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~~?~1}9ung?förderung_nach_dem_Bundesausbildungsförderungsgesetz_

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BAföG2

Auf eine individuelle Ausbildungsförderung nach Maßgabe dieses Gesetzes - unter berück-sichtigung der Neigung, Eignung und Leistung des oder der Studierenden! - besteht ein Rechtsanspruch, sofern dem Auszubildenden die für seinen Lebensunterhalt und seine Aus-bildung erforderlichen Mittel anderweitig nicht zur Verfügung stehen. Dies bedeutet, daß grundsätzlich dann eine Förderung auf Antrag gewährt wird, wenn die Unterhaltspflichti-gen - Ehegatten und Eltern - zur Bestreitung der Studienkosten nicht oder nicht in aus-reichendem Maße in der Lage sind.

Für die Beratung der Antragsteller, Ausgabe der Antragsvordrucke, Annahme der Förderungs-anträge, die Berechnung, Bewilligung und/oder Ablehnung derselben ist für den Bereich der Gesamthochschule Kassel das

Studentenwerk Kassel, Wolfhager Straße lo, 3500 Kassel, Tel. (0561) 804 2567/2561/2568 zuständig.

Sonstige Förderungsmöglichkeiten

In der BRD gibt es neben der finanziellen Unterstützung durch das BAföG eine Vielzahl von anderen Stipendien. Aus weiteren öffentlichen Mitteln fördern der Bund, die Länder, die Gemeinden und die einzelnen Städte.

Weitere Förderer - mit nicht öffentlichen Mitteln - sind konfessionelle Träger, die Wirt-schaft und einige Privatiers. Es gibt hochschulgebundene, fachrichtungsgebundene und konfessionsgebundene Stipendien. Eine genaue, detaillierte Aufstellung aller Fördernden, die Art der Kriterien, nach denen die Mittel vergeben, die Form der Bewerbung um solche Mittel, eben alles Wichtige über Stipendien, können Sie durch ein Buch erfahren - Förde-rungsmöglichkeiten für Studierende-, das das Deutsche Studentenwerke.V. Prinz-Albert-Straße 34, 5300 Bonn 1, herausgibt.

Nachfolgend finden Sie einige der größten und bekanntesten Stipendiengeber mit einer kurzen Erläuterung ihrer Tätigkeit.

~ans-Böckler-Stiftung

Studien- und Mitbestimmungsförderungswerk des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Uerdinger Straße 5, 4000 Düsseldorf 3o, Tel. (0211) 4 3ol 446

Die Stiftung fördert vorzugsweise Arbeitnehmerkinder, vor allem wenn sie selbst gewerk-schaftlich aktiv sind. Stipendium je nach sozialer Lage bis 680,-- DM, dazu Büchergeld von 120,-- DM monatlich. Bei der Bewerbung ist je eine Befürwortung durch die Einzelge-werkschaft, deren Mitglied der Antragsteller ist oder die seine gewerkschaftliche Akti-vität beurteilen kann, durch den Vertrauensdozenten, einem Fachgutachter und die Sti-pendiatengruppe notwendig. Die Stiftung fördert auch Promotionen. In beiden Fällen wer-den nur Stipendien, keine Darlehen vergeben. Eine Förderung wird in der Regel für 3 Se-mester (Promotion: 2) bewilligt und für je 2 SeSe-mester bis zur Höchstförderungsdauer ver-längert. Die Stipendiaten bilden eine regionale Stipendiatengruppe, die sich an der Ge-werkschaftsarbeit und an der gewerkschaftlichen Kooperationsbeziehung der Universität beteiligt.

Vertrauensdozenten: Prof. Herbert Schäfer, FB 5

Dr. Karl-Fritz Heise, Amt für Kulturpflege der Stadt Kassel [riedrich-Ebert-Stiftung

Godesberger Allee 149, 5300 Bonn 2, Tel. (0228) 883 725-26

Gefördert werden können grundsätzlich alle Studenten mit überdurchschnittlicher Qualifi-kation bis zum ersten berufsbefähigenden Examen. Die Stiftung erwartet von ihren Stipen-diaten außer besonderen wissenschaftlichen Leistungen und charakterlicher Reife auch ein aktives Engagement für die Prinzipien des freiheitlichen, demokratischen und so-zialen Rechtsstaates.

Ganz besonderen Wert legt die FES auf eine intensive Betreuung der von ihr geförderten Stipendiaten durch ein spezielles SeminarprograllTll und persönliche Kontakte mit ihren Mit-arbeitern und Vertrauensdozenten. Stipendien werden jeweils für den Zeitraum eines Jahres bewilligt; eine Verlängerung ist abhängig von kontinuierlichen Leistungsnachweisen.

