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Rückmeldungen Fachgesellschaften Leistungsgruppen Rehabilitation

Im Dokument Versorgungsplanung 2016 (Seite 115-122)

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H.4 Rückmeldungen Fachgesellschaften Leistungsgruppen Rehabilitation

Anlage H.4.1: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 33

Leistungsbereich: Muskuloskelettale Rehabilitation

Fachgesellschaft: Schweizerische Fachgesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Zunahme um 1 bis 2% • Ursächliche Faktoren sind die Demografie, die Epidemiologie sowie die Medizin-technik;

• die Zunahme unterliegt der Annahme, dass ca. 20% der Fälle zu der Kategorie

«Geriatrische Reha-Behandlungen» gehören (welche einen Teil der MSR-Patienten substituieren könnten), trotz gesamtschweizerisch einheitlich gehaltenen Definitionen (teils vage) gibt es kantonal sehr unterschiedlich strukturierte Spitallisten mit unter-schiedlichem Differenzierungsgrad. Die Umsetzung der Definitionen insbesondere im Bereich «Geriatrische/Internistische Rehabilitation» und deren Substitutionsfolgen ist schwierig abzuschätzen;

• andere Gründe sind Osteoporose-Folgen, Folge-OP nach grossen z.B. wirbelsäulen-chirurgischen Eingriffen. Generelle Zunahme chronischer Krankheitsfolgen mit länge-rem Überleben bei vermehrten Operationen auch in höheren Alterspopulationen.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Zunahme um 1 bis 2 Tage

• Ursächliche Faktoren sind die Demografie, die Epidemiologie sowie vermutlich der Einfluss der «willingness to pay» der Versicherungsträger (d.h. Kostengutsprachen) als relevante Player in der Indikationsstellung;

• multifaktorieller Einfluss im Zuweiserverhalten (Aufenthaltsdauer Akutspital mit weiterdelegierten medizinischen Problemen), die Stellung der Frührehabilitation, das Vorhandensein und die Inanspruchnahme von durch Patienten selbst finanzierte Übergangslösungen;

• Polymorbidität und schliesslich Entlassungsmöglichkeiten nach Verfügbarkeit von Anschlusslösungen.

Auswirkung des neuen Entgelt-systems ST Reha

• Bessere Stratifizierung von komplexen und weniger komplexen Fällen, mit entsprechender Aufenthaltsdauer.

Bezüglich der Fallzahlen wahrscheinlich keine Änderung.

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.2: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 33

Leistungsbereich: Muskuloskelettale Rehabilitation

Fachgesellschaft: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Keine Veränderung • Ursächliche Faktoren sind die Demografie und die Verlagerung leichterer Fälle in den ambulanten oder teilstationären Bereich;

• gleichzeitig Zunahme der Rehabilitationsbedürftigkeit bei Menschen im hohen Lebensalter. Hier allerdings Überschneidung mit geriatrischer Rehabilitation.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Zunahme um 20% • Ursächlicher Faktor ist die Demografie.

Auswirkung des neuen Entgelt-systems ST Reha

(keine Angabe)

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.3: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 34

Leistungsbereich: Neurologische Rehabilitation

Fachgesellschaft: Schweizerische Fachgesellschaft für Neurologie Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Zunahme um 3% pro Jahr • Ursächliche Faktoren sind die Demografie sowie die Medizintechnik;

• Zunahme neurologischer Akuterkrankungen wie Stroke-Erkrankungen;

• Zunahme der hochspezialisierten Medizin, die eine neurorehabilitative Nachbehand-lung erfordert.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Abnahme • Verlagerung der stationären Neurorehabilitation zur ambulanten Nachbetreuung in Tageskliniken.

Auswirkung des neuen Entgelt-systems ST Reha

(keine Angabe)

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.4: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 34

Leistungsbereich: Neurologische Rehabilitation

Fachgesellschaft: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Zunahme um 5 bis 10% • Ursächliche Faktoren sind der Fortschritt in der Intensivmedizin und die damit ver-bundenen höheren Überlebensraten mit neurologischen Folgeerscheinungen.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Keine Veränderung (keine Angabe) Auswirkung des neuen

Entgelt-systems ST Reha

(keine Angabe)

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.5: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 34

Leistungsbereich: Neurologische Rehabilitation

Fachgesellschaft: Schweizerische Fachgesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Zunahme um 5% • Ursächliche Faktoren sind die Demografie sowie die Medizintechnik.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Keine Veränderung • Ursächliche Faktoren sind die Epidemiologie sowie die Medizintechnik.

Auswirkung des neuen Entgelt-systems ST Reha

• Keine.

