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Haar- und Federwild, Wald- und Landbau (mit Fragen Kay)

Fach 1: Tierarten, Wildbiologie, Wildhege und Land- und Waldbau einschließlich Wildschadensverhütung 1.) Wie kann die Äsung im Wald für Wildtiere verbessert werden?

Antwort: Anlegen von Wildackern, Verbissgehölz, Salzlecken, Feldraine, Hegebüsche 2.) Welche Sommeräsung ist für das Auerwild besonders wichtig?

Antwort: Heidelbeere 3.) Warum fegt der Rehbock?

Antwort: Abstreifen der Basthaut vom Geweih, zur Markierung seines Reviers

4.) Welche Straucharten sind geeignet, um eine Hecke zur Äsungsverbesserung anzulegen?

Antwort: Weißdorn, Schwarzdorn, Pfaffenhütchen, Sanddorn, Schwarzer Holunder, Besenginster

5.) Wie schützen Sie frisch ausgesäten Mais vor Wildschaden?

Antwort: Körner tief einbringen und festwalzen (Boden verdichten), Elektrozäune 6.) Unterschied Hase vs. Kaninchen?

Antwort: Feldhase: Länge: 50-70 cm, Löffellänge: bis 15 cm (schwarze Spitzen), Gewicht: 3-5 kg.

Haarkleid: Oberseite rost-gelb bis graubraun-rötlich. Bauchseite und Kehle weiß. Blume oben schwarz, unten weiß. Hinterläufe lang.

Rachenöffnung rundlich breit (Hase)

Kaninchen: Länge: 35-45 cm, Löffellänge: 6-7 cm, Gewicht: 1,7 - 2,2 kg.

Haarkleid: Oberseite: braungrau. Bauchseite grauweiß. Unterwolle grau. Löffel kurz, abgerundet, braun. Hinterläufe nur wenig länger als Vorderläufe. Zeigt beim Flüchten die weiße Blume.

Rachenöffnung länglich schmal (Kaninchen)

7.) Erkennen von Unterkiefer von Sau, Rotwild, Rehwild. (Altersbestimmung der Zähne) Antwort: siehe Kapitel 12.1

8.) Rehbock: Geweihentwicklung?

Antwort: Erstlingsgehörn (Rosenstöcke, knopfartiges Erstlingsgehörn, Rosen fehlen!) erstes Folgegehörn (Spieße, Gabeln oder sogar Sechser! Mit Rosen!)

Stärkste Entwicklung mit 3-8 Jahren.

9.) Störungen beim Bockgehörn?

Antwort: siehe Kapitel 12.1 10.) Blattzeit (Rehwild). Wann?

Antwort: Mitte Juli – Mitte August

11.) Dickung, Gras, Zweige, Blätter. Was ist das?

Antwort: Wurfnest einer Bache

12.) Unterschied Trittsiegel Baum-/Steinmarder?

Antwort: Steinmarder: deutlicher Abdruck

Baummarder: verwischter Abdruck

13.) Wozu dienen Magensteine? Wo? Wer?

Antwort: Helfen bei der Verdauung bei Vögeln (Zerkleinerung von Nahrung). Sind im Muskelmagen. Pflanzen- und Körnerfressende Vögel.

14.) Was ist Kropfmilch?

Antwort: Eine weißliche, fettige, frischkäseähnliche Masse (Drüsensekret), die im Kropf der Elterntiere gebildet wird (Hühnervögel, Taubenvögel, Entenvögel).

15.) Bock/Geis: Unterschied im Dezember?

Antwort: Geschlechterunterscheidung anhand des Spiegels im Winter. Geis: Herzförmig (im Bild links)

Bock: Nierenförmig (Im Bild rechts)

16.) Ziel naturnaher Waldwirtschaft?

Antwort: Aufbau einer baumartenreichen (Mischwaldprinzip), altersklassengemischten, standortgemäßen Bestockung aus Naturverjüngung. Kein Kahlschlag.

17.) Was ist ein Acker- und ein Randstreifen? Wozu dient er?

Antwort: Randstreifen: Streifen am Feldrand, auf dem bspw. heimische Wildpflanzen ausgesät werden. Dadurch sammeln sich dort natürliche Feinde (Laufkäfer, räuberische Wanzen) von Schädlingen an und bieten dadurch einen natürlichen Schutz vor Getreideschädlingen.

Nebenbei werden die Vielfalt und Lebensräume der heimischen Tier- und Pflanzenarten erhalten und verbessert.

18.) Geweih Rothirsch: Teile benennen explizit.

Antwort:

19.) Muffelfleck. Was ist das?

Antwort: heller Fleckt oberhalb des Windfanges im Sommerhaar des Rehwildes.

20.) Was heißt sprengen (Fuchs)?

Antwort: Sprengen = „Raubwild aus dem Bau treiben.“

Baujagd auf Fuchs, vorwiegend während der Ranz (da sich hier der Fuchs im Bau aufhält).

