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Wirtschaftslage Handwerk Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald. Eine Untersuchung der. in Zusammenarbeit mit

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Wirtschaftslage Handwerk

Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald

IV. Quartal 2010

Eine Untersuchung der

in Zusammenarbeit mit

(2)

I. Handwerkskonjunktur Baden-Württemberg

Mit einem Wachstumsplus von 3,6 Prozent im Jahr 2010 hat sich die deutsche Volkswirt- schaft zur Konjunkturlokomotive in Europa entwickelt. Der Konjunktureinbruch infolge der Weltrezession dürfte bei fortdauernder Wachstumsdynamik im Verlaufe des Jahres 2011 ausgeglichen werden. Vor allem der Industriesektor boomt, die Unternehmen investieren wieder und stocken die Belegschaften auf. Davon profitiert auch das Handwerk. Das zeigt der BWHT-Konjunkturindikator, als wichtiges Stimmungs- und Trendbarometer für das ba- den-württembergische Handwerk, das auch im vierten Quartal 2010 aufwärts gerichtet ist.

Bisher können nur wenige Risikofaktoren, wie die steigenden Energie- und Rohstoffpreise, die gute Stimmung trüben.

Abbildung 1: BWHT- und Handwerkskammer Mannheim Konjunkturindikator

-30,0 -20,0 -10,0 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0

4/2004 1/200

5 2/2005

3/200 5

4/2005 1/2006

2/2006 3/2006

4/200 6

1/2007 2/2007

3/200 7

4/2007 1/200

8 2/2008

3/2008 4/2008

1/2009 2/2009

3/2009 4/2009

1/201 0

2/2010 3/201

0 4/2010 Handwerkskammer-Konjunkturindikator BWHT-Konjunkturindikator

II. Geschäftsentwicklung

Die Handwerkskonjunktur in der Region bleibt aufwärtsgerichtet, hat aber gegenüber der Gesamtentwicklung Baden-Württembergs an Dynamik eingebüßt. So zeigten sich 31,6 Prozent der befragten Betriebe der Handwerkskammer Mannheim mit der derzeitigen Ge- schäftslage zufrieden. Vor einem Jahr lag dieser Anteil noch etwas höher bei 32,8 Prozent.

Mit einer schwachen Geschäftsentwicklung musste sich diesmal jeder sechste Handwerker (16,4 Prozent) zufriedengeben, nachdem sich im Vorjahr noch fast ein Viertel der Befragten (23,6 Prozent) negativ äußerte. Somit rutscht der Saldo aus positiven und negativen Be- wertungen zur Geschäftslage zwar deutlich unter den Stand des Vorquartals, zeigt mit +15,2 Punkten aber eine bessere Wirtschaftslage im regionalen Handwerk als vor Jahres- frist.

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Für die Geschäftsentwicklung in den kommenden Monaten sind die hiesigen Handwerker bei weitem nicht mehr so euphorisch wie vor drei Monaten. Gleichwohl blicken immer noch 38,1 Prozent der Befragten zuversichtlich in die kommenden Monate. 13,5 Prozent der Handwerksbetriebe erwarten eine schwache Geschäftsentwicklung. Immerhin zeigen sich die Betriebe aus dem Kammerbezirk damit optimistischer als Ende 2009, als jeder Dritte (33,8 Prozent) zuversichtlich in die kommenden Monate schaute und sich noch 17,6 Pro- zent der Befragten skeptisch äußerten.

Abbildung 2: Geschäftslage und -erwartungen

-50,0 -40,0 -30,0 -20,0 -10,0 0,0 10,0 20,0 30,0 40,0 50,0 60,0

4/200 4

1/200 5 2/200

5 3/200

5 4/200

5 1/200

6 2/200

6 3/200

6 4/200

6 1/200

7 2/200

7 3/2007

4/200 7 1/200

8 2/200

8 3/200

8 4/200

8 1/2009

2/200 9 3/200

9 4/200

9 1/201

0 2/201

0 3/2010

4/201 0 1/201

1

Saldo aus positiven und negativen Bewertungen

Geschäftserwartungen Geschäftslage

Tabelle 1: Geschäftslage, -erwartungen und Konjunkturindikator Handwerk Mannheim

Lage Erwartung Konjunkturindikator Handwerk

04/2009 +9,3 +16,1 +12,7

01/2010 -14,0 +27,0 +5,5

02/2010 +14,5 +32,5 +23,3

03/2010 +31,9 +47,9 +39,8

04/2010 +15,2 +24,5 +19,8

Saldo aus positiven und negativen Äußerungen.

