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2 Schrifttum 13

3.1 Material und Methoden 42

3.1.1 Material

3.1.1.1 Tiere

Es wurden 286 Kühe der Rasse Holstein-Friesian (HF), Farbrichtung Schwarzbunt, untersucht. Zur Auswertung standen lediglich 211 Tiere zur Verfügung. Die Abgangsursachen der Tiere, die aus dem Versuch ausschieden, sind in Tabelle 8 aufgeführt.

Es wurden nur Tiere in den Versuch aufgenommen, welche mindestens 200 Tage nach der Abkalbung noch im Bestand vorhanden waren. Vom Versuch ausgeschlossen waren solche Tiere, deren Verlauf der Abkalbung schon auf größere Fruchtbarkeitsprobleme schließen ließ.

Hierzu gehörten Schwer-, Tot-, Zwillingsgeburten, Gebärmuttertorsionen und Kaiserschnitte.

Tab. 8: Abgangsursachen sowie Anzahl der durch die jeweilige Ursache der im Versuchszeitraum ausgeschiedenen Tiere und prozentualer Anteil der Abgangsursache der Ausgangstierzahl

Abgangsursache Anzahl (n) Prozentualer Anteil (%)

Verkauf zur Zucht 24 8,39

Klinische Mastitis 10 3,50

Klauenerkrankungen 10 3,50

Alter 7 2,45

Sterilität 7 2,45

Stoffwechselerkrankungen * 6 2,10

Schwermelkbarkeit 5 1,75

Endometritis 5 1,75

Schlagen beim Melken 1 0,35

Gesamt 75 100 % ( =286 Tiere)

* Labmagenverlagerung, Ketose

3.1.1.2 Versuchsbetriebe

Die Untersuchung wurde von August 2001 bis Juni 2002 in zehn landwirtschaftlichen Betrieben im Bereich der Praxis Dr. Nagelfeld in Elmlohe, Landkreis Cuxhaven, durchgeführt.

Bei den zehn Betrieben, in denen die Untersuchung durchgeführt wurde, steht die Milchviehhaltung im Vordergrund. Bis auf Betrieb 6 verbleibt die männliche Nachzucht zur Mast im Betrieb. In allen Betrieben werden die Färsen aus der eigenen Nachzucht remontiert, und nur in Einzelfällen werden Tiere zugekauft. Die Milchkühe werden in allen Betrieben ganzjährig in Boxenlaufställen mit Spaltenboden gehalten und erhalten in den Sommermonaten Weideauslauf. In Betrieb 6 verbleiben die Milchkühe sowie die gesamte Nachzucht ganzjährig im Boxenlaufstall ohne Weideauslauf. Die Fütterung erfolgt mit Mais- und Grassilage als Grundfutter und Kraftfutter entsprechend der Milchleistung oder in Form einer Totalen-Misch-Ration (TMR). Besamungen werden auf acht Betrieben von einem Techniker durchgeführt. In den Betrieben 6 und 7 erfolgen die Besamungen durch die Betriebsleiter.

3.1.1.3 Versuchsanordung

Bei den im Versuch befindlichen Kühen wurden Rückenfettdicke (RFD) sowie der Body-Condition-Score (BCS) erfaßt.

Die Rückenfettdickemessung erfolgte nach der Methode von STAUFENBIEL (1997) sonographisch. Hierzu wurde ein transportables Ultraschallgerät mit 5 MHz Schallkopf Modell AMI-Ultrascan, Fa. Pameda, Lörrach verwendet. Bei dieser Methode liegt der Meßpunkt auf der gedachten Verbindungslinie zwischen dem oberen Bereich des Tuber ischiadicum und dem oberen Bereich des Tuber coxae und hier etwa handbreit kranial des Tuber ischiadicum. Als Kopplungsmittel wurde handelsüblicher Brennspiritus auf die nicht enthaarte Haut aufgetragen. Hier wurde die Haut und das subkutane Fett bis zur Fascia trunci profunda gemessen. Diese läßt sich auf dem Ultraschallbild deutlich identifizieren (Abb. 1, 2).

Die so erhaltenen RFD–Werte wurden in mm festgehalten. Sie beinhalten neben der Fettdicke auch die Hautdicke.

Die Bestimmung des Body Condition Score (BCS) erfolgte nach dem Schema von EDMONDSON et al. (1989). Das Schema ist der Abbildung 3 zu entnehmen. Um die Reproduzierbarkeit des BCS-Wertes zu gewährleisten, wurden in regelmäßigen Abständen die Ergebnisse von einer zweiten Person kontrolliert. In den Ergebnissen des Scorings wurden zwischen den beiden Personen keine signifikanten Abweichungen festgestellt.

Die RFD-Messung und das BCS wurden das erste Mal ein bis drei Tage nach der Abkalbung durchgeführt.

