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4   ERGEBNISSE

4.1.1 C HARAKTERISIERUNG DES R EPRODUKTIONSSTATUS ANHAND DER Ö STROGEN - UND

Nach Vorliegen der Hormonwerte wurde deutlich, dass bei der Mehrzahl der Kanin-chen durch die tägliche Fixation der Tiere im Nacken- und Lendenwirbelsäulenbe-reich sowie durch die Reizung der Vulva bei der Tupferentnahme Ovulationen und somit „spontane“ Pseudograviditäten ausgelöst worden waren. Aus diesem Grund wurden die Untersuchungsphasen aller Tiere hinsichtlich der Reproduktionsstadien

„anovulatorischer Zyklus“ und „manipulationsbedingte Pseudogravidität“ geprüft.

Dadurch ergaben sich folgende Gruppierungen:

Gruppe 1: Anovulatorischer Zyklus – n=13

Gruppe 2a: Pseudogravidität (manipulationsbedingt) – n=5 Gruppe 2b: Pseudogravidität (nach GnRH-Injektion) – n=7 Gruppe 3: Gravidität – n=6

Grundlage dieser Einteilung waren die ermittelten Progesteronkonzentrationen.

Phasen mit Progesteronwerten < 1 ng/ml wurden als Follikelphase definiert, Zeit-räume mit Progesteronkonzentrationen > 1 ng/ml als Lutealphase (Pseudogravidität).

Als anovulatorische Zyklen (Gruppe 1) wurden Zeitabschnitte mit basalen (≤ 1 ng/ml) Progesteronwerten in Kombination mit variablen Östrogenkonzentrationen gekenn-zeichnet. In den Gruppen 2a und 2b (Pseudogravidität) waren abgegrenzte Phasen erhöhter Progesteronkonzentrationen (Lutealphasen) ohne bestehende Trächtigkei-ten enthalTrächtigkei-ten. Gravide Tiere (Gruppe 3) zeigTrächtigkei-ten ähnliche Progesteronmuster mit trächtigkeitsspezifischer Dauer. Auf diesem Wege war die maximale Ausschöpfung

der Ergebnisse möglich (Tab. 1). Zu Beginn der Studie bestehende manipulationsbe-dingte Pseudograviditäten, erkennbar an einem suprabasalen Progesteronwert am ersten Untersuchungstag, wurden sowohl in der Tab. 1, wie auch in den Abbildungen 8 – 25 nicht berücksichtigt.

Tab. 1: Einteilung der Gruppen nach dem Reproduktionsstatus der Tiere im Verlauf

* Statistisch ausgewerteter Zeitraum, ** Zahl in Klammern = Tag der Receptal-Gabe

Fortsetzung von Tab. 1: Einteilung der Gruppen nach dem Reproduktionsstatus der Tiere im Verlauf des Untersuchungszeitraums.  

Reproduktionsstatus Gruppe

Tier Nr.

Untersuchungs- tage*

Dauer

(Tage) Abbildung Gravidität

Gruppe 3 (n=6)

13 *** (23) 25 – 54 31 20

14 *** (7) 8 – 39 33 21

15 *** (4) 5 – 37 34 22

16 *** (4) 5 – 37 34 23

17 54 – 86 33 24

18 *** (4) 5 – 37 34 25

 33

±SD 1

min-max 31–34

*Statistisch ausgewerteter Zeitraum, ***in Klammern = Tag des Coitus und der Re-ceptal-Gabe

Insgesamt wurden 13 anovulatorische Phasen bei 11 Kaninchen identifiziert.

Gruppe 1:

Die Tiere Nr. 1 (Abb. 8) und Nr. 2 (Abb. 9) zeigten die längsten Phasen anovulatori-scher Zyklen. Bei Tier Nr. 1 wurden im gesamten Untersuchungszeitraum (57 Tage) keine Ovulationen ausgelöst, so dass sich mehrere anovulatorische Zyklen aneinan-derreihten. Die Progesteronkonzentrationen waren nicht im gesamten Zeitraum basal (< 1 ng/ml), sondern schwankten geringfügig zwischen 0,54 und 1,26 ng/ml (=0,88 ng/ml). Die durchschnittliche Östrogenkonzentration betrug 27,5 pg/ml mit zwei aus-geprägten Peaks von 45 pg/ml (Tag 15) und 47,7 pg/ml (Tag 50) (Tab. 2).

Abb. 8: Tier Nr. 1 – Protrahierte anovulatorische Phase (rot unterlegt) mit aufeinan-derfolgenden Follikelwellen. Die Östrogenkonzentration stellt sich variierend dar.

