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4. Ergebnisse

4.2 Einflussfaktoren auf die tägliche Benotung des Pansenfüllungs- Pansenfüllungs-mittelwertes

4.2.2 Post partum

Tabelle 44: Korrelationen und nicht parametrischer Test signifikanter Einflussfaktoren auf die Pansenfüllung p.p.

Parameter x̅ Pansenfüllung Tag 1–7 p.p.

Korrelationen nach Spearman BCS Tag 0 (+ 7d) p.p.

rs 0,370 p < 0,001

n 108

BCS Tag 28 (± 7d) p.p.

rs 0,372 p < 0,001

n 103

BCS Tag 60 (± 7d) p.p.

rs 0,434 p < 0,001

n 100

RFD Tag 0 (+ 7d) p.p.

rs 0,283

p 0,003

n 108

RFD Tag 28 (± 7d) p.p.

rs 0,276

p 0,005

n 102

RFD Tag 60 (± 7d) p.p.

rs 0,340

p 0,001

n 99

Laktationsnummer

rs -0,379 p < 0,001

n 108

x̅ LH-Score p.p.

rs -0,329

p 0,001

n 108

MM Tag 6 p.p.

rs 0,196

p 0,045

n 105

Frischmasseaufnahme (kg) Woche 1 p.p.

rs 0,337 p < 0,001

n 106

Trockenmasseaufnahme (kg) Woche 1 p.p.

rs 0,287

p 0,003

n 106

Nicht parametrischer Test nach Kruskal-Wallis Laktationsnummern 2–4 und ≥ 5

H0 ablehnen p* p< 0,001

n 108

H0 = Nullhypothese, MM = Milchmenge (kg), n = Anzahl untersuchter Tiere, p = Signifikanz, p* = 2-seitiger Test, rs = Korrelationskoeffizient nach Spearman, x̅ = Mittelwert, x̅ LH Score p.p. = Mittelwert der Lahmheitsbenotungen der Tage Kalbung und 1–7 p.p.

Die Parameter aus der Korrelationsanalyse sowie dem Kruskal-Wallis-Test (Tab. 44) wurden in der linearen Regression bezüglich ihres Einflusses auf den Mittelwert der Pansenfüllung getestet. Das abschließende Regressionsmodell beinhaltet voneinander unabhängige Variablen mit signifikantem Einfluss auf den Pansenfüllungsmittelwert (Tab. 45). Auch im

Zeitraum der ersten Woche p.p. haben Kühe 2. Laktation einen signifikant höheren Pansenfüllungsmittelwert (b = 0,36; p < 0,001) als Kühe ≥ 5. Laktation. Wie auch a.p.

unterscheiden sich die Pansenfüllungsnoten der Kühe 3. und 4. Laktation nicht signifikant von denen ≥ 5. Laktation.

Zudem hat auch in diesem Zeitraum der BCS Einfluss auf die Pansenfüllung. Steigt der BCS um 2,6 Noten (b = 0,39), wird dies anhand einer zusätzlichen Note des Pansenfüllungs-mittelwertes sichtbar.

Genau wie eine Woche a.p. hat eine Woche p.p. die Frischmasseaufnahme einen Einfluss auf die Pansenfüllung. Bei einem Regressionskoeffizienten von b = 0,01 steigt bei 100 kg Frischmasseaufnahme der Pansenfüllungsmittelwert um eine Note. Der Mittelwert des Lahmheitsscores p.p. (b = -0,10) steht in einem negativen Zusammenhang mit dem Mittelwert der Pansenfüllung p.p. (p = 0,036). Demnach sinkt der Mittelwert der Pansenfüllung bei zunehmendem Schweregrad der Lahmheit.

