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5 Konzept und Struktur des Bandes

Im Dokument Geschichte auf YouTube (Seite 24-35)

Die bisherigen Ausführungen haben gezeigt: Videoplattformen wie YouTube sind jung, dynamisch und werden viel genutzt: Für über 60 % der unter 18jährigen Digital Nativesist YouTube laut JIM-Studie 2017„ein probates Mittel, um sich re-gelmäßig über Themen zu informieren“und nach Google bzw. Suchmaschinen zweite Anlaufstelle für Suchen im Internet.⁵¹ Damit wird dieses Web 2.0-Angebot häufig genutzt–sowohl zur Unterhaltung als auch zur Bildung.⁵² Medienkonsum, Sehverhalten, Aufnahmevermögen und Partizipationswillen von jungen Men-schen sind an die Gegebenheiten digitaler Medien angepasst. Audiovisuell-par-tizipative Medien eröffnen damit ein enormes Potential für die historisch-politi-sche Bildung. In den Kulturwissenschaften hat man diese Plattformen bereits als

 Vgl. bspw. Chapman, Arthur: Camels, Diamonds and Counterfactuals: A Model for Teaching Causal Reasoning. In: Teaching History 112 (2013), S. 4653. Lee, Peter u. Denis Shemilt: Is any explanation better then none? Over-determined narratives, senseless agencies and one-way streets in studentslearning about cause and consequence in history. In: Teaching history 137 (2009), S. 4249. Montanero, Manuel u. Manuel Lucero: Causal discourse and the teaching of history. How do teachers explain historical causality? In: Instructional Science 2 (2011) 39, S. 109 136. An der Universität Regensburg entsteht im Bereich der Geschichtsdidaktik derzeit eine Dis-sertation mit dem ArbeitstitelPropaganda im Ersten WeltkriegEine Studie zum (multi )kau-salen Erklären im Geschichtsunterricht(Anna-Maria Ruck). Die Arbeit ist Teil des Projektes FALKE (Fachspezifische Lehrerkompetenz im Erklären), in dem neun Fachdidaktiken sowie die Sprach- und Sprechwissenschaft an der Universität Regensburg kooperieren: https://www.uni-regensburg.de/koleg/massnahmen/erklaeren-im-unterricht-falke/index.html (03.01. 2019).

 Mpfs, JIM-Sudie (wie Anm. 20), S. 46.

 Mpfs, JIM-Sudie (wie Anm. 20), S. 43:88 Prozent der Jugendlichen nutzen YouTube min-destens mehrmals pro Woche, 63 Prozent täglich.S. 32: Sollen die Jugendlichen aus dem Kosmos des Internets spontan die drei liebsten Angebote benennen, so steht YouTube mit weitem Abstand an erster Stelle und wird von fast zwei Drittel angeführt.

16 Christian Bunnenberg und Nils Steffen

partizipative Wissensräume digitaler Netzkultur erkannt, die es ermöglichen, formelles und informelles Wissen ohne (Hemm‐)Schwelle zu übermitteln. Ak-teurinnen und Akteure der Geschichtswissenschaft nutzen YouTube hingegen zwar als Marketinginstrument, um eigene Formate bekannter zu machen, eine Verwendung als Instrument der historischen Bildung ergibt sich bisher aber kaum.

Die Anzahl der deutschsprachigen YouTube-Channels, die sich mit Ge-schichte befassen, ist im Gegensatz zu englischsprachigen Formaten sehr über-schaubar. Den Vorlieben einer jungen Zuschauerschaft entsprechend sind die dort veröffentlichten Filme schnell, bunt, unterhaltsam und laden zum Kommentieren ein. Sie gehören in den Bereich des Dokutainments, wobei der Aspekt des En-tertainments auf den ersten Blick im Vordergrund zu stehen scheint. Die er-wähnten Medienresonanzanalysen hingegen zeigen, dass Jugendliche und junge Erwachsene den Inhalten dieser Filme Vertrauen schenken und mit ihnen bei-spielsweise für Prüfungen lernen.