0

Östrogene   Progesteron  

Pro gest ero n  n g/ ml  

Bei Tier Nr. 2 (Abb. 9) ging den > 43 Tage währenden anovulatorischen Zyklen eine manipulationsbedingte Pseudogravidität voraus, die vor dem Beginn der Untersu-chung induziert wurde. Von Tag 15 bis über das Ende des UntersuUntersu-chungszeitraums hinaus war die Progesteronkonzentration auf einheitlich niedrigem Niveau (=0,67 ng/ml, 0,30 – 0,70 ng/ml) bei einem mittleren Östrogenwert von 22,4 pg/ml (12,5 – 31,7 pg/ml) (Tab. 2).

Abb. 9: Tier Nr. 2 – Protahierte anovulatorische Phase (rot unterlegt) mit aufeinan-derfolgenden Follikelwellen von Tag 15 – 57. Die Östrogenwerte stellen sich variie-rend dar. Den anovulatorischen Zyklen geht eine durch Manipulation induzierte Pseudogravidität voraus.

Die Tiere Nr. 3 (Abb. 10) und Nr. 4 (Abb. 11) durchliefen ähnlich lange anovulatori-sche Phasen (Dauer > 36 Tage) mit Beginn an Tag 22 bis über den Untersuchungs-zeitraum hinaus. Dabei betrugen die Progesteronkonzentrationen bei beiden Tieren durchgängig < 1 ng/ml [Tier Nr. 3 =0,46 ng/ml (0,09 – 0,72 ng/ml), Tier Nr.4 =0,51 ng/ml (0,50 – 0,60 ng/ml)]. Die durchschnittliche Östrogenkonzentration von Tier Nr.

3 betrug 39,7 pg/ml (32,8 – 46,5 pg/ml), von Tier Nr. 4 24,6 pg/ml (15,9 – 29,9 pg/ml) (Tab. 2).

Abb. 10: Tier Nr. 3 – Anovulatorische Phase (rot unterlegt) von Tag 22 bis Tag 57.

Die Östrogenkonzentration stellt sich auf relativ hohem Niveau variierend dar mit durchschnittlich 39,7 pg/ml. Der anovulatorischen Phase gehen 15 Tage einer durch Manipulation induzierten Pseudogravidität (blau unterlegt, Gruppe 2a) mit stark schwankenden Östrogenkonzentrationen voraus.

Abb. 11: Tier Nr. 4 – Anovulatorische Phase (rot unterlegt) von Tag 22 – 57. Die durchschnittliche Progesteronkonzentration beträgt: =0,51 ng/ml (0,50 – 0,60 ng/ml) (Tab. 2). Die Östrogenkonzentration zeigt in diesem Zeitraum einen zweimaligen Konzentrationsanstieg. Dem anovulatorischem Zyklus geht eine durch GnRH-Injektion induzierte Pseudogravidität (grün unterlegt, Gruppe 2b) von 15 Tagen mit niedrigeren Östrogenkonzentrationen und hohen Progesteronkonzentrationen voraus.

Östrogene   Progesteron  

Pro gest ero n  n g/ ml  

Bei Tier Nr. 5 folgte die anovulatorische Phase einer manipulationsbedingten Pseu-dogravidität (Abb. 12). Sie hatte eine Dauer von > 29 Tagen (Tag 33 bis > 61) und war geprägt von einheitlich basalen Progesteronkonzentrationen zwischen 0,11 und 0,20 ng/ml (=0,19 ng/ml) und auf relativ niedrigem Niveau variierende Östrogen-konzentrationen (4,0 – 19,0 pg/ml) mit einer durchschnittlichen Konzentration von 8,1 pg/ml (Tab. 2).

Abb. 12: Tier Nr. 5 – Anovulatorische Phase (rot unterlegt) von Tag 33 – 61 mit sehr niedrigen Progesteronkonzentrationen von =0,19 ng/ml und auf relativ niedrigem Niveau variierende Östrogenkonzentrationen, die erst an Tag 61 ansteigen. Der anovulatorischen Phase geht eine durch Manipulation induzierte Pseudogravidität (blau unterlegt, Gruppe 2a) von Beginn des Untersuchungszeitraums bis zum Tag 22 voraus.

Bei Tier Nr. 6 (Abb. 13) und Tier Nr. 7 (Abb. 14) war die anovulatorische Phase zwi-schen einer durch Manipulation und einer mit GnRH induzierten Pseudogravidität eingebettet. Bei Tier Nr. 6 trat innerhalb von 25 Tagen (Tag 12 – 36), bei Tier Nr. 7 innerhalb von 17 Tagen (Tag 15 – 31) jeweils eine Follikelphase auf. Auch hier lagen die Progesteronkonzentrationen < 1 ng/ml (Tier Nr. 6: =0,46 ng/ml, 0,10 – 0,70 ng/ml; Tier Nr. 7 : =0,36 ng/ml, 0,30 – 0,60 ng/ml ), während die Östrogenwerte deutliche Schwankungen aufwiesen (Tier Nr. 6: =18,2 pg/ml mit zwei Peaks von 32,5 pg/ml am Tag 19 und von 21,2 pg/ml am Tag 29, bei einem Minimum von 3,6 pg/ml am Tag 22; Tier Nr. 7: =29,8 pg/ml mit zwei Peaks von 38,5 pg/ml am Tag 19 und von 37,4 pg/ml am Tag 26, bei einem Minimum von 18,1 pg/ml am Tag 22) (Tab. 2).

