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Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH

Im Dokument Bericht des Landes Sachsen-Anhalt (Seite 47-51)

– UFZ

Permoserstraße 15 04318 Leipzig

Telefon (0341) 235-1800 Fax (0341) 235-1388 gf@ufz.de

www.ufz.de

Gründung:

12.12.1991

Stammkapital in TEUR:

26,00

Beteiligung des

Landes Sachsen-Anhalt seit:

12.12.1991

GESELLSCHAFTER T EUR %

Bundesrepublik Deutschland 23,40 90,00

Freistaat Sachsen 1,30 5,00

Land Sachsen-Anhalt 1,30 5,00

FACHRESSORT

Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung

GEGENSTAND DES UNTERNEHMENS

Aufgabe der Gesellschaft ist es, Forschung und Entwicklung auf den Gebieten Umwelt und Nachhaltigkeit in vornehmlich multidisziplinärer Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen zu betreiben, die Fortbildung des wissenschaftlichen und technischen Nachwuchses zu fördern sowie das generierte Know-how der Gesellschaft im Rahmen von Wissenstransfer weiterzugeben.

Die Gesellschaft kann weitere Aufgaben übernehmen, die im Zusammenhang mit Ar-beiten auf dem Gebiet der Umweltforschung und -entwicklung stehen.

Die Gesellschaft verfolgt als Mitglied der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deut-scher Forschungszentren e. V. (HGF) langfristige Forschungs- und Bildungsziele des Staa-tes und der Gesellschaft und ist in das an diesen Zielen orientierte Finanzierungsverfah-ren eingebunden. Die Forschung und Entwicklung soll anwendungsorientiert erfolgen und grundsätzlich zu einem Technologietransfer in die Wissenschaft führen.

Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Arbeiten sollen veröffentlicht werden und der Öf-fentlichkeit in geeigneter Weise zugänglich gemacht werden.

GESCHÄFTSFÜHRUNG

seit Prof. Dr. Dr. h.c. Teutsch, Georg Wiss. Geschäftsführer 01.01.2004

Dr. Graßmann, Heike Admin. Geschäftsführerin 01.01.2012

Prof. Dr. Dr. h. c.

Georg Teutsch Vergütung 2015 in EUR

Gesamtvergütung 220.728,16

Grundvergütung 166.258,36

Variable Vergütung 27.128,50

Sonstige Bezüge 27.341,30

Dr. Heike Graßmannn Vergütung 2015 in EUR

Gesamtvergütung 104.013,65

Grundvergütung 97.243,25

Sonstige Bezüge 6.770,40

AUFSICHTSRAT

seit bis

MD Kraus, Wilfried Bundesministerium für Bildung und

Forschung Vorsitzender 17.11.2009

MR Reitmann, Thomas

Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt

amtierender stellv.

Vorsit-zender 01.11.2011 MD Geiger, Jörg Sächsisches Staatsministerium für

Wissenschaft und Kunst stellv.

Vorsit-zender 15.01.2003 Prof. Dr. Bron, Michael Martin-Luther-Universität

Halle-Wittenberg 01.10.2015

Prof. Dr. Dräger, Birgit Universität Leipzig 01.06.2011 17.06.2015 Staatssekretär a.D.

Ernst, Dieter IWC-innovation and water consult

Berlin 01.09.2010

Prof. Dr.

Grasserbauer, Manfred Technische Universität Wien 01.02.2007 30.06.2015 MR Jakobs, Jürgen Bundesministerium für Umwelt,

Naturschutz und Reaktorsicherheit 12.11.2009 Prof. Dr.

Mauser, Wolfram Ludwig-Maximilians-Universität

München 01.09.2010

Prof. Dr. med.

Schücking, Beate Universität Leipzig 01.06.2011

Prof. Dr.

von Haaren, Christina Leibniz Universität Hannover 01.07.2015 Dr. Nijenhus, Ivonne Helmholtz-Zentrum für

Umweltforschung GmbH - UFZ 15.05.2009

PD Dr. Settele, Josef Helmholtz-Zentrum für

Umweltforschung GmbH - UFZ 15.05.2009

AUSGEWÄHLTE KENNZAHLEN

Zahlungen des LSA (in TEUR) 3500

3400 3300 3200 3100 3000 2900 0

2011 2012 2013 2014 2015

2015 2014 2013 2012 2011

Eigenkapital (in TEUR) 26 26 26 26 26

Bilanzsumme (in TEUR) 83.662 93.204 97.285 95.273 95.630

Erträge aus Zuwendungen und

Zuschüssen (in TEUR) 89.477 92.998 93.267 87.516 90.199

Personalaufwand (in TEUR) 56.928 57.569 56.456 52.024 48.197

Jahresergebnis (in TEUR) 0 0 0 0 0

Zahlungen des LSA (in TEUR) 3.464 3.292 3.343 3.201 3.107

Drittmittel (in TEUR) 29.672 25.056 30.271 22.563 31.580

Durchschnittliche Zahl der

Arbeitnehmer (HGB) 1.081 1.118 1.149 1.083 1.033

Die UFZ-Forschung ist in die „Programmorientierte Förderung“ (POF) der Helm-holtz-Gemeinschaft eingebunden. Das Zentrum ist auch in der dritten Förderperiode der POF (POF III; Förderzeitraum 2014/15 bis 2018/19) an vier Programmen in drei For-schungsbereichen der Helmholtz-Gemeinschaft vertreten. In diesen vier Programmen,

