• Keine Ergebnisse gefunden

gedeihlicher Unterricht nicht möglich sei. Ferner liess mir das Lehramt, die Besorgung der grossen Klinik und der Privatpraxis nicht genügend Zeit zu rein

Im Dokument GABRIELA SCHMIDT-WYKLICKY (Seite 31-44)

wissenschaftlichen Arbeiten. Aus letzterem Grunde trat ich nach 30 jähriger Dienstzeit, 5 Jahre vor erreichter Altersgrenze, im Jahre 1915 vom Lehramt zurück, um nun meine ganze Zeit wissenschaftlicher Arbeit zu widmen.

Als der Weltkriege zu Ende war und ich 1919 meine Frau durch den Tod verloren hatte

47

, begann ich grössere Reisen zu machen. In Amerika, wo ich ein ganzes Jahr in den Vereinigten Staat verbrachte, verband ich damit auch Lehrtätigkeit, indem ich in verschiedenen Universitätsstädten Vorlesungen hielt.

48

Ich hatte mich in den Vereinigten Staaten, wo nicht wenige meiner Schüler als Augenärzte tätig sind, einer ganz besonders freundlichen Aufnahme von allen Seiten zu erfreuen.

Abb. 11.

Meine Frau hatte mir drei Kinder geboren. Mein Sohn, Dr. Adalbert Fuchs

49

, hat sich auch die Augenheilkunde als Beruf erwählt; er ist erster Assistent an der I Augenklinik und Privatdozent für Augenheilkunde. Meine beiden Töchter

50

sind verheiratet und leben in Wien.

Wien 23. Juni 1926. Dr. Ernst Fuchs“

Abb. 12.

Anmerkungen

1 Faksimile u. Transkription d. v. Ernst Fuchs eigenhändig verfassten Selbstbiografi e v.

23. Juni 1926. (Bibliothek u. Archiv d. Österr. Akad. d. Wissensch.). Für d. Erlaubnis zur Erstveröff entlichung dieses Dokuments sei d. Präsidium d. Österr. Akad. d.

Wissensch. sehr ergeben gedankt.

2 Adalbert FUCHS (Hg.), Ernst FUCHS. Wie ein Augenarzt die Welt sah. Selbstbiographie und Tagebuchblätter. Urban & Schwarzenberg, Wien 1946, S. 21.

3 Adalbertus Fux (Fuchs) (22. 3. 1779-12. 12. 1854). Vgl.: Ahnenpass v. Wilhelm Raimund Hofbauer [=Ahnenpass Hofbauer], Dr. med. habil., Wien IX, Spitalgasse 17, S. 20. Originaldokument im Familienarchiv.

Wilhelm Hofbauer (1911-1969), d. Enkel v. Ernst Fuchs, war Dermatologe.

Vgl.: Personalakt Wilhelm Hofbauer. Archiv d. Univ. Wien [=UA Wien], fol. 1-205.

4 Rabits (=Rabitz) bei Winterberg (heute Vimperk/Tschechische Republik).

Vgl.: FUCHS, Augenarzt (wie Anm. 2), S. 15, Fußnote 1.

5 Th eresia Ferdinanda Fuchs, geb. Cremes (11. 3. 1785-5. 4. 1839). Eheschließung 8. 11. 1813 Wien Innere Stadt, r. k. Pfarramt St. Augustin, Tom. VIII, fol. 133. Vgl.:

Ahnenpass Hofbauer (wie Anm. 3), S. 20.

6 Der ältere Sohn von Adalbert und Th eresia Fuchs Carl (Edl. v.) Fuchs († 1. 8. 1881) war ebenfalls Arzt (Dr. med. et chir., Mag. obstetr.). Ihr jüngerer Sohn Adalbert Nikolaus Fuchs (5. 6. 1814-7. 1. 1886) war d. Vater d. Ophthalmologen Ernst Josef Fuchs. Vgl.: Ahnenpass Hofbauer (wie Anm. 3), S. 14 u. Familienarchiv. Siehe Kap. 2.

7 Josef Ludwig Ritter v. Schreibers (9. 9. 1793-15. 2. 1874). Vgl.: Ahnenpass Hofbauer, S. 21; Raimund HOFBAUER, Der Edelhof zu Kritzendorf [=HOFBAUER, Edelhof ].

Fassung vom 10. März 1996. Online abrufbar über: www.komitee-kritzendorf.com (Archivtexte – Komitee zur Kritzendorfer Heimatpfl ege, © 2011). Letzter Zugriff : 2. 8. 2020. Siehe Kap. 2.

8 Anna Maria v. Schreibers, geb. Murmann v. Marchfeld (24. 5. 1808-2. 10. 1881).

Eheschließung 12. 2. 1829 in Nieder-Hollabrunn. Vgl.: Ahnenpass Hofbauer (wie Anm. 3), S. 21.

9 Isabella Anna Fuchs, geb. v. Schreibers (2. 8. 1832-15. 2. 1902). Eheschließung 10. 9. 1850 in Kritzendorf. Vgl.: Ahnenpass Hofbauer (wie Anm. 3), S. 14.

