Name, Vorname Stellung Arbeitsgebiet Eintritt Austritt
a) Personaletat
Schütz
Jean-Philippe, Dr.
Wiss. Adjunkt Ertragskunde
b) Hilfskräfte mit unbefristeter Anstellung
Scherler Rudolf
van Grandel Michel Fotograf Fotodienst
Fotodienst
Ehrensberger Heinz Techn.Mitarbeiter Publikationen
Waldraff Beatrix Laborantin Entomologie
Rauher Kurt Techn.Assistent Publikationen
Kobert Simone
Verwaltungsbeamtin Landschaft und
Raum-planung
Wiss. Beamter Landesforstinventar
Laborant Entomologie
Techn. Mitarbeite- Jahrringe und
Stand-rin ort
Betriebsassistent Kastanienstufe Tessin
Forstingenieur Landesforstinventar
Bauingenieur HTL Wildbach- und
Hang-verbau
c) Hilfskräfte mit befristeter Anstellung
Jaquier Stephane
Stellung
Forstingenieur
Laborant
Arbeitsgebiet
Landesforstinventar
Entomologie
Name, Vorname
Kasper Heinz
Dübi Heiner
Hirt Marcel
Blanc Jacques
Verwaltungsbeamter Verwaltung
Bircher Walter
Renner Felix
Novotna Michaela
Bauingenieur HTL
Doktorand
Doktorand
Betriebsange-stellte
Personalbestand am 31. 12. 1979
Beamte 54
Etatstellen Angestellte 30
Lehrlinge 2
Hilfskräfte 44
130
Wildbach- und
Hang-verbau
Quartäre Hölzer
Quartäre Hölzer
Zeichendienst
Eintritt Austritt
1. 7.
1.10.
1.10.
3.10.
13. 7.
13. 7.
31. 7.
13. Bauten und Einrichtungen
Das Pavillon-Bürogebäude wurde mit einem Kostenaufwand von
Fr. 305 000 aufgestockt; damit wurden zusätzlich 23 Arbeitsplätze und zwei Sitzungszimmer geschaffen. Somit ist eine seit mehreren Jahren bestehende Raumnot behoben. Die Anstalt verfügt zur Zeit über 8 Reserve-Arbeitsplätze. Zum vorerwähnten Kredit wurden wei-tere Fr. 20 000 für Lärmschutzmassnahrnen (Isolierglas bei Fen-stern und AbschlussLüren) bereitgestellt.
Als Folge der Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze musste die Te-lefonzentrale um 20 interne Zweiganschlüsse erweitert werden.
Auf Verlangen des kantonalen Amtes für Gewässerschutz und Wasser-bau musste das interne Kanalisationsnetz teilweise geändert wer-den. Das Amt für Bundesbauten stellte zu diesem Zweck einen se-paraten Kredit von Fr. 35 000 zur Verfügung. Die Arbeiten sind noch im Gange.
Als erwähnenswerte Unterhalts- und Ergänzungsarbeiten sind zu nennen:
Erweiterung des Leitungsnetzes für entsalztes Wasser
Sanitäre und elektrische Ergänzungen im Fotolabor als Fol-ge der automatischen Colorverarbeitung
Elektrischer Anschluss an zwei Freiland-Begasungskabinen Fernsteuerung eines 2. Projektionsapparates im Konferenz-saal
Revision der Kompressoranlage im Gaslabor Reparaturen der Therrnostatenbrücke
Nadelfilzteppich in drei Büros Neuanstrich Fotolabor
Reparatur von Klimaräumen
Kathodischer Schutz der Heizölanlage Hauptgebäude.