Ausgehend von diesen Beobachtungen und Untersuchungen verschiedener Disziplinen entstand 2016 in Heidelberg zunächst die Idee zu einem Workshop, aus dem nun dieser Band hervorgegangen ist. Initialisiert von den beiden Her-ausgebern des Bandes haben die Studierenden und Young Professionals (SYP) in der AG Angewandte Geschichte/Public History im Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands (VHD) einen Nachwuchsworkshop konzipiert und organisiert: „Digital Native (Hi)stories. Neue Herausforderungen audiovisuell-partizipativer Medien für die historische Bildung und Forschung“⁵³. Dieser fand am 10. und 11. Juni 2016 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg statt.

Der Nachwuchsworkshop in Heidelberg hat allen Teilnehmenden deutlich vor Augen geführt, dass das Thema in der Forschung bis dahin kaum wahrgenommen wurde. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, eine Bestandsaufnahme aktueller Tätigkeiten und Bestrebungen in Forschung und Praxis zusammenzustellen. Die fortgeschrittenen Studierenden und Promovierenden, die auf dem Workshop vorgetragen haben, haben sich bereit erklärt, ihre Erkenntnisse zu veröffentlichen und damit einen Beitrag zum Diskurs zu leisten.

Im Rahmen der Konzeption des Bandes entstand das Bedürfnis, weitere YouTuber, Historikerinnen und Historiker sowie Didaktikerinnen und Didaktiker zu gewinnen, um die komplexen Sachverhalten aus möglichst vielfältigen Per-spektiven in den Blick nehmen zu können. So vereint der Band Autorinnen und Autoren mit unterschiedlichen Professionen und Forschungsinteressen. Das

ex- Workshopankündigung auf H-Soz-Kult, https://www.hsozkult.de/searching/id/termine-31156 (30.11. 2018)

Broadcast yourself: history stories! Geschichte auf YouTubeeine Bestandsaufnahme 17

plizite Ziel des Buchprojektes ist die Veröffentlichung von Beiträgen aus ver-schiedenen„Statusgruppen“und Kontexten: Dabei geht es auch darum, sehr gute Forschungsarbeiten des Nachwuchses zu Aspekten des Umgangs mit Geschichte auf YouTube und anderen sozialen Medien sichtbar und gemeinsam mit Beiträgen von etablierten Praktikerinnen und Praktikern sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dem Diskurs der Scientific Community und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Perspektive der Praktikerinnen und Praktiker soll durch die Auswahl der Beiträge ebenso abgedeckt werden, wie schul- und hochschuldidaktische Aspekte einer Verwendung von YouTube in Bildungszusammenhängen mit (dem Fach) Geschichte.

Im Zentrum dieses Bandes steht die Untersuchung historischer Vermittlung auf YouTube. Den Orientierungsrahmen bilden drei grundlegende Leitfragen der Public Historynach derNarration, PerformativitätundAuthentizitätvon Ge-schichte.

– Narration: Wie wird Vergangenheit in diesen Medien erzählt, um einen Bei-trag zur historischen Bildung zu leisten? Inwiefern lassen sich trotz not-wendiger didaktischer Reduktion Ergebnisse geschichtswissenschaftlicher Forschung vermitteln?

– Performativität: Mit welchen Formen der Inszenierung wird Geschichte in diesen digital native (hi)stories erzählt? Wie werden Erzähler, historische Quellen und Kommentare eingebunden?

– Authentizität: Welche Faktoren lassen Erzählung und Inszenierung bei der Zielgruppe authentisch wirken? Welchen Beitrag leisten eingebundene his-torische Quellen in diesem Zusammenhang?

Ein weiterer Fragenkomplex umfasst die Möglichkeiten und Grenzen der durch die sozialen Medien eröffneten Formate der Partizipation:Unter welchen Bedin-gungen partizipieren junge Menschen in Medienangeboten wie YouTube? Welche Bildungschancen ermöglicht die Beteiligung für Nutzerinnen und Nutzer? In-wiefern beeinflusst die Partizipation Dritter die Medienrezeption von Nutzerinnen und Nutzer? Undvice versa:Wie lassen sich Nutzerinnen und Nutzer über parti-zipative Elemente in geschichtswissenschaftliche Forschung einbinden?

