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Zum Mechanismus massenspektrometrischer Fragmentierungsreaktionen. XI. Einfluß von Substituenten auf die Bildung cyclischer Fragment-Ionen in den Massenspektren von N,N-Dimethyl-N-2-chlorphenylformatmidinen und 2-Chlorformaniliden

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Academic year: 2022

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ZUM MECHANISMUS MASSENSPEKTROMETRISCHER FRAGMENTIERUNGSREAKTIONEN

XI *-EINFLUO VON SUBSTITUENTEN AUF DIE BILDUNG CYCLISCHER FRAGMENT-IONEN I N DEN MASSENSPEKTREN VON

N,N-DIMETHYL-N'-2-CHLORPHENY LFORMAMIDINEN UND 2-CHLORFORMANILIDEN

HEINZ KUSCHEL und HANS-F. GRUTZMACHER Institut fur Organische Chemie und Biochemie der Universitat Hamburg,

2 Hamburg 13, Papendamm 6 , Deutschland

(Received 18 September 1973; accepted (revised) 20 November 1973)

Abstract-Molecular ions of N,N-dimethyl-N'-2-chlorophenylformamidines (111) and 2-chloro- formanilides (IV) lose a chlorine atom to give benzimidazolium and benzoxazolium ions, respectively.

As with N,N-dimethyl-N'-phenylformamidines (I), a linear relationship exists between the Hammett u-constants and the effect of substituents on the ionisation potentials of substituted I11 and IV.

In contrast to this, the appearance potentials of the cyclic fragment ions of I11 and IV cannot be easily related to polar effects of substituents; these effects are similar for the cyclic fragment ions of I, 111 and IV however. Furthermore, the intensities of these ions are influenced in the same direction by substituents in the mass spectra of I, I11 and IV, and are strongly reduced by electron donating substituents in the para position. The formation of cyclic fragment ions in the mass spectra of I , 111 and IV therefore occurs by the same mechanism.

Zusammenfassung-Die Molekul-Ionen von N,N-Dimeth~l-N'-2-chlo~hen~lformamidin (111) und von 2-Chlorformanilid (IV) verlieren leicht ein C1-Atom und bilden Benzimidazolium- bzw. Benz- oxazolium-Ionen. Fur die Ionisationspotentiale am Phenylkern substituierter I11 und IV wird, wie fur substituierte N,N-Dimethyl-N'-phenylformamidine (I), eine lineare Beziehung zu den Hammett- schen a-Konstanten gefunden. Fur die Auftrittspotentiale der cyclischen Fragment-Ionen von 111 und IV laBt sich dagegen keine einfache Beziehung zu den polaren Eigenschaften der Substituenten finden, jedoch macht sich der EinfluB der Substituenten auf die Auftrittspotentiale bei I , 111 und IV in gleicher Weise bemerkbar. Ebenso werden die Intensitaten der cyclischen Fragment-Ionen von I, I11 und IV durch Substituenten gleichsinnig beeinfluat und durch elektronenabgebende Substit- uenten inp-Stellung stark herabgesetzt. Die Bildung von cyclischen Fragment-Ionen ausden Molekiil- Ionen von I, I11 und IV erfolgt daher nach dem gleichen Mechanismus.

IM ZUSAMMENHANG mit Untersuchungen uber die Bildung von Fragment-Ionen durch intramolekulare Substitution einer aromatischen Gruppe wurde iiber die Bildung von Benzimidazolium-Ionen in den Massenspektren von N,N-Dimethyl-N'-phenyl- formamidinen berichtet . 2 Das Molekul-Ion des N,N-Dimethyl-N'-phenylformamidins

(I) verliert spezifisch ein H-Atom aus einer der ortho-Positionen der Phenylgruppe und liefert mit betrachtlicher Intensitat ein [M - HI+-Ion (b). Aufgrund der Abhan- gigkeit der IP, der AP der [M - HI+-Ionen und deren Intensitaten von Substituenten an der Phenylgruppe wurde fur diese Fragmentierung ein zweistufiger Mechanismus mit dem 'a-Komplex' a als Zwischenstufe vorgeschlagen

* Fur X. Mitteilung, siehe Lit. 1 .