III. Auftragslage

Der Auftragseingang bei den Handwerkern im Kammerbezirk Mannheim hat sich nicht so gut entwickelt wie erwartet. Zwar meldeten 27,5 Prozent der Betriebe im vierten Quartal 2010 ein Auftragsplus, allerdings mussten gleichzeitig 22,4 Prozent der Befragten rückläu- fige Auftragseingänge hinnehmen. Trotz der wirtschaftlichen Erholung stellt sich die Auf- tragslage der regionalen Handwerker kaum besser dar als vor einem Jahr. Damals ver-

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Tabelle 2: Entwicklung der Auftragslage Handwerkskammer

Mannheim

Handwerk Baden- Württemberg gestiegen gesunken gestiegen gesunken

04/2009 30,5 25,4 30,3 24,0

01/2010 15,3 50,1 20,4 41,9

02/2010 42,7 15,5 43,5 14,4

03/2010 39,2 19,6 31,1 19,0

04/2010 27,5 22,4 35,1 17,9

Angaben in % der Befragten

Abbildung 3: Auftragslage und -erwartungen

-60,0 -40,0 -20,0 0,0 20,0 40,0 60,0

4/200 4 1/200

5 2/200

5 3/200

5 4/200

5 1/200

6 2/200

6 3/200

6 4/200

6 1/200

7 2/200

7 3/200

7 4/200

7 1/200

8 2/200

8 3/200

8 4/200

8 1/200

9 2/200

9 3/200

9 4/200

9 1/201

0 2/201

0 3/201

0 4/201

0 1/201

1

Saldo aus positiven und negativen Bewertungen

Saldo Auftragserwartungen Saldo Auftragslage

Bei der Einschätzung der Auftragsentwicklung in den kommenden Monaten sind die befrag- ten Handwerker eher zurückhaltend. Zwar rechnet gut jeder Vierte (26,1 Prozent) mit Zu- wächsen beim Auftragsbestand, allerdings überwiegt die Zahl derer, die Rückgänge be- fürchten (30,3 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr stellen sich die Auftragsperspektiven im regionalen Handwerk nicht mehr ganz so pessimistisch dar. Vor einem Jahr hatten nämlich noch 38,7 Prozent der Befragten Auftragsrückgänge erwartet.

Tabelle 3: Auftragserwartungen für das kommende Quartal Handwerkskammer

Mannheim

Handwerk Baden-Württemberg

steigen 26,1 (12,5) 21,0 (15,2)

stabil 43,5 (48,8) 55,3 (47,2)

sinken 30,3 (38,7) 23,8 (37,6)

Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal

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IV. Betriebsauslastung

Im Verlaufe des Jahres 2010 hat sich die Kapazitätsauslastung der Handwerksbetriebe kontinuierlich erhöht. Lasteten im ersten Quartal nur 25,0 Prozent ihre verfügbaren Kapazi- täten zumindest zu 80 Prozent aus, so sind es nun schon 43,4 Prozent. Allerdings bleiben Kapazitätsfreiräume, insbesondere beim Vergleich mit dem Vorjahresquartal. So arbeiten derzeit 27,7 Prozent der Handwerker im Kammerbezirk Mannheim mit einem Auslastungs- grad von unter 60 Prozent (Vorjahr: 23,8 Prozent). Gleichzeitig geben mehr Firmen als vor Jahresfrist eine Betriebsauslastung zwischen 80 und 100 Prozent an – 39,1 gegenüber 35,7 Prozent der Befragten. Allerdings weisen weniger Handwerker als vor einem Jahr eine Überauslastung auf.