„Terrestrische Umwelt“, „Erneuerbare Energien“, „Technologie, Umwelt und Gesellschaft“

sowie „Gen-Umwelt-Einflüsse auf Volkskrankheiten“, konnten die Forschungsprojekte im Berichtszeitraum plangemäß verfolgt werden. Durch die gemeinsame Berufung von Frau Prof. Dr. Knight durch die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und das UFZ und die damit verbundene Neueinrichtung der Arbeitsgruppe „Räumliche Interaktionsökologie“ konnte die Biozönoseforschung im Berichtszeitraum mit einer renommierten Wissenschaftlerin verstärkt werden.

Am Standort Bad Lauchstädt des nationalen Zentrums für Biodiversitätsforschung iDiv wurden Vorarbeiten für die 2016 geplanten Ecotron-Plattformen durchgeführt.

Im Berichtszeitraum wurde außerdem das Zentrum zur Visualisierung biochemischer Prozesse auf zellulärer Ebene (ProVIS) offiziell in Betrieb genommen. Mithilfe dieser Plattform können nun in gemeinsamer Forschung mit universitären und außeruni-versitären Einrichtungen Mitteldeutschlands Nanoobjekte strukturell charakterisiert BERICHT ÜBER DIE GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 2015/LAUFENDE ENTWICKLUNG/AUSBLICK

Im Rahmen der Wasserforschung wurde das neueingeworbene Drittmittelprojekt Wil-de MulWil-de – Revitalisierung einer Wildflusslandschaft in MittelWil-deutschland (WilMu) begonnen. Dabei wird die natürliche Flussdynamik im Einzugsbereich der unteren Mulde gefördert und werden die Auswirkungen der Maßnahmen auf die Diversität und Zusammensetzung der Artengemeinschaften im aquatischen semiterrestrischen und terrestrischen Bereich untersucht.

Die im letztjährigen Beteiligungsbericht erwähnte Forschungsinitiative BonaRes hat mit Förderbeginn Ende 2015 plangemäß ihre Arbeit aufgenommen.

Im Jahr 2015 konnte im Rahmen des von Herrn Prof. Borchardt vom Department Aquatische Sytemanalyse des UFZ in Magdeburg koordinierten Europäischen The-menzentrums für Inland-, Küsten- und Meeresgewässer (European Topic Centre on Inland, Coastal and Marine Waters (ETC/ICM) u.a. eine vollständige Überarbeitung der Europäischen Umweltzustandsdatensammlung für Wasserqualität und Wassermen-ge durchWassermen-geführt werden. Dieses Themenzentrum bündelt auf europäischer Ebene die Expertise von 17 Forschungseinrichtungen, Organisationen und nationalen Ämtern.

Auf diese Weise wird aus Magdeburg ein wichtiger Beitrag zur Gestaltung der europä-ischen Umweltpolitik geliefert.

Basierend auf der in den Vorjahren vorbereiteten neuen Zentrumsstrategie wurden mit den Führungskräften aus Wissenschaft und Administration die Themenbereiche entwickelt und deren Profile geschärft. Nach Erörterung im Wissenschaftlich-Techni-schen Rat und im Wissenschaftlichen Beirat wurde der daraus entstandene Entwurf der Strategie 2025+ auf einer Klausur dem Aufsichtsrat vorgestellt und zur Diskussi-on gestellt. Durch die Mitwirkung aller Beteiligten kann das Dokument voraussicht-lich bald finalisiert werden. Nach der Durchführung eines Stakeholder-Workshops im Frühjahr 2016 kann ein strategischer Maßnahmenplan entwickelt werden, der die Grundlage für die Umsetzung der Strategie legen wird.

Der 50 Meter hohe Messturm im Landschafts-schutzgebiet „Hohes Holz“ gehört zum Wald- Klima-Observatorium im Harz, das wiederum ein Baustein des deutschlandweiten Helmholtz- Beobachtungsnetzwerkes TERENO ist. Auf unter-schiedlichen Ebenen des Turms und seiner Um-gebung erfassen UFZ-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dutzende Messgrößen, darunter Klimadaten wie Temperatur, Luftfeuchte, Wind oder Sonneneinstrahlung, Daten zur Vegetation wie Belaubung und Stammdurchmesser sowie Daten zum Boden wie Bodentextur, Stickstoff- und Kohlenstoffgehalt. (Foto: André Künzelmann, UFZ)

Der Buchenmischwald am Forschungsstandort Hohes Holz im Harz ist Teil des Helmholtz- Beobachtungsnetzwerkes TERENO. UFZ-Forscherinnen und Forscher untersuchen hier mit hydrologischen, atmosphärischen, biodiversitätsrelevanten und bodenphysikalischen Messnetzen, wie Veränderungen der Landnutzung und des Klimas den Kohlenstoff- und Wasserkreislauf des Ökosystems beeinflussen. (Foto: André Künzelmann, UFZ)

Historische Kuranlagen

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