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ERGEBNISSE DES LANGUAGE A W ARENESS-TESTS I (LAT I)

Im Dokument 3 17.Jg Quartal (Seite 63-71)

Anhand statistischer Verfahren mit SPSS (vgl. Bortz, 1999, S. 703) sowie dem U-Test von Mann-Whitney wurde der LAT I ausgewertet und die Signifikanz der Ergebnisse ermittelt (vgl. Bortz, 1999, S. 146ft). Der Vergleich aller bilingualen mit allen monolingualen Schülern ergibt folgendes Ergebnis:

Tabelle 1: Ergebnisse des LAT I

Mittelwert•

U1 U2 U3 U4

Seetember 1999 März/Aerll 2000 Seetember 2000 März/A[!ril 2001

Bilingual 26.49 27.30 26.33 29.25

(60%) (62%) (60%) (67%)

Monolingual 23.16 24.29 20,16 22.56

(53%) (55%) (46%) (51%)

Signifikanz .001 .002 .000 .000

4 Insgesamt konnten im LA TI 44 Punkte (100%) erreicht werden.

342 Empirische Pädagogik 2003, 17 (3), 332-346 Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die bilingualen Gruppen signifikant bes­

sere Ergebnisse im LA T I erzielen als die mono lingualen Gruppen. Dabei ist auf­

fällig, dass die Unterschiede bereits zu Beginn der Untersuchungen (Ul), d. h. zu Beginn des bilingualen Unterrichts in der Klasse 7, zu beobachten sind. Die Un­

terschiede werden innerhalb der zweijährigen Untersuchung sogar noch größer (U2-U4).

ZUSAMMENFASSUNG

Die Ergebnisse des LAT I machen deutlich, dass die bilinguale Gruppe signifi­

kant bessere Ergebnisse als die monolinguale Gruppe bezüglich des kognitiven Bereiches von Language Awareness erzielt haben. Dabei ist auffällig, dass die Unterschiede bereits zu Beginn des bilingualen Unterrichts in Klasse 7 zu beo­

bachten sind und sich im Laufe von zwei Jahren noch verstärken. Die Ergebnisse des LAT I spiegeln somit die Ergebnisse wider, die im Rahmen der Untersuchung anhand des Kognitiven Fähigkeits-Tests (KFT) gewonnen wurden. Bei dem KFT handelt es sich um einen standardisierten Intelligenztest, der Informationen über sprachliches, quantitatives und nonverbal-figurales Denken inklusive Aspekte des räumlichen Denkens sowie das kognitive Gesamtleistungsniveau von Schülern ermittelt (vgl. Heller & Perleth, 2000, S. 3ft). Im Rahmen dieser Forschungsarbeit wurde der sprachliche Teil eingesetzt, der Aufgabentypen zum Wortschatz, zu Wortklassifikationen und Wortanalogien enthält.

Auch die Ergebnisse des KFT haben deutlich gezeigt, dass die bilingualen Gruppen signifikant bessere Ergebnisse im KFT erzielen als die monolingualen Gruppen. Analog zu den Ergebnissen des LAT I bestanden die Unterschiede be­

reits zu Beginn der Untersuchungen (Ul), d. h. zu Beginn des bilingualen Unter­

richts in der Klasse 7 und blieben innerhalb der zweijährigen Untersuchung (U2-U4) bestehen (vgl. Fehling, 2002b, 2002c).

Aus den Ergebnissen kann gefolgert werden, dass es bereits zu Beginn des bi­

lingualen Unterrichts in der Klasse 7 signifikante Unterschiede sowohl im kogni­

tiven Bereich von Language Awareness als auch im Bereich der sprachlichen In­

telligenz gibt. Diese Unterschiede zwischen bilingualen und monolingualen Gruppen lassen sich u. a. darauf zurückführen, dass es bestimmte Auswahlkrite­

rien für die Teilnahme an bilingualem Unterricht innerhalb der Schulen gibt. Da es jedoch diesbezüglich keine verbindlichen Erlasse gibt, haben die Schulen hier große Freiheit. Dementsprechend heterogen ist das Spektrum der Aufnahmekri­

terien. So sind neben dem Eltern- und Schülerwunsch v. a. die Note im Fach Englisch, der Notendurchschnitt aller Fächer, mündliche und schriftliche

Sprach-tests, Konferenzbeschlüsse oder Einzelbeurteilung ausschlaggebend dafür, welche Schüler bilinguale Zweige besuchen dürfen. Diese selektiven Verfahren, die je­

doch in jeder Schule unterschiedlich streng gehandhabt werden, führen dazu, dass in den bilingualen Gruppen/Klassen (meist) eine „leistungsstärkere" Schüler­

klientel zusammenkommt.

