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Die Wiederkehr des Religiösen im Zeichen der Globalisierung

im Zeichen der Globalisierung

1.2 Die Wiederkehr des Religiösen im Zeichen der Globalisierung

Frage: Was ist in den Wahlen [zum Ministerpräsidenten 1996, F.P.] passiert? [Der Kanditat Shimon]Peres:Wir haben verloren…;Frage:Wer ist das, wir?Peres:Wir, das sind die Israelis;Frage:Und wer hat gewonnen?Peres:All diejenigen, die nicht die israelische Mentalität teilen;Frage:Wer sind diese?Peres:Nenne sie die Juden.35 Der in dieser Untersuchung verhandelte neue Stellenwert von Religion in der Popularmusik ist nicht zu verstehen, ohne den Blick auf die allgemeine Wie-derkehr des Religiösen im Land. Selten, so der Soziologe Uri Ram, wird die zunehmend wichtiger werdende Unterscheidung zwischen‚jüdisch‘und ‚israe-lisch‘im nationalen Diskurs so deutlich wie im Eingangszitat durch die Worte des damaligen Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten Shimon Peres.36Im Feld der Musik, das ein wichtiger und katalytisch wirkender Teil des Diskurses ist, wurde unter anderem von einer „religiösen Welle“37gesprochen. Für das gesamte Phänomen kursieren in der Gesellschaft Termini mit ganz unter-schiedlichen Konnotationen wie: Renaissance, Revival, Trend, Mode,

Rückbe-Poetry and Rock in Israel after Yona Wallach. In: Lied und populäre Kultur. Jahrbuch des Deutschen Volksliedarchivs 2010. S. 217f.

33 Calderon 2009, S. 12f. bzw. Interview mit Nissim Calderon am 15.04.2011, Tel Aviv.

34 Detering, Heinrich: Bob Dylan. Poet. Warum er den Literatur-Nobelpreis bekommen muss.

In: Literaturen 10, 2009. S. 28–41, 33.

35 Ram, Uri: The Globalization of Israel. McWorld in Tel Aviv, Jihad in Jerusalem. New York 2008. S. 208f. Ram zitiert hier Ben Simon, Daniel: A New Israel. [Israel acheret. Nizachon ha-shulajim. Ejch karass ha-smol we-ala ha-jamin.] Tel Aviv 1997. S. 13. (Hebr.)

36 Ram nennt die Spaltung zwischen israelisch und jüdisch‚eher weniger bekannt‘bzw.‚nicht so gern wahrgenommen‘[„not-so-well-renowned“]. Ram 2008, S. 208f.

37 Vgl. Shalev 28.5.2009. Vgl. auch Einleitung dieser Arbeit.

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sinnung, Rückkehr zu den Wurzeln, Umkehr, Jüdischer Dschihad, Rückschritt, Kehricht. Es ist offenbar schwierig, einen neutralen Begriff zu finden.

Die Zunahme jüdischer Religiosität

Umfragen zufolge gibt es in Israel eine statistische Zunahme von jüdischer Re-ligiosität.38Das Institut für Demokratie (The Israel Democracy Institut, Jerusa-lem, seit 1991) bzw. dessen angegliederte Abteilung für Demoskopie (The Guttman Center for Surveys, seit 1947), veröffentlichte 2012 in Zusammenarbeit mit der einflussreichen Avi Chai Foundation39 den viel beachteten dritten Guttman-AVI CHAI Report–A Portrait of Israeli Jews: Beliefs, Observance, and Values of Israeli Jews,2009.40In der Zusammenfassung der Ergebnisse heißt es unter anderem:

Die Vergangenheit hat bestimmte Veränderungen gezeitigt, wie israelische Juden ihre Religiosität definieren und zu welchem Grade sie die religiöse Tradition befolgen:

zwischen 1991 und 1999 gab es einen Rückgang des Prozentsatzes israelischer Juden, die sich selbst in starkem Maße als religiöse Tradition befolgend definierten (von 24 % zu 19 %)–offensichtlich unter dem Einfluss der großen Einwanderungswelle aus der ehemaligen Sowjetunion. Dieser Trend hat sich umgekehrt; zwischen 1999 und 2009 gab es einen Anstieg des Prozentsatzes israelischer Juden, die religiöse Tradition in starkem Maße befolgen (von 19 % zu 26 %). Zusätzlich identifizierten sich 2009 mehr israelische Juden selbst als Orthodoxe oder Charedim [Ultraorthodoxe, F.P.] im Gegensatz zu (22 % bzw. 16 %) 1999. Dementsprechend definierte sich 2009 ein kleinerer Prozentsatz von Juden selbst als säkular, aber nicht anti-religiös oder säkular und anti-religiös, als 1999 (46 % bzw. 52 %). Der absteigende Trend der Anbindung an Tradition und Re-38 Mit jüdischer Religiosität ist hier und im Folgenden eine Adoption individuell z.T. sehr verschiedener religiöser Einstellungen aus der gesamten Bandbreite jüdischer Traditionen gemeint, wie z.B. der Glaube an Gott, das Einhalten der Speisegesetze (kashrut), das Einhalten des Schabbat, das Studium religiöser Texte etc.

39 Die private US-amerikanischeAvi Chai Foundationbzw. vergleichbare Fonds, sind auch für das in vorliegender Studie behandelte Phänomen von maßgeblicher finanzieller Bedeutung (Kap. 1.2, 3.III). Sie tritt dezidiert für eine Revitalisierung des Judentums ein und nennt folgende Ziele als zentral für ihre„Mission“. Sie möchte:„Diejenigen der jüdischen Religion zu einer größeren Hingabe für jüdische [religiöse, F.P.] Observanz und Lebensstil ermutigen, durch Vergrößerung ihres Verständnisses, ihrer Wertschätzung und der Praxis jüdischer Traditionen, Bräuche und Gesetze.“Sie„ermutigt zu gegenseitigem Verständnis und Ein-fühlungsvermögen zwischen Juden verschiedener religiöser Hintergründe und Hingabe zur Observanz.“ Vgl. o.V.: Mission, 2013. http://avichai.org/about-us/mission/ (Stand: 02.04.

2014).

40 Die vorhergehenden zwei Berichte betrafen die Jahre 1991 und 1999.Der aktuelle Report, vgl.

Arian, Asher (u.a.):A Portrait of Israeli Jews. Beliefs, Observance, and Values of Israeli Jews, 2009.Jerusalem 2012. http://en.idi.org.il/events/conferences-and-seminars/findings-of-the-third-guttman-avi-chai-report/ (Stand: 13.01.2014).

Das Feld israelischer Popularmusik und Schlaglichter auf die Wiederkehr des Religiösen 30

ligion von 1991 bis 1999, gefolgt von dessen Umkehr von 1999 bis 2009, stellte wieder her oder übertraf (für einige Indikatoren) sogar die Situation von 1991 und kann in den meisten der hier vorgestellten Daten gezeigt werden.41

In dieser Zusammenfassung wird der vielerorts wahrgenommene Prozess einer Hinwendung zur Religion zahlenmäßig untermauert.42Darüber hinaus werden in der Folge Interpretationen für eine Zunahme der Religiosität genannt. Zum Einen ist es das auch im Alltag zu vernehmende und häufig abschätzig konno-tierte Argument der Demografie (‚Orthodoxe bekommen mehr Kinder‘), zum Anderen ist es die Annahme, Immigranten aus der ehemaligen Sowjetunion hätten sich in starker Weise der jüdischen Tradition zugewendet.43Es wird also vermutet, dass die große Welle von Einwanderern aus der ehemaligen Sowjet-union (seit Anfang der 1990er Jahre) eher als Verzögerungsmoment in einer ohnehin stattfindenden Entwicklung aufgefasst werden sollte.44Insgesamt wird somit eindeutig für die Möglichkeit optiert, dass eine religiöse Lebensweise als Alternative auch für säkulare Juden an Attraktivität gewonnen hat bzw. gewinnt.