Am 40. bis 42. Tag post partum (p.p.) erfolgte die zweite Messung von RFD und BCS sowie eine gynäkologische Untersuchung. Die gynäkologische Untersuchung wurde nach der Befunddokumentation nach GRUNERT (1999) vorgenommen. Wurde die Diagnose

„Ovarialzyste“ gestellt (GRUNERT 1999), wurde diese sonographisch weiter untersucht. Die Tiere mit Ovarialzysten wurden ab dem 60. Tag post partum, dem Ablauf der freiwilligen Rastzeit, falls erforderlich behandelt. Je nach sonographischem Befund erfolgte die Behandlung einer „Follikel-Lutein-Zyste“ mit einer Injektion von 2 ml Prostaglandin (Estrumate, Fa. Essex, München) intramuskulär (i.m.). Im Falle der Diagnose „ Follikel-Theka-Zyste“ erfolgte ab dem 60. Tag eine Behandlung mit 5 ml Buserelinacetat i.m.

(Receptal, Fa. Intervet, Tönisvorst). Bei einer unklaren Diagnose wurde zehn Tage später eine gynäkologische Nachkontrolle durchgeführt. Tiere ohne palpierbare Funktionsgebilde auf den Ovarien wurden nach zehn Tagen ebenfalls erneut gynäkologisch untersucht. Bei Stellung der Diagnose „Azyklie“ wurde ebenfalls mit 5 ml Buserelinacetat i.m. (Receptal, Fa. Intervet, Tönisvorst) behandelt.

Ab dem 60. bis 200. Tag p.p. erfolgte eine Besamung der Tiere mit einer sichtbaren äußeren Brunst durch den Besamungstechniker, beziehungsweise im Fall von Betrieb 6 und 7 durch den Betriebleiter.

Am 90. bis 92. Tag p.p. wurden RFD und BCS erneut gemessen. Falls die Tiere noch nicht besamt waren, wurde ebenfalls eine gynäkologische Untersuchung durchgeführt und die Befunde dokumentiert.

Am 130. bis 150. Tag erfolgte nochmals eine Messung von RFD und BCS sowie bei besamten Tieren eine Trächtigkeitsuntersuchung (TU). Die Trächtigkeit wurde ab Tag 42 post inseminationem mittels rektaler Palpation festgestellt. Falls die Tiere nicht tragend waren, wurde zusätzlich eine gynäkologische Untersuchung unternommen.

Zwischen dem 150. und dem 200. Tag p.p. erfolgte eine abschließende gynäkologische Untersuchung beziehungsweise eine TU. Während der maximal 200 Versuchstage wurden die Erkrankungshäufigkeit von Allgemeinerkrankungen und gynäkologischen Erkrankungen dokumentiert und nach einem festgesetzten Behandlungsschema der Praxis behandelt. Bei Tieren, die im Laufe des Versuchs wiederholt erkrankten, ging nur die erste Erkrankung des jeweiligen Tieres in die Dokumentation der Erkrankungshäufigkeiten ein.

Abb. 1: Sonographische Aufnahme eines Tieres mit geringer Rückenfettdicke Haut

Fascia trunci profunda

Muskel-gewebe Fettgewebe Haut und

Fettgewebe

Abb. 2: Sonographische Aufnahme eines Tieres mit hoher Rückenfettdicke Fettgewebe Haut und

Fettgewebe

Haut

Fascia trunci profunda

Fascia

trunci superficialis Fettgewebe

Muskel-gewebe Haut und

Fettgewebe

Bei den Versuchstieren wurden zudem folgende Daten erhoben:

1. Abkalbedatum

2. Laktationsnummer

3. Tag der ersten Besamung p.p.

4. Anzahl Besamungen je Tier

5. Güstzeit (Intervall p.p. bis zur neuen Trächtigkeit)

7. Rastzeit (Intervall p.p. bis zur ersten Besamung)

8. Verzögerungszeit (Intervall erste Besamung bis zur erfolgreichen Besamung)

9. Trächtigkeitsindex (die mittlere Anzahl von Besamungen pro tragend gewordener Kuh)

10. Erstbesamungserfolg (prozentualer Anteil der Tiere, die nach Erstbesamung tragend geworden sind)

11. 100-Tage-Trächtigkeitsindex (prozentualer Anteil der Tiere, die innerhalb von 100 Tagen p.p. tragend geworden sind)

12. 200-Tage-Nichtträchtigkeitsindex (prozentualer Anteil der Tiere, die innerhalb von 200 Tagen p.p. nicht tragend geworden sind)

13. 100-Tage-Milchleistung in kg

14. 100-Tage-Leistung Fett-kg

15. 100-Tage-Leistung Eiweiß –kg

Abb. 3: Konditionsindex-Bestimmungstafel (in Anlehnung an Edmondson et al. 1989

übersetzt von M. Wältermann, modifiziert von R. Mansfeld).

Bei Tieren, die 200 Tage p.p. nicht tragend waren, erfolgte keine Auswertung von Güstzeit und Verzögerungszeit.

Die Daten wurden mit Hilfe der Daten der Milchleistungsprüfung (MLP) der Vereinigte Informationsysteme Tierhaltung w.V. (VIT, Verden) und den betriebseigenen Besamungskarten ermittelt.

3.1.1.4 Statistische Auswertung

Die statistischen Berechnungen wurden mit dem Auswertungsprogramm Statistical Analysis System (SAS, Version 6.04, SAS Institute, Cary, N.C., USA) durchgeführt.

