• Keine Ergebnisse gefunden

Durchführung des Wiederfindungsversuchs an Kacheln

3. Eigene Untersuchungen

3.1. Material und Methode

3.1.2. Testpräparate

3.1.3.2.1. Durchführung des Wiederfindungsversuchs an Kacheln

Versuch III:

Material:

-Wandfliesen (Villeroy & Boch, Artikel-Nr. 1121; Größe :15 x 15 cm) -Bürste

-Wärmeschrank

-1000 µl Pipette mit Pipettenspitze -Wasserstrahlflasche

-500 ml Bechergläser -100 ml Meßzylinder -McMaster-Zählkammer -Mikroskop

-1,5 ml Eppendorfhütchen

-gesättigte Kochsalzlösung (400 g NaCl ad 1000 ml Aqua dest.; Dichte 1,18g/ml) -Aqua fontis

-Flüssigseife -Gallseife 1%

-70 % Alkohol

-NaOCl 0,5%, 1%, 50%, 100%

-Eisuspension (100.000 Eier pro ml).

Von der Eisuspension wurden mittels einer 1000 µl Pipette 1 ml auf die Rückseite der Wandfliese aufgetragen, die zuvor mit der Bürste und Wasser gereinigt und getrocknet wurde. Die Fliese wurde dann eine Stunde bei Raumtemperatur zum Trocknen ausgelegt. Die verschiedenen Detergentien wurden in den Anwendungskonzentrationen auf die Fliesen aufgetragen, bis ein Flüssigkeitsfilm entstand und nach einer Einwirkzeit von 10, 30, 60, 90, 120 und 180 Minuten mit Hilfe der Wasserstrahlflasche mit Aqua fontis abgespült. Hierbei wurde die Fliese senkrecht gehalten und die gesamte Fläche mit Aqua fontis abgespült. Dieser Vorgang wurde 5 mal wiederholt. Die gesamte Spülflüssigkeit wurde im Becherglas aufgefangen und aus jedem Becherglas wurde 8 mal eine Teilmenge von 1 ml entnommen und mittels McMaster-Kammer die enthaltene Eizahl bestimmt. Der Mittelwert wurde errechnet. Das Spülvolumen in jedem Becherglas wurde mit Hilfe des Meßzylinders abgemessen und der Mittelwert auf das Gesamtvolumen hochgerechnet.

Versuch IV:

Material:

-Wandfliese (Villeroy & Boch, Artikel-Nr. 1121) -Bürste

-Wärmeschrank

-1000 µl Pipette mit steriler Pipettenspitze -Wasserstrahlflasche

-Einmalzahnbürste -500 ml Bechergläser -100 ml Meßzylinder

-McMaster-Zählkammer -Mikroskop

-1,5 ml Eppendorfhütchen

-gesättigte Kochsalzlösung (Dichte 1,18 g/ml) -Aqua fontis

-Gallseife 1%

-NaOCl 5%, 3%, 1%, 0,5%

-Eisuspension (100.000 Eier pro ml).

Der Versuchsablauf war wie unter Versuch III beschrieben. Zusätzlich wurde vor jedem Spülvorgang die Fliesenrückseite noch mit einer Einmalzahnbürste abgebürstet.

-1000 µl Pipette mit Pipettenspitze

-Sprühflasche (Volumen 1 Liter; mit Zerstäuberdüse) -Einmalzahnbürste

-gesättigte Kochsalzlösung (Dichte 1,18 g/ml) -Aqua fontis

-Gallseife 1%

-NaOCl 3%,

-Testpräparat “Venno oxygen“ 2%

-Eisuspension (100.000 Eier pro ml).