Der Band greift diese Überlegungen auf, fokussiert allerdings vornehmlich das Erklären von Geschichte auf YouTube und kreist dieses Phänomen durch die Beiträge aus unterschiedlichen Forschungszusammenhängen und -perspektiven ein. Die Relevanz von Erklärfilmen zu historischen Themen auf dem Videoportal YouTube als Forschungsthema zeigt sich angesichts des dargestellten Befundes mehr als deutlich und ist Ausdruck eines durch die Digitalisierung hervorgeru-fenen Medienwandels, dessen maßgeblichen Merkmale darin bestehen, etablierte 18 Christian Bunnenberg und Nils Steffen

Formen und Formate der Vermittlung historischer Inhalte in audiovisuellen Me-dien durch neue Angebote abzulösen, zu ergänzen und zu erweitern.

Die partizipativen Möglichkeiten von Videoplattformen wie YouTube als Teil des„social webs“eröffnen vielfältige Möglichkeiten der Produktion, Distribution und Rezeption dieser Angebote. Die von der Entwicklung zunächst unter Druck gesetzten klassischen Produzenten audiovisueller Produkte der Geschichtsver-mittlung aus Journalismus und Medienanstalten reagieren angesichts der mit diesem Medienwandel einhergehende veränderten Rezeptions- und Sehge-wohnheiten großer Teile der relevanten Zielgruppen durch eine Anpassung der eigenen Angebote an die neuen Rahmenbedingungen. Nennenswert sind die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen wie privaten Fernseh- und Rundfunkan-stalten sowie das Online-Medienangebot‚funk’von ARD und ZDF, das sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 29 Jahren richtet. Letzteres nutzt gezielt Social-Media-Plattformen wie YouTube für die Verbreitung der In-halte.

Die Beiträge des Bandes sind in thematischen Blöcken zusammengefasst, die unterschiedliche Aspekte in den Blick nehmen. Unter Kontexte skizziert Cord Arendes die Mediengeschichte des traditionellen Schul- und Bildungsfernsehens und untersucht, inwiefern sich die Erklärvideos auf YouTube in eine Kontinui-tätslinie stellen lassen und markiert dadurch gleichzeitig die zentralen Unter-schiede zu den klassischen Formaten. Nils Steffen nimmt in seinem Beitrag die performative Dimension der Geschichtsvermittlung auf YouTube in den Blick, während Judith Uebing ausgehend von medienanalytischen Studien ein detail-liertes Raster für die Analyse von Beiträgen zur Geschichte auf YouTube aus ge-schichtswissenschaftlicher Perspektive entwickelt.

Die Kategorien Narration und Authentizität sind Grundlage für die Beiträge von Hannes Burkhardt, Benjamin Roers und Christian Bunnenberg. Hannes Burkhardt wirft in seinem Aufsatz einen analytischen Blick auf die Strategien und Inhalte, mit denen das DDR-Museum in Berlin Geschichte auf YouTube erzählt. Im Zentrum seiner Betrachtung stehen dabei die Fragen nach den historischen Per-spektiven und gegenwärtigen Deutungen in der Darstellung von Alltag und Dik-tatur in der DDR sowie nach der Bedeutung von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen als authentisch wahrgenommene Vermittlungsinstanzen für Geschichtserzählungen auf YouTube. Benjamin Roers wählt mit der Netzpersönlichkeit MrWissen2Go einen der bekanntesten deutschsprachigen YouTuber im Bereich der Ge-schichtsvermittlung auf YouTube als Untersuchungsgegenstand, an dem er den Zusammenhang von Präsentation und Authentizität als zentrale Faktoren für ein erfolgreiches YouTube-Format beschreibt. In dem Aufsatz von Christian Bun-nenberg steht ein museales Projekt im Mittelpunkt der Betrachtung, das

Bürge-Broadcast yourself: history stories! Geschichte auf YouTubeeine Bestandsaufnahme 19

rinnen und Bürger mit der Produktion von authentischen„Stadtgeschichte(n)“für einen YouTube-Kanal die Partizipation an der Museumsarbeit ermöglicht.

Einblicke in die Praxis und Produktionvon Erklärfilmen zu geschichtlichen Inhalten geben Florian Wittig und Mirko Drotschmann. Florian Wittig führt am Beispiel des YouTube-Kanals„The Great War“in die Bereiche der Content-Pla-nung, Social Media-Monitoring, Script-Erstellung und -Abnahme, Kanal-Mana-gement und die Planung von Drehs ein, während Mirko Drotschmann in einem Interview auf zentrale Fragen antwortet, die sich aus den anderen Beiträgen zu seinen Kanälen und der Internetpersönlichkeit MrWissen2go ergeben haben.