395

(2)

Fur weitere Untersuchungen zum Mechanismus intramolekularer aromatischer Substitutionsreaktionen von Molekiil-Ionen im Massenspektrometer lag es daher nahe zu prufen, ob bei ortho-chlorsubstituierten N,N-Dimethyl-N’-phenylform- amidinen und Formaniliden ebenso wie bei o-Chlorphenylharnst~ffen~ eine bevorzugte Abspaltung des C1-Substituenten erfolgt und ob diese Reaktion dem gleichen Substitu- enteneinfluB unterliegt wie die H-Abspaltung aus den Molekiil-Ionen von I.

Wie erwartet, werden in den Massenspektren des 2-Chlorthioformanilids (11) (Abb. I), des N,N-Dirnethyl-N’-2-~hlorphenylformamidins (111) (Abb. 2) und des 2-Chlorformanilids (IV) (Abb. 3 ) grol3e Peaks der jeweiligen [M - C1]+-Ionen gefunden. Der weitaus iiberwiegende Anteil dieser [ M - Cllf-Ionen entsteht durch eine spezifische Abspaltung des ortho-standigen Chlors, da in den Massen- spektren der entsprechenden m- und p-chlorsubstituierten Derivate der Peak der [M - Cl]+-Ionen nur von untergeordneter Bedeutung ist. Die [M - C1]+- Ionen liefern bei 11, 111 und IV den Basispeak der Massenspektren. Wahrend aber bei I1 diese Ionen das Massenspektrum beherrschen und auch bei 111 noch deutlich bevorzugte Reaktionsprodukte sind, konkurrieren bei IV andere Fragmentierungen mit der C1-Abspaltung. Wie bei den [M - HI+-Ionen der unsubstituierten Verbin- dungen,2 beobachtet man auch hier eine abnehmende Neigung zur Bildung der cyclischen Ionen in der Reihe Thioformanilid + N’-Phenylformamidin -+ Formanilid.

Es liegt nahe, die gtol3e Intensitatssteigerung der cyclischen Ionen b beim Uber- gang von I (H-Abspaltung) nach 111 (Cl-Abspaltung) auf die geringere Dissoziations- energie einer C-C1-Bindung und damit einen geringeren Energiebedarf der Frag- mentierungsreaktion zuriickzufiihren. Wie in einer folgenden Mitteilung anhand einer Untersuchung iiber die Abhangigkeit der Bildung der Ionen b von der Dissozia- tionsenergie der zu spaltenden Bindung gezeigt werden wird, trifft diese Erklarung

4 5

M 1711173

‘CI

ABB. 1. Massenspektrum des 2-Chlorthioformanilids (11), 70 eV.

(3)

100

50

L

I=

A

-

a 1

106 9 3

1 I Ill II I

I

1111 I t I I

@f.

I I [M

-ciJ+

I 111 140 I

J

160 11

M 1821184

qt

- 1

mft

ABB. 2. Massenspektrum des N,N-Dimethyl-N'-2-chlorphenylformamidins (111),

Y.

70 eV.

CM

I 92

6 5

LO 60 80 100 1

c

I]'

Q- rw -

cHo

'CI 7

M 155

I

157

d

160

-

160 mfc

ABB. 3. Massenspektrum des 2-Chlorformanilids (IV), 70 eV.

3

(4)

nur bedingt zu. Im Massenspektrum von I11 ist auffallig, daI3 neben dem Peak der [M - CI]+-Ionen auch noch ein Peak von [M - HI+-Ionen beobachtet wird, dessen auf den Molekul-Peak bezogene Intensitat bei 70 eV ca. 17

%

betragt. Bei der unsub- stituierten Verbindung I betragt die rel. Intensitat der

[M

- HI+-Ionen 49%, beim p-chlorsubstituierten I 35

%,

so daB fur die H-Abspaltung aus einer ortho-Position Werte zwischen 17% und 25% erwartet werden konnen. Offenbar konkurriert bei 111 eine H-Abspaltung aus der unsubstituierten ortho-Position trotz des Unterschieds der Dissoziationsenergien einer Car-H-Bindung von 4,42 eV und einer C,,CI- Bindung von 3,73 eV4 noch erfolgreich mit der C1-Abspaltung. Erst wenn im N,N- Dimethyl-N’-2,2’-dichlorphenylformamidin beide ortho-Stellungen mit C1-Atomen besetzt sind, beobachtet man neben einer weiteren Intensitatssteigerung der [M - Cl]+- Ionen ein Verschwinden der [M - HI+-Ionen.