Vertrauensdozent: Prof.Dr. Sigmar Groeneveld Prof.Dr. Peter-Chr. Witt Prof.Dr. Klaus Grimmer Prof. Stephan Freiger Prof.Dr. Horst Lademacher Prof.Dr. Friedrich Ortmann Studienstiftung_des_deutschen_Volkes

Mirbachstraße 7, 5300 Bonn 2, Tel. (0228) 354 091

Abiturienten und Studenten mit hoher Begabung können gefördert werden. Die Fördersumme ist an das Einkonvnen der Eltern gebunden, jedoch nicht in allen Teilen und nach anderen Berech·

nungskriterien als bei staatlicher Förderung. Die Hochbegabung als komplexer Begriff wird bei der Studienstiftung besonders sorgfältig geprüft und diskutiert. Ein breiter Eigen-schaftskatalog wurde erarbeitet. Eigenbewerbungen sind nicht möglich. Aufnahme in die Stu-dienstiftung geschieht über Schulvorschläge (Abiturientenauswahl) oder durch Vorschlag von Dozenten, die auf einen begabten Studierenden aufmerksam machen wollen.

Aufnahme: Vorschläge zur Aufnahme in die Studienstiftung können nur von Hochschuldozen-ten gemacht werden.

Vertrauensdozent: Prof.Dr. Burkhard Fricke, FB 18 Otto-Benecke-Stiftung

Georgstraße 25, 5300 Bonn, Tel. (0228) 631 671

Sie fördert Personen bis zu 35 Jahren, die als Obersiedl~r registriert sind oder das Bun-desnotaufnahmeverfahren (DDR-Flüchtlinge) durchlaufen haben, asylberechtigte Ausländer und ausländische Studenten aus Entwicklungsländern, die ihrem Studium dort nicht nach-gehen konnten.

Alexander-von-Humboldt-Stiftung

Schillerstraße 12, 5300 Bonn-Bad Godesberg, Tel. (0228) 351 247 oder 363 021

Sie vergibt Stipendien an hochbegabte ausländische Naturwissenschaftler. Voraussetzung sind Promotion und mehrjährige Erfahrung in Forschung und/oder Lehre auf Hochschulni-veau (Publikationen). Ausschließlich Graduierten- bzw. reine Forschungsstipendien werden außerhalb des Graduiertenförderungsgesetzes u.a. von der Deutschen Forschungs~emeinschaf t , Kennedyallee, 5300 Bonn-Bad Godesberg, der Fritz-Thyssen-Stiftung, Kastan,ena lee 35, 5000 Hannover-Döhren, Tel. (0511) 83 811, vergeben.

Deutscher_Akademischer_Austauschdienst

(DAAD), Kennedyallee So, 5300 Bonn-Bad Godesberg, Tel. (0228) 8 821

Die Stipendien stehen zu Studienaufenthalten im europäischen Ausland zur Verfügung, wenn der Bewerber mindestens im 3. Fachsemester ist bzw. erfolgreich eine Zwischenprüfung ab -gelegt hat. Gute Kenntnisse der Sprache des Gastlandes werden erwartet. Die Bewerbung kann nur über das Akademische Auslandsamt der zuletzt besuchten deutschen Hochschule ein-gereicht werden; dort liegen auch die Bewerbungsformulare des DAAD vor. Der DAAD ver-gibt auch Stipendien für wissenschaftliche Fortbildung und zu Forschungsaufenthalten in europäischen Ländern. Die Stipendien werden an deutsche Absolventen eines Integrierten Diplomstudienganges der GhK, die das Diplom I bestanden haben, vergeben, sowie an Pro-movierte, deren Promotirn nur wenige Jahre zurückliegt.

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Annaberger Straße 283, 5300 Bonn 2, Tel. (0228 316 066-68

Deutsche katholische Studierende - mit überdurchschnittlicher Begabung - aller Fachrich-tungen können einen Studienantrag stellen, und zwar Studierende vom 2. Fachsemester an bis zum 1. berufsfähigen Examen.

Besondere Verpflichtungen für die Stipendiaten sind die aktive Teilnahme an der Bil-dungsarbeit des Cusanus-Werkes, an Ferienakademien, Fachschaftstagungen und Gesamt-treffen.

