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Paraguay – Öko-Landbau schützt vor Armut

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Academic year: 2021

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Paraguay –

Öko-Landbau schützt vor Armut

(2)

Paraguay

Paraguay Deutschland

Fläche

in km²

406.752 357.022

Bevölkerung

in Millionen

6,9 80,6

Bevölkerungsdichte

in Einwohner/km²

17 226 Säuglingssterblichkeit

in %

1,8 0,3 Lebenserwartung

– Männer 75 79

– Frauen 80 83

Analphabetenrate

in %

– Männer 4 <1

– Frauen 6 <1

Bruttoinlandsprodukt

in Dollar/Kopf

9.800 50.200

Quelle: CIA World Factbook (2018)

PARAGUAY

PARAGUAY

BOLIVIEN

BRASILIEN

ARGENTINIEN

Asunción Punta Porä

(3)

Rund 100.000 Indigene gibt es heute noch in Paraguay.

Früher lebten sie mit und von der Natur. Sie angelten

Fische, sammelten Früchte, ernteten wilden Honig.

(4)

Doch den Indigenen wird zunehmend die Lebensgrundlage

entzogen. Immer mehr Wälder fallen dem Sojaanbau zum

Opfer. Hunger und extreme Armut sind weit verbreitet.

(5)

Die Organisation Oguasu hilft den Menschen dabei, ihre

Lebensbedingungen zu verbessern. Unter anderem erhalten

sie Schulungen in nachhaltiger Landwirtschaft.

(6)

Während ihre Kinder noch schlafen, melkt Petrona Martínez

die Milch für das Frühstück. Vor sechs Jahren erhielt sie das

Tier von Oguasu. „Seitdem geht es richtig bergauf“, sagt sie.

(7)

Zuvor hatte die Kleinbäuerin aus dem Dorf Punta Porä gelernt,

Gemüse und andere Feldfrüchte anzubauen. Außerdem weiß

sie jetzt, wie sie die Ernte lagern muss.

(8)

Ihr Mann erhielt neben einer Imker-Schulung die Grundaus-

stattung für zwölf Bienenstöcke gestellt. Den Honig verkauft er

über Oguasu zu einem guten Preis an die Endverbraucher.

(9)

Inzwischen werden alle Kinder der Familie satt. Und nicht

nur das: Sie gehen auch alle in die Schule. „Bildung ist unsere

Zukunft“, weiß Vater Juan Carlos Duarte.

(10)

Petrona Martínez hat in einem Workshop auch alles über

Hühnerhaltung gelernt. „Die Arbeit von Oguasu ist großartig“,

sagt sie und bereitet ein Huhn für die nächste Mahlzeit vor.

(11)

Kostenbeispiele

• 60 Küken (ermöglichen es fünf Familien eine Hühnerzucht aufzubauen): 45 Euro

Metallsilo zur Aufbewahrung von Mais und Bohnen: 93 Euro

Verpflegung von 35 Teilnehmer/innen eines Workshops zur Klein- tierhaltung, Bohnenzucht oder Landwirtschaft: 180 Euro

Zahlen und Fakten: Das Projekt im Überblick Projektträger: Oguasu

Spendenbedarf: 50.000 Euro

Die ökumenische Organisation Oguasu hat es sich zum Ziel gesetzt, die indigenen Völker Paraguays bei einer nachhaltigen Entwicklung zu unterstützen, ihre Lebensbedingungen zu verbes- sern und ihre Identität zu bewahren. Der Name der Organisation ist indigenen Ursprungs und bedeutet so viel wie „großes Haus“.

Das aktuelle von Brot für die Welt unterstützte Projekt richtet sich an 588 Familien aus der Volksgruppe der Mbya-Guaraní. Sie leben in 17 Gemeinden. Die Familien erhalten unter anderem Fortbil- dungen in ökologischem Anbau, der Fischzucht und der Imkerei.

Außerdem werden sie über ihre Rechte aufgeklärt.

Herausgeber Brot für die Welt Fotos

Kathrin Harms

Text Constanze Bandowski

Redaktion

Thomas Knödl

Thorsten Lichtblau

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Spenden

www.brot-fuer-die-welt.de/spenden Spenden

www.brot-fuer-die-welt.de/spenden

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