Tabelle 4: Betriebsauslastung

bis 60% 61-80% 81-100% über 100%

Handwerkskammer

Mannheim 27,7 (23,8) 25,5 (29,1) 39,1 (35,7) 7,7 (11,3) Handwerk

Baden- Württemberg

17,5 (19,1) 30,5 (34,8) 43,1 (39,2) 8,9 (6,9) Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal

Abbildung 4: Entwicklung der Betriebsauslastung

0%

20%

40%

60%

80%

100%

4/2009 1/2010 2/2010 3/2010 4/2010

bis 60 % 61-80 % 81-100 % über 100 %

V. Umsatzsituation

Die Umsatzkurve der Handwerksbetriebe aus dem Kammerbezirk Mannheim bleibt im Trend aufwärtsgerichtet. 39,5 Prozent der befragten Firmen konnten in den zurückliegen- den drei Monaten den Umsatz steigern. Rückgänge verzeichnete jeder vierte Handwerker (24,2 Prozent). Diese Bilanz sieht gleichwohl kaum besser aus als vor einem Jahr, als 38,1

(6)

Tabelle 5: Entwicklung der Umsätze

Handwerkskammer Mannheim Handwerk Baden-Württemberg

steigen sinken steigen sinken

04/2009 38,1 24,8 35,1 22,9

01/2010 11,0 56,8 14,4 52,4

02/2010 39,4 22,7 46,1 15,3

03/2010 33,2 19,7 32,8 19,0

04/2010 39,5 24,2 41,3 15,8

Angaben in % der Befragten

Abbildung 5: Umsatzlage und -erwartungen

-60,0 -40,0 -20,0 0,0 20,0 40,0 60,0

4/200 4 1/200

5 2/2005

3/2005 4/2005

1/200 6

2/200 6 3/200

6 4/2006

1/2007 2/2007

3/200 7 4/200

7 1/200

8 2/2008

3/2008 4/2008

1/200 9 2/200

9 3/200

9 4/2009

1/2010 2/2010

3/201 0 4/201

0 1/201

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Saldo aus positiven und negativen Bewertungen

Saldo Umsatzerwartungen Saldo Umsatzlage

In den Umsatzprognosen der Handwerksbetriebe im Kammerbezirk Mannheim spiegelt sich eine gewisse Skepsis wider, was die weitere Umsatzentwicklung betrifft. So rechnen im- merhin 28,8 Prozent der Befragten mit Umsatzrückgängen in den kommenden Monaten, 18,7 Prozent der Befragten äußern sich optimistisch. Damit haben sich die Umsatzperspek- tiven im Handwerk gleichwohl aufgehellt. Vor einem Jahr hatten die Pessimisten, die Um- satzrückgänge befürchten, mit 37,6 Prozent der Befragten noch ein deutlicheres Überge- wicht.

Tabelle 6: Umsatzerwartung für das kommende Quartal

Handwerkskammer Mannheim

Handwerk Baden-Württemberg

steigen 18,7 (15,4) 17,5 (12,9)

stabil 52,5 (47,0) 50,7 (46,7)

sinken 28,8 (37,6) 31,8 (40,5)

Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal

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VI. Beschäftigte

Der Personalbedarf im regionalen Handwerk scheint vorerst gedeckt. Viele Unternehmen haben die Mitarbeiterzahl in den zurückliegenden Monaten sogar reduzieren müssen. Das mag teilweise saisonale Gründe haben, allerdings ist der Anteil der Betriebe, die ihre Be- legschaft im Verlaufe des vierten Quartals verkleinert haben, mit 14,7 Prozent doch erheb- lich gestiegen (Vorjahr: 7,7 Prozent). Nur 5,1 Prozent der Handwerksfirmen im Kammerbe- zirk Mannheim haben zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt.

Tabelle 7: Entwicklung der Beschäftigten

Handwerkskammer Mannheim

Handwerk Baden-Württemberg

mehr weniger mehr weniger

04/2009 5,9 7,7 6,2 12,4

01/2010 3,8 4,2 7,5 10,0

02/2010 6,6 2,2 9,6 7,4

03/2010 8,5 8,5 11,0 8,0

04/2010 5,1 14,7 6,3 10,3

Angaben in % der Befragten

Für die kommenden Monate haben die Handwerksbetriebe im Mannheimer Raum aber wieder mehr Personalbedarf. Knapp ein Zehntel der Befragten (9,2 Prozent) plant, die Mit- arbeiterzahl aufzustocken. Das ist ein deutlich höherer Anteil als zwölf Monate zuvor, als 6,1 Prozent der hiesigen Handwerksfirmen zusätzliche Mitarbeiter einstellen wollten. Ent- lassungen sind nur bei 4,3 Prozent der Unternehmen vorgesehen.