Abb. 13: Tier Nr. 6 – Anovulatorische Phase (rot unterlegt) von Tag 12 – 36 mit stark schwankenden Östrogenkonzentrationen gefolgt von einer GnRH-induzierten Pseu-dogravidität (grün unterlegt, Gruppe 2b).

0

Abb. 14: Tier Nr. 7 – Anovulatorische Phase (rot unterlegt) von Tag 15 – 31 mit stark schwankenden Östrogenkonzentrationen. Der anovulatorischen Phase geht eine durch Manipulation induzierte Pseudogravidität (blau unterlegt, Gruppe 2a) von Tag 1 – 15 voraus. Am Tag 32 wurde dem Tier GnRH injiziert, worauf eine Pseudogravi-dität (grün unterlegt, Gruppe 2b) ab Tag 34 folgte.

0

Bei Tier Nr. 8 (Abb. 15) begann der Untersuchungszeitraum in einem anovulatori-schen Zyklus, der von einem extrem hohen Östrogenpeak (> 200 pg/ml an Tag 5) gekennzeichnet war. Dieser Abschnitt wurde nicht in die Bewertung mit einbezogen, da er nicht in seiner Gesamtheit erfasst wurde. Es folgte eine manipulatinsbedingte Pseudogravidität (Gruppe 2a) und danach eine zweite Phase anovulatorischer Zyklen von Tag 40 bis über das Ende des Untersuchungszeitraums (Tag 57) hinaus.

Bei basalen Progesteronkonzentrationen (=0,44 ng/ml, 0,21 – 0,50 ng/ml) betrug die mittlere Östrogenkonzentration 46,9 pg/ml mit zwei Peaks von 82,4 pg/ml (Tag 43) und 75,4 pg/ml (Tag 50) und einem Minimum von 4,0 pg/ml am Tag 57 (Tab. 2).

Abb. 15: Tier Nr. 8 – Anovulatorische Phase (rot unterlegt) von Tag 40 – 57. Die Pro-gesteronkonzentrationen sind konstant niedrig mit einem Mittelwert von 0,44 ng/ml.

Die Östrogenkonzentrationen stellen sich schwankend mit zwei Peaks dar. Dem anovulatorischen Zyklus geht eine durch Manipulation induzierte Pseudogravidität (blau unterlegt) von Tag 15 – 38 voraus.

0

Relativ kurze anovulatorische Phasen waren bei den Tieren Nr. 9 (Abb. 16), Nr. 13 (Abb. 20) und Nr.17 (Abb. 24) zu beobachten. Sie traten zwischen einer manipula-tionsbedingten und einer mit GnRH induzierten Pseudogravidität (Tier Nr. 9), einer manipulationsbedingten Pseudogravidität und einer Gravidität (Tier Nr. 13) und zwischen zwei durch Manipulation induzierten Pseudograviditäten sowie zwischen einer manipulationsbedingten Pseudogravidität und einer Gravidität auf (Tier Nr. 17).

In beiden anovulatorischen Phasen des Tieres Nr. 9 lagen die Progesteronkonzen-trationen unter 1 ng/ml (Tag 12 – 26: =0,47 ng/ml, 0,25 – 0,70 ng/ml, Tag 43 – 57:

=0,60 ng/ml). Die Östrogenkonzentrationen zeigten in der ersten anovulatorischen Phase keine ausgeprägten Schwankungen bei einem Mittelwert von 21,3 pg/ml (14,5 – 27,8 pg/ml), während in der zweiten anovulatorischen Phase am Tag 50 ein deut-licher Östrogenpeak (65,2 pg/ml) erkennbar war (=27,6 pg/ml, 13,8 – 65,2 pg/ml) (Tab. 2).

Abb. 16: Tier Nr. 9 – Anovulatorische Phasen (rot unterlegt) von Tag 12 – 26 und Tag 43 – 57. Innerhalb der ersten Phase ist die Östrogenkonzentration mit einem Mittelwert von 21, 3 pg/ml relativ niedrig. In der zweiten Phase stellt sich ein Östro-genpeak an Tag 50 dar. Zwischen den beiden anovulatorischen Phasen liegt eine durch GnRH-Injektion an Tag 28 induzierte Pseudogravidität (grün unterlegt, Gruppe 2b) von Tag 28 – 43.

Auch die zyklischen Phasen der Tiere 13 und 17 wiesen basale Progesteronkonzen-trationen auf (Tier 13, Tag 12 – 22: =0,55 ng/ml, 0,39 – 0,60 ng/ml; Tier 17, Tag 8 – 21: =0,40 ng/ml, 0,39 – 0,40 ng/ml, Tag 36 – 54: =0,40 ng/ml, 0,40 – 0,40 ng/ml).