Diese Attraktivität äußert sich in ihrer Extremform im Prozess der Bekehrung (chasara bi-tshuva). Diese beschreibt die‚reuige Umkehr zur jüdischen Religion‘

und nicht, wie auch in Israel häufig missverstanden, ‚die Umkehr‘ oder die

‚Rückkehr zur Antwort‘.45Dieser Prozess kann auch als Binnenkonversion oder

41 Asher (u.a.) 2012, S. 13.

42 Allein die Reaktionen der Presse spiegeln häufig die oben bereits genannten Ambivalenzen und die Schwierigkeit einer neutralen Begriffsfindung wider. Folgend eine Kopie der Auf-listung von Überschriften verschiedener Presseorgane, die gleichzeitig einen groben Einblick in die verschiedenen politischen Orientierungen anhand der gewählten Akzentuierungen dieser Organe bzw. der Autoren ermöglicht.Can You Believe It? Israel has More Conservative and Reform Jews than Haredis(Jewish Journal, Feb. 23, 2012),The Threat of Jewish Revi-valism(New York Times, Feb. 16, 2012),When Democracy and Halacha Collide(The Forward, Feb. 10, 2012),In God They Trust(Jewish Ideas Daily, Feb. 8, 2012),Keep the Faith(Liel Leibovitz, Tablet Magazine, Feb. 7, 2012),Belief in God is not the Problem(Yair Sheleg, Haaretz, Feb. 5, 2012),The End of the Secular Majority(Assaf Inbari, Haaretz, Feb. 3, 2012), Most Israelis Believe in GodIs that a Problem?(Jewish Journal, Jan. 30, 2012),God Rules All in 2012 Israel, Even the State(Gideon Levy, Haaretz, Jan. 29, 2012)Poll: 80 % of Israeli Jews believe in God(Ynet, Jan. 28, 2012),Survey: Record number of Israeli Jews believe in God (Haaretz, Jan. 27, 2012),Poll: 70 % of Israeli Jews Believe Jews are’Chosen People’(+972 Magazine, Jan. 27, 2012),Israeli Jews becoming more religious, poll indicates(Jerusalem Post, Jan. 26, 2012),Study: Belief in G-d, Religious Observance on the Rise(Arutz Sheva, Jan. 26, 2012),Poll: Most Israelis Prefer to Keep Israel Jewish(Yeshiva World News, Jan. 26, 2012).

O.V.: Symposium. The Findings of the Third Guttman-Avi Chai Report. In the News. 2012.

http://en.idi.org.il/events/conferences-and-seminars/findings-of-the-third-guttman-avi-chai-report/ (Stand: 10.10.2013).

43 Asher (u.a.) 2012, S. 13.

44 Ebd.

45 Es scheint mir wichtig folgenden einfachen Sachverhalt mit Beit-Hallahmi in Erinnerung zu rufen.„Für Israelis bedeutet Religion Judentum und spezifischer, orthodoxes Judentum.“

Beit-Hallahmi, Benjamin: Despair and Deliverance. Private Salvation in Contemporary Israel.

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-bekehrung beschrieben werden.46Damit ist ein viel beachtetes Phänomen an-gesprochen, das besonders im Zusammenhang mit Personen des öffentlichen Lebens wie Musikern diskutiert wird (s.u.), deren biografische Entwicklung einen Teil der Gesamtentwicklung darstellt. Nicht zuletzt wurde die öffentliche Präsentation des wissenschaftlichen Reports neben den beteiligten Wissen-schaftlern, zwei Journalisten, einem Rabbi, einem Schriftsteller, symbolisch von dem bekehrten Sänger Erez Lev-Ari gestaltet.47

Abschließend sei auf das israelische Schulsystem verwiesen. In diesem, wel-ches neben privaten, arabischen und drusischen Schulen, in der Hauptsache zwischen staatlich-säkularen Schulen und staatlich-religiösen Schulen unter-scheidet, ist eine zunehmende Frequentierung religiöser Schulen zu verzeichnen.