Je nach Eignung des Datenmaterials wurden folgende statistische Tests zur Beurteilung von Unterschieden verwendet:

- Chi-Quadrat Test (FORTHOFER u. LEE 1995) - Fisher´s Test (FORTHOFER u. LEE 1995) - Wilcoxon-Test (U-Test) (KÖHLER et al. 1996)

In den Abbildungen und Tabellen sind jeweils der Mittelwert und der Standardfehler des Mittelwertes (SEM) bzw. die Häufigkeiten in Prozent angegeben.

Die Irrtumswahrscheinlichkeit lag bei P<0,05.

3.2 Ergebnisse

3.2.1 Beschreibung der Betriebe

Die durchschnittliche Jahresmilchleistung in kg der Jahre 2000 und 2001, Herdengröße und die Anzahl der pro Betrieb ausgewerteten Tiere sind in Tabelle 9 dargestellt. Die mittlere Milchleistung der zehn Betriebe betrug in den Jahren 2000 und 2001 8930 ± 224,09 kg bzw.

9006,4 ± 270,44 kg. Die mittlere Herdengröße der untersuchten Betriebe lag bei 99,5 ± 9,90 Tieren, und es wurden pro Betrieb durchschnittlich 21,10 ± 3,56 Tiere ausgewertet.

Die Jahresmilchleistungen wurden mit Hilfe der Daten der Milchleistungsprüfung (MLP) der Vereinigte Informationsysteme Tierhaltung w.V. (VIT, Verden) ermittelt.

Tab. 9: Durchschnittliche Milchleistung der Jahre 2000 und 2001, Herdengröße und Anzahl der pro Betrieb (B1-10) ausgewerteten Tiere sowie Mittelwerte und Standardfehler des Mittelwertes (SEM) der Betriebe insgesamt.

Die Betriebe wurden hinsichtlich der Milchleistungsdaten, der Laktationsnummer, der Körperkondition und der Fruchtbarkeitskennzahlen ausgewertet.

Bei den Milchleistungsdaten (Tab. 10) erreicht in der 100-Tage-Laktation Betrieb 10 mit 4271,08 ± 244,97 kg die höchste mittlere Leistung. Die niedrigste Leistung hat Betrieb 1 mit 2901,27 ± 112,86 kg. Bezüglich des Milchfetts und Milcheiweiß liefern die Tiere in Betrieb 10 nach 100 Tagen mit 179,58 ± 9,84 kg bzw. 135,75 ± 7,91 kg am meisten, die Tiere in Betrieb 6 mit 119,66 ± 3,58 kg Fett und in Betrieb 1 mit 91,82 ± 3,10 kg Eiweiß am wenigsten.

Tab. 10: Mittlere Laktationszahl, Milch-, Fett- und Eiweiß-kg-100-Tage-Leistung der Versuchsbetriebe (B1-10) im Versuchszeitraum 2001 und 2002.

Betrieb Mittlere

Um die Körperkondition im Laktationsverlauf zu erfassen, wurde die Rückenfettdicke (RFD) gemessen und eine Einteilung nach BCS-Wert vorgenommen (Tab. 11).

Die höchsten durchschnittlichen RFD-Werte finden sich zu den Meßzeitpunkten 1 und 2 (1.-3. und 40.-42. Tag post partum [p.p.]) in Betrieb 10 mit jeweils 45,00 ± 2,73 und 34,58

± 1,88 Millimetern (mm). Den höchsten RFD-Wert zum Meßzeitpunkt 3 (90.-92. Tag p.p.) weist Betrieb 2 mit 32,50 ± 1,94 mm, den höchsten RFD-Wert zum Meßzeitpunkt 4 (130.-150. Tag p.p.) Betrieb 8 mit 35,65 ± 1,53 mm auf. Den niedrigsten RFD-Wert zum Meßzeitpunkt 1 hat Betrieb 9 (33,95 ± 1,34 mm), zum Meßzeitpunkt 2 und 3 Betrieb 3 (26,23

± 1,23 mm und 27,00 ± 1,04 mm) und zum Meßzeitpunkt 4 Betrieb 1 (28,82 ± 1,17 mm). Der höchste BCS-Wert zum Meßzeitpunkt 1 findet sich in Betrieb 10 (3,15 ± 0,08), zu Meßzeitpunkt 2 in Betrieb 2 (2,88 ± 0,10), zu Meßzeitpunkt 3 und 4 in Betrieb 8 (2,99 ± 0,08 und 3,11 ± 0,09).

Betrieb 3 weist den niedrigsten BCS-Wert zu Meßzeitpunkt 1, 2 und 3 (2,77 ± 0,05, 2,50 ± 0,07 und 2,58 ± 0,06) auf, zu Meßzeitpunkt 4 Betrieb 4 (2,81 ± 0,05).

Tab. 11: RFD (mm) und BCS-Werte zu den 4 Meßzeitpunkten (1.-3., 40.-42., 90.-92. und

Zur Auswertung des Fruchtbarkeitsstatus der Betriebe wurden die mittlere Rastzeit (Rz), die mittlere Verzögerungszeit (Vz), die mittlere Güstzeit (Gz), der Trächtigkeitsindex (TI) sowie der 100-Tage-Trächtigkeits (100–Tage-TI) und der 200-Tage-Nichtträchtigkeitsindexindex (200-Tage-nTI) erfaßt. Außerdem erfolgte eine Dokumentation des Auftretens von Ovarialzysten (OZ) und Azyklien (AZ) (Tab. 12).