Die Östrogenwerte betrugen entsprechend bei Tier 13 durchschnittlich 28,1 pg/ml (22,7 – 34,0 pg/ml). Bei Tier 17 wurde im Zeitraum Tag 8 bis 21 im Mittel 27,7 pg/ml mit zwei Östrogenpeaks von 33,9 pg/ml am Tag 12 und 31,0 pg/ml am Tag 19 und einem Minimum von 21,9 pg/ml am Tag 15 ermittelt. Von Tag 36 bis 54 wurde im

Die zugehörigen Abbildungen (Abb. 20 für Tier Nr. 13 und Abb. 24 für Tier Nr. 17) sind bei Gruppe 3 (Gravidität) zu finden.

Die Dauer der einzelnen anovulatorischen Phasen betrug bei Tier Nr. 1: 57 Tage, Tier Nr. 2: 43 Tage, Tier Nr. 3 und 4: 36 Tage, Tier Nr. 5: 29 Tage, Tier Nr. 6: 25 Ta-ge, Tier Nr. 7: 17 TaTa-ge, Tier Nr. 8: 18 TaTa-ge, Tier Nr. 9: 15 und 15 TaTa-ge, Tier Nr. 13:

11 Tage und Tier Nr. 17: 14 und 19 Tage (Tab. 1). Die festgestellte mittlere Dauer der anovulatorischen Phasen betrug 26 ±  13 (11 – 57) Tage (Tab. 1).

Die vergleichende Betrachtung der Hormonkonzentrationen der Tiere mit anovulato-rischem Zyklus (Gruppe 1) zeigt deutliche Unterschiede der Östrogen- konzentrationen (Tab. 2).

Tab. 2: Durchschnittliche Östrogen- und Progesteronkonzentrationen sowie Stan-dardabweichung, Minium und Maximum der Kaninchen aus Gruppe 1 (Anovulatori-scher Zyklus).

Tier Nr.

Östrogene [pg/ml] Progesteron [ng/ml]

 ± SD min max  ± SD min max

Besonders stark differierten die Östrogenmittelwerte der Tiere Nr. 5 (8,1 pg/ml) und Nr. 8 (46,9 pg/ml). Die übrigen lagen zwischen 20 und 30 pg/ml. Die mittlere Proges-teronkonzentration war bei Tier Nr. 5 mit 0,19 ng/ml deutlich niedriger als bei den

übrigen Tieren. Bei allen Tieren lag der Mittelwert entsprechend der Definition des anovulatorischen Zyklus unter 1,0 ng/ml.

Die mittlere Östrogenkonzentration betrug in den 13 anovulatorischen Zyklen 26,5 ±   9,3 (3,6 – 82,4) pg/ml. Für Progesteron lagen die entsprechenden Werte bei 0,49 ± 0,10 (0,09 – 1,26) ng/ml (Tab. 2).

Insgesamt wurden 12 Pseudograviditäten (Tier Nr. 7 war in Gruppe 2a und 2b ver-treten) nachgewiesen (Tab. 1).

Gruppe 2a

Durch die täglichen versuchsbedingten Manipulationen wurden bei 5 Kaninchen Pseudograviditäten provoziert (Tab. 1).

Die individuellen Hormonverläufe sind in den Abbildungen 10, 12, 14, 15 und 24 zu finden, die Mittelwerte mit Standardabweichungen und der Variationsbreite sind aus Tabelle 3 zu ersehen.

Bei den Tieren Nr. 3 (Abb. 10), Nr. 5 (Abb. 12) und Nr. 7 (Abb. 14) fiel der Beginn auf den ersten Untersuchungstag. Der Zeitraum einer Pseudograviditätsphase wurde als Phase suprabasaler Progesteronkonzentrationen vom Anstieg bis zum Absinken auf basale Progesteronkonzentrationen definiert.

Tier Nr. 3 (Abb. 10) wies im Zeitraum Tag 5 bis 19 ein geringfügig erhöhtes Proges-teronniveau auf (=1,24 ng/ml), mit einem Maximum von 2,90 ng/ml am Tag 8. Zeit-gleich war ein steiler Abfall der Östrogenkonzentration von 54,5 pg/ml (Tag 5) auf 20,1 pg/ml (Tag 8) und ein darauffolgender Anstieg auf 49,4 pg/ml (Tag 12) zu ver-zeichnen. Das mittlere Östrogenniveau betrug 41,0 pg/ml (Tab. 3).