Letztere rücken „die jüdische[n] Studien, jüdische Kultur und Tradition be-sonders in den Vordergrund“.48In Bezug auf diese Zunahme ist bspw. auf der schweizerischen Internetseite der israelischen Botschaft zu lesen:

Der Anteil der Kinder, die die verschiedenen Schulzüge besuchen, verschiebt sich in den vergangen Jahren entscheidend: Im Schuljahr 1999/00 besuchten noch 20 % der jüdi-schen Grundschüler eine Schule, die unter ultra-orthodoxer Oberaufsicht stand, im Schuljahr 2009/10 waren es bereits 28 %. In den weiterführenden Schulen waren es 1999/

00 noch 15 % gewesen, 2009/10 lag der Anteil bereits bei 20 % aller jüdischen Schüler.49

New York 1992. S. 49.Da in der Alltagssprache tshuva auch‚Antwort‘meint, wird unter dem Prozess, gelegentlich falsch, auch die‚Rückkehr zur Antwort‘verstanden und damit eine arrogante Haltung aufseiten der Bekehrten assoziiert. Der umgekehrte Prozess, ein religiöser Mensch wird säkular, wird allerdings tatsächlich als chasara bi-she’ela, als‚Rückkehr zur Frage‘bezeichnet. Im US-amerikanischen Raum ist häufiger von den ba‘alej tshuva die Rede.

46 „Nach Gladigow (1994) sind Dogmen bzw. Glaubensbekenntnisse (‚fundamentals‘) als kul-turspezifische Reaktionen auf Komplexitätssteigerungen kultureller Systeme anzusehen.

Fundamentalistische Optionen lassen sich vor dem Hintergrund von traditionellen Mustern als‚Binnenkonversionen‘(Mohr 1993) beschreiben, bei denen eine neue‚Innengrenze‘der

‚eigenen Religion‘erzeugt wird. Das Innen-Außen-Schema wird dann so rigide angewandt, dass die nichtfundamentalistischen Mitglieder der eigenen Religion als die besonders ge-fährlichen Feinde, Theoretiker, Kollaborateure und mit der Macht des Bösen ausgestattet dargestellt werden können.“Zitiert nach: Eggers, Christian; Fegert, Jörg Michael, Resch, Franz (Hg.): Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes und Jugendalters. Heidelberg 2012. S. 76.

47 Vgl. O.V.: Symposium. The Findings of the Third Guttman-Avi Chai Report, 2012. Der Musiker, Gitarrist und Sänger Erez Lev-Ari (*1970) arbeitete mit zahlreichen Größen der israelischen Musikszene und hier v.a. mit denjenigen, die sich, wie er selbst, stark zum Judentum hinwandten (Etti Ankri, Meir Banai aber auch Yoni Genut etc.). Lev-Ari ist einer breiten Öffentlichkeit und auch bei vielen US-amerikanischen Juden bekannt, weil er das Lied ana efne[Wohin soll ich mich wenden], den Titelsong für die populäre TV-SerieSrugim [Häkelkippas] komponierte. Vgl. Erez Lev-Ari (2007).simchat ha-pratim ha-ktanim[joy of the small details].

48 O.V.: Bildung in Israel. Schulsystem (11.12.2012). http://embassies.gov.il/bern/AboutIsrael/

Pages/Bildung-in–Israel.aspx (Stand: 04.03.2014).