Rechnung
2 Aufsichtskommission 1 951
3 Forstliche Spezialforschungen 95 988
5 Hilfskräfte 1 303 873
322.01 Verwaltungsauslagen 39 572
332.01 Unterhalt und Reparaturen 29 760
342.01 Betriebsausgaben 326 255
10 Unterricht und Forschung
-352.01 Miete von Masch. und Apparaten 14 010
373,01 Mitgliederbeiträge 1 039
Grundstücke und Fahrnis
922.01 Kostenrückerstattungen 84 350
942.01 Pflanzenverkäufe, Verschiedenes 36 107
Voranschlag
Publikationen der EAFV des Jahres 1979 mit Kurzfassungen
Die Titel sind nach den Hauptsachgebieten des
Oxford-Dezimal-Klassifikationssystems eingeteilt
* nur sehr wenige Sonderdrucke vorhanden
** keine Sonderdrucke erhältlich
Bestellungen von Publikationen sind (abgesehen von**) zu richten an:
Eidg. Anstalt für das forstliche Versuchswesen
Bibliothek
CH-8903 Birmensdorf
Wald - Forstwirtschaft und Verwendung der Forstprodukte
Forets - Technique forestiere et utilisation des produits forestiers
Forests - Forestry and the utilization of forest products
1 Forstwissenschaften; [die Schweiz betreffende Publikationen des Jahres 1977]
- Sciences forestieres; [les publications de l'annee 1977 concernant la
Suisse]. Eidg. Anst.forstl.Versuchswes.; Ber., 193. - Bibliographia
scien-tiae naturalis Helvetica, ~ . 1977: 132-154.
Diese Bibliographie umfasst 471 Titel.
Standortsfaktoren - Biologie
Facteurs de la station - Biologie
Site factors - Biology
**
2 Aufbau eines Inventars der Flachwassergebiete der Schweiz; (von F.Neff & H.
D.Koeppel
&
G.Eichenberger
&
O.Wildi). Plan,~' 1979, 3: 18-19.
Ziel des beschriebenen Inventars ist, einen genauen Ueberblick über den
aktuellen Bestand und den Zustand von Flachwassergebieten der Schweiz zu
erhalten. Die angestrebte objektive Erfassung erlaubt, anhand
quantifizier-barer Kriterien ökologische Zusarmnenhänge zu erkennen. Die Möglichkeiten der
Auswertung und der Verwendung werden diskutiert.
**
3 BLASER, P.
&
LANDOLT, W.
&
FLUEHLER, H., 1979: Ein Bioassay zur
Charakteri-sierung der Metallbindungseigenschaften von wasserlöslichen
Streusubstan-zen. Mitteilungen der Deutschen bodenkundlichen Gesellschaft,
32_:
315-322.
Wasserlösliche Streusubstanzen besitzen u.a.die Eigenschaft, mit
Schwerme-tallen relativ stabile Verbindungen eingehen zu können. Organisch
gebunde-nes Kupfer wirkt im Gegensatz zu ionischem Kupfer auf bestinnnte Algenarten
nicht mehr toxisch. Basierend auf diesem Effekt gelingt es, die biologisch
relevante maximale Kupferbindungskapazität von verschiedenen wässerigen
Streuextrakten zu bestinnnen und die konditionalen Bindungskonstanzen zu
be-rechnen.
**
4 [BORER, F.
&
RICHARD, F.] 1979: Der Einfluss eines herrschenden Baumes auf
den Wasserhaushalt des Waldbodens als poröses Medium. ETH-Bulletin,
g,
148:
31-32. - ETH; Jahresbericht 78: 31-32.
Anhand eines Beispiels aus der Forschungsarbeit der Professur für
Bodenphy-sik (Projekt "Douglasie") werden Thematik, methodisches Vorgehen und
In-strumentarium von Wasserhaushaltsuntersuchungen in vegetationsbedeckten
Bö-den dargelegt.
5 BUCHER-WALLIN, Inga K. & BERNHARD, L. & BUCHER, J.B., 1979: Einfluss nied-riger S02-Konzentrationen auf die Aktivität einiger Glykosidasen der Assimi-lationsorgane verklonter Waldbäume. [Sunnnary - Resume.] European journal of forest pathology, ~' 1: 6-15.