Die höchste mittlere Rastzeit (Rz), das Intervall von der Abkalbung bis zur ersten Besamung (in Tagen), hat der Betrieb 10 mit 110,42 ± 8,75 Tagen, während Betrieb 1 die niedrigste mit 70,73 ± 4,22 Tagen hat. Die niedrigste Verzögerungszeit, das Intervall der erste Besamung bis zur erfolgreichen Besamung in Tagen, wiederum hat Betrieb 10 (7,42 ± 3,91 Tage),

Betrieb 1 die höchste (43,40 ± 14,61 Tage).

Die Güstzeit, das Intervall von der Abkalbung bis zur neuen Trächtigkeit in Tagen, liegt bei Betrieb 7 mit 122,50 ± 6,37 Tagen am höchsten, in Betrieb 8 mit 90,89 ± 6,70 Tagen am niedrigsten. Beim Trächtigkeitsindex, der mittleren Anzahl von Besamungen pro tragend gewordener Kuh [TI]), müssen in Betrieb 1 mit 2,18 ± 0,35 die meisten Besamungen bis zur Trächtigkeit vorgenommen werden, in Betrieb 2 mit 1,20 ± 0,13 die wenigsten. Der prozentuale Anteil von Kühen, die innerhalb von 100 Tagen p.p. tragend geworden sind, liegt in den Betrieben 4 und 7 mit 76 % am höchsten, in Betrieb 8 mit 20 % am niedrigsten. Im Betrieb 6 ist der Anteil von Kühen, die innerhalb von 200 Tagen p.p. nicht tragend geworden sind, mit 20,67 % am höchsten, in den Betrieben 2 und 10 mit 0,00 % am niedrigsten.

Der höchste prozentuale Anteil von Ovarialzysten (OZ) liegt bei Betrieb 4 mit 15,38 %.

Keine Ovarialzysten bei den Untersuchungen gab es in den Betrieben 1 und 8. Den höchsten prozentualen Anteil von Azyklien (AZ) hat Betrieb 2 (10,00%). Keine Azyklien konnten bei den Untersuchungen in den Betrieben 1, 6, 7, 8 und 10 festgestellt werden.

Tab. 12: Mittlere Rast (Rz)-,Verzögerungs (Vz)- und Güstzeit (Gz), Trächtigkeitsindex (TI), 100-Tage-Trächtigkeits (100-Tage-TI)- und 200-Tage Nichtträchtigkeitsindex (200-Tage-nTI) und Vorkommen von Ovarialzysten (OZ) und Azyklien (AZ) in den einzelnen Betrieben.

Betrieb Rz Vz Gz TI

3.2.2 Zeitlicher Verlauf von BCS und RFD

Der zeitliche Verlauf der mittleren RFD- und BCS-Werte ist in Abbildung 4 und 5 dargestellt.

Mit beiden Methoden wurde eine signifikante Abnahme der Körperkondition von Meßzeitpunkt 1 zu Meßzeitpunkt 2 festgestellt (37,73 ± 0,46 mm und 2,93 ± 0,02 zu 30,26 ± 0,34 mm und 2,70 ± 0,02) (P<0,05). Die mittlere RFD verblieb zu Meßzeitpunkt 3 auf diesem niedrigen Niveau (30,49 ± 0,34 mm), um zum Meßzeitpunkt 4 leicht, aber statistisch signifikant anzusteigen (P<0,05). Der Ausgangswert wurde aber zum Meßzeitpunkt 4 (33,02 ± 0,40 mm) noch nicht wieder erreicht (P<0,05).

Im Gegensatz dazu stieg der mittlere BCS vom Meßzeitpunkt 2 zu Meßzeitpunkt 3 (2,82 ± 0,02) schon wieder signifikant an (P<0,05), um zu Meßzeitpunkt 4 wieder den Ausgangswert zu erreichen.

a,b,c Mittelwerte mit unterschiedlichen Buchstabenindices unterscheiden sich statistisch signifikant (P<0,05)

Abb. 4: Verlauf der RFD in mm der Versuchstiere insgesamt in der Laktation zu den vier Meßzeitpunkten (1.-3., 40.-42., 90.-92. und 130.-150.Tag p.p.).

20 25 30 35 40 45

1 2 3 4

Meßzeitpunkte

Rückenfettdicke in mm

37,73a

30,26b 30,49b 33,02c

a,b,c Mittelwerte mit unterschiedlichen Buchstabenindices unterscheiden sich statistisch signifikant (P<0,05)

Abb. 5: Verlauf des BCS-Wertes der Versuchstiere insgesamt in der Laktation zu den vier Meßzeitpunkten (1.-3., 40.-42., 90.-92. und 130.-150.Tag p.p.).

2,5 2,6 2,7 2,8 2,9 3 3,1

1 2 3 4

Meßzeitpunkte

BCS

2,93a

2,70b

2,82c

2,93a

3.2.3 Korrelation zwischen BCS und RFD

Die Korrelationen zwischen den zu den vier Meßzeitpunkten ermittelten RFD- und BCS-Werten sind in den Abbildungen 6 bis 9 und Tabelle 13 dargestellt.

