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In der heutigen Geschichte geht es um Jona. Der hatte auch eine wichtige Aufgabe bekommen. Lasst euch einmal überraschen, was Jona dann gemacht hat.

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Academic year: 2022

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„… immer sonntags“

Nr.14/21

Hallo,

jetzt wird es Zeit, dass ich mich wieder melde. Du hast sicher schon auf die „… immer sonntags“ – Geschichte gewartet. Nach den Osterferien hatte ich noch Urlaub, aber jetzt gibt es wieder regelmäßig Geschichten und Bastel- oder Spielideen für dich.

Doch zuerst eine Frage: Gibt es Dinge, die du überhaupt nicht gerne machst? Vielleicht Hausaufgaben, Geschirrspüler ausräumen, Müll runtertragen…? Überlegt einmal gemeinsam, was ihr nicht gerne tut, wovor ihr euch gerne drückt.

Dann meine nächste Frage: Gibt es etwas, wovor du richtig Angst hast? Zum Beispiel an einem bestimmten Garten vorbeizugehen, wo immer ein Hund schrecklich bellt. Oder, gewisse Leute etwas zu fragen, etwas ganz alleine zu tun,…? Überlegt auch hier einmal gemeinsam, welche Aufgaben euch so richtig Angst machen. Das geht übrigens Erwachsenen auch so. Was macht ihr dann, wenn die Aufgabe bevorsteht? Weglaufen, sich verstecken, jemanden

suchen, der euch beisteht?

In der heutigen Geschichte geht es um Jona. Der hatte auch eine wichtige Aufgabe bekommen. Lasst euch einmal überraschen, was Jona dann gemacht hat.

Viel Spaß beim Lesen!

Liebe Grüße

Deine Diakonin Andrea Renk, Tel. 07147/5105

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Gebet:

Guter Gott Weglaufen Weglaufen vor dem,

was uns nervt, was uns Angst macht, oder was uns unangenehm ist.

Wie gern würden wir das immer wieder tun?

Aber was ist, wenn das,

was uns nervt, was uns Angst macht, was uns unangenehm ist, hinter uns herläuft?

Und was sollen wir tun, wenn es schneller ist als wir?

Hilf uns Gott, dass wir uns den Aufgaben stellen und wir es schaffen,

aus allem, was uns begegnet, aus Gutem und Bösem

am Ende Gutes wachsen zu lassen.

Stärke uns dazu mit deiner Kraft, und schenke uns allen deinen Frieden.

Darum bitten wir dich, lieber Gott. Amen

Jona nimmt Reißaus!

Hallo, ich bin Jona. Ich sitze heute in einer dunklen Höhle und möchte dir meine Geschichte erzählen.

Wenn du Lust hast, dann baue dir doch auch noch schnell eine Höhle. Setze dich hinein und höre dann was mir passiert ist.

Fertig? Dann kann es losgehen.

Ich bin also Jona. Jona der Prophet, der in einem Fischbauch war. Deshalb ist es hier auch so dunkel, damit ihr euch ein wenig vorstellen könnt, wie es in einem Fischbauch ist. Dort ist es natürlich auch nass und glitschig und ungemütlich.

Doch was war passiert? Es begann, als ich hörte, wie Gott zu mir sagte: „Jona, ich will, dass du in die Stadt Ninive gehst. Die Menschen dort leben nicht so, wie ich es will. Sag ihnen, dass ich das gesehen habe.“ Die Menschen von Ninive

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wollte von Gott nichts wissen. Doch das war mir gerade recht. Sollten sie nur immer sündigen, diese bösen Menschen. Gott würde sie dafür bestrafen. Ich konnte diese Menschen, die Stadt und das ganze mächtige Land Assyrien nicht leiden. Sie waren die Feinde unseres Volkes, und es bestand die Gefahr, dass sie gegen Israel noch einmal Krieg führen würden, um uns zu erobern. Ich hasste diese Menschen.

Und nun sollte ausgerechnet ich nach Ninive gehen. Ich sollte diese Stadt warnen und retten? „Oh, Nein! Das tue ich nicht!“, dachte ich. „Ich weiß es besser als Gott! Nichts wie weg hier!“

Ich packte meine Sachen und machte mich auf die Reise. Aber nicht nach Ninive. Ich lief in die entgegengesetzte Richtung. Ich ging nach Westen statt nach Osten und kam somit ans Meer. Im Hafen von Japho sah ich ein Schiff, das gerade in See stechen wollte, nach Tharsis, einem weit entfernten Land. Je weiter, desto besser!