49 Ebd.

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Verschiedene Wege der Erlösung–Vorgänger und Ausprägungen

Besonders der Religionspsychologe Beit-Hallahmi beschäftigte sich immer wieder mit der innerjüdischen Bekehrung. In seinem bereits 1992 erschienenen BuchDespair and Deliverance. Private Salvation in Contemporary Israelstellte der Autor damals eine Zunahme an individueller Sinn- und Erlösungssuche, vor allem seit dem Jom Kippur-Krieg (1973), fest.50Eine wichtige Strömung dieser Erlösungssuche, neben Sinnstiftungsangeboten wie Neuen Religiösen Bewe-gungen, Esoterik, Okkultismus und der Psychotherapie, entdeckt Beit-Hallahmi in der „Bewegung“51 der sich bekehrenden, ehemals säkularen Juden – den chosrim bi-tshuva. Beit-Hallahmi nennt diesen, für die vorliegende Arbeit so zentralen Prozess auf EnglischJudaization(‚Judaisierung‘) und definiert ihn wie folgt:

Judaisierung [Judaization] wird hier als der Prozess definiert, durch welchen säkulare, nicht-praktizierende junge (und nicht so junge) Israelis, die innerhalb Israels in der Mehrheitskultur aufgewachsen sind, praktizierende orthodoxe Juden wurden und sich der Minderheiten-Subkultur bzw. der Orthodoxie angeschlossen haben.52

In seinen Ausführungen, die sich auf Entwicklungen seit 1973 beziehen, geht er gesondert auf Personen des öffentlichen Lebens ein. Er nennt prominente Künstler, aber auch Piloten der Armee. Der Grund hierfür liegt vermutlich in der Einschätzung, dass ihre Geschichten potenziell als Rollenmodelle für breitere Bevölkerungsschichten fungieren könnten. Ideell folgt er der Ansicht Shmuel Eisenstadts, für den als wesentliche Faktoren der Entwicklung einer Gesellschaft ihre Protestbewegungen und Intellektuellen gelten.53Eher beiläufig verweist

Beit-50 Beit-Hallahmi 1992, S. 49–72, 52. Dieses Datum (1973) ist weitgehend akzeptiert. Auch die eingangs zitierte Ruth Calderon parallelisiert damalige Entwicklungen mit heutigen und gibt eindeutige Erklärungen, indem sie schreibt:„Brüche in der israelisch-jüdischen Dichotomie wurden um die Zeit des Jom Kippur-Kriegs (1973) sichtbar, als die besiegte israelische Ar-roganz zum Rechenschaftsablegen und zur Gewissenserforschung [soul-searching] führte. Es wurde offensichtlich, dass die israelische Kultur dieser Zeit, nicht die nötige Tiefe besessen hat, die für eine Behandlung komplexer Identitätsfragen notwendig ist. Es war nicht länger möglich die jüdische Vergangenheit zu verleugnen [deny].“Calderon, Ruth: Tel Aviv and the Flowering of Jewish Renewal. In: Journal of Jewish Communal Service (JCSA) 85/1, Winter 2010. S. 77–80, 79.

51 Beit-Hallahmi 1992, S. 52.

52 Beit-Hallahmi 1992, S. 51f.

53 Eisenstadt, Schmuel: Die Vielfalt der Moderne. Weilerswist 2000. S. 23. Es ist fraglich ob populäre Personen des öffentlichen Lebens einseitig als Vorbilder für einen solchen Bekeh-rungsprozess beschrieben werden können. Das Gegenteil ist ebenso gut vorstellbar, zumal eine distanzierende oder zumindest skeptische Darstellung von Bekehrungsprozessen in den Medien durchaus eine ablehnende Haltung aufseiten der Rezipienten bestärken könnte.

Wiederholt sei, dass die breite Rezeption des Phänomens dezidiert nicht Gegenstand vor-liegender Arbeit ist, wohl aber die Bezugnahmen auf dieses innerhalb des Musikfeldes.

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