10 Die Volksschule u. d. ersten beiden Gymnasialklassen absolvierten Ernst u. sein Bruder Wilhelm jeweils durch Privatunterricht im Elternhaus. Im Herbst 1860 trat Ernst Fuchs in d. Gymnasium „Unserer Lieben Frau zu den Schotten“ im heutigen 1. Wr. Gemeindebezirk ein, das auch schon sein Vater besucht hatte. Vgl.: FUCHS, Augenarzt (wie Anm. 2), S. 22. Siehe Kap. 2.

11 Die Schreibweise v. Vor- u. Zunamen dieses Gelehrten variierte schon zu seinen Lebzeiten u. ist auch in späteren Jahren nicht einheitlich. Folgende Varianten wurden gefunden: „Sigmund Gschwandtner“, in: Schriften des Vereins zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse in Wien. 1. Bd. Jg. 1860/61. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1862, S. XVII; „Sigismund Gschwandner“, in: Albert HÜBL, Geschichte des Unterrichtes im Stifte Schotten in Wien. Herausgegeben anläszlich der Zentenarfeier des k. k. Schottengymnasiums. Carl Fromme, Wien 1907, S. 186-188; Hans CHIARI, Eine Erinnerung an Prof. Sigismund Gschwandner, in: Heinrich Ritter v. WITTEK (Hg.), Festgabe zum 100jährigen Jubiläum des Schottengymnasiums gewidmet von ehemaligen Schottenschülern. Wilhelm Braumüller, Wien 1907, S. 36-38; „Sigismund

Gschwandtner“, in: FUCHS, Augenarzt, S. 28: „Der beste von ihnen war Sigismund Gschwandtner, der Mathematik und Physik vortrug. Dies waren meine Lieblingsfächer und ich war sein Lieblingsschüler […]“.

Sigismund (Matthias) Gschwandner (1824-1896). Absolvent d. Schottengymnasiums in Wien, 1844 Eintritt in d. Schottenstift, 1845 Dr. phil. Univ. Wien, 1849 Priesterweihe. 1850-1880 Prof. f. Mathematik, Physik u. philosoph. Propädeutik am Schottengymnasium (Direktor 1886-1895). Verfügte über umfassende natur-wissenschaftl. Kenntnisse, setzte sich auch tatkräftig für deren Einbeziehung in d.

Gymnasialunterricht ein. Vgl.: Leo SANTIFALLER/Eva OBERMAYER-MARNACH (Hg.), Österreichisches Biographisches Lexikon 1815-1950 [=ÖBL]. Herausgegeben von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Hermann Böhlaus Nachfolger, Graz/Köln 1957ff .

12 Vgl.: Erna LESKY, Die Wiener Medizinische Schule im 19. Jahrhundert. 2. Aufl . Böhlau, Graz/Köln 1978.

13 Joseph Hyrtl (1810-1894). Stammte aus d. damals ungar. Eisenstadt. Studium a. d. Univ. Wien (Dr. med. 1835). 1837-1845 o. Prof. f. Anat. a. d. Univ. Prag u.

1845-1874 a. d. Univ. Wien. 1850 Gründung d. Museums f. vergleich. Anat., Vergrößerung d. bereits bestehenden Museums f. menschl. Anat. Außerordentl.

Lehrbegabung, vermittelte seinen Schülern exakte Kenntnisse, die sie z. prakt. ärztl.

Anwendung befähigten. Durch seine Initiative wurde d. topograph. Anat. Bestandteil d. med. Lehrplans. Erweiterung d. anatom. Präpariertechnik durch v. ihm entwickelte Korrosions- u. Injektionsverfahren. Rektor d. Univ. Wien 1864/65. Dr. h. c. an d. Univ. Leipzig u. Moskau. Entschiedenes Eintreten gegen d. Materialismus als Weltanschauung. Beachtliches sozial. Engagement (Errichtung d. Waisenhauses u. d.

Kinderbewahranstalt in Perchtoldsdorf sowie einer Kirche in Mödling). Unterstützung begabter, armer Medizinstudenten durch Schenkung v. 400.000 Gulden. Vgl.:

Felix CZEIKE, Historisches Lexikon Wien in 5 Bänden. Bd. 3. Kremayr & Scheriau, Wien 1994; Ludwig EISENBERG, Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Zweiter Band. Medicinisch-naturwissenschaftlicher Th eil. C. Daberkow, Wien 1893; Hans-Heinz EULNER, Die Entwicklung der medizinischen Spezialfächer an den Universitäten des deutschen Sprachgebietes [=Studien zur Medizingeschichte des neunzehnten Jahrhunderts Bd. IV]. Ferdinand Enke, Stuttgart 1970; Werner E. GERABEK, Bernhard D. HAAGE, Gundolf KEIL, Wolfgang WEGNER (Hg.), Enzyklopädie Medizingeschichte. Walter de Gruyter, Berlin 2005; ÖBL; August HIRSCH (Hg.), Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Völker. Urban & Schwarzenberg, Wien/Leipzig 1886 (Reprint Martino Publishing, Mansfi eld 2002); Julius PAGEL (Hg.), Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Mit einer historischen Einleitung. Urban & Schwarzenberg, Berlin/Wien 1901 (Reprint Karger, Leipzig 1989); LESKY, Wien. Med. Schule (wie Anm. 12), S. 240-246; Rudolf-Josef GASSER, Der Anatom Joseph Hyrtl 1810-1894.