Tabelle 8: Beschäftigungserwartung für das kommende Quartal

Handwerkskammer Mannheim

Handwerk Baden-Württemberg

mehr 9,2 (6,1) 7,6 (5,1)

gleich 86,5 (90,7) 87,2 (88,1)

weniger 4,3 (3,2) 5,2 (6,8)

Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal

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VII. Investitionen

Die Investitionstätigkeit der Handwerker im Kammerbezirk Mannheim hat in den zurücklie- genden drei Monaten an Dynamik verloren. Insgesamt haben 46,3 Prozent der Betriebe in neue Maschinen und Werkzeuge investiert, nachdem diese Quote im Vorjahresquartal noch bei 52,9 Prozent lag. Dabei haben weniger Handwerker als im Vorjahr ihr Investiti- onsbudget aufgestockt. Diesmal war es jeder Siebte (14,5 Prozent), im vorigen Jahr noch jeder Sechste (16,4 Prozent).

Tabelle 9: Aktuelle Investitionslage

Handwerkskammer Mannheim

Handwerk Baden-Württemberg

mehr 14,5 (16,4) 22,4 (20,7)

gleich 19,5 (27,1) 22,8 (24,2)

weniger 12,3 (9,5) 9,8 (10,1)

keine 53,7 (47,1) 45,0 (45,1)

Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal

Auch in den kommenden Monaten dürfte die Investitionsbereitschaft im hiesigen Handwerk verhalten bleiben. 61,9 Prozent der Befragten wollen auf weitere Investitionen verzichten, nachdem das im Vorjahr nur 53,2 Prozent der befragten Unternehmen angaben. Lediglich gut ein Zehntel der Betriebe aus der Handwerkskammer Mannheim (10,9 Prozent) plant, das Investitionsbudget aufzustocken.

Tabelle 10: Investitionsbereitschaft

Handwerkskammer Mannheim

Handwerk Baden-Württemberg

mehr 10,9 (16,3) 15,5 (13,4)

gleich 17,7 (9,9) 15,2 (15,5)

weniger 9,5 (20,6) 15,0 (17,7)

keine 61,9 (53,2) 54,3 (53,3)

Angaben in % der Befragten; in (): Vorjahresquartal

VIII. Die Gewerke im Einzelnen

Die Bilanz im regionalen Handwerk fällt zum Jahresende 2010 gemischt aus. Noch scheint der Aufschwung nicht in allen Handwerksgruppen angekommen zu sein. Gut wird die Ge- schäftslage derzeit vor allem von den Handwerkern des Gewerblichen Bedarfs einge- schätzt. Nachdem sich die Betriebe aus dieser Handwerksgruppe im Vorjahr noch häufig negativ äußerten, hat die Stimmung nun gedreht. Die Geschäftslage in der Branche wird wieder mehrheitlich positiv gesehen. Das gilt auch für das regionale Kfz-Gewerbe – aller- dings blieb das Verbesserungspotenzial hier doch begrenzt. Nicht aus dem Tief scheinen das Dienstleistungshandwerk sowie das Nahrungsmittelhandwerk zu kommen. In beiden Handwerksgruppen finden sich erneut überwiegend negative Äußerungen zur gegenwärti- gen Geschäftslage.

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wiegend zuversichtlich. Nur im Nahrungsmittelhandwerk wird die weitere Geschäftsentwick- lung weiter mehrheitlich pessimistisch beurteilt. Dagegen blicken die Handwerksgruppen Gewerblicher Bedarf und Gesundheit sehr zuversichtlich in die kommenden Monate. Klar verbessert haben sich die Aussichten auch im Kfz-Gewerbe. Weniger optimistisch als noch vor einem Jahr sind dagegen die Ausbauhandwerker.