1 ml der Eisuspension wurde mit der 1000 µl Pipette auf die Rückseite der gereinigten Wandfliese aufgetragen und eine Stunde bei Raumtemperatur getrocknet. Die verschiedenen Detergentien wurden in den Anwendungskonzentrationen auf die Fliesen aufgetragen, bis ein Flüssigkeitsfilm entstand und nach einer Einwirkzeit von 5 Minuten mit Hilfe der Sprühflasche, die entweder Aqua fontis, Gallseife, 3 % NaOCl oder 2 % Venno oxygen enthielt, abgespült. Hierbei wurde die Fliese senkrecht gehalten und die gesamte Fläche abgespült. Dieser Vorgang wurde 5 mal wiederholt. Parallel hierzu wurde in einem weiteren Versuch vor jedem Spülgang die Fliese noch mit einer Einmalzahnbürste abgebürstet. Die gesamte Spülflüssigkeit wurde im Becherglas aufgefangen. Aus jedem Becherglas wurde 8 mal eine Teilmenge von 1 ml entnommen und mittels McMaster-Kammer die enthaltene Eizahl bestimmt. Der Mittelwert wurde errechnet.

Das Spülvolumen in jedem Becherglas wurde mit Hilfe des Meßzylinders abgemessen und der Mittelwert auf das Gesamtvolumen hochgerechnet.

Versuch VI:

Material:

-Einmalzahnbürste -Plastikeimer 5 Liter

-Wandfliese (Villeroy & Boch, Artikel-Nr. 1121) -Wasserstrahlpumpe

-Pasteurpipette -Saugball

-1000 µl Pipette mit steriler Pipettenspitzen -McMaster-Kammer

-Mikroskop

-1,5 ml Eppendorfhütchen

-gesättigte Kochsalzlösung (Dichte 1,18 g/ml) -100 ml Meßzyliner

-Testpräparat „Venno oxygen 2 %“

-Aqua fontis -Gallseife 1%

-Eisuspension (100.000 Eier pro ml).

Von der Eisuspension wurden mittels einer 1000 µl Pipette mit Einmalpipettenspitze 1 ml auf die Rückseite der Wandfliese aufgetragen und eine Stunde lang trocknen gelassen. Das Testpräparat wurde in 2 %iger Konzentration angesetzt, indem 98 Teile Aqua fontis, 1 Teil der Komponente 1 und 1 Teil der Komponente 2 des Testpräparates gemischt und jeweils in einer Menge von 4 Litern in die Plastikeimer gefüllt wurden. Als Kontrolle wurden Wasser und Gallseife in entsprechenden Volumina verwendet. Hierfür wurden jeweils 4 Liter der Kontrollsubstanz in die Plastikeimer gefüllt. Jeder Ansatz wurde 5fach durchgeführt. Nach Ablauf der Einwirkzeit wurden die Fliesen jeweils 5 Minuten senkrecht in die Eimer eingestellt.

Nach 5 Minuten wurden die Fliesen entfernt. Die Fliesen wurden sodann 5 mal mit einer Einmalzahnbürste abgebürstet und zwischen den Abbürstvorgängen jeweils in 4 Liter des Testpräparat bzw. der Kontrollsubstanz in einen weiteren Eimer eingetaucht. Die Eimer wurden 24 h zur Sedimentation aufgestellt und am nächsten Tag wurde mittels der Wasserstrahlpumpe die Spülflüssigkeit jeweils bis auf ca. 200 ml abgesaugt. Der Inhalt der Eimer wurde in Bechergläser überführt und wiederum 24 h sedimentiert. Der Überstand wurde abgesaugt und die verbliebene Spülflüssigkeit auf Askarideneier untersucht, indem 1 ml der Spülflüssigkeit mit gesättigter Kochsalzlösung im Verhältnis 1:1 im Eppendorfhütchen gemischt und mit der McMaster-Kammer ausgezählt wurde. Das Zählergebnis wurde sodann auf die Gesamtspülflüssigkeit hochgerechnet, nachdem das Volumen im Meßzylinder abgemessen worden war.