Bei Tier Nr. 5 (Abb. 12) wurden zwischen Tag 1 und 22 variable Progesteronkonzen-trationen (=4,14 ng/ml, 0,03 – 9,14 ng/ml) gemessen, so dass es erst nach einem ersten „Peak“ an Tag 5 (5,30 ng/ml) und erneutem Abfall auf 1,01 ng/ml am Tag 8 zu einer 15-tägigen Phase erhöhter Progesteronwerte kam. Die

Östrogenkonzen-trationen wiesen während der gesamten Pseudogravidität Schwankungen mit dem maximalen Peak von 43,2 pg/ml an Tag 1 und einem Minimum von 8,8 pg/ml an Tag 19 auf. Der Östrogenmittelwert lag bei 22,6 pg/ml (Tab. 3).

Dagegen war die Pseudogravidität von Tier Nr. 7 (Abb. 14) von Tag 1 bis 15 von einem typischen Progesteronsekretionsmuster charakterisiert (=2,25 ng/ml), wobei der Höchstwert von 4,17 ng/ml nur geringfügig über dem von Tier Nr. 3 lag. Die Östrogenkonzentrationen waren mit durchschnittlich 19,5 pg/ml (12,3 – 26,4 pg/ml) deutlich niedriger als in den darauffolgenden Follikelphasen (Tab. 3).

Bei den Tieren Nr. 8 (Abb. 15) und Nr. 17 (Abb. 24) war eine manipulationsbedingte Pseudogravidität zwischen zwei zyklischen Phasen eingebettet. Bei Tier Nr. 8 (Tag 15 – 38) stellte sich diese Lutealphase durch ein charakteristisches Progesteronver-laufsprofil mit einem Maximalwert von 7,90 ng/ml (Tag 26) dar. Die mittlere Progeste-ronkonzentration betrug 3,29 ng/ml. Die Abschätzung des Endes der Pseudo-gravidität erfolgte aufgrund der noch gleichbleibend niedrigen Östogenkonzentra-tionen am Tag 36 mit 40,5 pg/ml (=37,8 pg/ml 27,1 – 50,9 pg/ml) bei suprabasaler Progesteronkonzentration (1,14 ng/ml) (Tab. 3).

Auch bei Tier Nr. 17 (Abb. 24) ließ das Progesteronsekretionsmuster zwischen Tag 22 und 36 eine Lutealphase mit einem mittleren Niveau von 3,13 ng/ml bei einem Minimum von 0,40 ng/ml und einem Maximum von 5,84 ng/ml erkennen. Auch hier waren zeitgleich mit den hohen Progesteronwerten relativ niedrige Östrogenkonzen-trationen (=17,8 pg/ml, 14,0 – 20,7 pg/ml) im Vergleich zu den beiden anovula-torischen Phasen feststellbar (Tab. 3).

Die Dauer der manipulationsbedingten Pseudograviditäten betrug bei Tier Nr. 3: 15 Tage, Tier Nr. 5: 22 Tage, Tier Nr. 7: 15 Tage, Tier Nr. 8: 24Tage und Tier Nr. 17: 15 Tage. Daraus resultiert ein Mittelwert von 18 ± 4 (15 – 24) Tagen (Tab. 1).

Die Phase der Luteolyse, definiert als Zeitraum vom initialen Absinken hoher Proges-teronkonzentrationen bis auf < 1 ng/ml, variierte in der Gruppe der durch Manipu-lation induzierten Pseudogravidität von 3 – 14 Tagen. Tier Nr. 3 (Abb. 10) und Tier Nr. 8 (Abb. 15) zeigten, ausgehend von dem maximalen Progesteronwert an Tag 8

bzw. Tag 26, eine Dauer der Luteolyse von 14 Tagen. Bei Tier 3 war bereits an Tag 12 und 15 die ermittelte Progesteronkonzentration < 1ng/ml, zeigte aber einen erneuten Anstieg auf > 1 ng/ml an Tag 19, um an Tag 22 wieder mit einer Konzentra-tion von 0,27 ng/ml deutlich unter 1ng/ml zu liegen. Bei Tier Nr. 8 sank der Progeste-ronwert bereits bis zum Tag 33 < 1 ng/ml, stieg dann nochmals an Tag 36 auf 1,14 ng/ml an, um 4 Tage später eine Konzentration von 0,21 ng/ml zu erreichen. Tier Nr.

5 (Abb. 12) und Tier Nr. 17 (Abb. 24) wiesen eine Phase der Luteolyse von 7 Tagen auf. Der maximale Progesteronwert innerhalb der manipulationsbedingten Pseu-dogravidität wurde bei Tier Nr. 5 an Tag 15 mit 9,14 ng/ml und bei Tier Nr. 17 an Tag 29 mit 5,84 ng/ml verzeichnet. Bei Tier Nr. 7 (Abb. 14) lagen drei Tage zwischen den Maximalwerten von 4,12 ng/ml an Tag 12 und 0,30 ng/ml an Tag 15.

Tab. 3: Durchschnittliche Östrogen- und Progesteronkonzentrationen sowie Stan-dardabweichung, Minimum und Maximum der Kaninchen aus Gruppe 2a (manipula-tionsbedingte Pseudogravidität).

