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BITTE AUFBEWAHREN - wird nicht noch einmal versandt

Im Dokument Landeshauptstadt Hannover Datum (Seite 33-39)

In den Sozialausschuss

In den Ausschuss für Haushalt Finanzen und Rechnungsprüfung

In den Verwaltungsausschuss In die Ratsversammlung

An den Ausschuss für Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten (zur Kenntnis)

Nr.

Anzahl der Anlagen Zu TOP

0467/2010 6

BITTE AUFBEWAHREN - wird nicht noch einmal versandt

Baumaßnahmen im Altenzentrum Eichenpark:

Verbesserung des Brandschutzes Sanierung der Balkone und Fassaden Antrag,

1. der Haushaltsunterlage Bau (Entwurf und Kostenberechnung) gem. § 10 GemHVO zu den Baumaßnahmen in Höhe von insgesamt 2.485.000,-- € 2. dem Baubeginn

zuzustimmen.

Finanzierung:

Die Kosten werden im Rahmen der Investitionsfolgekostenregelung refinanziert. Die geplanten Maßnahmen wurden bereits vom Sozialhilfeträger als betriebsnotwendig anerkannt. Die Investitionen sollen durch Kreditaufnahmen finanziert werden

Berücksichtigung von Gender-Aspekten

Die Qualitätsverbesserungen durch die geplanten Maßnahmen werden sowohl Männern wie Frauen gleichermaßen zur Verfügung stehen. Durch den hohen weiblichen Anteil an

pflegenden und gepflegten Personen profitieren Frauen in besonderem Maße.

Zurzeit sind im Durchschnitt 75 % der stationär betreuten Pflegebedürftigen Frauen. 80 % der MitarbeiterInnen in den städtischen Alten- und Pflegezentren sind Frauen.

2 -Kostentabelle

Darstellung der zu erwartenden finanziellen Auswirkungen: (HMK = Haushaltsmanagementkontierung)

Investitionen in € bei HMK

(Deckungsring)/

Das Gebäude Altenzentrum Eichenpark wurde 1978 auf dem ehemaligen Klinikgelände Langenhagen errichtet. Zurzeit stehen im Altenzentrum Eichenpark für stationäre Dauer- und Kurzzeitpflege 190 Pflegeplätze zur Verfügung. Das Altenzentrum hält 158

Einzelzimmer und 16 großzügige Doppelzimmer vor und kann damit die Nachfrage nach Einzelzimmern in besonderem Maße bedienen. Zum Angebot gehört ein geschlossener gerontopsychiatrischer Bereich mit 22 Plätzen, in dem bei Bedarf eine besonders beschützte Unterbringungsform - mit gerichtlicher Zustimmung – möglich ist. Seit 2003 wird das

Altenzentrum Eichenpark organisatorisch im Betrieb der Städtischen Alten- und Pflegezentren geführt.

Seitdem werden die notwendigen Modernisierungen Schritt für Schritt umgesetzt.

In den vergangenen Jahren wurden bereits der Eingangsbereich und die Therapiebereiche umfassend erneuert und erweitert.

Für die anstehende Neugestaltung der Wohnbereiche mit erweiterten

Gemeinschaftsbereichen wurde zunächst ein Brandschutzgutachten erstellt, um ein abgestimmtes Modernisierungskonzept zu erreichen. Dabei wurde festgestellt, dass die bestehenden Brandschutzeinrichtungen nicht mehr den heutigen Anforderungen

entsprechen. Es müssen, vorrangig in den Wohnbereichsfluren, umfassende bauliche Maßnahmen umgesetzt werden, um einen zeitgemäßen Brandschutz sicherzustellen. Dazu gehört eine verbesserte Abschottung der Lüftungsanlagen sowie der Einsatz moderner,

brandschutzgeeigneter Materialien. Nach Abschluss der Maßnahmen werden für die Bewohnerinnen und Bewohner verbesserte Gemeinschaftsbereiche mit neu gestalteten Wohnfluren zur Verfügung stehen.

Eine Überprüfung der Balkone der Bewohnerzimmer hat ergeben, dass sämtliche Balkone sanierungsbedürftig sind. Geplant ist, die Balkone zu modernisieren und gleichzeitig die betroffenen Fassadenelemente zu sanieren. Gleichzeitig wird ein verbesserter

behindertengerechter Zugang auf die Balkone aus den Zimmern geschaffen.

Der Eichenpark verfügt über eine gute Auslastung und eine stabile Nachfrage.