So beträgt der Korrelationskoeffizient zu Meßzeitpunkt 1(1.-3. Tag p.p.) r = 0,68, zu Meßzeitpunkt 2 (40.-42.Tag p.p.), r = 0,70 und zu den Meßzeitpunkten 3 und 4 90.-92. und 130.- 150.Tagp.p.) jeweils r = 0,74.

Tab. 13: Korrelation der RFD- und BCS- Werte zu den vier Meßzeitpunkten (RFD 1,1.-3., RFD 2, 40.-42., RFD 3, 90.-92. und RFD 4, 130.-150.Tag p.p.) untereinander.

RFD 1 RFD 2 RFD 3 RFD 4 BCS 1 BCS 2 BCS 3 BCS 4 RFD 1 --- 0,62*** 0,50*** 0,49*** 0,65*** 0,36*** 0,45*** 0,41***

RFD 2 0,62*** --- 0,62*** 0,51*** 0,54*** 0,69*** 0,53*** 0,44***

RFD 3 0,50*** 0,62*** --- 0,81*** 0,47*** 0,54*** 0,72*** 0,71***

RFD 4 0,49*** 0,51*** 0,81*** --- 0,45*** 0,45*** 0,63*** 0,72***

BCS 1 0,65*** 0,54*** 0,47*** 0,45*** --- 0,64*** 0,61*** 0,57***

BCS 2 0,36*** 0,69*** 0,54*** 0,45*** 0,64*** --- 0,67*** 0,58***

BCS 3 0,45*** 0,53*** 0,72*** 0,63*** 0,61*** 0,67*** --- 0,85***

BCS 4 0,41*** 0,44*** 0,71*** 0,73*** 0,57*** 0,58*** 0,85*** ---

*** =P<0,001

Abb. 6: Regression des BCS auf die RFD zum Meßzeitpunkt 1 (1.-3. Tag p.p.).

Abb. 7: Regression des BCS auf die RFD zum Meßzeitpunkt 2 (40.-42. Tag p.p.).

y = 0,0321x + 1,7154

2 2,25 2,5 2,75 3 3,25 3,5 3,75 4 4,25

20 25 30 35 40 45 50 55 60

RFD (mm)

BCS

y = 0,0401x + 1,4865

2 2,25 2,5 2,75 3 3,25 3,5 3,75 4 4,25

20 25 30 35 40 45 50

RFD (mm)

BCS

Abb. 8: Regression des BCS auf die RFD zum Meßzeitpunkt 3 (90.-92. Tag p.p.).

Abb. 9: Regression des BCS auf die RFD zum Meßzeitpunkt 4 (130.-150. Tag p.p.).

y = 0,0438x + 1,4774

2 2,25 2,5 2,75 3 3,25 3,5 3,75 4 4,25

20 25 30 35 40 45 50

RFD (mm)

BCS

y = 0,0396x + 1,603

2 2,25 2,5 2,75 3 3,25 3,5 3,75 4 4,25

20 25 30 35 40 45 50 55

RFD (mm)

BCS

3.2.4 Beziehung zwischen Körperkondition und Milchleistung

Um den Zusammenhang zwischen Körperkondition und Milchleistung zu ermitteln, wurde die 100-Tage-Leistung der Tiere erfasst. Da alle Versuchsbetriebe der Milchkontrolle angeschlossen waren, wurden die Daten der Milchleistungsprüfung (MLP) der Vereinigten Informationssysteme Tierhaltung w.V. (VIT), Verden entnommen.

Es wurden 4 Klassen nach der 100-Tage-Milchleistung erstellt (Tab. 9), um die statistische Auswertung zu ermöglichen.

3.2.4.1 RFD Zeitpunkte 1 bis 4

In Tabelle 15 ist die Körperkondition als die Rückenfettdicke (RFD) der einzelnen Milchleistungsklassen zum jeweiligen Meßzeitpunkt 1 bis 4 als RFD 1 bis 4 dargestellt. Zum Zeitpunkt 1 (1.-3-Tag p.p.) ist die RFD der Klasse ≥ 4500 kg signifikant höher als die von der Klasse mit < 4500-3750 kg und der Klasse < 3000 kg (P<0,05). Auch zu Zeitpunkt 2 (40.-42.

Tag p.p.) ist die RFD bei der Klasse mit der höchsten Milchleistung am größten. Bei der RFD zu den Zeitpunkten 3 und 4 (90.-92. und 130.-150.Tag p.p.) liegen die höchsten RFD-Werte bei den Klassen mit geringer Milchleistung. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um signifikante Unterschiede.

Die Milch-kg-100-Tage-Leistung und die RFD ist zum Meßzeitpunkt 3 signifikant negativ korreliert (P<0,05). Die Korrelationen zwischen Milch-kg-100-Tage-Leistung und der RFD zu den übrigen Meßzeitpunkten sind nicht signifikant (Tab. 16).

Tab. 14: Einteilungsgrenzen der Milchleistungsklassen und die sich daraus ergebende Tierzahl.