Den Möglichkeiten und Herausforderungen der Partizipation auf YouTube widmen sich Henrike Rehders, Moritz Hoffmann und Christopher Friedburg. Eine Einführung in die Aspekte einer partizipativen Geschichtskultur gibt Henrike Rehders, die vor allem Partizipationsformen in den Blick und bewertet kritisch deren Nutzen für eine reflektierte Auseinandersetzung mit den auf YouTube präsentierten Inhalten. Mit der„historischen Hassrede“beschreibt Moritz Hoff-mann eine spezifische Form der Partizipation, die sich in Form geschichtsrevi-sionistischer, geschichtsverfälschender und holocaustleugnender Beiträge äußert und diskutiert Strategien, mit denen diesen begegnet werden kann. Daran an-schließend fokussiert und analysiert Christopher Friedburg unter Verwendung des Nutzerrollenmodells Partizipationsmechanismen bei YouTube und veran-schaulicht seine Thesen durch eine Social-Media-Analyse von Kommentaren zu einer historischen Dokumentation.

Den Potentialen derNutzung von YouTube in Schule und Hochschulegehen die Beiträge von Anja Neubert, Bernhard Linke und Marie Föllen nach. Auf Grundlage einer empirischen Untersuchung kann Anja Neubert die Erwartungen und das Rezeptionsverhalten von Schülerinnen und Schüler nachzeichnen, deren Daten im Rahmen eines Geschichtsunterrichts mit Erklärvideos des YouTube-Kanals

„TheSimpleClub“erhoben wurden. Erklärvideos auf YouTube, so ein Ergebnis der Untersuchung, gehören zur geschichtskulturellen Lebenswirklichkeit der Schü-lerinnen und Schüler, die dieses Medium sehr diffus wahrnehmen und sehr he-terogen bewerten. Bernhard Linke und Marie Föllen reflektieren aus hochschul-didaktischer Perspektive über die Einbindung von YouTube-Videos in eine fachwissenschaftliche Veranstaltung an der Universität, stellen ein Analyseraster vor und kommen zu dem Befund, dass die Studierenden über ein hohes Maß an kritischer Distanz in der Auseinandersetzung mit den Angeboten auf YouTube verfügen.

Imabschließenden Abschnittdes Bandes entwickelt Jens Crueger in Erweite-rung der Konzepte von Jan und Aleida Assmann Überlegungen zu einem kultu-rellen Gedächtnis im digitalen Zeitalter, an dem YouTube als Erinnerungsspeicher 20 Christian Bunnenberg und Nils Steffen

einen hohen Anteil hat. In einem Ausblick diskutieren die Herausgeber ab-schließend die Ergebnisse und benennen die zentralen Ergebnisse des Bandes.

6 Dank

Ein solches Buchprojekt kann nur gelingen, wenn viele fleißige Hände daran mitwirken. Wir danken daher an erster Stelle unseren Autorinnen und Autoren, die sich mit viel Engagement ihren Beiträgen gewidmet haben und die trotz des langwierigen Prozesses stets ansprechbar und offen gegenüber unseren Fragen und Anregungen waren. Ein besonderer Dank gilt Theresa Sisnaiske und Jörg Maack für ihre umsichtige und gewissenhafte Unterstützung bei der Zusammen-führung des Manuskripts. Wir freuen uns sehr, dass Thorsten Logge, Andreas Körber und Thomas Weber mit diesem Band die von ihnen herausgegebene Reihe

„Medien der Geschichte“bei De Gruyter Oldenbourg eröffnen. Ihnen gilt unser Dank ebenso wie Rabea Rittgerodt, die das Projekt von Seiten des Verlags mit Interesse, Wohlwollen und Flexibilität begleitete.

Bochum/Hamburg im November 2018 Christian Bunnenberg & Nils Steffen

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24 Christian Bunnenberg und Nils Steffen

Kontexte

Im Dokument Geschichte auf YouTube (Seite 24-35)