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"Ein Integrationskonzept für den Ennepe-Ruhr-Kreis"

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Academic year: 2022

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(1)

Bildungs- und Integrationskonferenz

22.06.2013

„Ein Integrationskonzept für den Ennepe-Ruhr-Kreis“

zum Stand der Diskussion

(2)

Integrationskonzept ERK

sondern Unterstützung, Vernetzung und Koordinierung der kommunalen Integrationsarbeit

Errichtung des Kommunalen Integrationszentrums EN in Abstimmung und Einvernehmen mit den kreisangehörigen Gemeinden

Erarbeitung des Integrationskonzeptes unter Einbindung aller relevanten Akteure

kein Eingriff in die Integrationsarbeit der kreisangehörigen Gemeinden

(3)

Wozu das alles?

Aber: In allen zentralen Lebensbereichen wie Arbeit,

Einkommen, Bildung, Ausbildung, Partizipation, … bestehen deutliche Benachteiligungen der

Migrantinnen und Migranten gegenüber der Gesamtgesellschaft.

Das machen folgende Zahlen deutlich

Die sozialen Lebenslagen der Migrantinnen und Migranten ist sehr vielschichtig und lassen sich nicht einheitlich

beschreiben.

(4)
(5)

Wozu das alles?

Verminderung sozialer Disparitäten

Gestaltung von Integration und interkulturellem Zusammenleben

Steigerung des Bildungsniveaus

Minderung des Fachkräftemangels

(6)

Allgemeine Vorgaben des Landes

Das Konzept muss zwei Schwerpunktthemen zu den Handlungsfeldern

„Integration durch Bildung“ und

„Integration als Kommunale Querschnittsaufgabe“

beinhalten.

„Die Kommunalen Integrationszentren (KI) verstehen

Integrationspolitik als Querschnittsaufgabe und vernetzen integrationsrelevante Akteure in den Verwaltungen, bei den freien Trägern und in den Migrantenorganisationen.“

Die Voraussetzungen für die Einrichtung von KI ist ein vom Kreistag verabschiedetes Integrationskonzept.

(7)

Vorgehensweise im Ennepe-Ruhr-Kreis

Beantragung und Bewilligung des Kommunalen Integrationszentrums EN

Schwerpunktthemen wurden in Einvernehmen mit den

Städten im Vorfeld festgelegt , da dies die Voraussetzung für die Antragstellung war:

Sprachkompetenz insbesondere für Seiteneinsteiger fördern

Bestands- und Bedarfsanalyse der integrations- relevanten Daten sowie

Weiterentwicklung bzw. Aufbau erforderlicher Datenbanken

(8)

Vorgehensweise im Ennepe-Ruhr-Kreis

Einrichtung einer Steuerungsgruppe zur Erarbeitung eines Integrationskonzeptes

Durchführung von Workshops

Bildungs- und Integrationskonferenz zur Auswertung, Ergänzung und Diskussion der Ergebnisse der

Workshops

Entwurfsphase auf der Basis Bildungs- und Integrationskonferenz sowie Workshops

(9)

Vorgehensweise im Ennepe-Ruhr-Kreis

Einbeziehung der Kommunen einschließlich der Integrationsbeauftragten und der Integrationsräte

Und aller wichtigen Gruppen und Akteure

Dialogischer Prozess

Konsensorientiertes Arbeiten

(10)

Steuerungsgruppe

Vertreterinnen und Vertreter

aller kreisangehörigen Städte

der Wohlfahrtsverbände

der politischen Parteien im Kreistag

der Volkshochschulen

der unteren Schulaufsicht

aller Integrationsräte

der relevanten Fachbereiche des Ennepe-Ruhr-Kreis

(Bildung, Gesundheit und Ausländerangelegenheiten einschließlich des Jobcenters EN)

(11)

Steuerungsgruppe

In welchen Handlungsfeldern sind unsere Kommunen sehr gut aufgestellt?

In welchen Handlungsfeldern wird Unterstützung von Seiten des Kreises benötigt?

In welchen Handlungsfeldern ist ein verstärkter interkommunaler Austausch erwünscht?

Welche Ziele wollen die Akteure des Ennepe-Ruhr-Kreises gemeinsam erreichen?