21.) Fasan-Familie: Verwandte?

Antwort: Rauhfußhühner, Feldhühner und Truthühner

22.) Tauben: Wie sehen die Nester aus? Wie viele Junge? Nahrung?

Antwort: Jährlicher Nestbau, einfache Gebilde mit 1-2 Eiern. Kropfmilch der Eltern.

23.) Greifvögel: Wer ist Wintergast?

Antwort: Rauhfußbussard und Merlin (Falke) 24.) Was sind Zugvögel? Wer zieht weg?

Antwort: Vögel, die alljährlich in Winterquartiere und wieder zurückziehen.

Wer zieht weg: Baumfalke, Turmfalke, Weißstorch, Kuckuck, Mauersegler, Singdrossel 25.) Was ist Humus?

Antwort: Gesamte, organische Bodensubstanz (mit Aktivität der Bodenorganismen) im

26.) Was ist Saftfutter?

Antwort: Pflanzenteile mit einem Trockensubstanzgehalt unter 55% (Rüben, Wurzeln, Knollen, Apfeltrester).

27.) Merkmal Getreide: Was ist Milchreife?

Antwort: Reifezustand des Korns, bei dem dieses noch hell (meist weiß) und sehr viel kleiner als das ausgereifte Korn ist. Milchreife Körner sind sehr weich, weil ihr Inneres von einer weißen, süßen Flüssigkeit gefüllt ist.

28.) Welches Schalenwild suhlt?

Antwort: Rot-, Sika-, Schwarzwild.

29.) Stroh‘sches Zeichen (Hase): was ist das?

Antwort: Alterskennzeichen des Junghasen. Bis zu einem Alter von etwa 6 bis 8 Monaten haben junge Feldhasen oberhalb des Handwurzelgelenks eine Verdickung der Elle. Nach leichtem Einknicken der Pfote im Gelenk kann diese durch das Fell ertastet werden.

30.) Was ist ein Malbaum?

Antwort: Bäume, die Rotwild, Wildschweine oder Dachse dazu nutzen, um ihre Decke bzw. die Schwarte daran zu scheuern oder zu „malen“.

31.) Steinmarder: Wann ranzt dieser? Lautäußerung hierbei?

Antwort: Juli/August. Laute, kreischende Geräusche. Die Geräusche erinnern ein wenig an Katzen, die sich streiten, sind jedoch noch lauter und schriller.

32.) Rebhuhn: Lebensweise im Sommer vs. Winter?

Antwort: Im Sommer: als eine Kette (Alte mit Jungen = Familienverband).

Im Winter: mehrere Ketten schließen sich zu einer Notgemeinschaft (Volk oder Schar) zusammen.

Generell immer nachts: dicht zusammengedrängt am Boden.

33.) Fasan: Ernährung der Küken?

Antwort: Eiweißhaltige Nahrung (Insekten: Käfer, Heuschrecken, Ameisen, Puppen).

34.) Nennen Sie 7 einheimische Rabenvögel.

Antwort: Kolkrabe, Rabenkrähe, Nebelkrähe, Elster, Eichelhäher, Tannenhäher, Saatkrähe, (Dohle)

35.) Ab wann reden wir von saurem Boden?

Antwort: Alles kleiner pH-Wert 7 (also pH-Wert 0-6) Aber beste Lebensbedingungen bei pH-Wert 5-7.

36.) Was ist ein Mastjahr?

Antwort: Überlebensstrategie von Bäumen. In Mastjahren wird ein Großteil der Assimilation für die Samenbildung verwendet. Ein Baum produziert dann wesentlich mehr Früchte, als Fressfeinde verwerten können. Somit bleibt genug über als Saat für neue Bäume. In der Jägersprache steht der Begriff Mast auch ganz allgemein für das Futter von Schwarzwild und Dachs sowie für die Äsung der Hirsche.

Bäume: Eiche, Rotbuche, Rosskastanie.

37.) Fasan- vs. Rebhuhnfütterung: Unterschied?

Antwort: Fasane: eiweißreiche Nahrung (Insekten) aber auch Beeren, Früchte und Sämereien.

Rebhühner: grüne Pflanzenteile (junge Triebe, Grasspitzen, Klee) aber auch Körner, Beeren, Insekten und Würmer.

38.) Nutzen der Krähen für andere Arten?

Antwort: Fressen Aas und helfen so bei der Entsorgung von Kadavern mit.

39.) Welche Sinne sind bei Schwarzwild besonders gut entwickelt?

Antwort: Geruchs- und Gehörsinn. (Gesichtssinn nur schwach!)

40.) Gams: Biologische Zuordnung? Weitere Familienangehörige und deren Kennzeichen?

Antwort: Wiederkäuer, Hornträger, Ziegenartige.

41.) Wiesel: Unterschied Balg Mauswiesel vs. Hermelin (Großes Wiesel)?