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.6: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 35

Leistungsbereich: Rehabilitation Querschnittgelähmter

Fachgesellschaft: Schweizerische Fachgesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Zunahme um 10 bis 15% • Ursächliche Faktoren sind die Demografie sowie die Medizintechnik;

• Alterung der Bevölkerung, die Population an Querschnittgelähmten in der Schweiz wird in den nächsten 10 bis 20 Jahren weiter leicht zunehmen bis die Altersspitze erreicht wird;

• die voraussichtlich konstante Zahl an Erstrehabilitationen unterliegt einer Verän-derung des Verhältnisses Unfall zugunsten verschiedener krankheitsbedingter Quer-schnittlähmungen. Diese Erkrankungen sind komplexer und aufwändiger in der Behandlung und resultieren als Gegenpol zu einer Verkürzung der stationären Verweil-dauer;

• aufgrund der zunehmenden Population an Querschnittgelähmten und der damit einhergehenden Alterung muss bei den Komplikations- und Folgebehandlungen mit einer leichten Zunahme analog zu der Entwicklung der Population gerechnet werden (wiederum Zunahme Schweregrade der Behandlung als Gegengewicht zur Abnahme der Verweildauern aufgrund von Kostendruck und medizinischem Fortschritt).

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Abnahme um 3% • Ursächliche Faktoren sind die Medizintechnik sowie die Entwicklung der Rehabilita-tionsmedizin.

Auswirkung des neuen Entgelt-systems ST Reha

• Die Fallzahlen werden nicht durch die Einführung des neuen Entgeltsystems beeinflusst. Die Aufenthaltsdauer bei Folgebehandlungen eher ja.

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.7: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 35

Leistungsbereich: Rehabilitation Querschnittgelähmter

Fachgesellschaft: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Zunahme um 10% • Ursächlicher Faktor ist die Demografie;

• die Population an Querschnittgelähmten in der Schweiz wird in den nächsten 10‒20 Jahren weiter leicht zunehmen, bis die Altersspitze erreicht wird. Die voraussichtlich konstante Zahl an Erstrehabilitationen unterliegt einer Veränderung des Verhältnisses Unfall zugunsten verschiedener krankheitsbedingter Querschnittlähmungen. Diese Erkrankungen sind komplexer und aufwändiger in der Behandlung und resultieren als Gegenpol zu einer Verkürzung der stationären Verweildauer. Aufgrund der zunehmen-den Population an Querschnittgelähmten und der damit einhergehenzunehmen-den Alterung muss bei den Komplikations- und Folgebehandlungen mit einer leichten Zunahme analog zu der Entwicklung der Population gerechnet werden (wiederum Zunahme Schweregrade der Behandlung als Gegengewicht zur Abnahme der Verweildauern aufgrund Kosten-druck und medizinischem Fortschritt).

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Abnahme um 3% • Ursächlicher Faktor ist die Entwicklung der Rehabilitationsmedizin;

• der Kostendruck wird einen Einfluss auf die Verweildauern haben, er wird sich jedoch nicht derart stark in den Verweildauern niederschlagen, da die Verschiebung einer stationären zu einer ambulanten Behandlung in der Rehabilitation Querschnitt-gelähmter nur in den wenigsten Fällen möglich ist.

Auswirkung des neuen Entgelt-systems ST Reha

(keine Angabe)

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.8: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 36

Leistungsbereich: Kardiovaskuläre Rehabilitation

Fachgesellschaft: Schweizerische Fachgesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Zunahme um 2 bis 3% • Ursächliche Faktoren sind die Demografie, die Epidemiologie sowie die Medizin-technik;

• es werden immer mehr invasive (Wahl-)Eingriffe auch bei über 80-Jährigen durch-geführt;

• gesamtschweizerisch nimmt die Zahl der stationären rehabilitierten Herzpatienten nach längerer Stagnation seit 2013 wieder zu. Der Substitutionseffekt durch ambulante Programme ist abgeschlossen;

• neue Patientengruppen (z.B. Patienten mit kreislaufunterstützenden Pumpen) sowie Zunahme und längeres Überleben der Patienten mit Herzinsuffizienz.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Keine Veränderung • Substitution durch ambulante Programme ist abgeschlossen. Der steigende Rehabi-litationsbedarf im engeren Sinn stoppt den leichten Rückgang der Rehabilitationsdauer der letzten Jahre.

Auswirkung des neuen Entgelt-systems ST Reha

• Keine wesentlichen Auswirkungen.

