• Keine Ergebnisse gefunden

Eine Gruppe heißt abelsch, wenn auch (F5) erf¨ullt ist

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Eine Gruppe heißt abelsch, wenn auch (F5) erf¨ullt ist"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Oliver Schn¨urer, Universit¨at Konstanz Wintersemester 2010/2011 Matthias Makowski

Ubungen zur Vorlesung Lineare Algebra 1¨ Blatt 3

Aufgabe 3.1. (4 Punkte)

Eine MengeGmit einer Verkn¨upfung

”·“ bezeichnet man als Gruppe, wenn sie die Bedingungen (F6), (F7) und (F8) aus der Definition 2.1.1 (ohne die Eindeutigkeitsforderung an die Inverse) erf¨ullt. Eine Gruppe heißt abelsch, wenn auch (F5) erf¨ullt ist.

Mit dieser Definition sieht man leicht ein, dass eine MengeFmit einer Addition

”+“ und einer Multiplikation

”·“ genau dann ein K¨orper ist, wenn (F,+) und (F\ {0},·) abelsche Gruppen sind und das Distributivgesetz (F9) erf¨ullt ist.

Sei nunGeine Gruppe.

(i) Weisen Sie nach, dass das neutrale Element 1∈Geindeutig bestimmt ist und die Eigenschaft 1·a=a f¨ur allea∈Gerf¨ullt.

(ii) Zeigen Sie, dass auch das inverse Elementa−1f¨ur jedesa∈Geindeutig bestimmt ist und die Eigenschaft a−1·a= 1 erf¨ullt.

(iii) Ein NullteilerAinR2×2 ist ein von Null verschiedenes ElementA∈R2×2, f¨ur welches es ein von Null verschiedenes Element B ∈R2×2 mit A·B = 0 oderB·A= 0 gibt. Geben Sie ein Beispiel f¨ur einen Nullteiler in R2×2 an.

Finden Sie unter den Bedingungen (F1)-(F9) zwei, welche f¨ur die reellen (2×2)-Matrizen mit kompo- nentenweiser Addition und Matrixmultiplikation verletzt sind.

Aufgabe 3.2. (4 Punkte)

(i) Seiena, b, c, d∈RundA= a bc d

. Geltead−bc6= 0. Zeigen Sie, dassAeine Rechtsinverse bez¨uglich der Matrixmultiplikation besitzt, d.h. dass es ein ElementA−1R ∈R2×2 mitA·A−1R =I gibt. Die Rechtsinverse ist dann durch die folgende Formel gegeben:

A−1R = ad−bc1 ·

d −b

−c a

.

(ii) Zeigen Sie, dass die folgende Menge eine Gruppe bez¨uglich der Matrixmultiplikation ist:

M = (

a b c d

:a, b, c, d∈R, ad−bc6= 0 )

.

(iii) Beweisen Sie, dass die Menge

C:=

a −b b a

:a, b∈R

ein K¨orper bez¨uglich der Matrixaddition und der Matrixmultiplikation ist.

Aufgabe 3.3. (4 Punkte)

Zeigen Sie, dass die folgende Teilmenge vonReinen K¨orper bildet, wobei wir die Addition und die Multipli- kation vonRverwenden:

Q√ 3

:=

a+b√

3 :a, b∈Q . Bemerkung: Es darf verwendet werden, dass QundRK¨orper sind, dass√

3∈R\Qist und dass √ 32= 3 gilt.

(2)

Aufgabe 3.4. (4 Punkte) SeiK ein K¨orper undA= aij

∈Km×m,m∈N+. Wir definieren die Spur (englisch:trace) vonAmittels tr (A) =

m

X

i=1

aii.

Seien nunA, B, C ∈Km×m. Zeigen Sie, dass folgende Aussagen g¨ultig sind:

(i) tr(AB) = tr(BA).

(ii) tr(ABC) = tr(BCA).

(iii) Es gibtm, K und MatrizenA, B, C, so dass tr(ABC)6= tr(CBA) gilt.

Abgabe:Bis Dienstag, 09.11.2010, 10.00 Uhr, in die Briefk¨asten bei F 411.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

* Werden Vektoren unterschiedlicher l¨ ange ¨ ubergeben, so soll eine aussagekr¨ aftige Fehlermeldung die Folge seien.. Hinweis: Die mit * gekennzeichneten Punkte

Verifizieren Sie Ihre Aussagen anhand selbst gew¨ ahlter Testrechnungen.. Abgabe

[r]

Stellen Sie die zu- geh¨ orige Jacobi-Gleichung auf und geben Sie deren allgemeine L¨ osung an.. Wann ist die (strikte) Jacobi-Bedingung

Folgern Sie induktiv, daß daß f¨ ur jedes Polynom f ∈ k[X] ein Erweite- rungsk¨ orper existiert, in dem f Produkt linearer Polynome ist. Anleitung: Betrachten Sie den

Ermitteln Sie hierzu zun¨ achst die Tay- lorreihenentwicklungen der Funktionen exp(−cx) und 1/(d +

Ohne Einschr¨ ankung ist der Anfangswert t 0 in ˙ J, da man ansonsten das Intervall J beliebig erweitern kann und die Funktion f trotzdem darauf

Welche der Bedingungen m¨ ussen jeweils neu gepr¨ uft werden. Besprechung in den ¨ Ubungen