Tabelle 45: Allgemeines lineares Modell signifikanter Einflussfaktoren auf die Pansen-füllung p.p.

x̅ der Pansenfüllung Tag 1 bis 7 p.p. b SE p

Konstante 1,23 0,32 < 0,001

Laktationsnummer

2 0,36 0,09 < 0,001

3 0,16 0,09 0,070

4 -0,01 0,10 0,942

≥ 5 Ref. - -

BCS Woche 1 p.p. 0,39 0,08 < 0,001

x̅ LH Score a -0,10 0,05 0,036

x̅ Frischmasseaufnahme (kg) Woche 1 p.p. 0,01 0,01 0,025

a = Mittelwert des Lahmheitsscores im Zeitraum p.p., b = Regressionskoeffizient, p = Signifikanz, Ref. = Referenz-wert, SE = Standardfehler, x̅ = Mittelwert

4.3 Ursachen eines gestörten Pansenfüllungsverlaufes

4.3.1 Antepartale Pansenfüllungsverläufe

4.3.1.1 Abgänge und Fruchtbarkeit als Ursache eines gestörten Pansenfüllungsverlaufes 4.3.1.1.1 Deskriptive Darstellung der Abgänge

In den ersten 60 Tagen p.p. sind 8 Kühe abgegangen (Anhang Tab. 94). Von Tag 61 bis 200 p.p. haben von den übrigen 101 Kühen erneut 8 Kühe den Betrieb verlassen. Unter anderem wurden 3 Kühe zur Zucht verkauft. Diese drei Kühe wurden aus den folgenden Berechnungen ausgeschlossen.

4.3.1.1.2 Ursachenanalyse

Es bestehen keine signifikanten Unterschiede in der erwarteten und der tatsächlichen Häufigkeit von Abgängen und der Fruchtbarkeit zwischen Kühen mit gestörtem Pansen-füllungsverlauf und solchen mit ungestörtem PansenPansen-füllungsverlauf a.p. (Tab. 46). Ein deutlicher, jedoch nicht statistisch zu sichernder Unterschied (p = 0,053) liegt bezüglich der an Tag 200 p.p. nicht tragenden Kühe mit gestörtem Pansenfüllungsverlauf a.p. vor. Es handelt sich um 13 tatsächlich nicht tragende Kühe von 9 erwarteten.

Tabelle 46: Zusammenhang des Pansenfüllungsverlaufes a.p. und Abgängen sowie Fruchtbarkeit

Parameter Pansenfüllungsverlauf a.p.

n Ungestört gestört p

Abgang bis Tag 60 p.p. 0 72 29

1,000b

1 6 2

Abgang Tag 61 bis 200 p.p. 0 66 27

0,631b

1 3 2

Tragend bis Tag 200 p.p. 0 18 13 0,053a

1 48 14

a = Pearson-Chi-Quadrat-Test, b = exakter Test nach Fisher (zweiseitig), n = Anzahl erkrankter Tiere, p = Signifikanz, 0 = nicht betroffen, 1 = betroffen

4.3.1.2 Parameter der Allgemeinuntersuchung ante partum als Ursache eines gestörten Pansenfüllungsverlaufes

Kühe mit gestörtem Pansenfüllungsverlauf a.p. haben mit 10 Fällen signifikant (p = 0,023) weniger häufig eine vermehrte Kotstruktur bei der Allgemeinuntersuchung als erwartet (15,4 erwartete Fälle) (Tab. 47). Die anderen Parameter unterscheiden sich nicht signifikant bezüglich der tatsächlichen und der erwarteten Häufigkeit der Fälle. Ein deutlicher, statistisch nicht zu sichernder Unterschied besteht zwischen der tatsächlichen Anzahl von Kühen mit gestörtem Pansenfüllungsverlauf a.p. und Tachykardie (p = 0,057). Danach haben Kühe mit gestörtem Pansenfüllungsverlauf weniger häufig Tachykardie (2 Fälle) als erwartet (5,4 Fälle).

Tabelle 47: Zusammenhang des Pansenfüllungsverlaufes a.p. und Parametern der Allgemeinuntersuchung a.p.

Abweichender Parameter der Allgemeinuntersuchung a.p.