Wilhelm Maudrich, Wien/München/Bern 1991. Siehe Kap. 2.

14 Ernst Wilhelm Ritter v. Brücke (1819-1892). Stammte aus Stralsund, Studium a. d.

Univ. Berlin u. Heidelberg (Dr. med. et chir. 1842, Berlin). 1843 Assist. am Museum für vergleich. Anat. u. Prosektor am v. d. bedeutenden Naturforscher Johannes Müller (1801-1858) geleiteten Anat. Inst. a. d. Univ. Berlin. 1844 Habilitation f. Physiol., 1846 Lehrer f. Anat. a. d. Akad. f. bild. Künste in Berlin. 1847 a. o. Prof. f. Physiol. u.

allgem. Pathol. a. d. Univ. Königsberg. Mit Unterstützung Hyrtls (s. Anm. 13) 1849-1890 o. Prof. f. Physiol. u. höhere mikroskop. Anat. (i. e. Histologie) a. d. Univ. Wien.

Vielseitigster Physiol. seiner Zeit. 1868/69 erster Dekan evangel. Konfession (AB) d. Wr. Med. Fak. 1879/80 Rektor d. Univ. Wien. Vgl.: CZEIKE; EISENBERG 2;

EULNER; GERABEK et al.; HIRSCH (wie Anm. 13); ÖBL (wie Anm. 11); PAGEL (wie Anm. 13); LESKY, Wien. Med. Schule (wie Anm. 12), S. 258-268. Siehe Kap. 2.

15 Carl (Karl) Freiherr von Rokitansky (1804-1878). Stammte aus Königgrätz/Böhmen (heute Hradec Králové/Tschech. Republik). Studium a. d. Univ. Prag u. Wien (Dr.

med. 1828). Zunächst unbesoldeter Prosektor, ab 1831 Assist. am pathol.-anat. Inst. d.

Univ. Wien. 1834 a. o. Prof., 1844-1875 o. Prof. f. pathol. Anat. Ab 1843 einfl ussreicher Medizinalref. im Minist. f. Cultus u. Unterricht. Dekan d. Med. Fak. d. Univ. Wien 1849/1850, 1856/1857, 1859/1860, 1862/1863). 1852/1853 Rektor d. Univ. Wien, wirkl. Mitglied d. Österr. Akad. d. Wissensch. [=ÖAW], Vizepräs. 1866-1869, Präs.

1869/1870. Als Begründer d. Pathomorphol. auf deskriptiver Grundlage schuf er gemeinsam mit d. intern. Kliniker Joseph Škoda (s. u.) u. d. Dermatologen Ferdinand Ritter v. Hebra (1816-1880, s. Anm. 163) d. Grundlagen d. II. Wr. Med. Schule. Diese erlangte durch Abkehr v. d. Naturphil. u. d. gemeinsamen Fundierung d. pathol. Anat.

u. d. klin. Medizin auf naturwissenschaftl. Basis Weltgeltung. Vehementer Verfechter d. Freiheit d. Naturforschung. Vgl.: CZEIKE; EISENBERG 2; EULNER; GERABEK et al.; HIRSCH (wie Anm. 13); Neue Deutsche Biographie [=NDB]. Hgg. v. d. Hist.

Komm. bei d. Bayer. Akad. d. Wissensch. Bd. 8, Duncker & Humblot, Berlin; ÖBL (wie Anm. 11); PAGEL (wie Anm. 13); Constant von WURZBACH, Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche seit 1750 in den oesterreichischen Kronländern geboren wurden oder darin gelebt und gewirkt haben. Verlag d. Univ.-Buchdruckerei L. C. Zamarski, Wien 1856-1891 (60 Bände); LESKY, Wien. Med. Schule (wie Anm. 12), S. 129-141; Max NEUBURGER, Rokitansky als Vorkämpfer der mechanistischen Forschungsmethode und der idealistischen Weltanschauung, in: Wiener klinische Wochenschrift [=Wien. klin. Wochenschr.] 47 (1934), S. 359; Helmut RUMPLER, Helmut DENK (Hg.), Carl Freiherr von Rokitansky 1804-1878. Pathologe, Politiker, Philosoph, Gründer der Wiener Medizinischen Schule des 19. Jahrhunderts. Wien, Böhlau 2005; Gabriela SCHMIDT, Rokitansky als Patho-Philosoph, in: Sudhoff s Archiv 89 (2005), S. 170-195; Felicitas SEEBACHER, „Freiheit der Naturforschung!“. Carl Freiherr von Rokitansky und die Wiener Medizinische Schule: Wissenschaft und Politik im Konfl ikt. Math.-Naturwiss. Kl. d. ÖAW/

Kommission f. Gesch. d. Naturwissensch., Math. u. Med. Nr. 56, Wien 2006.

16 Joseph Škoda (1805-1881). Stammte aus Pilsen/Böhmen (heute Plžen/Tschech.

Republik). Studium a. d. Univ. Wien (Dr. med. 1831). Ausbildung z. med. Kliniker (Innere Med.) im Wr. Allgem. Krankenhaus. 1839 Veröff entl. seiner richtung-weisenden „Abhandlung über Perkussion und Auskultation“ als Grundlage d. physikal.