Tabelle 11: Geschäftsklima der Gewerke

Lage Erwartung Konjunkturindi- kator Ausbau +18,8 (+34,8) +26,7 (+38,1) +22,7 (+36,4) Bauhauptgewerbe +26,7 (+6,3) +6,7 (+0,0) +16,4 (+3,1)

Dienstleistung -15,8 (-26,3) +15,8 (-5,9) -0,6 (-16,4) Gewerblicher Bedarf +53,3 (+0,0) +53,3 (+16,7) +53,3 (+8,2)

Kraftfahrzeug +6,7 (+0,0) +14,3 (+0,0) +10,4 (+0,0) Gesundheit +6,3 (+17,6) +50,0 (+38,9) +27,1 (+28,0) Nahrungsmittel -6,7 (-20,0) -21,4 (-33,3) -14,2 (-26,8) HWK Mannheim +15,2 (+9,3) +24,5 (+16,1) +19,8 (+12,7) In (): Vorjahresquartal

Das Handwerk in Baden-Württemberg:

- 127.884 Betriebe, - 57.484 Auszubildende - ca. 750.000 Beschäftigte, - ca. 67,5 Mrd. € Umsatz Zur Befragung:

Im Rahmen eines Betriebspanel werden vierteljährlich 1.000 Handwerksbetriebe aus den acht baden- württembergischen Handwerkskammern Freiburg, Heilbronn, Karlsruhe, Konstanz, Mannheim, Reutlingen, Region Stuttgart und Ulm per Telefoninterview befragt. Die Erhebung erfolgt jeweils in den letzten zwei Wochen des Quartals.

Methodische Erläuterungen: Die Berechnung des Konjunkturindikators erfolgt nach der ifo-Methode: GKS  (GLS200)*(GES200)200, wobei GKS: Geschäfts- klima-Saldo; GLS: Geschäftslage-Saldo; GES: Saldo der Geschäftserwartungen. Eine Beispielberechnung: Im 4. Quartal 2006 beurteilten 49,2 Prozent der befragten Hand- werksbetriebe aus Baden-Württemberg ihre gegenwärtige Geschäftslage als gut, 14,6 Prozent bezeichneten ihre Lage als schlecht. Damit lag der Saldo der Geschäftslage (GLS) – gute abzüglich schlechte Bewertungen – bei +34,6 Punkten. Bei den Ge- schäftserwartungen sprachen 47,1 Prozent der Betriebe von guten Aussichten und 12,3 Prozent von schlechten. Der Saldo hier: + 34,8 Punkte. Die grafische Darstellung des Indikators als gleitender Durchschnitt über vier Quartale entschärft saisonale Ein- flüsse.

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Einteilung der Handwerksgruppen

Bauhauptgewerbe Maurer und Betonbauer (A)

Zimmerer (A) Dachdecker (A) Straßenbauer (A) Gerüstbauer (A)

Ausbaugewerbe Maler und Lackierer (A)

Klempner (A)

Installateur und Heizungsbauer (A) Elektrotechniker (A)

Tischler (A)

Raumausstatter (B1) Glaser (A)

Fliesen-, Platten- und Mosaikleger (B1) Stuckateure (A)

Handwerke für den gewerblichen Bedarf Feinwerkmechaniker (A) Elektromaschinenbauer (A) Landmaschinenmechaniker (A) Kälteanlagenbauer (A)

Metallbauer (A) Gebäudereiniger (B1) Informationstechniker (A)

Schilder- und Lichtreklamehersteller (B1) Kraftfahrzeuggewerbe Karosserie- und Fahrzeugbauer (A)

Kraftfahrzeugtechniker (A)

Nahrungsmittelgewerbe Bäcker (A)

Konditoren (A) Fleischer (A)

Gesundheitsgewerbe Augenoptiker (A)

Zahntechniker (A) Hörgeräteakustiker (A) Orthopädieschuhmacher (A) Orthopädietechniker (A) Personenbezogene Dienstleistungen Friseure (A)

Schuhmacher (B1) Uhrmacher (B1)

Damen- und Herrenschneider (B1) Fotografen (B1)

Textilreiniger (B1) Kosmetiker (B2)

Impressum Herausgeber:

Handwerkskammer Mannheim -Rhein-Neckar-Odenwald- B 1, 1-2, 68159 Mannheim

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