Von den untersuchten Klonen der Baumarten Fichte, Föhre, Weisstanne und Bu-che eigneten sich nur die Aktivitäten der ß-Glukosidase, a-Galaktosidase und der ß-1,3-Glukanase des Fichten- und Buchenklans als Innnissionsindika-tor. Der Buchenklan erwies sich als sehr anfällig, und die Enzymaktivitäten zeigten erst mit dem Auftreten sichtbarer Symptome eine Beeinflussung. Im Gegensatz dazu war der Fichtenklan S02-tolerant und entwickelte keine sichtbaren Symptome; seine erhöhten Enzymaktivitäten konnten deshalb als In-dikatoren einer latenten Schädigung herangezogen werden.
** 6 FLUEHLER, H. & BLASER, P. & P0L0MSKI, Janina, 1979: Mechanismen des Stoff-transportes im Bodenwasser - Versuch einer Systematik. Bodenkundliche Ge-sellschaft der Schweiz; Bulletin, 3: 38-50.
Die verschiedenen Mechanismen des Stofftransportes, also die Konvektion, die Dispersion und die Austauschvorgänge haben je nach Boden und je nach Stoffkomponente ein sehr verschiedenes Gewicht. Diese Systematik dient der gezielten Vernachlässigung von weniger wichtigen Prozessen.
** 7 Fondements chronostratigraphiques des niveaux a industrie epipaleolithique de l'abri de Rochdane a Villars-sous-Dampjoux, Doubs, et de l'abri du Mann-lefelsen I a 0berlarg, Haut-Rhin; par A.Thevenin & M.Campy & F.Geissert, ••
& F.H.Schweingruber e.a. rsunnnary.] Colloques internationaux du Centre
na-tional de la recherche scientifique, no 271 fl979]: 215-230.
La datation des niveaux aziliens de l'abri de Rochedane a Villars-sous-Damp-joux (Doubs) est fondee sur diverses etudes, en particulier sur celles des micromannniferes,exception faite de l'analyse pollinique qui n'est pas inter-pretable (pollutions par pollens tertiaires), ainsi que sur les datations 14c. Ainsi le niveau Ba galets graves est a replacer au Dryas III. Quant au niveau azilien S de l'abri du Mannlefelsen a 0berlarg (Haut-Rhin), il est date du Preboreal (ou de la charniere Dryas III-Preboreal) par l'analyse pollinique, par l'etude des charbons de bois, ainsi que par une datation 14c.
** 8 FR0IDEVAUX, L, &
AMIET,
R., [1979]: Inoculation ectomycorrhizienne pour les reboisements en altitude - Ectomycorrhizal inoculation for planting at high altitudes. [In]: Symposium Physiologie des racines et symbioses; comptes-rendus, Nancy, 11-15 septembre 1978, pp.467-472,
Les difficultes remontrees lors des reboisements en zone subalpine,
attri-buees par l'Autrichien Moser il y a vingt ans deja a une mycorrhization
de-ficiente, se sont encore empirees depuis avec les methodes modernes de
pro-duction de semis, Dans notre recherche de techniques rationnelles
d'inocu-lation a l'aide de champignons mycorrhiziques a large spectre nous avons
retenu un inoculum liquide compose de fragments de mycelium de Cenococcum
geophilum qui s'est avere tres stimulant lors d'essais en serre.
* 9 GLUTZ VON BLOTZHEIM, U.N., 1979: Zur Dismigration junger Schleiereulen Tyto alba; mit einem Anhang von Fritz Hans Schwarzenbach. [Sunnnary.] Der Ornithologische Beobachter,!..!!...= 1-7.