Untersuchung am Krankenbett. 1840 erste erfolgreiche therapeut. Pleurapunktion gem. m. d. Chirurgen Franz Schuh (1804-1865). 1841 Primarius einer eigenen Abteilung f. Brustkranke, 1846 o. Prof. a. d. I. Med. Klinik (1846-1871). Gemeinsam m. Rokitansky (s. o.) Begründer d. II. Wien. Med. Schule. Vgl.: CZEIKE; EISENBERG 2; EULNER; GERABEK et al.; HIRSCH (wie Anm. 13); ÖBL (wie Anm. 11);

PAGEL (wie Anm. 13); Erna LESKY, Joseph Skoda, in: Wien. klin. Wochenschr. 68 (1956), S. 726-729; dies., Wien. Med. Schule (wie Anm. 12), S. 142-152.

17 Th eodor Billroth (1829-1894). Stammte aus Bergen/dt. Ostseeinsel Rügen. Studium a. d. Univ. Greifswald, Göttingen u. Berlin (Dr. med. 1852). 1853-1860 Assist.

unter Bernhard v. Langenbeck (1810-1887) a. d. Berliner Chir. Univ.-Klinik. 1856 Habilitation f. pathol. Anat. u. Chir., 1860-1867 o. Prof. f. Chir. a. d. Univ. Zürich, 1867-1894 o. Prof. a. d. II. Chir. Univ.-Klin. in Wien. 1873 erste erfolgreiche Kehlkopfentfernung, 1881 erste erfolgreiche Pylorusresektion am Menschen.

Begründer d. modernen Abdominalchirurgie. Vgl.: CZEIKE; EISENBERG 2;

EULNER; GERABEK et al.; HIRSCH (wie Anm. 13); ÖBL (wie Anm. 11);

PAGEL (wie Anm. 13); LESKY, Wien. Med. Schule (wie Anm. 12), S. 435-447; W.

KOZUSCHEK, D. LORENZ, H. THOMAS (Hg.), Th eodor Billroth – Ein Leben für die Chirurgie. Mit Beiträgen zur Entwicklung der Magenchirurgie. Karger, Basel 1992; Helmut WYKLICKY, Unbekanntes von Th eodor Billroth. Eine Dokumentation in Fragmenten. Verlag d. ÖAW, Wien 1993. Siehe Kap. 2.

18 Ferdinand Arlt Ritter v. Bergschmidt (1812-1887). Stammte aus Obergraupen bei Teplitz-Schönau/Böhmen (heute Horní Krupka u. Teplice-Šanov, Tschech.

Republik). Studium a. d. Univ. Prag (Dr. med. 1839), 1840-1842 Assist. a. d. Univ.-Augenklinik Prag unter Johann Nepomuk Fischer (1777-1847). 1846 Habilitation f. Ohrenheilk. u. 1847 Habilitation f. pathol. Anat. d. Auges a. d. Univ. Prag. 1848 Mag. d. Augenheilk. a. d. Univ. Wien. 1849-1856 o. Prof. a. d. Univ. Prag u. 1856-1883 a. d. Univ.-Augenklinik Wien. 1854 Entdeckung d. Ursache d. Kurzsichtigkeit (Folge d. Dehnung d. Längsachse d. Augapfels). Durch sein Wirken wurde d. Wr.

akad. Augenheilk. auf d. Grundlage d. v. Rokitansky u. Škoda begründeten pathol.-anat. Klinik fundiert. Ophthalmol. Krankheitslehre, Nomenklatur u. Beschreibung d.

krankhaften Veränderungen am Auge wurden erstmals streng nach d. neuen System d. pathol. Anat. geordnet. Vgl.: CZEIKE; EISENBERG 2; EULNER; GERABEK et al.; HIRSCH (wie Anm. 13); ÖBL (wie Anm. 11); PAGEL (wie Anm. 13); Julius HIRSCHBERG, Geschichte der Augenheilkunde, in: Th eodor SAEMISCH (Hg.), GRAEFE-SAEMISCH Handbuch der gesamten Augenheilkunde. 2. Aufl ., Bd. 15/2.

Julius Springer, Berlin 1918 [=Nachdruck Bd. VI. Georg Olms, Hildesheim/New York 1977], §§ 1226-1234, S. 352-376; Jean-Paul WAYENBORGH, IBBO. International Biography and Bibliography of Ophthalmologists and Vision Scientists [=IBBO]. With the Co-Operation of Saiichi Mishima and C. Richard Keeler [=Hirschberg History of Ophthalmology. Th e Monographs, Volume Seven]. Oostende 2001; LESKY, Wien. Med. Schule (wie Anm. 12), S. 220-226; Gabriela SCHMIDT-WYKLICKY, Helmut GRÖGER, Ferdinand Ritter von Arlt. Vorstand der Universitäts-Augenklinik in Wien von 1856 bis 1883. Eine Würdigung zum 200. Geburtstag, in: Spektrum der Augenheilkunde [=Spektrum Augenheilk.] 26 (2012), S. 290-295.