Bestandsaufnahme:

(12)

Workshops

Themen:

Bildung und Sprachförderung

Gesellschaftliche Teilhabe, Sport und Kultur

Gesundheit und Pflege

Arbeit und Wirtschaft

(13)

Workshops

Kommunen, Kammern, Vereine, Verbände, Institutionen, Unternehmen, VHS,

Bildungseinrichtungen, Integrationsräte, bürgerschaftliche Gruppen,

Migrantenselbstorganisationen,…

Mit mehr als 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmern

(14)

Ergebnisse der Workshops

Erarbeitung zahlreicher Vorschläge zu Instrumenten und Maßnahmen sowie Zuständigkeiten

Aufgaben aus dem Integrationskonzept sind nicht alleine Aufgabe des Kreises; der Kreis ergänzt und vernetzt

vorhandene Strukturen

In den Städten sind viele gute Beispiele an gelungenen Maßnahmen und Instrumenten bereits vorhanden

(15)

Ergebnisse der Workshops

Präsentation eines kleinen Ausschnittes

Präsentation der vollständigen Ergebnisse in den anschließenden Arbeitsgruppen

Diskussion der Workshop-Ergebnisse in den

Arbeitsgruppen, Ergänzung und Schwerpunktsetzung

(16)

Bildung und Sprachförderung

Verbesserung der Sprachkenntnisse und der Elternbildung

Förderung der Mehrsprachigkeit und Interkulturalität

Entwicklung eines ganzheitlichen und einheitlichen Sprachförderkonzeptes

Konzeptionelle Gleichbehandlung bei dem Übergang auf weiterführende Schulen

Steigerung der Quote mit höherem Bildungsabschluss Ziele

(17)

Ziele / Instrumente Maßnahme Anlaufstellen

Zentrale Anlaufstelle für Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger einrichten Finanzierungsmöglichkeiten für Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger suchen

AG Träger für Integrationskurse

Ermittlung von Bestand und Bedarf

Ermittlung der Daten ( z.B. Anteil der Migrantenkinder in den KiTas) Überprüfung der Bedeutung der Herkunftssprache

Erfassen der Zahlen der Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger

Elternarbeit und Elternbildung

Persönliche Ansprache der Eltern von 3jährigen Kindern zur Vermittlung von Infos und Stärkung der Erziehungskompetenz

Stärkere Einbeziehung der Eltern in die Kindergärten, ( z.B. durch Vorlesen in der Muttersprache oder "Mitmachaktionen“)

Information der Eltern über das Bildungssystem (zielgerichtet, in den Schulen einfordern, Frühzeitig und in der Muttersprache der Eltern)

interkulturell gemischte Krabbelgruppen; Vermittlung von Bildungsbewusstsein interkulturell gemischte Geburtsvorbereitungsgruppen; gezielte Ansprache der Väter

Elterncafé in Kindertageseinrichtungen und Grundschulen ausweiten

Bildung und Sprachförderung

(18)

Gesellschaftliche Teilhabe, Sport und Kultur

Förderung der interkulturellen Vielfalt in Sport- und anderen Vereinen

Berücksichtigung der Bedarfe von Senioren

Förderung und Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements

Stärkung der gesellschaftlichen Teilhabe; Kultur übergreifend

Schaffung einer Willkommenskultur im Kreisgebiet

Ausbau der interkommunalen Projekte Ziele

(19)

Ziele / Instrumente Maßnahme Einbindung und Nutzung

der Migrantenselbst- organisationen

Sportvereine von Migrantinnen und Migranten nutzen um Zielgruppen besser zu erreichen

Stärkung der Migrantenselbsorganisationen Ansprache der Senioren über Migrantenvereine

Ermittlung von Bestand und Bedarf

Bedarfsanalyse: Ermittlung der spezifischen Bedarfe der Migrantinnen und Migranten

Statistik: Wer kommt in den Ennepe-Ruhr-Kreis?

Servicestelle: Was bringen die Menschen mit?