Nestjung beringte Schleiereulen aus Bruten im schweizerischen Mittelland zeigen in bestinnnten Jahren ein ausgeprägtes Dismigrationsverhalten. Die jungen Eulen verlassen das Brutgebiet, sobald sie selbständig sind. Die Dismigration beginnt im September und endet gegen Mitte November. Auf ihrem Zug bevorzugen die jungen Schleiereulen das offene Tiefland; der Zug-weg wird sehr stark durch die Topographie (Alpen, Jura) beeinflusst.
** 10 GREMINGER, P. & RICHARD, F. & LEUENBERGER, J., 1979: Untersuchungen zur Wasserbewegung in einem mit Vegetation bedeckten Hangboden; Projekt Hang-sickerung. Mitteilungen der Deutschen bodenkundlichen Gesellschaft, 29:
133-147.
Es kommt ein vereinfachter Ansatz zur Bestimmung der zeit- und witterungs-abhängigen Gradienten und deren Richtung bei der Datenverarbeitung zur An-wendung. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass der laterale Fluss in
einem normaldurchlässigen Boden nicht vernachlässigt werden darf.
** 11 HAEBERLI, W. & SCHWEINGRUBER, F.H., 1979: Klima seit der Eiszeit. [In]:
Die Schweiz und ihre Gletscher; von der Eiszeit bis zur Gegenwart, S.26-46. Bern: Kümmerli & Frey,
Anlässlich der gleichnamigen Ausstellung wurden die Bilder und Kurztexte in graphisch vorzüglicher Form in einem Buche zusannnengefasst. In unserem Beitrag ist das Klima der letzten 10 000 Jahre anhand geologischer, pollen-und jahrringanalytischer Forschungen dargestellt,
** 12 ITEM, H., 1979: Model for the water regime of forests and meadow. [In]:
Comparison of forest water and energy exchange models; ed.: Swen Halldin, pp.133-143. Vaerl~se: International Society for ecological modelling.
Aufgrund von Feld- und Labordaten des schwedischen SWECON-Forschungspro-grannnes wird unser Wasserhaushaltsmodell für die Föhren-Versuchsfläche Jädraas in der Nähe von Uppsala angepasst. Die Ergebnisse werden mit jenen der ersten Modellüberprüfungen für einen Laubwald ("Buchberg", Marthalen ZH) und einen Nadelwald (Möhlin AG) verglichen und die Unterschiede dis-kutiert.
13 KELLER, H.M.
&
STORRER, A., 1979: Automatische Wasserprobe-Entnahme für die Bestimmung von Hochwasserspitzen nach dem Verdünnungsverfahren. Wasser, Energie, Luft, 71, 10: 217-220.
Zur Bestimmung einer momentanen Abflussmenge bei Hochwasser wurde eine
An-lage entwickelt, die während Hochwasserspitzen nach dem Prinzip des
Ver-dünnungsverfahrens selbsttätig sowohl die Beschickung als auch die
Entnah-me der Verdünnungsproben durchführt. Die Anlage eignet sich vor allem für
die Feldeichung von Abflussstationen in kleinen Gebirgsbächen, wo
Hochwas-ser meist kurzfristig auftreten und manuelle Eichmessungen schwer
durchzu-führen sind.
14 KELLER, H.M., 1979: Die Berechnung der gelösten Kalzium-Fracht aus einem kleinen Einzugsgebiet. [Summary.] Universität München; Meteorologisches In-stitut; Wissenschaftliche Mitteilung, Nr.35: 105-109.
Es werden vier Methoden zur Berechnung der gelösten Stoff-Fracht erläutert und am Beispiel des Kalziums in einem kleinen Flysch-Einzugsgebiet in den Voralpen der Schweiz diskutiert.
** 15 KELLER, H.M., 1978: Die Bestimmung der Evapotranspiration von Waldbestaen-den aus forsthydrologischer Sicht. Beiträge zur Geologie der Schweiz - Hy-drologie, Nr.25: 49-52.
