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H¨ohere Mathematik I WS 2009 / 2010 Blatt 1 13.10.2009

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(1)

H¨ohere Mathematik I WS 2009 / 2010 Blatt 1 13.10.2009

1. Gegeben seien folgende Teilmengen der nat¨urlichen ZahlenN:

A={n∈N: ngerade}, B={n∈N: nist Primzahl},

C={n∈N:nist durch 4 teilbar undn≤36}

D={1,2,8}.

Bestimmen Sie folgende Mengen:

A∩B, A∩C, B∩C, (A∩C)∪D, A\B, B\A, A\C, C\A, (A∪D)\C, D×B

2. Sind die Mengen A={x∈R: x3−x= 0}undB ={x∈R:x9−x7−x5+x3= 0} gleich?

3. Es sei A={x∈R:x≥ −1, x≤3} undB ={x∈R:x > 0, x <2}. Veranschaulichen sie die folgenden Mengen imR2

{−1,3,2} × {4,1}, (1,3)×A,

B× {−1,3,2}, B×A.

4. Gegeben seien die MengenA={(x, y)∈R2:y+2x−1>0}undB={(x, y)∈R2:y≤ −1}.

Skizzieren Sie A,B,A∪B,A∩B,A\B undB\A.

5. Finden Sie eine geeignete Beschreibung folgender Teilmengen desR2.

0 1 2 3 4 5 6

0 1 2 3 4 5 6 7

Figure 1:

6. Beschreiben Sie das Dreieck mit den Eckpunkten (−1,1), (3,3), (5,0) als eine Menge von geordneten Paaren.

(2)

H¨ohere Mathematik I WS 2009 / 2010 Blatt 3 27.10.2009

13. Bestimmen Sie den (maximalen) Definitionsbereich der Funktionen

a) x→

rx−1

x+ 2, b) x→ln(sinx), c) x→ 1

1 + tanx, d) x→ 1

4−x2.

14. Gegeben seien die Funktionen f und g. Wie m¨ussen Sie die Definitionsbereiche f und g w¨ahlen, sodaß die Verkn¨upfungenf◦gundg◦f sinnvoll definiert sind . Bestimmen Sieg◦f undf◦g.

(a) f(x) =x−1x+1, g(x) = 1+2x1 , (b) f(x) =1xx+11 , g(x) = x2x−1.

15. Bestimmen Sie bildf und gegebenenfalls die Umkehrfunktion f¨ur folgende Funktionen.

a) x→ 3x+ 2

43x, b) x→ x

|x|+ 1.

16. Es seif(x) =

x2+x−2. Untersuchen Sie die Injektivit¨at vonf auf a) (−∞,−2]∪[1,∞), b) (−∞,−2], c) [1,∞) und geben Sie gegebenfalls die Umkehrfunktion an.

17. Bestimmen Sie f¨ur folgende Funktionen jene Teilmengen des Definitionsbereichs, in denen sie (streng) monoton sind:

(a) f1: [0,∞)→R,f1(x) = x, (b) f2:RR,f2(x) =

x2+x+ 1, (c) f3:R\ {1} →R, f3(x) =2−xx−1,

(d) f4:RR,f4(x) =bxc:= max{kZ: k≤x} (d.h. die eindeutig bestimmte gr¨oßte ganze Zahl kleiner oder gleichx).

18. Es seif(x) =x2,x∈[−1,1],a6= 0, ga:x→x+a,ha: x→ax. Skizzieren Sie die Graphen von f ◦ga, f◦ha, ga◦f, ha◦f und beschreiben Sie die Unterschiede dieser Graphen zum Graphen vonf.

(3)

H¨ohere Mathematik I WS 2009 / 2010 Blatt 4 3.11.2009

19. Zeigen Sie f¨ura,b∈R:

|a+b| ≤ |a|+|b|.

(Tip: ∀x∈R:x≤ |x|.)

20. Betrachten Sie die Funktion f:R R, f(x) =x− bxc. Existiert ein c R\ {0}, sodass f(x) =f(x+c) f¨ur allex∈Rgilt?

21. Gibt es eine Bijektion der geraden nat¨urlichen Zahlen auf die nat¨urlichen Zahlen?

22. Geben Sie alle H¨aufungspunkte der MengeM = [−12,12)Zan.

23. Sei f: R R, f(x) = x2−x−1. Zeigen Sie unter Verwendung der ε-δ Definition des Grenzwertes , daß limx→−1f(x) = 3 gilt.

24. Berechnen Sie folgende Grenzwerte und geben Sie die daf¨ur verwendeten Rechenregeln an:

x→1lim

x2+ 2x1

2−x+ 3x2, lim

x→2

3x35x23x+ 2 4−x2

(4)

H¨ohere Mathematik I WS 2009 / 2010 Blatt 5 10.11.2009

25. Berechnen Sie, falls existent, folgende Grenzwerte

x→1lim x4−1

x−1, lim

x→0

|x|

x, lim

x→9

x−3

√x−3.

