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Öffentliche Beschaffungsprogramme in Indien

der Welt. Allein der Wireless-Internet-Sektor kann 11 Millionen Kunden verzeichnen. Der Schwerpunkt der Internetnutzung liegt in den acht größten indischen Städ-ten. Für Kalkutta werden 1,05 Millionen Internet-Nutzer angegeben, für die Technologie-Standorte Bangalore und Hyderabad 0,97 bzw. 0,95 Millionen

„ Öffentliche Beschaffungsprogramme in Indien

Die Unionsregierung und die Bundesstaaten setzen zunehmend auf E-Government in der Verwaltung. Dafür haben sie zahlreiche Einzelprojekte ausgeschrieben oder bereits umgesetzt, von der elektronischen Einkommens-steuererklärung bis zu Passausstellung. Nähere Informa-tion über die verschiedenen Programme und Projekte lassen sich über die

Webseite des zuständigen Fachressorts (Department of Information Technology) unter www.mit.gov.in finden.

Ferner lohnt gegebenenfalls ein Blick in das Ausschrei-bungsinformationssystem der indischen Regierung unter www.tenders.gov.in.

„ Mögliche Partner für deutsche ITK-Unternehmen

Mit Blick auf die Größe und Diversifikation dieses extrem dynamischen Marktes lassen sich potentielle Geschäfts-partner außer über Kontakte auf den einschlägigen

Fachmessen am besten über die Branchenverbände iden-tifizieren, wenn man auf den Einsatz von auf den Sektor spezialisierten Beratungsfirmen verzichten will:

„ National Association of Software & Services Compa-nies, www.nasscom.org

„ Manufacturers Association of Information Technology, www.mait.com

„ Indian Electrical & Electronics Manufacturer’s Associa-tion, www.ieema.org

„ Telecom Equipment Manufacturer’s Association of India, www.tfci.com/cni/tema.htm

„ Cellular Operator’s Association of India, www.coai.com

„ Association of Unified Telecom Service Providers of India, www.auspi.in

„ Electronic & Computer Software Export Promotion Council, www.escindia.in

Nähere Informationen über staatliche Programme für For-schung und Entwicklung im IT-Bereich sind über das oben angegebene Fachressort (Ministry of Communications and Information Technology, Department of Information Technology (DIT), www.mit.gov.in) erhältlich, dessen Bud-get für F&E in den letzten Jahren stark gestiegen ist.

Unter dem elften 5-Jahres-Plan (2007-2012) sollen im IT-Bereich unter anderem Entwicklungsprojekte auf fol-genden Gebieten gefördert werden:

„ Einrichtung eines National Supercomputing Research Centre (NSRC);

„ Einrichtung eines nationalen Hochgeschwindigkeits-Basisnetzes, an das

„ Forschungs- und Bildungseinrichtungen angeschlos-sen werden sollen;

„ Bioinformatik (Einrichtung weiterer Centres of Excellence);

„ Open Source Software (Einrichtung eines landeswei-ten Netzwerks) und

„ Web-Sicherheit, insbesondere für E-Commerce.

„ Schwerpunktbereiche der F&E im elften 5-Jahres-Plan sind High Performance Computing, Grid Computing, Software Engineering, Bio Informatics, Web Technolo-gies and Electonics.

Im Rahmen der Anpassung der eigenen Patentgesetz-gebung an das TRIPS-Abkommen im Rahmen der WTO hat Indien sich auch um eine Verbesserung des Urheber-rechtsschutzes im IT-Bereich bemüht. Informationen zur aktuellen Entwicklung der rechtlichen Rahmenbedingun-gen insgesamt sind über das Cyber Law Department des Ministeriums (www.mit.gov.in) erhältlich. Von grundle-gender Bedeutung ist hier der Information Technology Act von 2000. Angaben zum rechtlichen Rahmen im Bereich Telekommunikation liefert auch die Aufsichtsbehörde Telecom Regulatory Authority of India (www.trai.gov.in).

„ Ansprechpartner

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland

No. 6/50G,Shanti Path, Chanakyapuri, New Delhi 110021 Postanschrift:

Embassy of the Federal Republic of Germany P.O. Box 613, New Delhi 110001, Indien Tel.: +91.11.44199199

Indo-German Chamber of Commerce

P.O.Box 11092, Mumbai (Bombay) 400 020, India Büroanschrift:

Maker Towers ‘E’, 1st Floor, Cuffe Parade, Mumbai (Bombay) 400 005

Tel.: +91.22.66652121 Fax: +91.22.66652120

E-Mail: bombay@indo-german.com Internet: www.indo-german.com

Geschäftszeiten: Montag - Freitag 9:30 - 17:30 Uhr Präsident: Mr. Ranjit Pratap / RIALTO ENTERPRISES PVT.LTD.