Es wird über Verdunstungswerte berichtet, die ausschliesslich mit Hilfe der Wasserbilanzgleichung in kleinen Einzugsgebieten ermittelt worden sind. Im Flyschgebiet wurde bei etwa 2000 mm Jahresniederschlag je nach Bodenverhält-nissen und bei unterschiedlicher Bedeckung durch Nadelwald die Verdunstung
(Evapotranspiration) auf 350-850 nnn geschätzt.
* 16 KELLER, H.M., 1979: The Estimate of ionic discharge during high flows in small torrent catchments. [In]: Surface and subsurface hydrology; proceed-ings of the (3rd) Fort Collins International hydrology symposium, 1977, pp.
703-710. Littleton - Colo.: Water res.publ.
Es werden fünf Ansätze zur Berechnung der Fracht gelöster Ionen während Hoch-wasserereignissen einander gegenübergestellt, wobei sowohl Abflussmengen wie Ionenkonzentrationen durch automatische Entnahmen in kleinen Gebirgsbächen der Voralpen in der Schweiz erhoben wurden.
Am
Beispiel der Kalziumfracht werden die Ansätze erläutert und verglichen.
** 17
KELLER, H.M., 1979: Model comparison to estimate consumptive use. [In]:
Comparison of forest water and energy exchange models; ed.: Swen Halldin, pp.225-235. Vaerl~se: International Society of ecological modelling.
In diesem Kapitel der Proceedings der IUFRO-Arbeitsgruppe von September 1978 in Schweden werden 6 Simulationsmodelle in bezug auf die Schätzung der aktu-ellen Evapotranspiration verglichen. Der Vergleich geschieht am Beispiel eines ca. 130 Jahre alten Föhrenbestandes in Jädraas (Schweden). Die recht unterschiedlichen Ergebnisse zeigen, dass es schwierig ist, die Verdunstungs-komponente der Wasserbilanz zuverlässig zu schätzen.
18 KELLER, H.M., 1979: Snow cover in forest stands. [Zusannnenfassung. In]:
Mountain forests and avalanches; (International seminar); Proceedings of the Davos seminar, September (25-28) 1978, pp.17-29. Berne: EDMZ.
Aufbau und Abbau der Schneedecke in Waldbeständen ist einerseits von der Witterung, andrerseits vom Waldbestand selber, dessen Lage und Grösse im Gelände abhängig. Es wird der Prozess der Schneeinterzeption und der Schnee-schmelze mit den daran beteiligten Faktoren erläutert.
* 19 KELLER, H.M., 1979: lieber den Wert hydrologischer Beobachtungen in Einzugs-gebieten. Mitteilungen der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie an der Eidgenössischen technischen Hochschule Zürich, Nr.41:
145-154.
Das Einzugsgebiet wird auf dem Weg von Vergleichen und relativen
Betrach-tungen zum Ort der hydrologischen Erfahrung. Zusammen mit
prozessorientier-ten Untersuchungen an Versuchsflächen und mit der Validierung von Simula-tionsmodellen dient das Einzugsgebiet dazu, die Erkenntnisse über hydrolo-gische Vorgänge in der Natur zu vertiefen. Es werden Vergleiche aus den Alptal-Gebieten dargestellt.
20 KELLER, H.M., 1979: Ueber die Ermittlung gebietsspezifischer Grössen des Wasser- und Stoffhaushaltes kleiner voralpiner Einzugsgebiete. [Sunnnary.J Schriftenreihe des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirt-schaft und Forsten, München. - Nationalpark Bayerischer Wald; Tagungsbe-richt, 1: 84-92.
Es werden die gebietsspezifischen hydrologischen Grössen der kleinen forst-lichen Forschungsgebiete im Alptal SZ beschrieben. Um die Variabilität der Beobachtungsgrössen zu erfassen sowie die Unterschiede zwischen den
Gebie-ten zu erkennen, kommt dem langfristigen Charakter hydrologischer Untersu-chungen grosse Bedeutung zu.
