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Dateneingabefenster „Neuer Artensteckbrief Schmetterling“

Im Dokument UFZ-Bericht 01/2012 (Seite 82-87)

4   Menüpunkt Steckbrief

4.1   Erstellen eines neuen Steckbriefes

4.1.1   Dateneingabefenster „Neuer Artensteckbrief Schmetterling“

Nach Anklicken des Auswahlpunktes „Schmetterling“ erscheint das Dateneingabefenster für den Steckbrief für Schmetterlinge. In diesem Fenster erfolgt für eine neue Schmetterlingsart die Dateneingabe zu den Parametern, die in das ökologische Modell (s. Teil A, Kapitel 6) fließen. Eine detaillierte Erläuterung zu den einzelnen einzugebenden Parametern findet sich in Teil A, Kapitel 3.

11 Je nachdem, wie die Software zur Verfügung gestellt wird, befinden sich diese Dokumente auf der CD oder können über die Webseite heruntergeladen werden.

Im Folgenden wird das Dateneingabefenster für den Schmetterlingssteckbrief nach Parame-tergruppen (Rahmen mit roter Überschrift) erläutert.

Name

- „Deutscher Name“: Bitte geben Sie den Namen der Art auf Deutsch ein.

- „Lateinischer Name“: Bitte geben Sie den Namen der Art auf Latein ein.

Eiablage

- Zunächst muss die Eiablagewahrscheinlichkeit der Schmetterlingsart für die einzelnen Monatsviertel in % eingegeben werden. Die Eingabe muss ganzzahlig sein, d.h. Komma-stellen sind nicht erlaubt. Monatsviertel ohne eine Eiablagewahrscheinlichkeit bekommen den Wert 0. Es ist darauf zu achten, dass die Gesamtsumme der Eiablagewahrscheinlich-keiten 100 ergeben muss, z.B. 4. Monatsviertel Mai 50, 1. und 2. Monatsviertel Juni 25.

Dies gilt auch für den Fall, dass eine Schmetterlingsart zwei Generationen pro Jahr hat. Die Eiablagewahrschein-lichkeiten sind entsprechend so zu wählen, dass sie für beide Generatio-nen zusammen 100 ergeben. Die Ge-samtsumme wird von der Software überprüft, wenn der Steckbrief für ei-ne Schmetterlingsart gespeichert wer-den soll. Sollte die Summe nicht 100 ergeben, erscheint eine Fehlermel-dung und Sie werden aufgefordert, Ih-re Eingabe zu korrigieIh-ren.

- Besitzt eine Schmetterlingsart zwei Generationen pro Jahr und hängt der Reproduktionserfolg der zweiten

Ge-neration vollständig von dem Reproduktionserfolg der ersten GeGe-neration ab (siehe Teil A, Kapitel 6.4.5), wählen Sie bitte zusätzlich zu den Eiablagewahrscheinlichkeiten durch Anklicken in dem Auswahlfeld „Anfang“ den Anfang der Eiablage der zweiten Generati-on und in dem Auswahlfeld „Ende“ das Ende der Eiablage der zweiten GeneratiGenerati-on aus.

Diese Angaben müssen sich mit den eingegebenen Eiablagewahrscheinlichkeiten decken:

wird z.B. für eine zweite Generation der Start der Eiablage im 4. Monatsviertel Juli ange-geben, darf die Eingabe im oberen Feld „4. Monatsviertel Juli“ nicht 0 betragen. Gleiches gilt für das Ende der Eiablage der zweiten Generation, z.B. muss bei einem ausgewählten Ende der Eiablage im 3. Monatsviertel September auch die letzte Eiablagewahrschein-lichkeit in diesem Monatsviertel eingetragen sein. Eine Umrechnung der Eiablagewahr-scheinlichkeiten der beiden Generationen erfolgt im Programm intern. Sollten die beiden Generationen nicht zwingend voneinander abhängen, braucht kein Anfang und Ende der zweiten Eiablageperiode ausgewählt werden.

Reproduktionsphase

- Kritische Reproduktionsphase:

Bitte geben Sie die „Anzahl an Monatsvierteln“ ein, die die kriti-sche Reproduktionsphase (vgl.

Teil A, Kapitel 3) der Art dauert.

Es ist eine ganzzahlige Eingabe erforderlich. (Ein Monatsviertel entspricht 7,5 Tagen.) - Gesamte Reproduktionsphase: Bitte geben Sie die „Anzahl an Monatsvierteln“ ein, die

die gesamte Reproduktionsphase der Art dauert. Es ist eine ganzzahlige Eingabe erforder-lich. Falls die Art zwei Generationen hat, ist sowohl eine Angabe für die erste als auch die zweite Generation („Anzahl für 2. Generation, falls vorhanden“) notwendig, da sich die Dauer der Reproduktionsphasen der zwei Generationen unterscheiden kann. Gibt es nur eine Generation, wird das Eingabefeld „Anzahl für die 2. Generation, falls vorhan-den“ frei gelassen, d.h. es erfolgt kein Eintrag.

Ausbreitungsradius

- „Reichweite in km“: Geben Sie bitte den Ausbreitungsradius der

Art in km ein. Hiermit definieren Sie, wie weit sich eine Art von ihrem Vorkommen aus-gehend ausbreiten kann. Der Wert kann mit einer Kommastelle angegeben werden. Ach-tung! Bitte verwenden Sie anstelle eines Kommas einen Punkt für die Nachkommastelle.

Ansprüche an maßnahmeabhängige Habitateignung

Es werden die Ansprüche der Art an die Habitateignung abgefragt, die sich in Abhängigkeit von dem Durchführen einer Maßnahme einstellen und für den Reproduktionserfolg der Art wichtig sind (vgl. Teil A, Kapitel 3.2.1 und 6.4.2-6.4.4).