26. (a) Es seien f, g: I → R Funktionen, I ⊂ R ein Intervall und x0 ∈ I. Ferner sei f beschr¨ankt und es gelte limx→x0g(x) = 0. Zeigen Sie: Es existiert limx→x0f(x)g(x) und es ist limx→x0f(x)g(x) = 0.

(b) Existieren die Limiten limx→0xsin(1x), beziehungsweise limx→0(x+ 1) sin(x1)? Berech- nen Sie gegebenenfalls den Grenzwert.

27. F¨ur eine Funktion f:D→R, D⊂R, gelte limx→x0f(x) =f0 in einem H¨aufungspunkt x0 von D. Berechnen Sie

x→xlim0

1−2f(x)−3f(x)2 1 +f(x)4 und begr¨unden Sie Ihre Rechnung.

28. Geben Sie eine m¨oglichst große Definitionsmenge D ⊂ R an, auf der die reelle Funktion f :D→Rdurchf(x) =x2−1− |x+ 1|

x+ 1 definiert werden kann. Berechnen Sie:

x→0limf(x), lim

x→5f(x), lim

x→∞f(x), lim

x→−∞f(x), lim

x→−1+f(x), lim

x→−1f(x).

Skizzieren Sie den Graphen von f! Istf auf ganz Dstetig?

29. Geben Sie eine m¨oglichst große Definitionsmenge D ⊂ R an, auf der die reelle Funktion h:D→Rdurchh(x) = x+ 2

x2−x−6 definiert werden kann. Berechnen Sie:

x→0limh(x), lim

x→−2h(x), lim

x→∞h(x).

Existiert limx→3h(x)? Ist die Funktion hauf ganzD stetig?

30. Berechnen Sie gegebenenfalls folgende Grenzwerte

x→∞lim

2x2−3

−x2+ 5x+ 1, lim

x→−∞

x−1

x3+x−1, lim

x→∞

x4−2x2+ 1 x3+x2+ 2 .

(5)

H¨ohere Mathematik I Blatt 6 17.11.2009

31. Es sei

f(x) =

(3x−5, x≤2, 2x2−3x+ 4, x >2.

Berechnen Sie die einseitigen Grenzwerte von f an der Stellex0= 2.

32. (a) Die Funktionenf:I→Rundg:J →Rseien stetig. Begr¨unden Sie die Stetigkeit der Funktionenh= αf+βg+γf g1+g2 ,α,β,γ∈R,k=p

1 + (f◦g)2. Unter welchen zus¨atzlichen Voraussetzungen sind diese Funktionen sinnvoll definiert?

(b) Begr¨unden Sie die Stetigkeit der Funktionen h, k:R → R, h(x) = ex−sin(x)−3e1+(sin(x))xsin(x)2

undk(x) =p

1 + ln(1 +|x|). Sie d¨urfen dabei die Stetigkeit der beteiligten elementaren Funktionen (welcher?) verwenden.

33. Die Konzentration eines Medikamentes entwickle sich gem¨aß c(t) = 2t+1t+1 (t in Stunden).

Berechnen Sie die Gleichgewichtskonzentration c = limt→∞c(t). Nach wie vielen Stunden bleibt die Abweichung der Konzentration kleiner als 1% des Gleichgewichtswertes.

(Tip: Istc monoton?)

34. F¨ur welche Werte vona∈Rist die Funktionf:R→R,

f(x) =

(ax2+ 3x−1, x≤ −1, 3x3+ 2x2−a, x >−1,

an der Stelle x0=−1 stetig.

35. Es seiγ:R→Rdie Funktionx→x− bxc. Wo ist γstetig? Informieren Sie sich ¨uber den Begriff der links- bzw. rechtsseitigen Stetigkeit. Istγlinksseitig, rechtsseitig stetig?

36. Gegeben sei die Funktionf: [−2,∞)→R,

f(x) =

(x+2−1

x+1 , x6=−1,

α, x=−1.

Kann manα∈Rso w¨ahlen, daßf stetig inx=−1 ist?

(6)

H¨ohere Mathematik I Blatt 7 1.12.2009

37. Gegeben sei die Funktionf:R→R,f(x) = 3x−ex. Hatf eine Nullstelle im Intervall [0,1]?

Berechnen Sie gebenenfalls eine Nullstelle von f mit einer Genauigkeit von 3 Nachkomma- stellen (Taschenrechner, MATLAB).

38. Es sei (xn)⊂Reine Nullfolge. Begr¨unden sie die Existenz des Grenzwertes

n→∞lim

αxn+βx2n+ cosx3n 2−exn und bestimmen Sie dessen Wert.

39. Bestimmen Sie die Grenzwerte der Folgen

√n+ 1 + 2n

√9n2+n−1 ,

q n+√

n− q

n−√ n

, (1 + 1

n)1/(2n) ,

tan2(π 2 − 1

n)− sin(π2n1) cos2(π2n1)

40. Altersbestimmungen von Erdschichten und arch¨aologischen Fundst¨ucken f¨uhrt man mit Hilfe der Kohlenstoffmethode durch. Kohlenstoff besteht aus den beiden Isotopen 12C und 14C.