Tier Nr. Östrogene [pg/ml] Progesteron [ng/ml]

 ± SD min max  ± SD min max 3 41,0 13,3 20,1 54,5 1,24 0,93 0,60 2,90 5 22,6 10,7 8,8 43,2 4,14 3,48 0,03 9,14 7 19,5 3,6 12,3 26,4 2,25 1,63 0,10 4,17 8 37,8 15,4 27,1 50,9 3,29 3,02 0,26 7,90 17 17,8 2,4 14,0 20,7 3,13 2,13 0,40 5,84 Ø 27,7 9,1 8,8 54,5 2,81 2,24 0,03 9,14

Im Vergleich der in den fünf durch Manipulation induzierten Pseudograviditäten ge-messenen Hormonkonzentrationen betrug das geringste mittlere Östrogenniveau 17,8 pg/ml (Tier Nr. 17), das höchste lag bei Tier Nr. 3 mit 41,0 pg/ml vor. Die durch-schnittlichen Progesteronkonzentrationen lagen zwischen 1,24 und 4,14 ng/ml.

Die mittlere Östrogenkonzentrationen betrug in den 5 manipulationsbedingten Pseu-dograviditäten 27,7 ± 9,1 (8,8 – 54,5) pg/ml. Für Progesteron lagen die entsprechen-den Werte bei 2,81 ± 2,24 (0,03 – 9,14) ng/ml (Tab.3).

Gruppe 2b

Nach einmaliger Injektion von GnRH (Receptal®) wurde bei 7 Kaninchen gezielt eine Pseudogravidität provoziert (Tab.1).

Mit Ausnahme von Tier Nr. 4, bei dem die GnRH-Gabe zu Beginn der Untersuchung erfolgte, war es bei den übrigen Tieren erst im fortgeschrittenen Untersuchungszeit-raum der Fall.

Die Tiere Nr. 4 (Abb. 11), Nr. 6 (Abb. 13), Nr. 7 (Abb. 14) und Nr. 12 (Abb. 19) erhiel-ten das GnRH-Analog bei basalen Progesteronkonzentrationen. In allen vier Fällen stieg der Progesteronwert innerhalb der folgenden 2 bis 6 Tage und im weiteren Ver-lauf auf suprabasale Werte und zeigte typische VerVer-laufsmuster einer Lutealphase.

Die Progesteronmaxima variierten bei diesen Tieren deutlich von 2,23 ng/ml (Tier Nr.

7) über 5,92 ng/ml (Tier Nr. 4) und 7,03 ng/ml (Tier Nr. 6) bis 12,15 ng/ml (Tier Nr. 9) (Tab. 4).

Bei den Kaninchen Nr. 9 (Abb. 16), Nr. 10 (Abb. 17) und Nr. 11 (Abb. 18) lagen die Progesteronkonzentrationen zum Zeitpunkt der GnRH-Gabe bei ≥ 1 ng/ml. Auch hier war in allen Fällen als Indiz für die Induktion von Ovulation und Gelbkörperanbildung ein weiterer Anstieg zu verzeichnen. Die Progesteronverlaufsmuster waren ebenso wie die Maximalwerte individuell unterschiedlich (Tier Nr. 9: 12,15 ng/ml; Tier Nr. 10:

8,81 ng/ml; Tier Nr. 11: 6,88 ng/ml) (Tab. 4). Eine Besonderheit war zudem bei Tier Nr. 10 zu beobachten, bei dem die Progesteronkonzentration zwischen zwei Peaks von 8,81 ng/ml (Tag 32) und 8,43 ng/ml (Tag 40) auf einen Basalwert von 0,30 ng/ml (Tag 34) absank (Abb. 17).

Abb. 17: Tier Nr. 10 – Pseudogravidität nach GnRH-Injektion am Tag 25 (grün unter-legt). Die Lutealphase war von einem zwischenzeitlichen gravierenden Abfall der Progesteronkonzentration auf < 1 ng/ml am Tag 34 gekennzeichnet. Die variieren-den oszillierenvariieren-den Östrogenkonzentrationen zeigten zwei Peaks (Tag 32: 45,7 pg/ml, Tag 43: 43,4 pg/ml) und ein Minimum von 23,8 pg/ml an Tag 47.

Abb. 18: Tier Nr. 11 – Pseudogravidität nach GnRH-Injektion am Tag 25 (grün unter-legt) bei vermutlich geringgradig suprabasaler Progesteronkonzentration (Tag 22:

0,97 ng/ml; Tag 26: 1,55 ng/ml). Die Östrogenkonzentrationen schwanken mit zwei Peaks in der Phase sinkender Progesteronkonzentrationen (Tag 43: 42,8 pg/ml, Tag 50: 44,3 pg/ml). Der induzierten Pseudogravidität geht eine manipulationsbedingte Pseudogravidität voraus.