19 Maximilian Ritter von Vintschgau zu Altenburg und Hohenhaus (1832-1913). Vgl.:

HIRSCH; PAGEL (wie Anm. 13). Siehe Kap. 2.

20 Siehe Kap. 2.

21 Off enbar unterschied Fuchs hier nicht zw. England u. Großbritannien. Joseph Lister stammte zwar aus England, führte seine entscheidende Neuerung aber nicht in England, sondern in Schottland ein.

22 Joseph Lister (1827-1912), geb. in Essex. Medizinstudium in London (1852 Bachelor of Medicine). 1855 Mitgl. d. Royal College of Surgeons in Edinburgh. 1860 Prof. f.

Chir. a. d. Univ. Glasgow, 1869 auch a. d. Univ. Edinburgh. 1877 Prof. f. klin. Chir.

am King’s College in London. 1891 Leiter d. British Institute of Preventive Medicine.

Schöpfer d. Antisepsis mittels Carbolsäure. Vgl.: GERABEK et al.; HIRSCH; PAGEL (wie Anm. 13). Siehe Kap. 2.

23 Richard v. Volkmann (1830-1889). Studium a. d. Univ. Halle, Gießen u. Berlin (Dr.

med. 1854). Chir. Spezialisierung a. d. Univ. Halle (Habilitation 1857, 1863 a. o.

Prof., 1867 o. Prof. u. Leiter d. Chir. Univ.-Klinik). Vgl.: GERABEK et al.; HIRSCH;

PAGEL (wie Anm. 13); Richard von VOLKMANN, Ueber den antiseptischen Occlusivverband und seinen Einfl uss auf den Heilungsprocess der Wunden, in: Sammlung klinischer Vorträge Nr. 96. Breitkopf & Härtel, Leipzig 1875. Vgl. dazu auch d. bd.

Briefe v. Volkmann an Billroth, datiert 16. Februar 1873 u. 29. Oktober 1875, in:

Isidor FISCHER (Hg.), Th eodor Billroth und seine Zeitgenossen. In Briefen an Billroth.

Aus dem Archiv der Gesellschaft der Ärzte in Wien. Urban & Schwarzenberg, Berlin/

Wien 1929, S. 33f.

24 Vgl.: LESKY, Wien. Med. Schule (wie Anm. 12), S. 439; FUCHS, Augenarzt (wie Anm. 2), S. 53, S. 58 u. S. 332.

25 Joseph LISTER, A Method of Antiseptic Treatment of Wounded Soldiers in the Present War, in: British Medical Journal [=BMJ] 2 (1870), p. 243f. Vgl. dazu: Ruth BRUNN-FAHRNI, Joseph Listers antiseptische Wundbehandlung, in: Ciba-Zeitschrift Nr. 117.

Basel, Oktober 1949, S. 4311-4316; dies., Die Listersche Wundbehandlung in der zeitgenössischen Chirurgie, ebd., S. 4317-4319.

26 Ernst FUCHS, Erinnerungen, in: Wiener medizinische Wochenschrift [=Wien. med.

Wochenschr.] 75 (1925), Sp. 2475-2477.

27 Carl (Karl) Gussenbauer (1842-1903). Studium a. d. Univ. Wien (Dr. med. 1867, Dr. chir. 1868). Operationszögl. a. d. II. Chir. Univ.-Klinik bei Th eodor Billroth. 1872 Assist., 1875 o. Prof. f. Chir. a. d. Univ. Lüttich. 1878 Berufung a. d. Univ. Prag (1886 Rektor). 1894 o. Prof. als Billroths Nachfolger a. d. II. Chir. Univ.-Klinik in Wien (1902 Rektor). Wesentl. Anteil a. d. Mitarbeit bei Billroths erster Kehlkopfexstirpation 1874 sowie an d. Entwickl. d. ersten künstl. Kehlkopfes. Vgl.: CZEIKE; HIRSCH (wie Anm. 13); NDB (wie Anm. 15); ÖBL (wie Anm. 11); PAGEL (wie Anm. 13);

LESKY, Wien. Med. Schule (wie Anm. 12), S. 447-449; Nachrufe: Zentralbl. Chir. 29 (1903); Wien. klin. Wochenschr. 16 (1903), S. 757f., S. 903, S. 930.

28 Anton Frh. v. Wölfl er (1850-1917). Studium a. d. Univ. Wien (Dr. med. univ. 1874).

Chir. Spezialisierung unter Billroth (1876 Assist., 1880 Habilitation). Wesentl.

Mitarbeit a. d. ersten erfolgreichen Pylorusresektion am Menschen durch Billroth 1881. Weiterer Arbeitsschwerpunkt: Schilddrüsenchir. 1886 o. Prof. f. Chir. a. d. Univ.