Pansenfüllungsverlauf a.p.

ungestört gestört p

Lahmheit 0 62 22

0,340a

1 16 9

Tachypnoe 0 28 10

0,719a

1 50 21

Bradypnoe 0 76 31 1,000b

1 2 0

Tachykardie 0 61 29

0,057a

1 17 2

Bradykardie 0 42 15 0,607a

1 36 16

Pansenhypermotilität 0 67 25

0,561b

1 11 6

Pansenhypotonie 0 51 21

0,815a

1 27 10

Pansenhypertonie 0 74 31

0,576b

1 4 0

Erhöhte Bauchdeckenspannung 0 35 13

0,781a

1 43 18

Lungengeräusch 0 70 26

0,513b

1 8 5

Gestörtes Allgemeinbefinden 0 70 28

1,000b

1 8 3

Erhöhte Temperatur/Fieber 0 62 23 0,547a

1 16 8

Hypothermie 0 74 30

1,000b

1 4 1

Entlasten einesr Gliedmaße 0 44 17 0,881a

1 34 14

Kalte Ohren 0 63 29

0,143b

1 15 2

Fester Kot 0 65 27

0,774b

1 13 4

Vermehrte Kotstruktur 0 34 (39,4) 21 (15,6)

0,023a 1 44 (38,6) 10 (15,4)

Dünner Kot 0 65 26 0,946a

1 13 5

a = Pearson-Chi-Quadrat-Test, b = exakter Test nach Fisher (zweiseitig), p = Signifikanz, 0 = Anzahl an nicht betroffenen Tieren, 1 = Anzahl an betroffenen Tieren, ( ) = erwartete Anzahl der Fälle

4.3.1.3 Blutparameter ante partum als Ursache eines gestörten Pansenfüllungsverlaufes 4.3.1.3.1 Deskriptive Darstellung der Blutparameter

Die Häufigkeitsverteilungen der Blutparameter, welche in der folgenden Analyse signifikante Zusammenhänge mit dem Pansenfüllungsverlauf zeigen, sind dem Anhang zu entnehmen (Anhang Tab. 95).

4.3.1.3.2 Ursachenanalyse

In Bezug auf die Blutparameter a.p. besteht ein Unterschied zwischen Kühen mit gestörtem und solchen mit ungestörtem Pansenfüllungsverlauf (Tab. 48). Die Serum-Creatinkinase-Konzentration weicht dabei im Mittelwert in beiden Gruppen (191,4 IU/l und 522,4 IU/l) deutlich vom Referenzwert ab (< 100 IU/l). Der Median der Creatinkinase-Konzentration an Tag 7 a.p.

liegt bei Kühen mit ungestörtem Pansenfüllungsverlauf deutlich unter dem der Kühe mit gestörtem Verlauf (88,5 IU/l vs. 147,0 IU/l; p = 0,005).

Ebenfalls liegt die Phosphatkonzentration bei Kühen mit gestörtem Pansenfüllungsverlauf höchst signifikant unter der Phosphatkonzentration der Kühe mit ungestörtem Pansen-füllungsverlauf. Natrium und Albumin weisen im Mittel bei Kühen mit gestörter Pansenfüllung eine geringere Konzentration auf als bei ungestörten Kühen. Gegenteilig verhält es sich für die Chlorid-, Magnesium- und die NEFA-Konzentration.

Bezüglich des roten Blutbildes liegt die Anzahl an Erythrozyten beider Gruppen im unteren Referenzbereich. Die Kühe mit gestörtem Pansenfüllungsverlauf haben in der Tendenz eine höhere Anzahl Erythrozyten (p = 0,026) mit weniger Hämoglobin (p = 0,005) als die Kühe mit ungestörtem Verlauf. Bei Letzteren liegt sowohl die Hämoglobinkonzentration als auch der mittlere Hämoglobingehalt des Einzelerythrozyten über den Konzentrationen der Vergleichskühe (p < 0,001) und über dem Referenzbereich. Das Erythrozytenvolumen liegt für beide Gruppen innerhalb des Referenzbereiches, wobei die Kühe mit gestörtem Verlauf ein kleineres Volumen der Erythrozyten aufweisen (p < 0,001). Der Hämatokrit beider Gruppen liegt im unteren Referenzbereich und ist bei Kühen mit gestörter Pansenfüllung signifikant niedriger.