0

Abb. 19: Tier Nr. 12 – Pseudogravidität nach GnRH-Gabe am Tag 28 (grün unterlegt) bei vermutlich geringgradig suprabasaler Progesteronkonzentration (Tag 26: 1,33 ng/ml; Tag 29: 0,82 ng/ml). Die Östrogenkonzentrationen schwanken auf relativ ge-ringem Niveau. Erst nach Erreichen basaler Progesteronwerte erfolgt ein deutlicher Östrogenanstieg auf 78,3 pg/ml (Tag 50), begleitet von einem geringgfügigen erneu-ten Progesteronanstieg. Der induziererneu-ten Pseudogravidität geht eine manipulations-bedingte Pseudogravidität voraus.

Die Dauer der induzierten Pseudogravidität betrug 15 Tage bei Tier Nr. 4, 14 Tage bei Tier Nr. 7, und jeweils 19 Tage bei den Tieren Nr. 6 und Nr. 12. Das Ende wurde, außer anhand des Erreichens basaler Progesteronwerte, am Wiederanstieg der Östrogenkonzentration mit oder kurz nach dem Progesteronabfall terminiert. Die er-rechnete durchschnittliche Dauer der induzierten Pseudogravidität betrug 20 ± 7 (14 – 32) Tage.

Die Dauer der Luteolyse variierte innerhalb dieser Gruppe zwischen 4 und 21 Tagen.

Bei Tier Nr. 4 (Abb. 11) begann das initiale Absinken der Progesteronkonzen-trationen mit dem Maximalwert von 5,92 ng/ml an Tag 15. 4 Tage später lag der Wert bei 0,50 ng/ml. Die Tiere Nr. 6, 7, 9, 12 wiesen eine Phase der Luteolyse von jeweils 7 Tagen auf. Bei Tier Nr. 6 (Abb. 13) sank die Progesteronkonzentration von 7,03 längste Phase der Luteolyse. Ab Tag 36 sank die Progesteronkonzentration von 6,25 ng/ml auf 0,79 ng/ml an Tag 57 ab.

Tab. 4: Durchschnittliche Östrogen- und Progesteronkonzentrationen sowie Stan-dardabweichung, Minimum und Maximum der Kaninchen aus Gruppe 2b (induzierte Pseudogravidität).

Tier Nr. Östrogene [pg/ml] Progesteron [ng/ml]

 ± SD min max  ± SD min max

In den sieben mittels GnRH induzierten Pseudograviditäten lag die mittlere Östro-genkonzentration zwischen 17,7 pg/ml (Tier Nr. 4) und 34,1 pg/ml (Tier Nr. 10). Das durchschnittliche Progesteronniveau variierte in den induzierten Pseudograviditäten von 1,29 ng/ml (Tier Nr. 7) und 5,46 ng/ml (Tier Nr. 9). Bei 5 der 7 Tiere betrug der durchschnittliche Progesteronwert über 3,00 ng/ml. Die mittlere

Östrogenkonzentra-tion aller sieben induzierten Pseudograviditäten betrug 23,8 ± 8,0 (11,1 – 45,7) pg/ml und die mittlere Progesteronkonzentration 3,38 ± 2,50 (0,10 – 12,15) ng/ml.

Graviditäten wurden bei 6 Kaninchen erzielt. Der Tag des Coitus und der GnRH-Gabe wurde in die graphischen Darstellungen einbezogen.

Gruppe 3

Die Kaninchen Nr. 13 (Abb. 20), Nr. 14 (Abb. 21), Nr. 15 (Abb. 22), Nr. 16 (Abb. 23), Nr. 17 (Abb. 24) und Nr. 18 (Abb. 25) wurden nach Bedeckung und GnRH-Injektion tragend. Bei den Tieren Nr. 14, Nr. 15, Nr. 16 und Nr. 18 gelang dies bereits inner-halb der ersten Woche nach Untersuchungsbeginn. Bei den Tieren Nr. 13 und Nr. 17 gingen der Gravidität unbeabsichtigte (manipulationsbedingte) Pseudograviditäten und zyklische Phasen voraus.

Der die Ovulation und Gelbkörperanbildung anzeigende initiale Progesteronanstieg war bei Tier Nr. 13 (Abb. 20) 2 Tage, Tier Nr. 14 (Abb. 21) 5 Tage, Tier Nr. 16 (Abb.

23) 4 Tage, Tier Nr. 17 (Abb. 24) 5 Tage und bei Tier Nr. 18 (Ab. 25) 8 Tage post coitum (p.coit.) bzw. GnRH-Gabe ersichtlich. Bei Tier Nr. 15 (Abb. 22) fand der Coitus und die GnRH-Injektion bei bereits erhöhter Progesteronkonzentration statt.

Der sich daran anschließende Progesteronanstieg wurde 4 Tage später verzeichnet.

Die Progesteronverlaufsmuster wiesen erhebliche individuelle Unterschiede auf.