Die Ergebnisse des LA T I und des KFT sind für die weitere Datenauswertung von höchster Relevanz und können dazu genutzt werden, den fremdsprachlichen Lernprozessen zugeschriebenen Leistungszuwächse zu relativieren bzw. zu vali­

dieren. So sind nach Finkbeiner & Fehling (2002b, S. 32) ,,Leistungszuwächse, -retardationen oder -regressionen ganz anderen Bedingungsvariablen als den fach­

didaktischen Interventionen zuzuschreiben". Damit ist gemeint, dass Lernzu­

wächse z. B. im Bereich von Language Awareness, wie in der vorliegenden Stu­

die untersucht, möglicherweise nicht nur auf Interventionen wie beispielsweise dem bilingualen Sachfachunterricht zurückzuführen sind. Im Gegenteil sind die Ausgangsbedingungen im Bereich der personalen Faktoren zu berücksichtigen.

Zu diesen gehören neben der sprachlichen Intelligenz auch sprachliche Hinter­

gründe wie die Muttersprache von Schülern.

Trotz dieser wichtigen Ergebnisse des LA T I und des KFT wäre es falsch, be­

reits frühzeitig Schlussfolgerungen über Lernprozesse bzw. speziell über die Entwicklung von Language A wareness im bilingualen Sachfachunterricht daraus ziehen zu wollen. Der LA T I und der KFT sind zwar wichtige Bestandteile des Forschungsprojektes, stellen jedoch bisher Teilergebnisse des gesamten Projektes dar und beziehen sich explizit auf den kognitiven Bereich von Language Aware­

ness bzw. die sprachliche Intelligenz der Schüler.

Erst in der Zusammenschau mit den Ergebnissen der anderen Tests und Frage­

bögen, die im Rahmen des Forschungsprojektes eingesetzt wurden, um den af­

fektiven, politischen und sozialen Bereich von Language Awareness zu erfor­

schen, wird sich ein differenziertes Bild von dem Einfluss von bilingualem Unter­

richt auf die Entwicklung von Language Awareness ergeben.

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Anschrift der Autorin:

Sylvia Fehling, Universität Kassel, FB 08 Anglistik/Romanistik,

Fremdsprachenlehr- und -lemforschung, Georg-Forster-Str. 3, 34109 Kassel, E-Mail: sfehling@uni-kassel.de

© Empirische Pädagogik 2003, 17 (3), 347-367

Zeitschrift zu Theorie und Praxis erziehungswissenschaftlicher Forschung

Originalarbeiten

Gerhard W. Schnaitmann

Evaluation und Evaluationsforschung: ein Beispiel zur Leistungsmessung im frühen Fremdsprachenunterricht der Grundschule

Zusammenfassung: Ln dem Beitrag geht es um aktuelle Konzeptionen zum Fremdsprachenunterricht in der Grundschule sowie um Forschungen im Bereich Grundschule, insbesondere zum Fremdspra­

chenunterricht in der Grundschule. Die Darstellungen stehen im Kontext von „Evaluation" und „Eva­

luationsforschung".

Zur Evaluationsforschung wird ein Forschungsprojekt vorgestellt, das im Bereich des frühen Fremd­

sprachenunterrichts in der Grundschule situiert ist: In diesem Projekt wurden insbesondere Erhebun­

gen zur Frage der Leistungsmessung bzw. zu Leistungsfeststellungsverfahren und Sprachstandserhe­

bungen im Bereich des Fremdsprachen-Frühbeginns durchgeführt.

Es handelt sich dabei um das europäische Sokrates-Lingua-A-Projekt I.D.E.A. DINOCROC zum frü­

hen Fremdsprachenlernen bei Grundschülern der ersten und zweiten Klasse. Aus den bisher vorlie­

genden Ergebnissen des Schulversuchs werden Schlussfolgerungen zur Entwicklung und Gestaltung von Einstellungsmessung, Leistungsbewertung und -beurteilung im frühen Fremdsprachenunterricht in der Grundschule gezogen.