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.9: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 36

Leistungsbereich: Kardiovaskuläre Rehabilitation

Fachgesellschaft: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Zunahme um 5% • Ursächliche Faktoren sind die Demografie sowie die Fortschritte der Intensiv- und Rettungsmedizin.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Zunahme um 5% • Ursächlicher Faktor ist die Demografie;

• mehr ältere Menschen, die ein solches Ereignis überleben.

Auswirkung des neuen Entgelt-systems ST Reha

(Keine Angaben)

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.10: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 36

Leistungsbereich: Kardiovaskuläre Rehabilitation

Fachgesellschaft: Schweizerische Arbeitsgruppe für kardiale Rehabilitation Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Zunahme um 12.5% • Ursächliche Faktoren sind die Demografie sowie die Medizintechnik;

• steigende Anzahl von kardiologischen/chirurgischen Eingriffen, insbesondere bei älteren und polymorbiden Patienten, längeres Überleben von herzkranken Patienten auch in fortgeschrittenen Krankheitsstadien (z.B. Herzinsuffizienz mit kreislaufunter-stützenden Pumpen), vermehrtes Überleben von reanimierten Patienten (auch über 80-Jährige), steigender Kostendruck in den Akutspitälern bei sinkenden Baserates führt zu vermehrten stationären Rehabilitationsfällen (in allen Reha-Bereichen);

• eine Verschiebung in den ambulanten Bereich ist im Kanton Bern nicht zu erwarten, da bereits seit einigen Jahren flächendeckend ambulante Programme betrieben werden (i.d.R. von jenen Kliniken, die auch die stationären Fälle zuweisen, d.h. selber triagieren);

• zunehmend Patienten nach herzchirurgischen Eingriffen und Katheterinterventionen an den Klappen, das mittlere Alter in der stationären Reha blieb etwa gleich, tenden-ziell Zunahme der Komplexität der Fälle (z.B. steigender Komorbiditätsindex), leicht steigende Komplikationsraten, Zunahme der Patienten mit Notfalleingriffen, Zunahme der Patienten nach Reanimation, Zunahme der Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz und Kreislaufunterstützungssystemen;

• die Zunahme der ambulanten Fallzahlen, der Zahl der ambulanten Zentren und eine leichte Zunahme des mittleren Alters im ambulanten Bereich (Daten zur Fallschwere fehlen) können als Hinweis gedeutet werden, dass keine «Rückverteilung» von ambulant nach stationär stattfindet.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Keine Veränderung • Die Aufenthaltsdauer hat sich in den letzten Jahren praktisch stabilisiert;

• die zunehmende Komplexität der Patienten würde eine leichte Zunahme der Rehabi-litationsdauer erwarten lassen;

• dem steht der massive Druck der Versicherer über die Kostengutsprachen gegen-über, die Aufenthaltsdauer zu verkürzen.

Auswirkung des neuen Entgelt-systems ST Reha

• Persönliches Statement als Vertreter der FMH im Steuerungsausschuss ST Reha: Diese Frage ist zurzeit kaum zu beantworten. Auswirkungen könnte z.B. die Abgrenzung Akutbehandlung zu Rehabilitation haben. Hier sind wesentliche Fragen noch offen (bspw. Definition des Begriffs Frühreha in verschiedenen Bereichen, Klärung der Frage, ob die Frühreha zur Rehabilitation gehört, wo sie stattfindet und wie sie tarifiert wird);

• tendenziell wird der Kostendruck mit dem neuen Tarifsystem nicht abnehmen. Die Erfahrung aus dem Akutbe-reich zeigt, dass dies eher zu einer Zunahme der Fallzahlen führt (Mengenausweitung zum Ausnützen von Skaleneffekten). Dem steht allerdings in der Rehabilitation entgegen, dass die Indikation in der Regel im Akut-spital gestellt wird und kaum von den Rehabilitationskliniken gesteuert werden kann. Zudem sprechen via Kos-tengutsprache immer auch die Versicherer mit.

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.11: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 37

Leistungsbereich: Pulmonale Rehabilitation

Fachgesellschaft: Schweizerische Fachgesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Zunahme um 10% • Ursächliche Faktoren sind die Demografie sowie die Epidemiologie;

• allgemeine Erkenntnis, dass Bewegung (und damit Rehabilitation) zur Gesund-erhaltung der Bevölkerung wesentlich mehr beiträgt, als bisher angenommen.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Keine Veränderung (keine Angabe) Auswirkung des neuen

Entgelt-systems ST Reha

(keine Angabe)

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.12: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 37

Leistungsbereich: Pulmonale Rehabilitation

Fachgesellschaft: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Zunahme um 5% • Ursächlicher Faktor ist die Demografie;

• mehr pulmonale Erkrankungen durch höheres Lebensalter, ambulante Programme mitunter schwierig im höheren Lebensalter.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Zunahme um 10% • Ursächlicher Faktor ist die Demografie.