Versuch VII:

Material:

-Fliesenstreifen in 2 cm Breite (Villeroy & Boch, Artikel-Nr. 1121) -Autoklavierfolie

-Holzbrettchen in 2 cm Breite -Pumpaufsatz mit 50 ml Volumen -Glasflasche 2 Liter

-Vorrichtung mit schiefer Ebene und einstellbarem Winkel -Plastikbecher 500 ml

-Wasserstrahlpumpe

-10 µl Pipette mit Pipettenspitze -Pasteurpipetten

-Saugball

-McMaster-Kammer -Mikroskop

-1,5 ml Eppendorfhütchen

-gesättigte Kochsalzlösung (Dichte 1,18 g/ml) -100 ml Meßzylinder

-Testpräparat „Venno oxygen 2%“

-Aqua fontis

-Eisuspension (100.000 Eier pro ml).

Auf die Rückseite der in 2 cm Breite geschnittenen Wandfliesenstreifen wurde ein definiertes Volumen der Eisuspension gegeben und eine Stunde zum Trocknen ausgelegt. Zum Vergleich wurde die gleiche Menge Eisuspension auf die Vorderseite der Fliesenstreifen, auf Autoklavierfolie und auf Holzbrettchen aufgebracht. Die Fliesenstreifen wurden auf die schiefe Ebene gelegt und auf einen definierten Winkel zwischen 45° bis 60° eingestellt. Der Pumpaufsatz wurde mit Venno oxygen bzw.

Wasser gefüllt und das Volumen innerhalb 10 Sekunden gleichmäßig mittels Herunterdrücken des Kolbens über die Fliesenstreifen ablaufen gelassen. In einem weiteren Versuchsansatz wurde der Kolbeninhalt innerhalb von 5 Sekunden entleert.

Die ablaufende Flüssigkeit wurde in den am unteren Ende der Ebene aufgestellten Plastikbechern aufgefangen. Die Becher wurden 24 Stunden zum Sedimentieren aufgestellt und der Überstand mit der Wasserstrahlpumpe abgesaugt. Ein Milliliter der Spülflüssigkeit wurde mit 1 ml gesättigte Kochsalzlösung in ein Eppendorfhütchen überführt und gemischt. Mit einer Pasteurpipette mit aufgesetztem Saugball wurde aus dem Eppendorfhütchen der Inhalt in eine McMaster-Kammer überführt und die Eier wurden ausgezählt. Der Inhalt der Bechergläser wurde in den Meßzyliner überführt und abgemessen und die Gesamteizahl wurde errechnet.

Versuch VIII:

Material:

-Objekträger

-präparierte Schweinehaut

-Pumpaufsatz mit 50 ml Volumen -Glasflasche 2 Liter

-Vorrichtung mit schiefer Ebene mit einstellbarem Winkel -Plastikbecher 500 ml

-Wasserstrahlpumpe

-10 µl Pipette mit Pipettenspitze -Pasteurpipetten

-Saugball

-McMaster-Kammer -Mikroskop

-1,5 ml Eppendorfhütchen

-gesättigte Kochsalzlösung (Dichte 1,18 g/ml) -100 ml Meßzylinder

-Testpräparat „Venno oxygen 2%

-Aqua fontis

- Eisuspension (10.000 Eier pro ml).

Zehn Mikroliter einer Suspension mit einer Dichte von 10.000 Eiern/ml wurden auf einen Objektträger gegeben. Parallel dazu wurde ein Objektträger mit der an der Unterseite des präparierten Hautstücks anhaftenden Talgschicht abgerieben und ebenfalls mit 10 µl Eisuspension benetzt. Die Objektträger wurden zum Trocknen ausgelegt. Nach 24 Stunden wurden die Objektträger auf die schiefe Ebene gelegt und in verschiedenen Versuchsdurchgängen unter Drücken mit unterschiedlichen Volumina und Winkeln mit Aqua fontis, Gallseife, 3% NaOCl und 2% Venno oxygen abgespült. Das Spülvolumen beträgt jeweils 150 ml bei einem konstanten Winkel von 45° und gleichbleibendem Spüldruck, indem das Kolbenvolumen binnen 30 Sekunden entleert wurde.

3.1.3.2.2. Durchführung des Wiederfindunsversuchs an präparierter