In Tabelle 1 ist der EinfluI3 von Substituenten in der 4- und 5-Stellung des Phenyl- kerns auf die rel. Intensitaten der [M - Cl]+-Ionen von I11 und IV wiedergegeben.

(Intensitat [M - C1]+/ [M+] = Z) Zum Vergleich sind die rel. Z-Werte der [M - €-I]+- Ionen der kernsubstituierten Derivate von I mit aufgefuhrt. Bei allen drei Verbin- dungsreihen findet man eine gleichgerichtete Tendenz fur den EinfluS der Substitu- enten am Phenylkern auf die Intensitat der cyclischen Fragment-Ionen (b). Bei allen drei Verbindungen wird die Bildung der cyclischen Fragment-Ionen erschwert, wenn durch elektronenspendende Substituenten am Phenylkern im Molekiil-Ion elektronische Zustande mit den1 Schwerpunkt der positiven Ladung im aromatischen System oder am Substituenten begunstigt werden. Infolge der direkten Wechsel- wirkung von Substituenten in para-Stellung zur Formamidin- oder Formamid-Gruppe ist der EinfluB in 4-Stellung besonders groS, wahrend in der meta-Stellung nur der starke Effekt einer Dimethylaminogruppe zur Wirkung kommt. Tabelle 2 enthalt die massenspektrometrisch bestimmten Ionisationspotentiale (IP) kernsubstituierter Derivate von 111 und IV sowie die Auftrittspotentiale (AP) der entsprechenden

TABELLE 1. RELATIVE INTENSITATEN (Z/Zo-WERTE) DER [M - HI+-IONEN FUR SUBSTITUIERTE N,N-DIMETHYL-N’-PHENYLFORMAMIDINB (X-I) SOWIE DER [M -

c1]+-IONEN FUR SUBSTITUIERTE N,N-DIMETHYL-N’-2-CHLORPHENYLFORMAMLDINE (x-111) UND 2-CHLORFORMANILIDE

(x--Iv)

70 eV

X

x-I

x-111

15 eV

x-IV

x-I

x-111 x-IV

H 4-N(CH&

4-OCHZ 4-CH3 4-C1 4-CN 4-NO2 5-N(CHJz 5-QCH3 5-CH3 5-C1 5-CN 5-NQZ 5-CF3

(5)

TABELLE 2. I P UND AP DER [M - HI+- BZW. [M - cl]+-IONEN DER SUBSTITUIERTEN

N,N-DIMETHYL-N'-PHENYLFORMAMIDINB (X-I), N,N-DIMETHYL-N-ZCHLOR- PHENYLFORMAMIDINE (x-111) UND 2-CHLORFORMANILIDE (X-IV)

I P (eV) AP (eV)

X

x-I

x-111 x-IV x-I X-111 x-IV

[M - C1]+-Ionen. Die Anderung der IP von I11 durch die Substituenten Iafit sich annahernd durch die o-Konstanten der Substituenten wiedergeben. Eine entsprechende Abhangigkeit der IP war auch bereits fur kernsubstituierte Derivate von I gefunden worden.2 Das IP des 5-(CH,), N-111 weicht erheblich von dieser Beziehung ab.

Die fast gleichen IP fur 4- und 5-(CH3),N-ILI sind ein weiterer Beleg dafur, dafi die Dimethylaminogruppe und nicht die Formamidingruppe die Eigenschaften dieser Verbindungen bestimmt. Wie die Abb. 4 zeigt, bestehen gute lineare Beziehungen zwischen den IP der kernsubstituierten Derivate von I , I11 und IV. Wie Abb. 4a zeigt, wird das IP von I11 durch Substituenten geringfugig weniger beeinflufit als das von I.