Schlagwörter: Evaluation - Fremdsprachenlernen - Fremdsprachenunterricht

Evaluation and evaluation research: An example for assessment in early foreign language leaming at the primary school level

Summary: This paper deals with current approaches to foreign language teaching in primary school as weil as research at this school level, especially research on early foreign language learning. These issues will be discussed within the context of evaluation and evaluation research. With regard to eva­

luation research, a project situated in early foreign language learning at the primary school level will be presented. The research project the European SocratesLinguaA Project I.D.E.A. DINOCROC -focuses on student assessment in early foreign language learning, i. e. measurement procedures and proficiency assessment. First- and second-grade primary school students participated in the project.

Based on the research findings obtained thus far, this paper will present some conclusions pertaining to the appropriate measurement of student attitudes, student assessment and evaluation in early foreign language learning at the primary school level.

Key words: evaluation - foreign language education - foreign language learning

Eine der wichtigsten Veränderungen in der europäischen Bildungslandsland­

schaft der 90er Jahre ist die Einführung des Fremdsprachenunterrichts in der Grundschule.

Da der Europarat dieser Maßnahme höchste Priorität gegeben hat, sind viele europäische Länder der Anregung aus Straßburg gefolgt und haben den

Unter-348 Empirische Pädagogik 2003, 17 (3), 347-367 richt in (mindestens) einer Fremdsprache in die Lehrpläne ihrer Primarschulen aufgenommen. Die Diskussion des frühen Fremdsprachenlernens in der Grund­

schule wird seit einigen Jahren auch in der Bundesrepublik neu und heftig ge­

führt, obwohl es schon Ende der sechziger Jahre und Anfang der siebziger Jahre erste Schulversuche in Grundschulen gab.

In einigen Bundesländern, wie beispielsweise in Baden-Württemberg, ist in­

zwischen die flächendeckende Einführung des Fremdsprachenunterrichts ver­

bindlich. So wurde in 470 Grundschulen in Baden-Württemberg im Schuljahr 2001/2002 mit Englisch bzw. Französisch in der ersten Klasse begonnen. So um­

stritten der Fremdsprachen-Frühbeginn in der ersten Klasse sowohl für eine Reihe von Bildungspolitikern wie auch Fremdsprachendidaktikern ist, so umstritten oder noch umstrittener ist die Leistungsmessung im frühen Fremdsprachenunter­

richt. Wenn Fremdsprachen so früh in der Schule gelernt werden soll, so sollte das vorrangige Ziel sein, ,,Freude und Interesse am Fremdsprachenlernen und Sprechen in der Fremdsprache zu wecken und aufrecht zu erhalten" (Kraaz, 2000, S. 72-74). Es stellt sich also die Frage, ob Leistungsmessung nicht der Interes­

sensweckung und Freude der Kinder an der fremden Sprache im Wege steht.

Nun ist das Thema Evaluation über die Fremdsprachendidaktik und -forschung hinaus seit einigen Jahren von großem Interesse im Kontext von Schulentwick­

lung und Qualitätssicherung. So wird das „Bildungswort des Jahres 200 l " (Be­

cker, von Ilsemann & Schratz, 2001, S. 4) Evaluation - je nach erkenntnisleiten­

dem Interesse - in verschiedenen Bedeutungsdimensionen benutzt.

Zentral für die Auseinandersetzung über Bedeutung und Wirkung von Evalua­

tion ist die Frage nach den Zielen und den Funktionen von Evaluation. Sie rei­

chen von zentraler Kontrolle und Überprüfung von Arbeitsergebnissen der Schule (z.B. im Hinblick auf Vergleichbarkeit von Schulleistungen) bis hin zur dezentral angelegten, freiwillig in Anspruch genommenen Beratung und Unterstützung auf kollegialer Ebene bei der Diagnose, Analyse und Gestaltung der Arbeit einer Schule.

Im folgenden Kapitel wird eine Übersicht zu vorliegenden Konzeptionen im Bereich des frühen Fremdsprachenlernens an Grundschulen gegeben.

ZUM STAND VORLIEGENDER KONZEPTIONEN DES

Im Dokument 3 17.Jg Quartal (Seite 63-71)