• Keine Ergebnisse gefunden

Unsere Studie knüpft in erster Linie an die bestehende naturwissenschaftliche Grundlagenforschung zur Eurythmie Therapie an (vgl. Kapitel 1.3.2.) und untersuchten nach unserem Wissen zum ersten Mal Auswirkungen von Eurythmie Therapie-Übungen auf die Hauttemperatur. Unsere Ergebnisse erweitern den bestehenden Einblick in die der Eurythmie Therapie zugrundeliegenden Mechanismen, indem sie untersuchen, ob auch die spezifischen geometrischen Bewegungsformen der Übungen Auswirkungen auf physiologische Prozesse haben (vgl. Kapitel 4.2.3.).

Entsprechend dem therapeutischen Konzept der Eurythmie Therapie, welches aus geisteswissenschaftlicher Forschung entwickelt wurde, soll die salutogenetische Wirkung der Übungen gerade dadurch erzielt werden, dass Patienten die unterschiedlichen geometrischen Qualitäten der Bewegungen in ihren Auswirkungen auf den Körper konzentriert wahrnehmen25 (vgl. Kapitel 1.2.2.). Unsere Studie gibt unter den aufgelisteten Einschränkungen Hinweise dafür, dass Qualitäten von Bewegungen Einfluss auf physiologische Prozesse, i.e. die Hauttemperatur, haben können. Weitere Studien sind notwendig, um so das aus geisteswissenschaftlicher Forschung entwickelte Therapiekonzept der Eurythmie Therapie von Seiten der empirischen Forschung zu stützen.

Unsere Studie leistet somit einen Beitrag dazu, dass die Therapiekonzepte der Anthroposophischen Medizin aus Perspektive der rein naturwissenschaftlichen Medizin besser verstanden werden können. Somit kann die Kommunikation zwischen

verschiedenen medizinischen Richtungen im integrativmedizinischen Sinne verbessert werden (vgl. Kapitel 1.1.).

Obwohl wir Eurythmie Therapie-Übungen untersuchten, verstehen wir unsere Ergebnisse jedoch nicht als spezifisch für die Eurythmie-Therapie. Sie können vielmehr als Charakteristikum auch anderer, vergleichbarer Bewegungstherapien wie Qigong oder mancher Yogaformen verstanden werden. Ihnen allen ist gemein, dass Bewegungsqualitäten im Rahmen dynamischer Bewegungsübungen geringer Intensität und mit Fokus auf Konzentration eine Rolle spielen (vgl. Kapitel 4.5.).

Unsere Studienergebnisse sind möglicherweise auch für die allgemein-physiologische Forschung der Hauttemperaturregulation von Bedeutung. Bestehende Studien untersuchten dynamische und statische körperliche Aktivitäten unterschiedlicher oder auch gestaffelter Intensitäten in ihrem Einfluss auf die Hauttemperatur. Die Forschungsfragen richteten sich dabei meist nach Auswirkungen der verschiedenen Bewegungsintensitäten. In unserer Studie wurden nach unserem Wissen erstmalig Einflüsse mehrerer, dynamischer Bewegungsübungen bei äquivalenter Bewegungsintensität auf die Hauttemperaturregulation untersucht. Dies ermöglicht, andere Faktoren als die Bewegungsintensität besser zu untersuchen. Unsere Ergebnisse eröffnen damit eine neue Dimension der Forschung im Bereich der Hauttemperaturregulation. Sie implizieren, dass die Qualität einer Intervention, also wie eine Bewegung ausgeführt wird, auch bei Fragen nach der Bewegungsintensität nicht außer Acht gelassen werden sollte.

4.8. Ausblick

Zukünftige Studien sollten sowohl unsere Ergebnisse auf ihre Reproduzierbarkeit überprüfen, als auch die vorgeschlagene Erklärung unserer Forschungsergebnisse als neue Forschungshypothese untersuchen.

Bereits in der Vergangenheit wurden die Eurythmie Therapie-Übungen „B“ und „L“ von Seifert35 in ihren Auswirkungen auf die Herzratenvariabilität untersucht (vgl. Kapitel 1.3.2.). Auch damals wurden diese beiden Übungen ausgewählt, da sie sowohl

66

gegensätzliche geometrische Bewegungsqualitäten als auch therapeutische Indikationen aufweisen. Eine konfirmatorische Studie könnte die qualitativen Unterschiede der beiden Übungen zugleich sowohl in ihren Auswirkungen auf die Herzratenvariabilität als auch auf die Hauttemperatur untersuchen, und sich somit sowohl Seiferts als auch unserer Studie widmen.

Unsere Studienergebnisse postulieren, dass in zukünftigen Studien eine noch höhere statistische Power erwartet werden könnte, als sie in unserer Studie gefunden wurde. Wie bereits diskutiert vermuten wir eine gewisse unsystematische Varianz in unseren Daten, da ein temperaturkontrollierter Raum zur Studiendurchführung nicht zur Verfügung stand (vgl. Kapitel 4.4.3.). Trotzdem zeigen unsere Ergebnisse große Effektstärken und trotz Multiplizitätskorrektur für vielfaches Testen signifikante Unterschiede zwischen den Übungen bei insgesamt geringen absoluten Temperaturunterschieden. Im Falle von kontrollierten Umgebungsbedingungen und spezifischere Hypothesen, getestet durch geplante Kontraste (planned contrasts) anstatt durch Post-Hoc-Tests, könnten in zukünftigen Studien noch robustere Ergebnisse erwartet werden. Dann könnte die statistische Power ausreichen, um z.B. auch den unterschiedlichen Einfluss nicht-thermischer Reflexe auf zentrale und periphere Hautareale, welcher bereits in der Vergangenheit deskriptiv gefunden wurde44, 72, statistisch zu erfassen.

