, Frau Vogt, Tel.: 03573/360128

Landkreis Oder-Spree, – Jugendamt –, Karl-Liebknecht-Straße 21/22, 15848 Beeskow Frau Peschel und Frau Butschke, Tel.: 03366/351517

Landkreis Ostprignitz-Ruppin, – Jugendamt –, Virchowstraße 1, 16816 Neuruppin Frau Kowalzyk, Tel.: 03391/688363

Landkreis Potsdam-Mittelmark, – Jugendamt –, E.-Thälmann-Straße 4, 14806 Belzig Frau Burkert, Tel.: 033841/58941 (Dienststelle Belzig)

Frau Wolf, Tel.: 03381/533161 (Dienststelle Brandenburg)

Landkreis Prignitz, – Jugendamt – Berliner Straße 7– 8, 19348 Perleberg Frau Nitzow, Tel.: 03876/713243

Landkreis Spree-Neiße, Richard-Wagner-Straße 37, 03149 Forst (Lausitz) Frau Schulz, Tel.: 03562/93319

Landkreis Teltow-Fläming, – Jugendamt –, Am Nuthefließ, 14943 Luckenwalde Frau Semisch und Frau Schmidt, Tel.: 03371/608-0

Landkreis Uckermark, – Jugendamt –, Karl-Marx-Straße 1, 17291 Prenzlau Frau Kolow, Tel.: 03331/268204 (Regionalbereich Angermünde)

Frau Krüger, Tel.: 03987/411551 (Regionalbereich Templin) Frau Heyn, Tel.: 03332/208157 (Regionalbereich Schwedt)