Der Einflufi von Substituenten auf das IP von IV ist dagegen deutlich groBer als bei I oder 111. Dies kann erklart werden, wenn fur die Molekul-Ionen von I und I11 der Schwerpunkt der positiven Ladung am terminalen N-Atom der Formamidingruppe angenommen wird, fur IV dagegen am N-Atom der Formamidgruppe in direkter Nachbarschaft zum Phenylkern.

Im Gegensatz zu den IP besteht zwischen den AP der [M - Cl]+-Ionen und den elektronischen Eigenschaften der Substituenten an der Phenylgruppe kein erkenn- barer einfacher Zusammenhang. Wie die Werte der Tabelle 2 zeigen, wird das AP sowohl durch die Dimethylamino- und Methoxygruppe als auch die Nitrogruppe als Substituenten erhoht. Dariiber hinaus ist die Anderung der AP durch die Substitu- enten vergleichsweise gering. Auch diese Eigenschaft teilen die [M - Cllf-Ionen von 111 und IV mit den [M - HI+-Ionen von I. Es fallt schwer, die Ursache fur diesen gleichsinnigen EinfluB von Substituenten mit Jr M- und -M-Effekt zu erkennen.

Massenspektrometrische Auftrittspotentiale unterliegen jedoch einer 'kinetischen' Verschieb~ng.~ Da die Intensitaten der [M - C1]+-Ionen in den Massenspektren der Dimethylamino- und Methoxyderivate deutlich geringer sind als bei den unsub- stituierten Verbindungen, kann nicht ausgeschlossen werden, daB bei den Derivaten mit +M-Substituenten die kinetische Verschiebung besonders ins Gewicht fallt und zu hohe Werte fur die AP vortauscht.

Die Bildung cyclischer Fragment-Ionen durch eine intramolekulare aromatische Substitution in den Molekul-Ionen von I , 111 und IV unterliegt nach diesen Unter- suchungen hinsichtlich der Intensitaten und AP der Fragment-Ionen und der IP der Molekul-Ionen einem gleichartigen Substituenteneinflufi. Man kann daher davon

(6)

eV

.

75-

75 IP

6,o " " I " " 1 ' " ' l " " I ' ' '

65

70

,,@,

,

. . ,

, , ,

. ,

, , . , I , , ,

60 65 TO 75 8P

-

eV IP

X- In

X-

m

ABB. 4. EinfluB der Substituenten auf die Ionisationspotentiale. (a) von N,N-Dimethyl- N'-phenylformamidin (X-I) und N,N-Dimethyl-N'-2-chlorphenylformamidin (X--111) ; (b) von 2-Chlorformanilid (X-IV) und N,N-Dimethyl-N'-2-~hlorphenyl-

formamidin (X-111).

1 (X = H), 2 (4-N(CH&, 3 (4-OCH3, 4 (4-CH3), 5 (4-NOz), 6 (5-N(CH&), 7 (5-OCH,), 8 (5-CH.4, 9 (5-NOS).

400

(7)

ausgehen, da13 bei allen drei Verbindungen die RingschluB-Reaktion in den Molekiil- Ionen durch eng verwandte Mechanismen erfolgt.

E X P E R I M E N T E L L E R T E I L

Die Massenspektren wurden mil einem Massenspektrometer CH-4 (Varian MAT) bei einer Ionenquellentemperatur von 250 "C und mit einem auf 150 "C geheizten Vorratsbehalter aufgenom- men. Feste Proben wurden mit Hilfe des Direkt-EinlaBsystems untersucht. Massefeinbestimmungen wurden mit einem doppelfokussierenden Massenspektrometer SMl-B (Varian MAT) bei einer Auflosung von > 10,000 durchgefiihrt. Metastabile Ubergange wurden am gleichen Gerat nach der DefokussierungstechnikB untersucht.

Die Messung der IP und AP erfolgte mit dem CH-4-Massenspektrometer bei einem Elektronen- strom von 20 PA. Zur Eichung der Skala der Elektronenenergie wurde Benzoi zusamnien mit der untersuchten Substanz in vergleichbarer Menge in die Ionenquelle eingefiihrt. Die auf 30 eV normierten Ionenausbeute-Kurven wurden nach Lossing? im halblogarithmischen Maastab auf- getragen, sie liefen im Bereich von 1 % bis 0,1% gut parallel. Die Reproduzierbarkeit der graphisch ermittelten IP- und AP-Werte betrug *0,1 eV.

