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(Eine Funktion, die diese Bedingungen erf¨ullt, heißt koerzitiv.) L¨osung: (i)⇒(ii) Sei (xk)k eine Folge im Rn mit limk→∞kxkk

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Academic year: 2021

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Prof. Dr. J. Ebert PD Dr. T. Timmermann

Ubung zur Analysis 2¨ Blatt 7

Abgabe bis Fr, 05.06., 12 Uhr

Zusatzaufgabe 5 Seif:Rn→R eine stetige Funktion. Zeigen Sie:

(a) Folgende zwei Bedingungen sind ¨aquivalent:

i) f¨ur jedesa∈Rist das Urbild f−1((−∞, a])⊆Rkompakt;

ii) f¨ur jede Folge (xk)k inRnmit limk→∞kxkk=∞ folgt limk→∞f(xk) =∞.

(Eine Funktion, die diese Bedingungen erf¨ullt, heißt koerzitiv.)

L¨osung: (i)⇒(ii) Sei (xk)k eine Folge im Rn mit limk→∞kxkk = ∞ und sei a∈R. Daf−1((−∞, a)) kompakt ist (und die Norm-Funktion darauf ein endliches Maximum annimmt), kann dieses Urbild nur endlich viele der (xk)k enthalten.

F¨ur alle bis auf diese endlich viele der xk gilt also f(xk) > a. Somit folgt limk→∞f(xk) =∞.

(ii)⇒(i) Seia∈R. Dafstetig und (−∞, a] abgeschlossen ist, istA:=f−1((−∞, a]) auch abgeschlossen. Nun gen¨ugt, zu zeigen, dassA beschr¨ankt ist. Aber andern- falls m¨usste es eine Folge (xk)k inA mitkxkk−−−→ ∞k→∞ geben und f¨ur diese Folge w¨aref(xk)≤af¨ur alle kim Widerspruch zu (ii).

(b) Sind die beiden Bedingungen in (a) erf¨ullt, so nimmt die Funktionf ein Minimum an.

L¨osung: Variante 1: F¨ur ein a ∈ R ist A := f−1((−∞, a]) nicht leer. Die Einschr¨ankung der stetigen Funktionfauf die kompakte MengeAnimmt aufAein Minimum kleiner gleichaan. Da f außerhalb vonA nur gr¨oßere Funktionswerte als a annimmt, ist dieses Minimum der Einschr¨ankung auch ein Minimum von ganzf.

Variante 2: Die Familie aller nicht-leeren Mengen der Form f−1((−∞, a]) mit a ∈ R hat nat¨urlich die endliche Durchschnittseigenschaft, wegen Kompaktheit ist der Durchschnitt ¨uber alle diese Mengen nichtleer. Sei x ein Punkt in diesem Durchschnitt und y ∈ Rn. Dann ist die Menge f−1((−∞, f(y)]) nicht leer und somit x ein Element dieser Menge, also f(x) ≤f(y). Somit nimmt die Funktion f inx ihr Minimum an.

(c) Sei n = 1 und f : C → C ein Polynom, sowie g : C → R durch g(z) := |f(z)|

definiert. Welche Bedingung an die Koeffizienten von f ist hinreichend und notwendig daf¨ur, dass g koerzitiv ist? (Hinweis: Siehe den Beweis des Funda- mentalsatzes der Algebra bzw. Aufgabe 2 von Blatt 3 der Analysis I.)

L¨osung: f muss nichtkonstant sein: Sei f(z) = azd +q(z), d ≥ 1, a 6= 0 und q ein Polynom vom Grad ≤ d−1. Es gibt dann ein R ≥ 0 und c ≥ 0, so dass f¨ur |z| ≥ R gilt: |q(z)| ≤ c|z|d−1. F¨ur solche z folgt dann |f(z)| ≥

|a||z|d−c|z|d−1 = (|a||z| −c)|z|d−1. Ist ferner |z| ≥max{R,|a|2c}, so gilt c≤ |z||a|2 und daher (|a||z| −c)≥ |a|2 |z|.

Also gilt f¨ur gen¨ugend große|z|stets |f(z)| ≥ |a|2 |z|d.

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