Mit dem hohem Anteil von Einzelzimmern und großzügigen Doppelzimmern verfügt der Eichenpark über eine zukunftsfähige Zimmerausstattung. Mit den dargestellten, dringend notwendigen Modernisierungen wird der Eichenpark seine Wettbewerbsfähigkeit weiter sichern können.

Terminplanung:

Der Baubeginn zu den Modernisierungsmaßnahmen ist zeitnah vorgesehen. Die einzelnen Bauabschnitte werden entsprechend der Finanzierungsmöglichkeiten umgesetzt.

Baubeschreibung:

Weitere Einzelheiten können der Baubeschreibung (Anlagen) entnommen werden.

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Hannover / 01.03.2010

Seite 1 von 2

Landeshauptstadt Hannover Hannover, den 23.02.10

Fachbereich Gebäudemanagement Tel.: (0511) 168 - 45729

Bereich Hochbau 1/ SG 19.12 kf

VORHABEN

ALTENZENTRUM EICHENPARK

VERBESSERUNG DES BRANDSCHUTZES / SANIERUNG DER BALKONE UND FASSADEN

OBJEKTBESCHREIBUNG ANLAGE 1

ZUR DRUCKSACHE NR.:

...

Allgemeines

Im Altenzentrum Eichenpark in der Stadtparkallee 16 in 30853 Langenhagen sollen die sanierungsbe-dürftigen umlaufenden Balkone sowie das Mauerwerk der Fassade saniert werden. Desweiteren sol-len die Aufenthaltsbereiche im EG, im 1. und 2. OG in Anlehnung an die bereits im 3. OG umgebau-ten Aufenthaltsbereiche erstellt werden. Die angrenzenden Flurbereiche sollen im Anschluss von den bestehenden Brandlasten befreit und brandschutztechnisch überarbeitet und renoviert werden.

Sanierung der Balkone und Fassaden

Das 1978 errichtete viergeschossige Bestandsgebäude wird hauptsächlich durch seine umlaufend vorgelagerten Balkone gegliedert. Die stark sanierungsbedürftigen Stahlbetonbrüstungen sollen durch transparente Stahlgeländer ersetzt werden, welche den dahinterliegenden Balkonen und Bewohner-zimmern einen größeren Außenbezug ermöglichen.

Das Bestandsgebäude ist in Massivbauweise errichtet worden. Das Tragwerk besteht im Wesentli-chen aus Stahlbetonbauteilen mit Ausfachungen aus Ziegelmauerwerk. Die Balkone bestehen auch aus massiven Stahlbetonbauteilen mit absturzsichernden Brüstungen ebenfalls aus Stahlbeton. Auf-grund der Beschädigungen an den Stahlbetonteilen der Balkone werden diese saniert. Insbesondere die vorgehängten Stahlbetonbrüstungen weisen starke Schäden auf. Diese werden abgebrochen und durch feuerverzinkte Stahlgeländer ersetzt. Zum Schutz der weiteren Stahlbetonbauteile werden diese mit vorgehängten Fassadenplatten verkleidet. Die Balkone werden für Rollstuhlfahrer und Gehbehin-derte mit einem aufgestänGehbehin-derten Bodenbelag versehen, um den Höhenunterschied zwischen den Innenräumen und den Balkonen anzugleichen. Das Bestandsmauerwerk wird gereinigt, schadhafte Stellen werden ausgebessert und neu verfugt.

Flure und Aufenthaltsbereiche

Das Brandschutzkonzept fordert die Anpassung der baulichen Gegebenheiten in den Flucht- und Rettungswegen an den aktuellen Stand der Brandschutztechnik. Dabei müssen die Bestandsdecken und Schachtverkleidungen der Flure durch Brandschutzdecken und -schächte ersetzt werden. Die Gliederung der Flure wird durch farblich abgesetzte Portale erreicht, die einerseits die zu erneuernden Schachtverkleidungen bilden und andererseits die neuen aus brandschutztechnischer Sicht

erforderlichen Brandschutzklappen der Lüftungsanlage aufnehmen.

Die vorhandenen Unterdecken in den Fluren werden durch Unterdecken aus nichtbrennbaren Baustoffen ersetzt (Baustoffklasse A1 oder A2 nach DIN 4102-1). Die Arbeiten werden in Trockenbauweise (selbsttragende Decken) ausgeführt. Die Trennwände zwischen den

Sanitärschächten der Bewohnerzimmer und den notwendigen Fluren bestehen aus Spanplatten.

Diese vorhandenen Trennwände werden durch Schachtwände ersetzt, die den Anforderungen der Feuerwiderstandsklasse F30-AB genügen. Im Zuge dieser Arbeiten werden die Böden der Flure mit einem textilem Bodenbelag belegt und die Wände sollen mit einem neuen Anstrich versehen werden.