- Vegetationsstratifikation: An dieser Stelle wird der Anspruch der Art an unterschiedliche Wuchs-höhenklassen des Grünlandes spezifiziert. Ecopay unterscheidet drei Wuchshöhenklassen: „kurzrasig <10 cm“, „10cm < mittelhoch < 30 cm“, „hochwüchsig >

30 cm“. Kennzeichnen Sie bitte für jede dieser Wuchshöhenklassen mit einer Zahl zwischen 0 und 1 ihre Eignung für die Art. Der Wert kann mit einer

Kommastelle angegeben werden. Achtung! Bitte verwenden Sie anstelle eines Kommas einen Punkt für die Nachkommastelle. Ein Wert von 0 bedeutet, dass die Wuchshöhe un-geeignet für die Art ist, 0.5 entspricht einer un-geeigneten Wuchshöhe und ein Wert von 1 gibt die bevorzugte Wuchshöhe an.

- Grünland: Das Vorkommen von Schmetterlingen hängt in der Regel stark von bestimmten Pflanzen ab. Dies wird in Ecopay durch die Abfrage nach geeigneten Grünlandtypen für die Art berücksichtigt. Achtung! Dies bedeutet gleichzeitig, dass in Ecopay ein Schmetterling nur auf Grünlandtypen vorkommen kann, die an dieser

Stelle für ihn ausgewählt werden. Für alle anderen Grünlandtypen wird automatisch da-von ausgegangen, dass der Schmetterling nicht auf ihnen vorkommt. Um die für die Art geeigneten Grünlandtypen auszuwählen, klicken Sie bitte auf den Pfeil (Drop Down) un-ter „Wählen Sie bitte geeignete Grünlandtypen für die Art aus“. Es öffnet sich eine Liste mit allen in der Datenbank hinterlegten Grünlandtypen. Sobald Sie einen Grünlandtyp anklicken, erscheint dieser in dem Feld „Liste ausgewählter Grünlandtypen“. Wiederho-len Sie den Auswahlvorgang, bis sich alle von Ihnen

ge-wünschte Grünlandtypen in dem Feld „Liste ausgewählter Grünlandtypen“ befinden. Möchten Sie einen Grünlandty-pen wieder aus der Liste entfernen, erreichen Sie dies mit einem Doppelklick auf den Namen des Grünlandes im Feld „Liste ausgewählter Grünlandtypen“. Der angeklickte Grünlandtyp wird aus der Gesamtliste gelöscht. Sollten Sie

bei der vorliegenden Auswahl einen spezifischen Grünlandtypen vermissen, so können Sie durch Anklicken des Hauptmenüpunktes „Grünland“ (s. Teil B, Kapitel 3) ein Einga-befenster öffnen, das Ihnen die Eingabe eines zusätzlichen Grünlandtyps ermöglicht (sie-he weiter unten Teil B, Kapitel 5).

Ansprüche an maßnahmeunabhängige Habitateignung

Es werden die Ansprüche der Art an die Habitateignung abgefragt, die unabhängig von dem Durchführen einer Maßnahme und für den Reproduktionserfolg der Art wichtig sind (vgl. Teil A, Kapitel 3.2.1 und 6.4.1).

- Feuchtestufen: An dieser Stelle wird der Anspruch der Art an unterschiedliche Feuchtestufen des Bo-dens spezifiziert. Ecopay unterscheidet drei Feu-chtestufen: „trocken“, „frisch“ und „feucht“. Geben Sie bitte für jede dieser Feuchtestufen mit einer Zahl zwischen 0 und 1 ihre Eignung für die Art ein.

Der Wert kann mit einer Kommastelle angegeben werden. Achtung! Bitte verwenden Sie anstelle ei-nes Kommas einen Punkt für die

Nachkommastel-le. Ein Wert von 0 bedeutet, dass die Feuchtestufe ungeeignet für die Art ist, 0.5 ent-spricht einer geeigneten Feuchtestufe und ein Wert von 1 gibt die bevorzugte Feuchtestu-fe an.

„Die Eingabe der Daten erfolgte durch“: Nachdem Werte für alle Parameter eingegeben und/oder ausgewählt worden sind, müssen Sie noch einen Namen in das Feld „Die Eingabe der Daten erfolgte durch“ eingeben. Dieses Feld dient vor allem der Unterscheidung von un-terschiedlich ausgefüllten Steckbriefen für die gleiche Art sowie der Zuordnung von Steck-briefen zu verschiedenen

Anwendern, falls die Datenbank nicht exklusiv von nur einem An-wender benutzt wird. Eine Eingabe ist zwingend erforderlich.

„Abbrechen“: Sie können das Steckbrief-Fenster schließen, ohne das Ihre Eingabe gespeichert wird, indem Sie auf „Abbrechen“ klicken.

„Speichern“: Soll der Steckbrief mit den eingegebenen Daten gespeichert werden, klicken Sie bitte auf „Spei-chern“. Es erfolgt eine Überprüfung Ihrer Eingabe auf Vollständigkeit. Sollten notwendige Eingaben fehlen, reagiert das Programm mit einer Fehlermeldung und fordert Sie auf, die fehlende(n) Eingabe(n) zu vervollständigen. Fehlt zum Beispiel eine Eingabe im Feld „Die Eingabe der Daten erfolgte durch“, erscheint die nebenstehende Fehlermeldung.

War diese Überprüfung auf Vollständig-keit der Dateneingabe erfolgreich, wer-den Sie aufgefordert, Ihre Daten noch einmal auf Richtigkeit zu überprüfen.

Erst nachdem Sie an dieser Stelle „OK“

geklickt haben, werden die Daten in die Datenbank übernommen.

Im Dokument UFZ-Bericht 01/2012 (Seite 82-87)