Antwort: Mauswiesel: (linkes Bild) Das Fell des Mauswiesels unterscheidet sich vom Hermelin durch die gezackte Linie zwischen der braunen Oberseite und der weißen Unterseite sowie durch braune Füße und einen braunen Schweif (ohne die schwarze Spitze).

Hermelin (Großes Wiesel): Sommerkleid (mittleres Bild): braune Oberseite, weiße Unterseite.

Winterfell: (rechtes Bild) gänzlich weiß (mit schwarzer Schwanzspitze).

42.) Welches Tier gefährdet die Stockentenbrut besonders?

Antwort: Fuchs

43.) Rebhuhn: Wer kümmert sich um die Küken? Wer beim Verlust der Alttiere?

Antwort: Nur die Henne brütet. Hahn und Henne betreuen aber Gesperre (Küken) gemeinsam. Beim Verlust der Alttiere adoptiert ein fremdes Paar den Nachwuchs.

44.) Welche einheimischen Eulen sind bei uns Brutvögel?

Antwort: Waldkauz, Walohreule, Schleiereule, Steinkauz, Raufußkauz, Uhu, Sumpfohreule 45.) Bodennährstoffe (6 Stück)?

Antwort: Stickstoff, Phosphor, Kalium, Calzium, Magnesium, Schwefel, Natrium 46.) Wertholz, Industrieholz: Was ist das?

Antwort: Wertholz: Holz von besonders schönem Wuchs. Wertholz entspricht der Güteklasse A und ist folgendermaßen beschrieben: "Gesundes Holz mit ausgezeichneten

Arteigenschaften, fehlerfrei oder nur mit unbedeutenden Fehlern, die seine Verwendung nicht beeinträchtigen." Anwendung: Furnier, Vollholzmöbel, Musikinstrumente.

Industrieholz: Als Industrieholz wird Rohholz bezeichnet, das nicht als Vollholz oder

Schnittholz weiterverarbeitet, sondern in weiterer Verarbeitung mechanisch zerkleinert oder chemisch aufgeschlossen wird. Anwendung: Papierherstellung, Holzwolle, Spanplatten.

47.) Was bietet Topinambur?

Antwort: Blatt- und Knollenäsung.

48.) Welches Wild nutzt Salzlecken?

49.) Was ist eine Brunftkuhle?

Antwort: Kuhle, die über Urin und Drüsensekrete markiert wird. In diese setzt sich das betreffende Wild (Dam- und Sikahirsche).

50.) Welche Wildarten gehören zu den Trughirschen?

Antwort:

Trughirsche (= Neuwelthirsche): Rehwild und Elch (Elch wollten sie auch hören), Rentiere

51.) Dachs: Woran erkennt man, dass der Bau befahren ist?

Antwort: Frisch ausgeworfener Untergrund und am Geschleif (Rinne vom Ein- und Ausfahren) 52.) Tauben: Unterschied Ringeltaube vs. Hohltaube?

Antwort: Ringeltaube: (linkes Bild) größte aller Tauben. Weißer Fleck an den Halsseiten.

Gefieder dunkel-grau-braun.

Hohltaube: (Rechtes Bild) Gefieder blaugrau. Grünlich schillernder Halsfleck.

53.) Enten: Unterschied Schwimmenten vs. Tauchenten?

Antwort:

54.) Greifen: Unterschied Bisstöter vs. Grifftöter?

Antwort: Bisstöter: Falkenzahn im Oberkiefer (a). Töten ihre Beute durch Genickbiss. Zu den Bisstötern gehören alle Falken!

Grifftöter: starke und lange Waffen (B). Töten ihre Beute mit den Fängen, indem sie lebenswichtige Organe durchstoßen.

55.) Woraus besteht Mineraldünger?

Antwort: Mineraldünger sind Handelsdünger und ersetzen im Boden die fehlenden Salze.

Bestehen aus: Stickstoff, Phosphat, Kalium, Kalk, Magnesium.

56.) Wald: Umtriebszeit, was ist das?

Antwort: Zu erwartender Zeitraum von der Bestandesbegründung bis zur Endnutzung durch Holzeinschlag bezeichnet.

57.) Was ist Lagerfrucht?

Antwort: jede nach starken Regengüssen zu Boden gedrückte Feldertrag, besonders dann, wenn sie sich nicht wieder erheben kann.

Abgesehen von der beschwerlichen Aberntung (Nichtanwendbarkeit der Mähmaschinen), bringt das Lagern besonders noch den Nachteil, dass die Frucht ungleich reift, die Körner leicht auswachsen, der Halm die Festigkeit verliert, der Bast beim Flachs brüchig und das

58.) Was sind saure Böden?

Antwort: Alles kleiner pH-Wert 7 (also pH-Wert 0-6) Aber beste Lebensbedingungen bei pH-Wert 5-7.

59.) Stoppelbrache: Für welche Tierarten gut?

Antwort: Niederwild (Feldhamster, Feldhase. Federwild: Rebhuhn, Fasan)