Auswirkung des neuen Entgelt-systems ST Reha

(keine Angabe)

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.13: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 38

Leistungsbereich: Internistische und onkologische Rehabilitation

Fachgesellschaft: Schweizerische Fachgesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Zunahme um 10% • Ursächlicher Faktor ist die Medizintechnik;

• neue Indikation, die sich entwickeln wird.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Keine Veränderung • Ursächliche Faktoren sind die Demografie sowie die Medizintechnik.

Auswirkung des neuen Entgelt-systems ST Reha

• Keine.

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.14: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 38

Leistungsbereich: Internistische und onkologische Rehabilitation Fachgesellschaft: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation

Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Zunahme um 10 bis 20% • Ursächlicher Faktoren sind die Demografie sowie der Fortschritt in der Onkologie, Intensivmedizin und Chirurgie.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Zunahme um 10 bis 20% • Ursächlicher Faktor ist die Demografie.

Auswirkung des neuen Entgelt-systems ST Reha

(keine Angabe)

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.15: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 39

Leistungsbereich: Querschnitt: Geriatrische Rehabilitation

Fachgesellschaft: Schweizerische Fachgesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Zunahme um 15% • Ursächlicher Faktor ist die Demografie.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Zunahme um 10% • Ursächlicher Faktor ist die Demografie.

Auswirkung des neuen Entgelt-systems ST Reha

• Keine Veränderung zu heute.

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.16: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 39

Leistungsbereich: Querschnitt: Geriatrische Rehabilitation

Fachgesellschaft: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Starke Zunahme um 20% • Ursächliche Faktoren sind die Demografie sowie der Fortschritt in Intensivmedizin und Chirurgie, besonders in der Alterstraumatologie.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Zunahme um 10% • Ursächlicher Faktor ist die Demografie;

• der Einfluss des höheren Lebensalters ist schwierig abzuschätzen, da möglicherweise andere Ziele gesetzt werden müssen und somit die Rehabilitationsdauer nicht zwin-gend ansteigen muss.

Auswirkung des neuen Entgelt-systems ST Reha

(keine Angabe)

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.17: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 39

Leistungsbereich: Querschnitt: Geriatrische Rehabilitation Fachgesellschaft: Schweizerische Fachgesellschaft für Geriatrie

Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Zunahme um 10% • Ursächliche Faktoren sind die Demografie sowie eine Unterversorgung;

• in einigen Regionen mit nicht vorhandenem Angebot gibt es aktuell eine Unterver-sorgung;

• gleichzeitig fehlende umfassende Triage und Selektion, so dass viele Patienten mit gegebener Indikation das Angebot heute nicht erhalten.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Keine Veränderung • In den letzten Jahren wurden bereits sämtliche möglichen Massnahmen ergriffen, um die Dauer der stationären Rehabilitation möglichst zu begrenzen.

Auswirkung des neuen Entgelt-systems ST Reha

(keine Angabe)

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.18: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 40

Leistungsbereich: Querschnitt: Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen Fachgesellschaft: Schweizerische Fachgesellschaft für Pädiatrie

Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Zunahme um 10% • Ursächliche Faktoren sind die Medizintechnik sowie die Verfügbarkeit von Betten;

• der Bedarf an pädiatrischer Neurorehabilitation kann im Kanton Bern nicht gedeckt werden. Die Kinderkliniken bieten eine Akutrehabilitation mit 2 bis 4 Betten an. Für Langzeitrehabilitation für Kinder gibt es im Kanton Bern keine Institutionen;

• Akut-Neurorehabilitation bei Kindern betrifft hauptsächlich 4 Gruppen: a) nach Schädelhirntrauma, b) nach Herzchirurgie, c) nach Hirntumoren, 4) diverse andere (z.B. Enzephalitis);

• Schädelhirntraumata nehmen nicht zu. Hirntumoren sind in ihrer Häufigkeit etwa stabil. Mit zunehmender Zahl der herzchirurgischen Eingriffe nimmt aber die Anzahl von Kindern mit Bedarf an Akutneurorehabilitation zu.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Keine Veränderung • Die Dauer der Akutneurorehabilitation ist zeitlich fix limitiert.

Auswirkung des neuen Entgelt-systems ST Reha

• Auswirkung ist zz. nicht generell beantwortbar. Die Gesamtzahl der Fälle ist an oft klein. Die medizinische Notwendigkeit geht deshalb der Kostendeckung vor. Letztere muss aber auf jeden Fall angestrebt werden, weil Querfinanzierung über andere stationäre Patienten nicht mehr möglich ist.