Graz, 1895-1917 o. Prof. Univ. Prag. Vgl.: CZEIKE; EULNER (wie Anm. 13); Isidor FISCHER (Hg.), Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre [=FISCHER]. 2. u. 3. Aufl . Zweiter Band. Urban & Schwarzenberg, München-Berlin 1962; PAGEL (wie Anm. 13); LESKY, Wien. Med. Schule (wie Anm. 12);

Nachruf: Wien. med. Wochenschr. 68 (1917), Sp. 417f.; Franz SPÄTH, Zur Geschichte der Chirurgie an der Karl-Franzens-Universität Graz, in: Walter HÖFLECHNER (Hg.), Publikationen aus dem Archiv der Universität Graz 18. Graz 1986; Andreas HÖFERLIN, Der Chirurg Anton Wölfl er (1850-1917). Sein Leben und sein Werk mit besonderer Berücksichtigung seiner Arbeiten zur Schilddrüsenchirurgie. Med. Diss. Univ.

Mainz 1989.

29 Johann Mikulicz v. Radecki (1850-1905). Stammte aus Czernowitz/Bukowina (heute

Tscherniwzi/Ukraine). Studium a. d. Univ. Wien (Dr. med. univ. 1875), danach Assist. Billroths a. d. II. Chir. Univ.-Klinik (Habilitation 1880). 1882 o. Prof. f. Chir.

a. d. Univ. Krakau, 1887 a. d. Univ. Königsberg u. 1890-1895 a. d. Univ. Breslau.

Richtungweisende Arbeiten u. a. über Wundbehandl., Innovationen im Bereich d.

chir. Anästhesie u. d. Strumachir. Entwickl. d. ersten taugl. Ösophago- u. Gastroskops z. Gebrauch am Menschen. Vgl.: FISCHER (wie Anm. 28); GERABEK et al. (wie Anm. 13); NDB (wie Anm. 15); ÖBL (wie Anm. 11); PAGEL (wie Anm. 13).

30 Domenico Barbieri (1845-1906). Privatassist. Billroths. Seinem „treuen Domenico“

vertraute Billroth nicht nur d. Narkose bei seiner ersten Pylorusresektion in Wien am 29. 1. 1881 an, sondern er begleitete Billroth auch bei seinen Operationen ins Ausland.

Aus Verehrung f. Billroth testament. Stiftung v. 300.000 Kronen z. Unterstützung bedürftiger Studenten an bd. Wien. Univ.-Klin. f. Chir. Vgl.: Nachruf: Wien. klin.

Wochenschr. 19 (1906), S. 53 (Alexander Fraenkel); BMJ, Feb. 24, 1906, p. 454;

Barbieri Endowment at Vienna, in: Journal of the American Medical Association [=JAMA], Feb. 17, 1906, p. 522.

31 Robert Gersuny (1844-1924). Studium a. d. Univ. Prag u. Wien (Dr. med. 1866) Sekundararzt im Prag. Allgem. Krankenhaus. 1869 Operationszögl. a. d. II. Chir.

Univ.-Klinik bei Billroth in Wien (ab 1872 Privatassist.). 1882 Primarchirurg am v. Billroth gegründeten Rudolfi nerhaus, 1894 Dir. nach Billroths Tod. 1880-1893 Primarchirurg am Karolinen-Kinderspital. Vgl.: CZEIKE; EISENBERG 2 (wie Anm. 13); FISCHER (wie Anm. 28); ÖBL (wie Anm. 11); PAGEL (wie Anm. 13);

Nachrufe: Wien. med. Wochenschr. 74 (1924), Sp. 2434; Wien. klin. Wochenschr. 37 (1924), S. 1197ff .

32 Anton Ritter v. Frisch (1849-1917). Durch Billroth zunächst Hinwendung z.

Bakteriol. (Wundinfekt.). 1882 Habilitation f. Chir. a. d. Univ. Wien. Primarius a.

d. chir. Abteilung d. Wr. Allgemein. Poliklinik. Unter Billroths Einfl uss Pionier d.

neuen Spezialfaches Urologie. 1889 Vorstand d. Abteilung f. Urol. a. d. Poliklinik als Nachfolger v. Robert Ultzmann (1842-1889). Vgl.: CZEIKE (wie Anm. 13);

FISCHER (wie Anm. 28); ÖBL (wie Anm. 11); PAGEL (wie Anm. 13); LESKY, Wien. Med. Schule (wie Anm. 12), S. 464f.

33 Alexander Ritter von Winiwarter (1848-1917). Studium a. d. Univ. Wien (Dr.

med. 1870). Operationszögl. a. d. II. Chir. Univ.-Klinik unter Th eodor Billroth.

Primarius f. Chir. am Kronprinz-Rudolf-Kinderspital. 1876 Habilitation. Gem. m.

Carl Gussenbauer (vgl. Anm. 27) wesentl. Anteil a. d. Vorbereitungen d. von Billroth 1881 erstmals durchgeführten Pylorusresektion am Menschen. 1878-1917 o. Prof. a.

d. Univ. Lüttich (Nachfolger Gussenbauers). Vgl.: CZEIKE (wie Anm. 13); FISCHER (wie Anm. 28); PAGEL (wie Anm. 13). Siehe Kap. 3.

34 Die Würdigung, die Fuchs Arlt in seinem Nachruf zollte, fi el deutl. diff erenzierter aus:

Ernst FUCHS, Ferdinand Ritter von Arlt †, in: Wiener medicinische Blätter [=Wien.

med. Bl.] 10 (1887), S. 317-321.