Interkulturelle Öffnung und Sensibilisierung

Mehrgenerationenhäuser mit interkultureller Ausrichtung

Interkulturelle Ausrichtung der Altenhilfe z.B. Essgewohnheiten, Gebetsräume Interkulturelle Sensibilisierung der Übungsleiterinnen und Übungsleiter

Interkulturelle Öffnung für die Sportvereine

Sensibilisierung der Verwaltung (bei Feiern und Veranstaltungen) Vereine stärken: Zurückgehende Mitgliederzahlen der Vereine

Stadtrundfahrt von Migranteninenen und Migranten

Interkulturelle Feste (MSOs und deutsche Vereine gemeinsam)

Gesellschaftliche Teilhabe, Sport und Kultur

(20)

Gesundheit und Pflege

Verbesserung des Zugangs zu Regelversorgungen

Sensibilisierung für kulturelle Unterschiede im Bereich der Pflege

Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung von Menschen ohne festes Bleiberecht

Ziele

(21)

Ziele / Instrument Maßnahme

Interkulturelle Öffnung und Sensibilisierung

Pflege und Ernährung in stationären Heim interkulturell orientieren Interkulturelle Ausrichtung des Speiseplans

Interkulturell besetzte Teams Interkulturelle Kompetenz erlernen

Möglichkeiten andere Kulturen kennenzulernen

Ambulante Pflegedienste erfassen und ihnen Fortbildungen zur interkulturellen Sensibilisierung anbieten

Kultursensible Mitarbeiter als Unterstützer (Vorbilder) Interkulturelle Öffnung der Heime und Mitarbeiterstruktur

Tabus herausarbeiten

Präventionsangebote für Mitarbeiter mit Migrationshintergrund und Sportvereine als Träger

Fortbildung „Kultursensible Pflege“

Lotsen, Patenschaften und ehrenamtliche

Unterstützung

Gewinnung von Ehrenamtlichen als Vermittler zwischen Einrichtung und Migranten

Pflegelotsen, die interkulturelle Kompetenz haben, sollen von Trägern eingestellt werden

Gesundheitsmediatoren, z.B. Migranten als Multiplikatoren (auch im Jugendalter)

Professionelle Ansprechpartner für Sprach- und Kulturprobleme

Gesundheit und Pflege

(22)

Arbeit und Wirtschaft

Ziele

Erhöhung der Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Berufliche Förderung von Migrantinnen

Maßnahmen zu Erhöhung des Anteils von Auszubildenden mit Migrationshintegrund

• Interkulturelle Sensibilisierung

Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden in Beruf und Beschäftigung

(23)

Ziele / Instrumente Maßnahme Einbindung und

Gewinnung der Migrantenselbst- organsiationen (MSO)

MSOs und Elterncafés als Multiplikatoren gewinnen

Einbindung der MSOs für bessere Erreichung der Jugendlichen und ihrer Eltern

Interkulturelle Öffnung und Sensibilisierung

Unterstützungsangebote für Unternehmer (Angebote von A-Z) Sensibilisierung von Arbeitgebern

Methoden zur besseren Erreichbarkeit von Migrantinnen und Migranten entwickeln: Wie spricht man die Zielgruppe an und wo?

Ängste bei den Unternehmern abbauen

Schülerinnen und Schüler sensibilisieren (Grundkultur vermitteln) Positives Image des Kreises aufbauen durch Willkommenskultur

Das familiäre Umfeld von Fachkräften vor Ort berücksichtigen

Lotsen, Patenschaften und ehrenamtliche

Unterstützung

Lotsenprogramme starten

Ehrenamtliche Berufsbegleitung zur Erreichung der Eltern gewinnen Motivation durch erfolgreiche Vorbilder erreichen

Schlüsselpersonen (Kulturkenner) einsetzen

Arbeit und Wirtschaft

(24)

Wie geht es weiter ?

Was passiert heute?

Diskussion in den vier Arbeitsgruppen

Überprüfung, Ergänzung der Ziele, Instrumente und Maßnahmen

Und danach?

Entwurfsphase

Diskussion und Verabschiedung

(25)

Unsere Bitte

Wir brauchen Ihren Sachverstand!

Diskutieren Sie mit!

Erarbeiten wir gemeinsam das Integrationskonzept für den Ennepe-Ruhr-Kreis!

(26)

Weiteres Vorgehen

Erstellung des Entwurfs unter Einbeziehung der Ergebnisse Konferenz & Workshops

Einberufung der Steuerungsgruppe

Reflexionsphase mit weiteren Akteuren

Fertigstellung des Konzeptes

Verabschiedung des Konzeptes durch den Kreistag

Regelmäßige Fortschreibung

Evaluationsbericht: Jährlich

Schwerpunktthemen alle zwei Jahre

(27)

Vielen Dank!

Teşekkürler!

Merci!

Dank u well!

Dziękuję bardzo!

большое спасибо!

Köszönöm szépen!

Thank you!

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