21
KELLER,
T. & FLUEHLER, H,, 1978: Die Bedeutung des Waldes als Immissions-filter in der Industrielandschaft. [Resume - Summary - Riassunto. In]:
Der Wald in der europäischen Landschaft. Eidg.Anst.forstl.Versuchswes.;
Mitt., 54, 4: 464-475.
DieseUebersicht zeigt die enorme Filterkapazität der Wälder für Staub. Die-se büsst allerdings angesichts der Fortschritte der Entstaubungstechnologie an Bedeutung ein. Im Zusannnenhang mit der Ansäuerung der Niederschläge ist aber darauf hinzuweisen, dass diese die Löslichkeit sogenannter "inerter"
Stäube an der Blattoberfläche erhöht. Für gasförmige Luftverunreinigungen ist die Filterwirkung bescheidener,
Diese Speicherung ermöglicht in manchen Fällen den analytischen Nachweis einer Belastung. Die Vegetation kann aber auch als Warner für den Menschen wirken.
22 KELLER, T., 1979: Der Einfluss langdauernder S02-Begasungen auf das Wurzel-wachstum der Fichte. [Resume.J Schweiz.Z.Forstwes., 130, 6: 429-435.
Zweijährige Fichtensämlinge der Herkünfte Tägerwilen CH und Erzgebirge CSSR wurden vom 8,6. bis 18,11,1977 mit 0, 0.05, 0,1 bzw, 0.2 ppm S02
kontinuier-lich begast. Ende März 1978 wurden die Wurzeln ausgewaschen und auf 5 cm vkürzt. Von jeder Behandlung wurden die 15 sprossmässig besten Pflanzen er-neut in Sand vertopft.
Am
20.6.78 wurde das Wachstum (während der l.Hälfte der Vegetationsperiode) der 5 längsten Wurzeln/Pflanze gemessen und das Trockengewicht dieser Stücke bestimmt. Die niedrigste so 2-Konzentration wirkte sich auf das Wurzelwachstum im folgenden Frühjahr nicht signifikant aus, wohl aber die konstante Begasung mit 0.1 oder gar 0.2 ppm S02 (nach alten schweizerischen Richtlinien zulässig).
23 KELLER, W., 1979: Ein Bestimmungsschlüssel für die Waldgesellschaften der Schweiz. [Resume.] Schweiz.Z.Forstwes., 130, 3: 225-249. - Eidg.Anst.forstl.
Versuchswes.; Ber., 194.
-Damit einzelne Vegetationsaufnahmen in die Uebersicht "Waldgesellschaften
und Waldstandorte der Schweiz" von Ellenberg und Klötzli eingeordnet
wer-den können, wurde ein Bestimmungsschlüssel ausgearbeitet, der
Vegetations-aufnahmen nach Verbänden und Unterverbänden klassiert. Er stellt auf
in-duktivem Wege die Systematik explizit dar, die in der Uebersicht von Ellen-berg und Klötzli implizit vorhanden ist. Einige Anwendungsmöglichkeiten des Schlüssels werden erläutert.
** 24 LEROI-GOURHAN, A. & SCHWEINGRUBER, F.H. & GIRARD, M., 1979: Les bois de Lascaux. [In]: Lascaux inconnu. Gallia prehistoire; Supplement 12: 185-187.
Des echantillons de charbons de bois, vestiges d'objets prehistoriques ou d'essences utilisees pour l'alimentation des lampes, furent decouverts et preleves regulierement dans la grotte de Lascaux. Leur determination demontre l'importance de certains genres locaux tels les genevriers et les chenes, representes generalement par les pollens. La presence de peuplements denses de chenes et de coniferes ainsi que l'existence de pins maritimes, de noi-setiers, de chataigniers et de pruniers vraisemblablement, sont indicateurs d'une flore temperee. Ceci confirme la douceur du climat observe par la pa-lynologie, durant la periode de l'Interstade de Lascaux.