Der Lichthof im EG wird für den neu zu erstellenden Aufenthaltsbereich mit einer Stahlbetondecken-platte versehen. Die DeckenStahlbetondecken-platte erhält ein Oberlicht mit Brandschutzverglasung zur Trennung der horizontalen Brandabschnitte. Dieser Bereich ist vertikal durch T30-Türen von den Flurbereichen ge-trennt. Die weiteren Wandscheiben werden in Trockenbauweise erstellt. Decken werden in Trocken-bauweise abgehängt. Der Boden wird mit Parkett belegt.

Im 1. und 2. OG. werden je zwei Wandabschnitte abgebrochen, die entstehenden Öffnungen werden mit Profilstahlträgern versehen. Ein zusätzlicher Wanddurchbruch zum ehemaligen Bad schließt die neue Teeküche an den neuen Aufenthaltsraum an. Der Boden wird mit Parkett belegt.

Lüftung

Alle Deckenauslässe werden mit Brandschutztellerventilen ausgestattet. Alle Deckendurchführungen der senkrechten Luftleitungen werden mit wartungsfreien Brandschutzschotts nach DIN 18017 ausge-führt. Die Überstromöffnungen vom Flur zu den Zimmern sind mit Kaltrauchsperren zu versehen. Zu- und Abluftkanäle, die durch Brandwände verlaufen, sind mit Brandschutzklappen zu versehen, Auslö-sung über Rauchmelder ( Kanalmelder ) und zulasAuslö-sungsbedingt über Schmelzlot.

Elektrotechnik

Es ist vorgesehen, die Sicherheitsbeleuchtungsanlage in den jeweiligen Ebenen/Brandabschnitten zu erneuern. Die Sicherheitsbeleuchtung wird gemäß DIN/VDE 0100-718 aufgebaut. Die Flurbereiche erhalten eine neue Beleuchtung mit Leuchtstofflampen sowie Kompaktleuchtstofflampen mit elektronischen Vorschaltgeräten.

Für die Funktionsüberwachung der Beleuchtungsstromkreise in den jeweiligen Brandabschnitten sind Unterverteilungen mit Spannungswächtern und Leitungsschutzschaltern mit Hilfsschaltern

vorgesehen.

Landeshauptstadt Hannover Hannover, den 08.02.2010

Fachbereich Gebäudemanagement Tel. 168 - 45729

OE 19.12

BAUVORHABEN ANLAGE NR. 2

AZ EICHENPARK ZUR

VERBESSERUNG DES BRANDSCHUTZES DRUCKSACHE NR.

SANIERUNG DER BALKONE UND FASSADEN Lagerbuch Nr.

KURZFASSUNG DER KOSTENBERECHNUNG NACH DIN 276 (NEU) Stand 08.2008

KOSTENGRUPPE Euro incl. 19%MwST ERLÄUTERUNGEN 100 Grundstück

0,00 € Gesamt 100 0,00 €

200 Herrichten und Erschliessen

0,00 € Gesamt 200 0,00 €

300 Bauwerk Baukonstruktion

Abdichtungsarbeiten 120.000,00 €

Bodenbelagsarbeiten 129.000,00 €

Fassadenarbeiten 314.000,00 €

Malerarbeiten 53.000,00 €

Metallbauarbeiten 236.000,00 €

erweiterte Rohbauarbeiten 235.000,00 €

Tischlerarbeiten 78.000,00 €

Trockenbauarbeiten 238.000,00 €

Wärmedämmverbundsystem 23.000,00 €

1.426.000,00 € Gesamt 300 1.426.000,00 €

400 Bauwerk Techn. Anlagen

Abwasser, Wasser, Gas Wärmeversorgungsanlagen

Lufttechnische Anlagen 295.000,00 €

Starkstromanlagen 178.000,00 €

Fernmelde + Informations. Anlagen 261.000,00 € Förderanlagen

nutzungsspez. Anlagen Gebäudeautomation Sonstiges für TA

734.000,00 € Gesamt 400 734.000,00 €

Summe 300 + 400 2.160.000,00 €

500 Aussenanlagen

0,00 € Gesamt 500 0,00 €

600 Ausstattung und Kunstwerke

0,00 € Gesamt 600 0,00 €

700 Baunebenkosten

Architekten- + Ingenieurleistung Gutachten und Beratung

Ingenieurleistungen Haustechnik Allg. Baunebenkosten

325.000,00 € Gesamt 700 325.000,00 €

Gesamtsumme 2.485.000,00 €

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Im Dokument Landeshauptstadt Hannover Datum (Seite 33-39)