Zukünftige Studiendesigns sollten die Einflüsse des konvektiven und radiativen Wärmeaustausches auf die Hauttemperatur sowie deren Interaktion bei verschiedenen Körperbewegungen detailliert untersuchen. Dazu konnten wir während unserer Literaturrecherche keine bestehenden Forschungsergebnisse finden. Auch unsere Studie erlaubt hier keinen Einblick, da wir nur die mittlere Körpertemperatur untersuchten.

Zukünftige Studien sollten dazu z.B. während der Eurythmie Therapie-Übungen „B“ und

„L“ die Einflüsse der Bewegungsqualitäten auf die Hauttemperatur getrennt für verschiedene Hautareale untersuchen. Während „B“ z.B. könnte erwartet werden, dass durch radiative Erwärmung ein Temperaturabfall im Brustbereich ausbleibt bzw. gar eine Erwärmung stattfindet. Damit könnte die von uns vorgeschlagene Erklärung unserer Studienergebnisse evaluiert werden. Darüber hinaus würde Kenntnis über die Einflüsse der geometrischen Bewegungsqualitäten auf verschiedene Hautbereiche während Eurythmie Therapie-Übungen Patienten, Ärzten und auch Eurythmie Therapeuten das Verständnis des therapeutischen Konzeptes der Eurythmie Therapie erleichtern.

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Ethikvotum

Danksagung

Dass ich dieses Forschungsprojekt durchführen und strukturiert verschriftlichen konnte, verdanke ich der Unterstützung meines gesamten sozialen Umfeldes. Einige Menschen möchte ich darüber hinaus ganz besonders danken.

Aus dem ARCIM-Insititute danke ich dessen Leiter Jan Vagedes, der mir und diesem Projekt bei allen Entwicklungsschritten und insbesondere bei allen erwarteten und unerwarteten Herausforderungen zur Seite stand. Sein Ideenreichtum und seine gedankliche Flexibilität sind mir zum Vorbild geworden und bringen mich immer aufs Neue zum Staunen. Patricia Vöge, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Insitituts, habe ich als Freundin gewonnen. Ohne ihr offenes Ohr, ihre unterstützende Zuwendung und seelische Stabilisierung hätte ich die Ergebnisoffenheit dieses (wie jedes)

Forschungsprojektes nicht ausgehalten. Jean Scherff eröffnete mir als Brasilianer die Kuriositäten der deutschen Sprache und zusammen mit Eduard Helmert stand er mir stets Kräfte spendend zu Seite, nicht nur in technischen Fragen.

Diana Steinmann, geschäftsführende Oberärztin der Klinik für Strahlentherapie und spezielle Onkologie der MHH, danke ich für ihr Vertrauen und ihr offenes Ohr. Dank ihrer Vermittlung konnte ich Florian Beißner als Erstbetreuer gewinnen und kann mein Promotionsgesuch an meiner eigenen Universität einreichen.

Florian Beißner, Träger der Stiftungsprofessur für somatosensorische und vegetative Therapieforschung, danke ich von Herzen für die Übernahme der Erstbetreuerschaft, für seine präzisen Korrekturen und konstruktiven Verbesserungsanregungen im

Schreibprozess meiner Arbeit.

Marlene Beyer verdanke ich unzählige Rechtschreibkorrekturen, scharfsinnige

sprachliche Anregungen, dass die Grafiken dieser Arbeit ansehnlich geworden sind und viel innere Wärme für die letzten Arbeitsschritte an der Arbeit.

Nur durch den uneingeschränkten Rückhalt in meiner Familie durch Ute, Martin und Maria Hirt war ich überhaupt in der Lage, dieses Projekt zu beginnen und ohne sie hätte ich es nie beenden können.

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Erklärung nach §2 Abs. 2 Nr. 7 und 8 PromO

Ich erkläre, dass ich die der Medizinischen Hochschule Hannover zur Promotion eingereichte Dissertation mit dem Titel „Auswirkungen qualitativer Aspekte von Körperbewegung auf die Hauttemperatur – Eine randomisierte Studie zur Eurythmie Therapie“ im Institut für Diagnostische und Interventionelle Neuroradiologie unter Betreuung von Prof. Dr. phil. nat. Florian Beißner in Zusammenarbeit mit dem ARCIM-Institute der Filderklinik in Filderstadt ohne sonstige Hilfe durchgeführt und bei der Abfassung der Dissertation keine anderen als die dort aufgeführten Hilfsmittel benutzt habe. Die Gelegenheit zum vorliegenden Promotionsverfahren ist mir nicht kommerziell vermittelt worden. Insbesondere habe ich keine Organisation eingeschaltet, die gegen Entgelt Betreuerinnen und Betreuer für die Anfertigung von Dissertationen sucht oder die mir obliegenden Pflichten hinsichtlich der Prüfungsleistungen für mich ganz oder teilweise erledigt.
Ich habe diese Dissertation bisher an keiner in- oder ausländischen Hochschule zur Promotion eingereicht. Weiterhin versichere ich, dass ich den

beantragten Titel bisher noch nicht erworben habe.

Hannover, den 24. März 2019