* 25 PEREIRA, L.S., 1978: Estimation des parametres des lois composees de taris-sement par les moindres carrees: methode et programmes de calcul. [Zusannnen-fassung - Summary.] 104 p. Birmensdorf: Eidg.Anst.forstl.Versuchswes.
Eine Trockenwetter-Abflusskurve ist aus einzelnen Segmenten zusammengestellt.
Es wird die Methode zur Schätzung der entsprechenden Parameter dargelegt.
Nach erfolgter Schätzung von Anfangswerten werden die Parameter einer Trans-formation unterzogen. Die Optimierung wird iterativ erreicht bis zur Konver-genz der Resultate, Das in Fortran geschriebene Rechenprogramm wird präsen-tiert.
* 26 PEREIRA, L.S., 1978: Methode et programme de calcul des courbes enveloppes de tarissement. [Zusammenfassung - Summary.] 31 p. Birmensdorf: Eidg.Anst.
forstl.Versuchswes.
Es wird die Methode dargelegt, die umhüllende Trockenwetter-Abflusskurve zu berechnen. Diese entspricht den Grenzwerten der Einzugsgebietsentleerung, die sich nach einer maximalen Sättigung einstellt. Es werden nur Ganglinien-segmente ausgewählt, die den obigen Bedingungen entsprechen, um die umhüllen-de Kurve zu berechnen. Das Rechenprogramm wird präsentiert,
* 27 PEREIRA , L,S., 1978: L'obtention des courbes caracteristiques de tarissement:
methodes et programmes de calcul. rzusammenfassung - Summary.] 116 p.
Birmensdorf: Eidg.Anst.forstl.Versuchswes.
Es wird die Herleitung der durchschnittlichen Trockenwetter-Abflusskurve
dargestellt: Wahl der Zeitspannen mit etwa einheitlichen Zu- und
Abfluss-bedingungen; Wahl der zu analysierenden Trockenwetter-Abflussganglinien;
An-passung der Kurvensegmente an die einfache, exponentielle oder
hyperboli-sche Grundgleichung; Gruppierung der Kurvensegmente; Charakterisierung der
Kurvenseharen mittels Parametermittelwerten. Die benützten statistischen
Methoden werden erläutert und das Rechenprogramm präsentiert.
** 28 Physikalische Eigenschaften von Boeden der Schweiz; Franz.Texte: J.B.
Chappuis; Band 1: Grundlagen; (Lokalformen); von Felix Richard & Peter Lüscher & Thomas Strobel. Birmensdorf: Eidg.Anst.forstl.Versuchswes. 1978.
[Ringbuch.]
An repräsentativen Böden, sogenannten Lokalformen, werden physikalische Eigenschaften dargestellt und ökologisch interpretiert. Nach Möglichkeit werden die Böden auch makromorphologisch beschrieben und systematisch ein-geordnet. Einige chemische Daten stehen ebenfalls zur Verfügung. Die Er-gebnisse ergeben naturwissenschaftliche Grundlagen für den Wald- und Land-bau. Sie dienen auch als technische Unterlagen für zahlreiche ingenieur-biologische Untersuchungen, die an vegetationsbedeckten Böden im Zusannnen-hang mit der Umwelt- und Oekosystemforschung geführt werden.
Diese Publikation kann zum Preise von SFr. 30.-- bei uns bezogen werden.
** 29 POLOMSKI, Janina & FLUEHLER, H. & BLASER, P., 1979: Fluorinduzierte Degra-dierung des Bodens. Mitteilungen der Deutschen bodenkundlichen Gesellschaft, 29: 525-532.