Die N,N-Dirnethyl-N'-2-~hlorphenylformamidine wurden analog den von H. Brederek und Mitarb.8,s angegebenen Vorschriften durch Umsetzen des aus Dimethylformamid und Phosphor- oxichlorid erhaltenen Komplexes mit dem entsprechend substituierten Anilin erhalten. Die giinstigste

TABELLE 3. SUBSTITUIERTE N,N-DIMETHYL-N'-2-<LORPHENYLFORMAMIDINE

X-C,H,Cl-N=CH-N(CH3),

x

Fp. (unkorr.) Ausbeute (%)

4-N(CH3), 5-N(CH3)1 4-OCHa 5-OCH3 4-CH3 5-CH3 4-CI 5-C1 4-CN 5-CN 4-NOz 5-NOz 5-CF3

Kp 182 T / 0 , 2 Torr Hydrochlorid 185-186 "C Hydrochlorid 163-168 "C Hydrochlorid 115-120 "C Hydrochlorid 224-225 "C Kp 106 "C/O,l Torr Hydrochlorid 213-215 "C Hydrochlorid 246-248 "C Hydrochlorid 150-158 "C Hydrochlorid 159-162 "C Hydrochlorid 167-169 "C Hydrochlorid 188-191 "C Hydrochlorid 193-195 "C

47 71 90 63 78 69 53 68 50 43 76 83 51 TABELLE 4. SUBSTITUIERTE 2-CHLORFORMANILIDE

X-C,H,CI-NH-CH=O

X Fp. (unkorr.) Ausbeute (%)

5-N(CHJz 4-OCH3 5-OCH3 4-CH3 5-CH3 4-C1 5-c1 4-CN 5-CN 4-NOZ 5-NOz 5-CF3

77 "C 78-80 "C 105-106 "C

98-99 "C 82-84 "C 156-157 "C 149-150 "C 163-165 "C 192-196 "C 193-195 "C 184-185 "C 106-107 "C

83 76 90 54 90 79 71 49 60 77 81 67

(8)

Amidin-Ausbeute ergab sich bei einem Verhaltnis von Anilin: Phosphoroxichlorid: Dimethyl- formamid wie 1:1,2:3. Die Ausbeuten und F.P. de: erhaltenen Derivate sind in Tabelle 3 auf- gefuhrt. Die Formanilide wurden durch Erhitzen des substituierten Anilins mit 98 % iger Ameis- ensaure unter Zusatz von Acetanhydrid erhalten.1° Ausbeuten und F.P. sind in Tabelle 4 aufgefuhrt.

Dunksagungen-Dem Bundesminister fur wissenschaftliche Forschung und dem Fonds der chemischen Industrie danken wir fur die finanzielle Unterstutzung dieser Arbeit.

L I T E R A T U R V E R Z E I C H N I S

1. X. Mitteilung, H . 4 . Griitzmacher und K. H. Fechner, Org. Mass. Spectrom. 9, 152 (1974).

2. H.-F. Grutzmacher und H. Kuschel, Org. Muss Spectrom. 3, 605 (1970).

3. M. A. Balwin. P. C. Cardnell, A. G. Loudon. A. Maccoll und K. S. Webb. Presented at the International Conference on Mass Spectrometry; Brussels, Belgium, 31st August to 4th September

1970.

4. Zuhlenwerte und Funktionen, 6. Aufl., Band I, Landolt-Bornstein, Berlin, 1951.

5. W. A. Chupka, J. Chem. Phys. 30, 191 (1959).

6. K. R. Jennings, J. Chem. Phys. 43,4176 (1965).

7. F. P. Losing, A. W. Tickner und W. A. Bryce, J. Chem. Phys. 19, 1254 (1951).

8. H. Brederek, F. Effenberger und H. Botsch, Chem. Ber. 97, 3397 (1964).

9. H. Brederek, R. Gompper, H. Klemm und H. Rempfer, Chem. Ber. 92,845 (1959).

10. Methoden der organischen Chemie, Band 11/2, Houben-Weyl, Stuttgart, 1958.

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