Da die Blutentnahmen bei allen graviden Tieren zur Vermeidung von Stress in der späten präpartalen Phase eingestellt wurden, können die Hormonkonzentrationen nicht lückenlos bis zur Geburt aufgezeigt werden. Bei 3 Tieren (Nr. 15, Nr. 16, Nr. 18) stehen die Progesteronwerte am Tag ante partum (a.p.) zur Verfügung. Sie betrugen in entsprechender Reihenfolge 2,21 ng/ml, 1,56 ng/ml und 3,56 ng/ml und lagen damit jeweils über 1 ng/ml. Bei Tier Nr. 13 wurden 5 Tage a.p. 8,17 ng/ml, bei Tier Nr. 14 4 Tage a.p. 5,67 ng/ml und bei Tier Nr. 17 9 Tage a.p. 3,13 ng/ml gemessen.

Bei Tier Nr. 13 (Abb. 20) setzte sich der Progesteronanstieg p.coit. kontinuierlich fort und erreichte am Tag 7 p.coit. 10,60 ng/ml und 4 Tage später das Maximum von 11,71 ng/ml. Innerhalb der nächsten 2 Tage sank die Progesteronkonzentration um annähernd 4 ng/ml ab. Danach blieben die Konzentrationen bis Tag 5 a.p. auf die-sem Niveau (7,63 – 8,47 ng/ml). Die mittlere Östrogenkonzentration betrug 28,9 pg/ml bei deutlichen Schwankungen zwischen 5,8 und 56,7 pg/ml (Tab. 5).

Abb. 20: Tier Nr. 13 – Gravidität (grau unterlegt) post coitum und GnRH-Injektion am Tag 23. Progesteron erreicht innerhalb von 11 Tagen (Tag 34) ein Maximum (11,71 ng/ml) und bleibt in der Folge auf relativ hohem Niveau. Der am Tag 50 (5 Tage a.p.) ermittelte Progesteronwert beträgt 8,17 ng/ml. Während der Gravidität sind ausge-prägte Schwankungen der Östrogenkonzentrationen zu verzeichnen. Der Gravidität geht ein anovulatorischer Zyklus von Tag 12 bis 22 (rot unterlegt) voraus.

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Bei den Tieren Nr. 14 (Abb. 21), Nr. 17 (Abb. 24) und Nr. 18 (Abb. 25) war nach dem post ovulatorischen Progesteronanstieg ein mehr oder weniger scharfer Abfall zu beobachten, der sich bei Tier Nr. 17 am dramatischsten gestaltete. Nach zunächst stetigem Anstieg auf 5,19 ng/ml (Tag 61) kam es hier zu einem Abfall auf 0,40 ng/ml am Tag 64, bevor am Tag 68 wieder eine Progesteronkonzentration von 5,00 ng/ml und am Tag 71 das Maximum (6,39 ng/ml) erreicht wurde. Danach sanken die Werte in den folgenden 7 Tagen erneut um 1 bis 3 ng/ml ab.

Bei Tier Nr. 14 (Abb. 21) sanken die Progesteronwerte am Tag 15 p.coit. und damit vor Erreichen maximaler Konzentrationen (Tag 19 p.coit. 30,90 ng/ml) spontan ab.

Bei Tier Nr. 18 war dies am Tag 15 p.coit. nach Erreichen maximaler Konzentra-tionen am Tag 11 p.coit. (19,08 ng/ml) der Fall. Doch blieben die Werte mit 5,00 ng/ml (Tier Nr. 14, Tag 22) und mit 5,97 ng/ml (Tier Nr. 18, Tag 19) im deutlich suprabasalen Bereich. Bei Tier 14 etablierte sich die mittlere Östrogenkonzentration mit 29,2 pg/ml (13,2 – 54, 9 pg/ml) auf relativ hohem Niveau (Tab. 5).

Abb. 21: Tier Nr. 14 – Gravidität (grau unterlegt) post coitum und GnRH-Injektion im anovulatorischen Zyklus am Untersuchungstag 7. 19 Tage p.coit. wird an Tag 26 ein Progesteronmaximum von 30,90 ng/ml erreicht, gefolgt von einem steilen Abfall innerhalb von 3 Tagen. An Tag 36 (4 Tage a.p.) beträgt der Wert 5,67 ng/ml. Es sind ausgeprägte Schwankungen der Östrogenkonzentrationen zu erkennen.

Abb. 21: Tier Nr. 14 – Gravidität (grau unterlegt) post coitum und GnRH-Injektion im anovulatorischen Zyklus am Untersuchungstag 7. 19 Tage p.coit. wird an Tag 26 ein Progesteronmaximum von 30,90 ng/ml erreicht, gefolgt von einem steilen Abfall innerhalb von 3 Tagen. An Tag 36 (4 Tage a.p.) beträgt der Wert 5,67 ng/ml. Es sind ausgeprägte Schwankungen der Östrogenkonzentrationen zu erkennen.