Geschäftsführer: Bernhard Steinrücke Verbindungsbüro Düsseldorf Deutsch-Indisches Informationsbüro Citadellstraße 12, 40213 Düsseldorf Tel.: +49.211.360597, 362749

Indo-German Chamber of Commerce P.O.Box 144, Bangalore 560 052, India Büroanschrift:

403, Shah Sultan, 4th Floor, Cunningham Road, Bangalore 560 052

Indo-German Chamber of Commerce P.O.Box 25 04, Calcutta 700 001, India Büroanschrift:

3 A Gurusaday Road, Calcutta 700 019 Tel.: +91.33.22837970

Fax: +91.33.22837963

E-Mail: calcutta@indo-german.com Leiter: Brij G. Roy

Zweigstelle Chennai (Madras) Postanschrift:

Indo German Chamber of Commerce, German Centre P.O. Box 3501, Chennai (Madras) 600 035, India Büroanschrift:

117, G. N. Chetty Road, T. N. Nagar, Chennai (Madras) 600 017 Tel.: +91.44.28340835/6

Indo German Chamber of Commerce, German House G.P.O. Box 252, New Delhi 110 001

Büroanschrift:

2, Nyaya Marg, Chanakyapuri, New Delhi 110 021 Tel.: +91.11.26878721

Fax: +91.11.26118664

E-Mail: delhi@indo-german.com Leiter: Guido Christ

Zweigstelle Pune Büroanschrift:

710 Nucleus Mall Opp. Police Commissioner‘s Office 1 Church Road Pune 411 001

Tel: +91.20.41047100 Fax: +91.20.41047117

E-Mail: pune@indo-german.com Leiter: Zubin Kabraji

Israel

„ Marktübersicht

Mit 7,3 Millionen Einwohnern und einem pro Kopf-BIP in Höhe von über 16.500 Euro ist Israel zwar ein kleiner, aber leistungsstarker ITK-Markt, der insbesondere in den letz-ten Jahren hohe Wachstumsraletz-ten aufwies. Beschleunigt wurde dies durch den 1994 einsetzenden Wettbewerb im Bereich Mobilfunk sowie durch das Ende des staat-lichen Festnetzmonopols im Juni 1999. Der ITK-Sektor verzeichnete in den Jahren 2003-2007 eine durchschnitt-liche jährdurchschnitt-liche Wachstumsrate von über 4 Prozent. Diese positive Entwicklung setzte sich in der ersten Hälfte 2008 ebenfalls fort. Die globale Wirtschaftskrise hat aber auch Israel erreicht. Bedingt durch verschlechterte weltwirt-schaftliche Rahmenbedingungen wurde deshalb mit einem Rückgang ab 4.Quartal 2008 gerechnet. Auch für 2009 wurde noch keine Erholung erwartet. Langfristig dürfte der israelische ITK-Sektor jedoch gestärkt aus der gegenwärtigen Krise hervorgehen.

Der ITK-Sektor hatte 2007 mit insgesamt USD 16 Milli-arden einen BIP-Anteil von 17 Prozent, beschäftigte 6, 9 Prozent aller israelischen Erwerbstätigen und gab mehr als 3,8 Milliarden USD für zivile F&E aus. Die größten Teilbereiche sind Software und Telekommunikation mit einem Anteil von 23,7 Prozent bzw. 22,9 Prozent, gefolgt von Militärtechnologie und –ausrüstung (13,4 Prozent), Computerkomponenten (ebenfalls13,4 Prozent) sowie Medizintechnologie (8,8 Prozent).

Mit einem Volumen von 5,9 Milliarden USD beträgt der Anteil der ITK am Dienstleistungsexport Israels heute fast 20 Prozent. Damit liegt Israel weltweit nach Japan an zweiter Stelle und weit über dem OECD-Durchschnitt.

An der Spitze der Exportdestinationen liegen mit einem Anteil von 39 Prozent die USA vor Europa mit 36 Prozent und Asien mit 20 Prozent.

Israel hat mit Abstand die beste Telekommunikationsin-frastruktur in der Region und konzentriert sich vor allem auf innovative ITK-Lösungen bzw. Softwareentwicklungen.

Nach dem Silicon Valley in Kalifornien ist Israel („Silicon Wadi“) einer der wichtigsten ITK-Standorte weltweit. Füh-rende Unternehmen sind ECI Telecom, Comverse, Alvarion, NICE, RAD Vision und Amdocs.

Die Stärken des israelischen ITK-Sektors liegen dabei insbesondere

„ in den so genannten Inkubator-Programmen, bei denen junge Startup-Unternehmen teils staat-lich, teils privat gefördert werden (von den 2007 in Israel gegründeten circa 2.000 Startup-Unter-nehmen stammte die Hälfte aus dem ITK-Sektor, von den Investitionen entfielen 43 Prozent auf den Telekommunikationsbereich);

„ in hervorragender Forschung und Entwicklung im universitären Bereich unterstützt durch staatliche Förderprogramme, bei denen ITK-Projekte 2007 mit 34 Prozent den größten Anteil hatten;

„ im Bedarf und in der Unterstützung durch eine vor allem in der Nachrichten- und Satellitentechnik hoch entwickelten Verteidigungsindustrie sowie

„ in hochqualifizierten Arbeitskräften. Mit 8.000 ingeni-eurswissenschaftlichen Absolventen (entspricht einer Quote von 0,11 Prozent im Verhältnis zur Bevölkerung) lag Israel 2006 weltweit auf dem 1.Platz (zum Ver-gleich: Japan 0,07 Prozent, USA 0,024 Prozent) Risiken liegen vor allem in der instabilen politischen Lage der Region bzw. der Gefahr von Krieg und Terrorismus sowie in der überdurchschnittlichen Abhängigkeit vom US-Markt.

„ Telekommunikation

Der israelische Telekommunikationsmarkt wuchs 2007 insgesamt um 5,42 Prozent, dabei verzeichneten das Inter-net (plus 20 Prozent) und der Mobilfunk (plus 8 Prozent) einen überdurchschnittlichen Anstieg. Über die Hälfte des insgesamt erzielten Gewinns entfiel auf den Mobilfunk

(55 Prozent), gefolgt von Festnetz (16 Prozent) und Kabel/

Satellit (12 Prozent).