Die Fluorgehalte in der Bodenlösung werden durch Adsorptions-/Desorptions-prozesse im Boden entscheidend beeinflusst. Es wird im Gleichgewichtsex-periment gezeigt, dass in kalkhaltigen Böden erheblich mehr Fluor innnobili-siert wird als in sauren Böden. Da die Gleichgewichtseinstellung in kalk-haltigen Böden aber länger dauert, wurde in Verlagerungsstudien an Boden-säulen mit kalkhaltigem Boden erheblich mehr Fluor ausgewaschen, als auf-grund der Adsorptionsisothermen zu erwarten gewesen wäre. Bedingt durch die Kinetik der Gleichgewichtseinstellung, bleibt Fluor darum auch in karbonat-haltigen Böden relativ mobil. Die fluorinduzierte Auswaschung von organi-scher Substanz, Aluminium und Eisen hängt weitgehend von der F-Konzentration in der Bodenlösung ab.
** 30 POLOMSKI, Janina & FLUEHLER, H. & BLASER, P., 1979: Verändert Fluor den Bo-den? Bodenkundliche Gesellschaft der Schweiz; Bulletin, I: 51-62.
Im Gegensatz zur Hypothese, dass Fluor im Boden immobil, chemisch inert und biologisch inaktiv sei, wird im Laborexperiment gezeigt, dass speziell or-ganisch gebundenes Fluor aus kontaminierten Föhrennadeln im Boden sehr mo-bil ist. Dies hat zur Folge, dass besonders in sauren, schlecht gepufferten Böden grössere Mengen von Humusstoffen und Schwermetallen, vornehmlich von Aluminium und Eisen, in Lösung gehen und ausgewaschen werden. Die daraus möglichen Konsequenzen werden diskutiert.
** 31 RICHARD, F. & GERMANN, P., 1978: Berechnung der Evapotranspiration aus der Wasserbilanz des durchwurzelten Bodens. Beiträge zur Geologie der Schweiz -Hydrologie, Nr.25: 77-84.
Aus ökologisch orientierten Untersuchungen über den Wasserhaushalt des
durch-wurzelten Bodens wird die Evapotranspiration berechnet. Für einen begrenzten
Bodenraum werden die Zuflüsse (Niederschlag - Interzeption) mit
Totalisato-ren gemessen, die Tiefensickerung mit dem Darcy-Gesetz und die
Wassergehalts-änderung aus Tensiometerdaten über die Desorptionskurve berechnet. Die aus
der Differenz dieser Grössen resultierende Evapotranspiration eines
Waldge-standes kann bis zu 6 mm.d-1 betragen und ist mit einem zufälligen
Standard-fehler von etwa+ 10% behaftet, hauptsächlich durch die räumliche Variation
der Messgrössen bedingt.
** 32 RICHARD, F. & LUESCHER, P., 1979: Nassboeden auf der untern Suesswassermo-lasse; die Lokalformen "Chnoden" und "Heumoosegg I-III". Mitteilungen der Deutschen bodenkundlichen Gesellschaft,~: 331-370.
In einem Exkursionsführer werden die physikalisch-ökologischen Unterschie-de an vier NassböUnterschie-den beschrieben, wie sie an makromorphologisch feststell-baren Merkmalen und aus Analysenergebnissen erkannt werden können.
Diese Publikation kann zum Preise von SFr. 2.-- beim Institut für Wald- und Holzforschung, Fachbereich Bodenphysik, Zürcherstr. 111, CH-8903 Birmens-dorf bezogen werden.
* 33 ROETHLISBERGER, F. & SCHNEEBELI, W., 1979: Genesis of lateral moraine com-plexes, demonstrated by fossil soils and trunks; indicators of postglacial climatic fluctuations. [In]: Moraines and varves; origin, genesis, classi-fication; ed.by Ch.Schlüchter, pp.387-419. Rotterdam: Balkema.
Mit zwei modernen Untersuchungsmethoden, der Datierung von fossilen Böden
in Moränen und der Datierung von Holzfunden aus Moränen, Gletschern und
Mit zwei modernen Untersuchungsmethoden, der Datierung von fossilen Böden
in Moränen und der Datierung von Holzfunden aus Moränen, Gletschern und