Klassen nach Milchleistung in kg Tierzahl (n)

≥ 4500 27

< 4500-3750 75

< 3750-3000 54

< 3000 55

Tab. 15: RFD zu den vier Meßzeitpunkten (RFD 1,1.-3., RFD 2, 40.-42., RFD 3, 90.-92. und RFD 4, 130.-150.Tag p.p.) in Abhängigkeit der Milchleistungsklassen.

Milchleistungs- klasse nach kg

RFD 1 RFD 2 RFD 3 RFD 4

≥ 4500 41,15 a± 1,46 30,74 ± 0,90 30,41 ± 0,77 32,81 ±0,98

< 4500-3750 36,68 b± 0,72 29,84 ± 0,55 29,75 ± 0,63 32,64 ±0,62

< 3750-3000 37,38 a,b± 0,88 30,54 ± 0,70 31,00 ± 0,69 33,48 ±0,86

< 3000 37,42 b± 0,90 30,33 ± 0,69 31,05 ± 0,77 33,20 ±0,87 a,b Mittelwerte mit unterschiedlichen Buchstabenindices unterscheiden sich statistisch signifikant (P<0,05)

Tab. 16: Korrelation von RFD und Milch-kg-100-Tage-Leistung zu den vier Meßzeitpunkten (RFD 1,1.-3., RFD 2, 40.-42., RFD 3, 90.-92. und RFD 4, 130.-150.Tag p.p.).

RFD 1 RFD 2 RFD 3 RFD 4

Milch-kg–100-Tage-Leistung

NS NS -0,16* NS

NS= nicht signifikant; * =P<0,05

3.2.4.2 BCS Zeitpunkte 1 bis 4

Bei der Auswertung der BCS-Werte liegt zu Zeitpunkt 1 der höchste mittlere BCS-Wert in der Klasse mit einer Leistung von ≥ 4500 kg (2,97 ± 0,07), zu Zeitpunkt 2 der höchste Wert in der Klasse mit einer Leistung von < 3750-3000 kg (2,75 ± 0,04) und zu

Zeitpunkt 3 bei der Klasse mit < 3000 kg (2,86 ± 0,04), wobei Differenzen im mittleren BCS der einzelnen Milchleistungsklassen aber nicht statistisch abzusichern sind. Zu Zeitpunkt 4 hingegen liegt der BCS- Wert der Gruppe mit einer 100-Tage-Leistung von < 3000 kg mit 3,01 ± 0,05 signifikant höher als der von der Gruppe mit ≥ 4500 kg (2,86 ± 0,06) (Tab. 17).

Während die BCS-Werte und die Milch-kg-100-Tage-Leistung zu Meßzeitpunkt 1 nicht signifikant korrelieren, besteht zu den übrigen Meßzeitpunkten eine negative Korrelation (P<0,05) (Tab. 18).

Tab. 17: BCS zu den vier Meßzeitpunkten (BCS 1,1.-3., BCS 2, 40.-42., BCS 3, 90.-92. und BCS 4, 130.-150.Tag p.p.) in Abhängigkeit der Milchleistungsklassen.

Milchleistungs-klassen nach kg BCS 1 BCS 2 BCS 3 BCS 4

≥ 4500 2,97 ± 0,07 2,68 ± 0,06 2,78 ± 0,06 2,86 a ± 0,06

< 4500-3750 2,90 ± 0,03 2,66 ± 0,03 2,80 ± 0,03 2,90 a,b ± 0,03

< 3750-3000 2,96 ± 0,05 2,75 ± 0,04 2,82 ± 0,05 2,91 a,b ± 0,05

< 3000 2,91 ± 0,04 2,73 ± 0,04 2,86 ± 0,04 3,01 b ± 0,05 a,b Mittelwerte mit unterschiedlichen Buchstabenindices unterscheiden sich statistisch signifikant (P<0,05)

Tab. 18: Korrelation von BCS und Milch-kg-100-Tage-Leistung zu den vier Meßzeitpunkten (BCS 1,1.-3., BCS 2, 40.-42., BCS 3, 90.-92. und BCS 4, 130.-150.Tag p.p.).

BCS 1 BCS 2 BCS 3 BCS 4

Milch-kg–100-Tage-Leistung

NS -0,15* -0,15* -0,20**

NS= nicht signifikant; * P<0,05; ** P<0,01

3.2.4.3 Veränderung der Körperkondition

3.2.4.3.1 RFD

Um zu klären, inwieweit die Milchleistung auf die Körperkondition Einfluss nimmt,

wurde die Entwicklung der Körperkondition zu den Zeitpunkten 2 bis 4 ins Verhältnis zu RFD 1 gesetzt. Dazu wurden 4 Gruppen je nach Zunahme/Konstanz, geringer, mittlerer und hoher Abnahme der Rückenfettdicke gebildet (Tab. 19). Es wird deutlich, dass die Tiere mit der höchsten Milchleistung auch eine hohe Abnahme (>8 mm) in der Körperkondition zu verzeichnen haben. Die Tiere mit einer Zunahme/ Konstanz bei RFD 2 bis 4 im Vergleich zu RFD 1 haben auch die geringste Milchleistung. Diese Unterschiede sind allerdings statistisch nicht signifikant. Der prozentuale Anteil der Tiere mit Zunahme/ Konstanz oder geringer, mittlerer und hoher Abnahme der RFD ist in Abbildung 10 dargestellt.