35 Siehe Kap. 2.

36 Ebd.

37 Siehe Kap. 3.

38 Frans (Franciscus) Cornelis Donders (1818-1889). Zögl. am Reichs-Hospital f.

Militärmed. in Utrecht, 1835-1840 Studium d. Medizin a. d. dort. Univ., danach zwei Jahre Militärarzt. Promotion a. d. Univ. Leiden. Ab 1842 Unterr. in Anat. u.

Physiol. a. d. militärärztl. Reichsschule in Utrecht (1848 a. o. Prof.). Bahnbrechende Forschungen über physiol. Optik. 1852 o. Prof. f. Ophthalmol. a. d. Univ. Utrecht. Bis 1862 Ausübung d. augenärztl. Praxis. 1858 Begründung d. „Nederlandsch Gasthuis voor oglijders“, wo er auch klin. Augenheilk. unterrichtete u. viele in- u. ausländ.

Frequentanten hatte. Ab 1855 gem. m. Albrecht v. Graefe (s. Anm. 236) u. Arlt (s.

Anm. 18) Begründer d. Arch. f. Ophthalmol. (Graefes Archiv). Pionierarbeit v. a. auf d. Gebiet d. Erforschung d. Akkommod. u. d. Refrakt. (Hauptwerk: Die Anomalien der Refraction und Accommodation des Auges, 1864 engl., 1866 dt.). 1866 Eröff nung d. nach Donders’ Angaben neu errichteten physiol. Laboratoriums d. Univ. Utrecht.

Vgl.: Daniel M. ALBERT, Diane D. EDWARDS (Ed.), Th e History of Ophthalmology [=ALBERT/EDWARDS]. Blackwell Science, Cambridge 1996; Daniel M. ALBERT, Paul HENKIND, Men of Vision [=ALBERT/HENKIND]. Lives of Notable Figures in Ophthalmology. Gryphon Editions, New York 1993, p. 142-160; George GORIN, History of Ophthalmology. Publish or Perish, Wilmington 1982, p. 139-142;

GERABEK et al.; HIRSCH (wie Anm. 13); HIRSCHBERG (wie Anm. 18), Bd. 15/1 [=Nachdruck Bd. VI.], §§ 1038-1049, S. 174-208; IBBO (wie Anm. 18); PAGEL (wie Anm. 13). Siehe Kap. 2.

39 FUCHS, Augenarzt (wie Anm. 2), S. 73f.

40 Th eodor Schwann (1810-1882), Studium a. d. Univ. Bonn, Würzburg u. Berlin (v. a. bei d. bedeutenden Physiol. Johannes Müller (vgl. Anm. 135). 1839 Prof. f.

Anat. a. d. Univ. Löwen. 1848-1880 o. Prof. f. Physiol. u. vergleich. Anat. a. d. Univ.

Lüttich. Vgl.: GERABEK et al.; HIRSCH (wie Anm. 13); Fritz KRAFT (Hg.), Grosse Naturwissenschaftler. Biographisches Lexikon. Mit einer Bibliographie zur Geschichte der Naturwissenschaften. 2. Aufl . Verlag d. Vereins Dt. Ing., Düsseldorf 1986; PAGEL (wie Anm. 13); Manifestations en l’honneur de M. le professeur Th . Schwann. Liège, 23 juin 1878; Georg DHOM, Geschichte der Histopathologie. Springer, Berlin/Heidelberg 2001, S. 70-73. Siehe Kap. 3.

41 Siehe Kap. 3.

42 Eduard Jaeger Ritter v. Jaxtthal (1818-1884). Siehe d. ausführl. Würdigung v. Person u. Werk in Kap. 4.

43 Wilhelm Czermak (1856-1906). Stammte aus Brünn/Mähren (damals österr.

Territorium, heute Brno/Tschech. Republik). Studium a. d. Univ. Graz (Dr. med. univ.

1882). Augenärztl. Spezialisierung u. Habilitation 1886 ebd. Ab 1887 Assist. a. d.

II. Univ.-Augenklinik in Wien unter Fuchs. 1892 tit. a. o. Prof. u. Berufung a. d. Univ.

Innsbruck (o. Prof. 1894/95), 1895-1906 o. Prof. a. d. Univ. Prag. Vgl.: EISENBERG 2;

EULNER (wie Anm. 13); FISCHER (wie Anm. 28); HIRSCHBERG (wie Anm. 18), Bd. 15/2 [=Nachdruck Bd. VI], §1221, S. 347f.; IBBO (wie Anm. 18); ÖBL (Čermák, wie Anm. 11); PAGEL (wie Anm. 13).

44 Friedrich Dimmer (1855-1926). Stammte aus Prag. Studium a. d. Univ. Prag u. Wien (Dr. med. univ. 1878). Schüler v. Arlt, Jaeger u. Fuchs. 1885 Habilitation a. d. II. Univ.-Augenklinik unter Fuchs, o. Prof. an allen vier österr. Univ.-Univ.-Augenkliniken: Innsbruck 1895, Graz 1900, I. Augenklinik Wien 1910-1915, II. Augenklinik Wien 1915-1926.