Die Parameter ASAT, GGT, GLDH, Gesamteiweiß, Bilirubin, Cholesterin, BHB, Kalium, Kalzium, Coeruloplasmin, Kreatinin, Leukozyten, Thrombozyten und MCHC haben im Mahn-Whitney-U-Test keinen signifikanten Unterschied bei Kühen mit gestörtem und solchen mit ungestörtem Pansenfüllungsverlauf gezeigt.

Tabelle 48: Signifikante Unterschiede der Blutparameter a.p. von Kühen mit und ohne gestörtem Pansenfüllungsverlauf a.p.

Parameter

Ungestörter

Pansenfüllungs-verlauf

Gestörter

Pansenfüllungs-verlauf p* Referenzwert

n m n m

CK 7 64 191,4 88,5 24 522,4 147,0 0,005 < 100 IU/l2 Albumin 21 72 35,9 35,9 23 34,4 34,1 < 0,001

33–39 g/l4 Albumin 14 76 36,1 36,2 30 35,2 35,4 0,021

Albumin 7 64 36,5 36,6 24 35,4 35,2 0,014

HN 21 72 3,9 3,8 23 3,4 3,3 0,020

3,5–5,0 mmol/l6

HN 14 76 4,1 4,1 30 3,7 3,7 0,007

HN 7 64 4,0 4,0 24 3,6 3,5 0,016

Glukose 21 72 4,0 4,0 23 3,8 3,8 0,001

2,22–

3,30 mmol/l4 Glukose 14 76 4,1 4,1 30 3,9 3,9 0,013

Glukose 7 64 4,0 3,9 24 3,8 3,7 0,019

NEFA 14 76 0,158 0,116 30 0,206 0,160 0,003 ≤ 0,4 mmol/l1 Phosphat 21 72 2,1 2,1 23 1,9 1,8 < 0,001

(1,25a)1,6–

2,3 mmol/l2 Phosphat 14 76 2,0 2,0 30 1,9 1,9 0,044

Phosphat 7 64 2,0 2,0 24 1,8 1,8 0,013

Magnesium 7 64 1,0 1,0 24 1,2 1,1 0,032 0,8–1,3 mmol/l2 Natrium 21 72 141,1 141,2 23 137,7 135,8 0,012 134–

145 mmol/l3 Chlorid 7 64 103,6 103,7 24 105,4 105,0 0,020 94–105 mmol/l3 Erythrozyten 14 73 5,4 5,3 27 5,6 5,6 0,026 5–10 T/l5 Hämoglobin 14 73 9,7 9,8 27 9,2 9,2 0,005 5,6–8,7 mmol/l5 Hämatokrit 14 73 30,0 30,2 27 28,9 29,0 0,015 28–38 %5 MCV 14 73 55,9 56,0 27 51,6 51,0 < 0,001 46–65 µm5 MCH 14 73 18,1 18,2 27 16,3 16,0 < 0,001 11–17 pg5

a = 1 d a.p. bis 2 d p.p., CK = Creatinkinase, HN = Harnstoff, m = Median, MCH = mittlerer korpuskulärer Hämoglobingehalt, MCV = mittleres korpuskuläres Volumen, n = Anzahl der betroffenen Tiere, p* = Signifikanz errechnet durch Mann-Whitney-U-Test, x̅ = Mittelwert, 1 = Referenzwert nach Staufenbiel et al. (2008), 2 = Referenzwert nach Bauer und Neumann (2013), 3 = Referenzwert nach Huisinga (2013), 4 = Referenzwert nach Fürll (2013), 5 = Referenzwert nach Moritz et al. (2013b), 6 = Referenzwert nach Moritz et al. (2013a), 7 = Tag 7 a.p., 14 = Tag 14 a.p., 21 = Tag 21 a.p.

In die multivariable logistische Regressionsanalyse (Tab. 49) sind alle Variablen aus Tabelle 48 eingegangen. Die Chance eines gestörten Pansenfüllungsverlaufes a.p. steigt mit sinkender Harnstoff- und Phosphatkonzentration im Serum, wohingegen die Chance mit steigender Magnesiumkonzentration a.p. signifikant (p = 0,018) steigt.