Tab. 19: Veränderung der Rückenfettdicke in mm zu den Zeitpunkten 2 bis 4 (RFD 2 bis 4, 40.-42., 90.-92. und 130.-150.Tag p.p.) im Verhältnis zu Zeitpunkt 1 (RFD 1, 1.-3. Tag p.p.), Tierzahl (n) und mittlere 100-Tage-Milchleistung bei Zunahme/Konstanz, geringer, mittlerer und hoher Abnahme der RFD.

RFD 1 vs. 2 RFD 1 vs. 3 RFD 1 vs. 4

Abb. 10: Prozentualer Anteil der Tiere mit Zunahme/Konstanz, geringer (<5 mm), mittlerer (5-8 mm) und hoher Abnahme (<8 mm) der Rückenfettdicke zu den Zeitpunkten 2 bis 4 (RFD 2 bis 4, 40.-42., 90.-92. und 130.-150.Tag p.p.) im Verhältnis zu Zeitpunkt 1 (RFD 1, 1.-3.

Tag p.p.).

0 5 10 15 20 25 30 35 40

RFD 1 vs. 2 RFD 1 vs. 3 RFD 1 vs. 4

Veränderung der Rückenfettdicke

Tiere (%)

Zun./Konst.

Abn. <5 mm Abn. 5-7 mm Abn. >8 mm

3.2.4.3.2

BCS

Die Tiere wurden nach Zunahme, Konstanz und Abnahme der BCS-Indices zu den Meßzeitpunkten 2 bis 4 gegenüber Meßzeitpunkt 1 in drei Gruppen eingeteilt (Tab. 20).

So haben die Tiere mit einer Zunahme des BCS an Zeitpunkt 2 bis 4 gegenüber dem BCS Wert zu Zeitpunkt 1 die geringste, die Gruppe mit konstantem BCS eine mittlere und die Gruppe mit einer BCS- Abnahme gegenüber dem Ausgangswert die höchste Milchleistung.

Diese Unterschiede sind aber nicht signifikant.

Der prozentuale Anteil der Tiere mit Zunahme, Konstanz oder Abnahme des BCS ist in Abbildung 11 dargestellt.

Tab. 20: Veränderung des BCS zu den Zeitpunkten 2 bis 4 (BCS 2 bis 4, 40.-42., 90.-92. und 130.-150.Tag p.p.) im Verhältnis zu Zeitpunkt 1 (BCS 1, 1.-3. Tag p.p.), Tierzahl (n) und 100-Tage-Milchleistung bei Zunahme, Konstanz und Abnahme des BCS-Wertes.

BCS 1 vs. 2 BCS 1 vs. 3 BCS 1 vs. 4

BCS n Milch-kg

100-Tage-Leistung

n Milch-kg

100-Tage-Leistung

n Milch-kg

100-Tage-Leistung

7 3013,86 31 3417,74 54 3419,54

Zunahme

±319,78 ±154,93 ±110,40

Konstant 72 3587,36 93 3605,16 97 3649,25

±85,46 ±78,07 ±73,15

Abnahme 132 3636,20 87 3656,74 60 3678,90

±65,17 ±74,80 ±0,20

Abb. 11: Prozentualer Anteil der Tiere mit Zunahme, Konstanz und Abnahme des BCS-Wertes zu den Zeitpunkten 2 bis 4 (BCS 2 bis 4, 40.-42., 90.-92. und 130.-150.Tag p.p.) im Verhältnis zu Zeitpunkt 1 (BCS 1, 1.-3. Tag p.p.).

3.2.5 Beziehung zwischen Körperkondition und Fruchtbarkeit

3.2.5.1 Allgemein

Bei den Fruchtbarkeitskennzahlen aller im Versuch ausgewerteten Tiere beträgt die mittlere Rastzeit 94,38 ±2,07, die mittlere Verzögerungszeit 18,27 ±1,34 und die mittlere Güstzeit 111,74 ±8,19 Tage. Der Trächtigkeitsindex liegt bei 1,66 ±0,07, der 100-Tage-TI liegt bei 41,23 % und der 200-Tage-Nichtträchtigkeitsindex bei 41,23 %.

0 10 20 30 40 50 60 70

BCS 1 vs. 2 BCS 1 vs. 3 BCS 1 vs. 4

Veränderung des BCS

Tiere (%)

Zunahme Konstant Abnahme

3.2.5.2 RFD- Quartile

Die RFD der Tiere wurde zu den bereits beschriebenen Zeitpunkten untersucht. Nach den ermittelten Werten wurden vier Klassen in Abhängigkeit der RFD-Quartile gebildet. Die Einteilungsgrenzen sowie die Anzahl der Tiere in den Klassen sind jeweils in den Tabellen 21, 22 und 23 aufgeführt. Die mittlere Rastzeit (Rz), also das Intervall von der Abkalbung bis zur ersten Besamung, ist in den vier RFD-Klassen zu Zeitpunkt 1 bei Tieren mit einer hohen RFD am längsten.