Schwager v. Ernst Fuchs. Hauptarbeitsgebiete: Anat. u. Physiol. d. Macula lutea, Ver-vollkommnung d. Fotografi e d. Augenhintergrundes. Vgl.: CZEIKE; EISENBERG 2;

EULNER (wie Anm. 13); FISCHER (wie Anm. 28); HIRSCHBERG (wie Anm. 18), Bd. 15/2 [=Nachdruck Bd. VI], § 1255, S. 435; IBBO (wie Anm. 18); ÖBL (wie

Anm. 11); PAGEL (wie Anm. 13); Helmut GRÖGER, Gabriela SCHMIDT-WYKLICKY, Friedrich Dimmer. Vorstand beider Universitäts-Augenkliniken in Wien:

I. Augenklinik 1910 bis 1915. II. Augenklinik 1916 bis 1926, in: Spektrum Augenheilk.

26 (2012), S. 325-329.

45 Maximilian Salzmann (1862-1954). Studium a. d. Univ. Wien (Dr. med. univ. 1887).

Assist. a. d. II. Univ.-Augenklinik in Wien unter Fuchs. Habilitation 1895, tit. a.

o. Prof. 1906, o. Prof. f. Augenheilk. a. d. Univ. Graz 1911-1935. Vgl.: CZEIKE;

EISENBERG 2; EULNER (wie Anm. 13); FISCHER (wie Anm. 28); HIRSCHBERG (wie Anm. 18), Bd. 15/2 [=Nachdruck Bd. VI], § 1255, S. 435f.; IBBO (wie Anm.

18); Peter C. KRONFELD, Maximilian Salzmann, in: Am. J. Ophthalmol. 36 (1953), p. 128f.; Obituaries: Am. J. Ophthalmol. 38 (1954), p. 738-740 (Dewey Katz);

Arch. Ophthalmol. 52 (1954), p. 808f. (A. B. Reese); Würdigungen: H. S. SUGAR, Maximilian Salzmann. Ophthalmic pioneer and artist, in: Survey of Ophthalmology [=Surv. Ophthalmol.] 26 (1981), p. 28-30; Wolfgang FASCHINGER, Zum 150.

Geburtstag von Maximilian Salzmann (1862-1954), in: Spektrum Augenheilk. 27 (2013), S. 153-156.

46 Josef Meller (1874-1968). Studium a. d. Univ. Wien (Dr. med. univ. 1898).

Ophthalmolog. Spezialisierung a. d. II. Univ.-Augenklinik unter Ernst Fuchs (1907 Habilitation, 1912 tit. a. o. Prof.), 1915-1918 o. Prof. a. d. Univ. Innsbruck, 1919-1944 o. Prof. a. d. I. Univ.-Augenklinik Wien. Vgl.: EULNER (wie Anm. 13);

FISCHER (wie Anm. 28); HIRSCHBERG (wie Anm. 18), Bd. 15/2 [=Nachdruck Bd. VI], § 1257, S. 440f.; IBBO (wie Anm. 18); F. A. J., Professor Dr. Josef Meller (Vienna), in: British Journal of Ophthalmology [=Brit. J. Ophthalmol.] 33 (1949), p. 653f.; Helmut GRÖGER, Gabriela SCHMIDT-WYKLICKY, Josef Meller. Vorstand der I. Universitäts-Augenklinik in Wien 1919 bis 1944, in: Spektrum Augenheilk. 26 (2012), S. 332-335.

47 Julia-Rosina (genannt Julie) Fuchs starb am 12. 6. 1919. Vgl.: Familienarchiv, Ahnenpass Hofbauer, S. 11. Siehe Kap. 3.

48 Siehe d. ausführl. Darstellung in Kap. 11.

49 Adalbert (genannt Bertl) Fuchs (13. 12. 1887-12. 11.1973). Siehe Anm. 807.

50 Die ältere Tochter Rosa Fuchs (1884-1965) heiratete 1901 d. Wiener Arzt Raimund Wilhelm Hofbauer (17. 8. 1866 – 9. 5. 1931). Sie wohnten in Wien 3, Hainburgerstraße 20. Vgl.: UA Wien. Personalakt Wilhelm Hofbauer [Sohn v. Raimund Wilhelm Hofbauer], fol. 47 (Fragebogen/ Formblatt 2, unterzeichnet v. Dr. Wilhelm Hofbauer am 15. 4. 1943) u. fol. 66 (Trauungs-Schein).

Die jüngere Tochter Elisabeth (genannt Lily) Fuchs (28. 12. 1885- 21. 2. 1945) war mit Lothar Schrutka Edl. v. Rechtenstamm (25. 6. 1881- 21. 2. 1945), o. Prof. f.

Mathematik a. d. Techn. Hochschule in Wien, verheiratet. Gemeinsam kamen sie bei einem Bombenangriff auf Wien ums Leben. Vgl.: Familienarchiv; ÖBL (wie Anm. 11).

Ihr Sohn war d. Astronom Guntram Schrutka-Rechtenstamm (1910-1995).

Vgl.: Nachruf: Mitteil. Astronom. Gesellsch. 79 (1996), S. 9 (Hermann Haupt).

2. Herkunft und Ausbildung

E rnst Fuchs war väterlicherseits stark durch die akademischen

Im Dokument GABRIELA SCHMIDT-WYKLICKY (Seite 31-44)