~tiQendien_für_Deutsche_im_Ausland

Innerhalb der Förderung durch das BAföG ist auch eine Studienförderung im Ausland mög-lich, wenn es dem Ausbildungsstand rdrderlich ist oder zumindest ein Teil des Auslands-studiums auf das Studium angerechnet werden kann oder die Ausbildung 1m Inland nicht durchführbar ist. Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht nur beim Studium im euro-päischen Ausland, im außereuroeuro-päischen Ausland kann ein Studium nur gefördert werden, wenn es für die Ausbildung erforderlich ist.

Bei vielen Hochschulen sind im Rahmen der europäischen Städtepartnerschaft Austauschsti-pendien vorgesehen.

~riedrich-Naumann-Stiftung

Theodor-Heuss-Akademie, -Studienförderung-, Postfach 340129, 5270 Gummersbach 31, Tel. (02261) 65 033

Die Friedrich-Naumann-Stiftung fördert deutsche Studenten ab 3. Semester, Absolventen des 2. Bildungsweges ab 1. Semester, ausländische Studenten ab einer erfolgreich abgelegten Zwischenprüfung sowie deutsche und ausländische Promovenden.

Vertrauensdozenten: Prof.Dr. Heinz Bliss, FB 21 Prof. Ernst Luczkowski, FB 7

!nstitut_für_Begabtenförderung_der_Konrad-Adenauer-Stiftung Poppelstorfer Allee 82, 5300 Bonn, Tel. (0228) 239 377

Gefördert werden hochbegabte und politisch engagierte Studierende, frühestens ab dem 2.

Semester. Auf die Pflege des fachlichen und politischen Gedankenaustausches im Kreise der Stipendiaten wird besonders Wert gelegt.

Die Durchführung von Ferienakademien und Wochenendseminaren bilden u.a. deshalb neben der materiellen Hilfe wichtige Schwerpunkte des Förderungsprogramms.

Vertrauensdozent: Prof.Dr. Hans Otto Spillmann

~!iftung_deutsche_SQorthilfe

Otto-Fleck-Schneise 12, 6000 Frankfurt 71, Tel. (0611) 6700 2o2

Es gibt Studienbeihilfe für Leistungssportler und Erstattung von trainingsbedingten Ausla-gen.

s~angelisches_Studienwerk_e.V.

Haus Villigst, 5840 Schwerte

Zweck des Vereins ist die Sammlung und Förderung evangelischer Studenten aller Fachbe-reiche. Gefördert werden alle Studiengänge, Auslandsstudium, Zweit- und Ergänzungsstu-dien sowie Promotionen.

Vertrauensdozenten: Prof.Dr. Ulrich Sonnemann

Carl_Duisberg_Gesellschaft_e.V._{CDGl

Hohenstaufenring 3o - 32, 5000 Köln 1, Tel. (0221) 2098-o

Die CDG plant und organisiert Aus- und Fortbildungsaufenthalte für Deutsche im Ausland und für Ausländer in Deutschland. Sie bietet den Regierungsstipendiaten aus Entwick-lungsländern FortbildungsprogralTll1e an und betreut Stipendiaten aus dem Ausland (insbe-sondere der Dritten Welt) durch ihre 11 Landesstellen und 9o Außenstellen in allen Bundesländern einschließlich Berlin. Aus- und Fortbildungsprogramme für Fach- und Führungskräfte aus Entwicklungsländern werden im Auftrage des Bundes und der Länder realisiert. Seit 1981 werden auch Programme zur Förderung von Praxissemestern für Studenten in technischen und wirtschaftlichen Fachbereichen im Ausland durchgeführt.

Die Außenstelle Kassel der CDG befindet sich in der Unteren Königsstraße 46 A.

Im Rahmen eines "Internationalen Kreises" werden die Stipendiaten, die an der Gesamt-hochschule Kassel studieren, betreut.

ASA-Programm der CDG

Das ASA-Programm (Arbeits- und Studienaufenthalte in Afrika, Lateinamerika und Asien) ist ein Stidpendienprogramn, das aus studentischer Initiative entstand.

Es bietet als einziges entwicklungspolitisches Stipendiaten-Programm im deutschen Hoch-schulbereich Studenten und Hochschulabsolventen die Möglichkeit, theoretische und fach-spezifische Kenntnisse über die Dritte Welt mit praktischen Erfahrungen in Entwicklungs-ländern zu verbinden.

Es ist ein Aus und Fortbildungsprograrrm im Vorfeld der personellen Entwicklungshilfe -angesiedelt 'zwischen fachorientierter Hochschulausbildung und den Anforderungen der entwicklungspolitischen Praxis.

Nähere Informationen können in der Außenstelle der CDG, Kassel, Untere Königsstraße 46 A, Tel. 77 37 56, eingeholt werden.

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