Ich kletterte schnell an Bord und bezahlte die Überfahrt. Schon wurden die Anker gelichtet, und das Schiff fuhr aufs offene Meer hinaus. Jetzt ging es los. Doch an Deck wollte ich nicht bleiben. Gott könnte mich sehen. So legte ich mich zum Schlafen unter Deck.

Aber vor Gott kann man ich nicht verstecken. Ich hätte es wissen müssen. Gott sah die winzigen Menschen auf dem unendlich weiten Meer. Es dauerte nicht lange, da zogen Wolken am blauen Himmel auf. Immer mehr wurden es. Sie ballten sich zusammen und verdunkelten den Himmel.

Hinzu kam ein Wind. Der wurde immer stärker. Er peitschte das Wasser zu immer höher werdenden Wellen auf. Bald peitschte ein Sturm die Wogen auf zu hohen, brausenden Wasserbergen und warf das Schiff auf und ab, dass es in allen Fugen krachte.

Die Seeleute taten, was sie konnten, aber alles Sich wehren blieb umsonst.

Sie wussten sich nicht mehr zu helfen und warfen sogar die kostbare Ladung ins Wasser, um das Schiff leichter zu machen, aber es wurde nicht besser. Und in der Todesangst rief jeder zu seinem Gott.

Ich lag immer noch unten im Schiff und schlief. Da kam der Kapitän und

rüttelte mich wach. „Wie kannst du schlafen?“, rief er wütend. „Steh auf und hilf uns beten! Du hast doch auch einen Gott. Vielleicht erhört er dich und hilft uns!“

Ja, ich hatte wirklich einen Gott und wusste, dass er mich gefunden hatte und ich nicht mehr weglaufen konnte. Der Sturm wurde immer schlimmer. Da sagte einer. „Wir wollen das Los werfen, damit wir wissen, durch wessen Schuld wir so ein Unglück haben.“ Und das Los fiel auf - mich. „Was hast du getan?“, riefen sie durcheinander. „Wer bist du und wo kommst du her?“

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Ich erzählte ihnen alles. „Mein Gott ist der Gott des Himmels“, sagte ich, „der das Meer und die Erde gemacht hat. Und dieses Unwetter kommt jetzt

wegenmir. Nehmt mich und werft mich ins Meer, dann wird das Meer still

werden.“ Ich meinte das wirklich so. Ich hatte für meinen Ungehorsam den Tod verdient.

Erst wollten die Matrosen nicht. Doch es wurde immer noch schlimmer. Da nahmen sie mich, beteten laut um Vergebung und warfen mich in das

aufgewühlte Meer.

Im gleichen Augenblick beruhigte sich der Sturm still, das Meer glättete sich wieder, die Sonne kam durch die Wolken und lachte die Männer an. Sie dankten meinem Gott.

Du fragst dich, was mit mir geschehen ist. Nun, ich war nicht tot. Gott hatte mich gesehen. Er rief einen großen Fisch, als ich im Meer untergehen zu drohte.

Der hat mich dann verschluckt. Drei Tage war ich anschließend im Fischbauch.

Jetzt hatte ich Zeit, über alles nachzudenken. Ich betete zu Gott, erzählte ihm, wie traurig ich war über das, was ich getan hatte. Und wie froh, dass er mich gerettet hatte. Ich versprach, dass ich nun gehorsam sein wollte. Da befahl Gott dem Fisch, mich wieder auszuspucken. Der schwamm ans Ufer und spuckte mich dort wieder aus. Ich war gerettet.

Silbenrätsel:

Setze die Silben zu 6 Worten zusammen, die in der Geschichte vorkommen.

Tro – leu – ba – ber – bauch – Was – ber – fahrt – se – Fisch – kost – re – Ma – ser – ü – See – ge – te

1.

2.

3.

4.

5.

6.

Ausmalbild und Puzzle

Du kannst das unter Bild bunt anmalen und wenn du es an den Linien durchschneidest erhältst du ein Puzzle.

(Lös ung: F isc hba uch, Matro se, kos tba re, Ü berfa hrt , W ass erb erg e, S eel eut e)

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