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.19: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 40

Leistungsbereich: Querschnitt: Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen Fachgesellschaft: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation

Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Keine Veränderung • Ursächlicher Faktor ist der Fortschritt der Medizin, gleichzeitig Verlagerung in ambu-lante Reha-Programme.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Keine Veränderung (keine Angabe) Auswirkung des neuen

Entgelt-systems ST Reha (keine Angabe)

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.20: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 40

Leistungsbereich: Querschnitt: Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen

Fachgesellschaft: Schweizerische Fachgesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Zunahme um 5 bis 10% • Ursächliche Faktoren sind die Demografie, die Epidemiologie sowie die Medizin-technik;

• Bevölkerungswachstum durch Zuwanderung und Demografie (Migration);

• Fortschritte in der Medizin z.B. durch Herzchirurgie (Operationen komplexer Herz-vitien), Angebot fötale Chirurgie (z.B. MMC), längere Lebenserwartung bei Kindern und Jugendlichen mit schweren Behinderungen. Neuroorthopädische Operationen werden vermehrt durchgeführt (z.B. Multileveloperationen) um die Gehfähigkeit bei Patienten erhalten.

• In der Periode (bis 2020) ist eher nicht mit einer bahnbrechenden Entwicklung (z.B. Stammzelltransplantation, Medikamente zur Stimulation von Nierenwachstum) zu rechnen, welche die Indikationsstellung wesentlich verändern würde. Darum eher moderate Entwicklung angenommen.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Abnahme um 5 bis 10% • Ursächliche Faktoren sind die Epidemiologie, die Medizintechnik sowie der Druck der Kostenträger;

• die Ableitung der weiteren Entwicklung muss die Entwicklung der letzten Jahre miteinbeziehen. Der stationäre Rehabilitationsaufenthalt hat sich in den letzten ca. 12 Jahren von 90 auf aktuell rund 40 Tagen verkürzt, gleichzeitig wurden mehr Patienten behandelt (höherer Turnover, bei leicht reduzierten gesamt Pflegetagen);

• dies ist sicherlich multifaktoriell bedingt. Die Schulheime sind heutzutage vermehrt bereit und in der Lage, schwerer betroffene Kinder aufzunehmen, zudem wurde die Spitexpflege ausgebaut, so dass (Langlieger-)Kinder auch in geeignete Institutionen oder Familienpflege entlassen werden können. Zudem wurde das ambulante Angebot in den letzten Jahren ausgebaut. In der Klinik konnten effizientere Angebote entwickelt werden (z.B. Steigerung der Therapiefrequenzen);

• der Druck der Kostenträger ist ebenfalls gestiegen. Allerdings wird sich die Tendenz zur weiteren Verkürzung abschwächen (müssen), da hier biologische Grössen nicht (bzw. vorerst nicht mehr wesentlich) beeinflusst werden können (Rückgewinnung von Hirn- und Muskelfunktionen benötigt angemessene Zeit);

• die Epidemiologie hat sich in den letzten Jahren geändert, die Patienten sind in der Rehabilitation «akuter» geworden (postoperativ, vermehrt medizinalisiert).

Auswirkung des neuen Entgelt-systems ST Reha

• Aus den obengenannten Gründen einer bereits stattgefundenen Entwicklung (Akutisierung, Verkürzung) werden keine massiven Veränderungen durch die Entgeltsysteme (DRG Frühreha/ST Reha) bei der Entwicklung von Fallzahlen und Aufenthaltsdauer in der Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen erwartet.

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

Anlage H.4.21: Umfrage bei den Fachgesellschaften nach Leistungsgruppen | Rückantworten

Nr.: 41

Leistungsbereich: Psychosomatische Rehabilitation

Fachgesellschaft: Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Einschätzung Hinweis

Fallzahlentwicklung Keine Veränderung • Ursächlicher Faktor ist die insgesamte Zunahme der Rehabilitationsbedürftigkeit bei gleichzeitiger Zunahme von ambulanten Programmen.

Entwicklung der Aufenthaltsdauer Keine Veränderung (keine Angabe) Auswirkung des neuen

Entgelt-systems ST Reha

(keine Angabe)

Quelle: Darstellung der GEF auf Basis einer Umfrage für die Versorgungsplanung 2016 (Stand: 31.12.2015)

H.5 Rückmeldungen Fachgesellschaften Leistungsgruppen

Im Dokument Versorgungsplanung 2016 (Seite 115-122)