Tabelle 49: Zusammenhang eines gestörten Pansenfüllungsverlaufes a.p. und Blut-parametern a.p.

b SE p OR R2

HN 21 -2,48 0,90 0,006 0,08

0,653

Phosphat 21 -4,40 1,70 0,010 0,01

Magnesium 7 14,00 5,90 0,018 1206127,6

MCH 14 -0,47 0,26 0,073 0,63

Konstante 9,72 6,07 0,109 16629,3

Letzter Schritt der multivariablen logistischen Regression mit vorwärts bedingter Eingabe der Variablen (4 Schritte).

b = Regressionskoeffizient, HN = Harnstoff, MHC = mittlerer korpuskulärer Hämoglobingehalt, OR = Odds Ratio, p = Signifikanz, R2 = Bestimmtheitsmaß nach Nagelkerke, SE = Standardfehler, 7 = Tag 7 a.p., 21 = Tag 21 a.p.

4.3.1.4 Harnparameter ante partum als Ursache eines gestörten Pansenfüllungsverlaufes 4.3.1.4.1 Deskriptive Darstellung der Harnparameter

Die in den folgenden Analysen signifikanten Harnparameter werden im Anhang bezüglich ihrer Häufigkeitsverteilungen dargestellt (Anhang Tab. 96).

4.3.1.4.2 Ursachenanalyse

Die Konzentration der Harnparameter Kalzium, Kalium und Kreatinin ist bei Kühen mit gestörtem Pansenfüllungsverlauf signifikant niedriger als bei Kühen mit ungestörtem Pansenfüllungsverlauf (Tab. 50). Ein gegenteiliges Verhältnis liegt für die Phosphat-konzentration vor, wonach Kühe mit gestörtem Pansenfüllungsverlauf einen signifikant höheren Median aufweisen (0,85 mmol/l) als Kühe mit ungestörtem Verlauf (0,58 mmol/l).

Der pH-Wert, NSBA, Basen, Säuren, NH4, BSQ, Magnesium, Natrium und Chlorid stehen a.p.

nicht signifikant mit dem Pansenfüllungsverlauf in Beziehung.

Tabelle 50: Signifikante Unterschiede der Harnparameter a.p. von Kühen mit und ohne gestörtem Pansenfüllungsverlauf a.p.

Parameter

Ungestörter

Pansenfüllungs-verlauf

Gestörter

Pansenfüllungs-verlauf p* Referenzwert

n m n m

Kalzium 14 76 2,5 1,8 30 1,6 1,0 0,046 ≤ 2,5 mmol/l1 Kalium 14 76 233,3 243,9 30 195,1 189,5 0,004 150–

300 mmol/l1 Phosphat

21 72 0,74 0,58 23 1,16 0,85 0,008 0,1–3,3 mmol/l1 Kreatinin 14 76 9522,2 9375,0 30 8630,3 7645,0 0,027 < 10000 µmol/l2

n = Anzahl der betroffenen Tiere, x̅ = Mittelwert, m = Median, p* = Signifikanz errechnet durch Mann-Whitney-U-Test, 1 = Referenzwert nach Fürll (2013), 2 = Referenzwert nach Staufenbiel et al. (2004) und Staufenbiel (2016) 14 = Tag 14 a.p., 21 = Tag 21 a.p.

Mit sinkender Kaliumkonzentration (b = -0,01) und Kalziumkonzentration (b = -0,39) im ante-partalen Harn sinkt das Risiko eines gestörten Pansenfüllungsverlaufes in der multivariablen logistischen Regressionsanalyse (Tab. 51).

Tabelle 51: Zusammenhang eines gestörten Pansenfüllungsverlaufes a.p. und Harnwerten a.p.

b SE p OR R2

Kalzium 14 -0,39 0,18 0,037 0,68

0,185

Kalium 14 -0,01 0,004 0,033 0,99

Konstante 1,37 0,88 0,121 3,92

Letzter Schritt der multivariablen logistischen Regression mit vorwärts bedingter Eingabe aller Variablen aus Tabelle 50 (2 Schritte).

b = Regressionskoeffizient, OR = Odds Ratio, p = Signifikanz, R2 = Bestimmtheitsmaß nach Nagelkerke, SE = Standardfehler, 14 = Tag 14 a.p.