Zu Zeitpunkt 2 kehren sich diese Verhältnisse um, denn hier liegt die längste Rastzeit bei der Klasse mit einer niedrigen RFD. Es bestehen hinsichtlich der Rz zwischen den RFD- Quartilen keine signifikanten Unterschiede. Zum Zeitpunkt 3 jedoch ist die Rz von Klasse 1 (< 26 mm) zu Klasse 3 (30-33 mm) und zu Klasse 4 (> 33 mm) signifikant länger (P<0,05).

Zum Zeitpunkt 4 ist die Rz der Tiere mit der niedrigsten RFD zwar ebenfalls länger als die mittleren Rastzeiten der übrigen Quartile, aber nicht signifikant (P<0,05).

Die mittlere Verzögerungszeit, das Intervall zwischen erster und erfolgreicher Besamung, ist zum Meßzeitpunkt 3 bei Klasse 1 (< 26 mm) signifikant kürzer als bei Klasse 2 (27-29 mm) (P<0,05) (Tab.21). Signifikante Klassenunterschiede bei der Güstzeit, dem Intervall vom Zeitpunkt der Abkalbung bis zur neuen Trächtigkeit, konnten nicht festgestellt werden (P<0,05).

Beim Erstbesamungserfolg, TI, 100-Tage-TI, 200-Tage nTI, der Häufigkeit von OZ und AZ konnten zu allen vier Meßzeitpunkten keine signifikanten Unterschiede zwischen den RFD-Quartils-Klassen festgestellt werden (P<0,05).

Tab.21: Einteilungsgrenzen der RFD-Quartile und die sich daraus ergebende Tierzahl (n), vier Meßzeitpunkten (RFD 1,1.-3., RFD 2, 40.-42., RFD 3, 90.-92. und RFD 4, 130.-150.Tag

RFD 1 RFD 2

RFD (mm) n Rz Vz Gz RFD

(mm)

n Rz Vz Gz

≤ 33 56 93,09 19,80 109,94 ≤ 26 53 98,34 23,13 117,52

± 3,63 ± 4,49 ± 5,15 ± 4,28 ±4,69 ± 5,31

34-36 51 95,73 20,30 117,02 27-29 50 91,62 15,59 107,43

± 4,43 ± 4,14 ± 5,53 ± 4,22 ± 4,18 ± 5,78

37-41 50 89,02 18,77 105,73 30-33 55 96,64 17,49 112,92

± 3,88 ± 4,68 ± 5,29 ± 4,31 ± 4,97 ± 4,97

≥ 42 54 99,41 14,23 114,56 ≥ 33 53 90,68 16,69 108,90

± 4,57 ± 3,59 ± 5,14 ± 3,75 ± 4,01 ± 5,13

Mittlere Rast (Rz)-, Verzögerungs (Vz)- und Güstzeit (Gz) in Tagen der RFD-Quartile zu den p.p.).

RFD 3 RFD 4

RFD (mm)

n Rz Vz Gz RFD

(mm)

n Rz Vz Gz

≤ 26 49 107,14 a 11,98a 114,68 ≤28 52 102,25 23,47 120,73

± 5,20 ± 4,17 ± 5,87 ± 5,02 ± 5,50 ± 5,97

27-29 51 93,63 a,b 22,98 b 116,78 29-32 59 91,08 17,81 108,93

± 3,97 ± 4,64 ± 5,78 ± 3,64 ± 3,50 ± 4,85

30-33 57 85,72 b 19,81a,b 106,65 33-36 50 93,44 17,00 111,91

± 2,98 ± 3,84 ± 4,21 ± 3,75 ± 3,80 ± 4,76

≥ 33 54 92,65 b 17,12a,b 109,78 ≥36 50 91,02 15,06 106,19

± 3,99 ± 4,22 ± 5,34 ± 4,00 ± 4,05 ± 5,44

a,b Mittelwerte mit unterschiedlichen Buchstabenindices unterscheiden sich statistisch signifikant (P<0,05)

Tab. 22: Einteilungsgrenzen der RFD-Quartile nach Rückenfettdicke in mm und die sich 100-Trächtigkeitsindex (100-Tage-TI) in % und 200-Tage-Nichtträchtigkeitsindex (nTI) in % 150.Tag p.p.).

Tab. 23: Einteilungsgrenzen der RFD-Quartile nach Rückenfettdicke in mm und die sich (AZ) in % zu den vier Messzeitpunkten (RFD 1,1.-3., RFD 2, 40.-42., RFD 3, 90.-92.

RFD 1 RFD 2

Daraus ergebende Tierzahl (n), Trächtigkeitsindex (TI), Erstbesamungserfolg (EBE) in %, zu den vier Meßzeitpunkten (RFD 1,1.-3., RFD 2, 40.-42., RFD 3, 90.-92. und RFD 4, 130.-

RFD 3 RFD 4

Daraus ergebende Tierzahl (n) und Häufigkeit von Ovarialzysten (OZ) in % und Azyklien und RFD 4, 130.-150.Tag p.p.).

3.2.5.3 BCS-Klassen

Auch im Falle des BCS wurden anhand der ermittelten Werte nach BCS-Wert vier Klassen

Auch im Falle des BCS wurden anhand der ermittelten Werte nach BCS-Wert vier Klassen