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SE Redoxreaktionen

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Academic year: 2021

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SE Redoxreaktionen

1 Aufgabenstellung

Führen Sie Redoxreaktionen mit Mangan-, Eisen- und Kupferverbindungen durch und notieren Sie die Beobachtungen. Stellen Sie dazu die Reaktionsgleichungen auf und kennzeichnen Sie Teilreaktionen, kor- respondierende Redoxpaare und Elektronenübergänge.

2 Vorbetrachtungen

Die unterschiedlichen Oxidationsstufen der Nebengruppenelemente Mn, Cr, Fe und Cu lassen sich anhand ihrer Farben identifizieren. Ergänzen Sie die folgende Tabelle:

Element OZ Farbe Ion/Verbindung Name

Mangan farblos – rosa

brauner Niederschlag

+5 blau MnO

3−4

Manganat(V)-Ion

grün violett

Chrom blau

grün gelb oder orange

Eisen hellgrün

gelb – orange

Kupfer grün

blau

3 Durchführung

3.1 Aluminothermisches Schweißen

Der Versuch wird in Gruppenarbeit vorbereitet und aus Sicherheitsgründen im Freien durchgeführt!

Bedecken Sie das Wasserloch eines kleinen trockenen Tonblumentopfes mit etwas Papier und füllen Sie ihn etwa zur Hälfte mit Thermitgemisch. Bedecken Sie das Thermitgemisch mit einer dünnen Schicht Mag- nesiumpulver und drücken Sie in die Mitte der Oberfläche eine kleine Vertiefung für die Zündkirsche.

Pulverisieren Sie etwas Kaliumpermanganat und füllen Sie es in die Vertiefung.

Stellen Sie den vorbereiteten Topf im Freien in einem Dreifuß über eine mit Sand gefüllte Schale und geben Sie einige Tropfen handwarmes Glyzerin auf das pulverisierte Kaliumpermanganat und treten Sie zurück.

Nach einigen Sekunden zündet das Thermitgemisch (Vorsicht! Funkenflug!).

(2)

3.2 Reaktion von Eisen mit Kupfer(II)-oxid

Mischen Sie in einem Reagenzglas gleiche Mengen Kupfer(II)-oxid (Drahtform) mit Eisenpulver und er- hitzen Sie das Gemisch bis zur Rotglut. Nach dem Abkühlen schütten Sie den Reagenzglasinhalt zum Betrachten auf ein Stück Filterpapier.

3.3 Oxidation von Eisen(II)-Ionen in saurer Lösung 3.3.1 Oxidation von Eisen(II)-Ionen mit Nitrat-Ionen

Füllen Sie in ein Reagenzglas etwa 2 ml frisch zubereitete Eisen(II)-sulfatlösung. Fügen Sie fünf Tropfen konzentrierter Salpetersäure hinzu und erwärmen Sie leicht (Schutzbrille!).

3.3.2 Oxidation von Eisen(II)-Ionen mit Wasserstoffperoxid

Geben Sie in ein zweites Reagenzglas ebenfalls etwa 2 ml Eisen(II)-sulfatlösung und säuern Sie mit drei Tropfen verdünnter Schwefelsäure an. Fügen Sie zehn Tropfen Wasserstoffperoxidlösung hinzu und erwär- men Sie leicht (Schutzbrille!).

3.4 Reduktion von Permanganat-Ionen

Reduzieren Sie Permanganat-Ionen unter Verwendung von Sulfit-Ionen, Nitrit-Ionen, Iodid-Ionen, Eisen(II)- Ionen, Wasserstoffperoxid, Ethanol und einer organischen Säure bei verschiedenen pH-Werten.

3.4.1 Reduktion von Permanganat-Ionen mit Sulfit-Ionen

Füllen Sie ein Reagenzglas mit ca. 2 ml Wasser (Vergleichslösung) und drei Reagenzgläser mit je ca. 2 ml Na

2

SO

3

-Lösung. Säuern Sie eine der Na

2

SO

3

-Lösungen mit etwa 6 Tropfen verdünnter Schwefelsäure an und machen Sie eine zweite Na

2

SO

3

-Lösung mit etwa 10 Tropfen Natronlauge basisch. Die dritte Na

2

SO

3

- Lösung bleibt neutral.

Geben Sie in jedes Reagenzglas etwa vier Tropfen Kaliumpermanganat-Lösung und schütteln Sie. Identi- fizieren Sie anhand der Farben die entstandenen Reaktionsprodukte.

3.4.2 Reduktion von Permanganat-Ionen mit anderen Reduktionsmitteln

Reduzieren Sie Permanganat-Ionen unter Verwendung von Nitrit-Ionen, Iodid-Ionen, Eisen(II)-Ionen, Was- serstoffperoxid, Ethanol und einer organischen Säure (Methansäure, Oxalsäure). Arbeiten Sie analog zum Versuch 3.4.1.

Nitrit-Ionen können ebenfalls bei unterschiedlichen pH-Werten mit Kaliumpermanganat-Lösung versetzt werden. Die anderen Reduktionsmittel sollten alle mit verdünnter Schwefelsäure angesäuert werden.

Nach der Reaktion mit Iodid-Ionen können Sie das Reaktionsprodukt durch Ausschütteln mit einem orga- nischen Lösungsmittel (Hexan oder Heptan) sichtbar machen.

Bei der Reaktion mit Wasserstoffperoxid und mit der organischen Säure entstehen leicht nachweisbare Gase (vorher überlegen!).

Bei Ethanol und der organischen Säure sollte leicht erwärmt werden.

4 Auswertung

Entwickeln Sie die Reaktionsgleichungen für alle beobachteten Redoxreaktionen unter Verwendung der Schrittfolge.

Kennzeichnen Sie an den fertigen Gleichungen die Teilreaktionen, die korrespondierenden Redoxpaare

und die Elektronenübergänge.

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