Von dem Isotop 14C zef¨allt j¨ahrlich 0,0121%. Der Kohlenstoff 12C ist stabil.

(a) Angenommen, vor 10000 Jahren w¨aren 100g des Kohlenstoffes14C vorhanden gewesen, wieviel w¨aren es dann heute?

(b) Berechnen Sie die Zeitdauer, in der die H¨alfte von14C zerfallen ist.

(c) In einer alten Feuerstelle der Steinzeit fand man 7350g Holzkohle. In neuer Holzkohle kennt man das Verh¨altnis von12C zu14C: wenn die Holzkohle neu gewesen w¨are, h¨atten 0,00735µg Kohlenstoff14C in der Holzkohle vorhanden sein m¨ussen. Tats¨achlich stellte man nur 0,001558µg14C fest. Die Holzkohle musste daher alt sein. Bestimmen Sie das ungef¨ahre Alter der Holzkohle.

41. Die Bev¨olkerung der USA ist bis zum Jahr 1900 ungef¨ahr exponentiell gewachsen. Seitdem ist der Zuwachs relativ flacher geworden, und dies kann vielleicht wie folgt erkl¨art werden. Im ungeheuer großen Lebensraum der USA entwickelt sich die Population zun¨achst ungehemmt, je gr¨oßer die Population, desto mehr Nachkommen. Mit immer dichterer Bev¨olkerung wer- den aber Mechanismen wirksam, die das Wachstum einbremsen, geringere Kinderfreudigkeit und/oder erh¨ohte Sterblichkeit bewirken. Ein empirisches Modell f¨ur diese Effekte ist durch die logistische Funktion gegeben:

P(t) = K

1 + exp[−(t−t0)/τ]

Folgende Bev¨olkerungsdaten (in Einheiten zu hundert-millionen Einwohnern) sind gemessen worden: P(0 Jahr) = 1, P(10 ln(2) Jahr) = 4/3 undP(10 ln(4) Jahr) = 8/5, wobei t = 0 dem Jahr 1900 entspricht. Bestimmen Sie die ParameterK(Kapazit¨at),t0 (Wendezeit) und τ (Zeitskala) im logistischen Modell.

(7)

42. Gegeben seien die beiden Datens¨atze

h 1/11 1/31 1/51 1/71 1/91 e 0.142 0.051 0.031 0.022 0.0173

x 0.1 0.4 0.8 1.2 1.6 y 0.9 1.65 2.65 4.05 6.75

Stellen Sie die Datens¨atze halb-, bzw. doppelt logarithmisch dar und entscheiden Sie, welcher der Datens¨atze besser durch ein Exponentialgesetzf(x) =ceλxbzw. ein Potenzgesetzf(x) = cxλ dargestellt wird. Bestimmen sie eine Sch¨atzung f¨urc undλ.

(8)

H¨ohere Mathematik I Blatt 8 15.12.2009 43. Bestimmen Sie alle L¨osungen der Gleichungen

a) sin 2x=

3

2 , b) 2 sinx+ 3 cosx= 0 im Intervall [0,2π).

44. Bestimmen Sie mit Hilfe des Graphen die Kenngr¨oßen folgender sinusf¨ormiger Schwingung f(t) =c+Asin(ωt+ϕ) (achten Sie auf die unterschiedliche Skalierung der Achsen!):

−1 −0.5 0 0.5 1 1.5 2 2.5 3

0 0.5 1 1.5

t

45. (a) Leiten Sie die Funktionen

A(r) =π r2 und V(r) =43π r3 ab!

(b) Suchen Sie die Formeln f¨ur die Fl¨ache und den Umfang eines Kreises vom Radius r und die Formeln f¨ur das Volumen und die Oberfl¨ache einer Kugel vom Radius r, und vergleichen Sie diese mit den in Aufgabenteil (a) erhaltenen Ergebnissen! Erkl¨aren Sie den Zusammenhang anschaulich!

(c) Wiederholen Sie die ¨Uberlegungen aus Aufgabenteil (b) f¨ur Fl¨ache und Umfang eines Quadrats der Kantenl¨ange aund f¨ur Volumen und Oberfl¨ache eines W¨urfels der Kan- tenl¨angea! Welcher Unterschied ergibt sich gegen¨uber Kreis bzw. Kugel?

46. Differenzieren Sie folgende Funktionen x→ x3−√

x

1 + sin2x, x→ 1

lnx, x→ln(lnx), x→esin(x2), x→2x, x→xx, x→logax, x→logxa.

Warum sind die Funktionen auf ihrem jeweiligen Definitionsbereich differenzierbar?

(9)

47. Warum sind die Funktionen arcsin und arccos auf (−1,1), die Funktion arctan aufRdifferen- zierbar? Bestimmen Sie die Ableitungen. Existieren die Ableitungen von arcsin und arccos auch inx=±1?

48. Bestimmen Sie die Umkehrfunktion der Einschr¨ankung des Sinus auf das Intervall [π2,2 ].

(10)

H¨ohere Mathematik I Blatt 9 12.1.2010

49. Bestimmen Sie die folgenden Grenzwerte

x→∞lim xlnx+ 1 x−1, lim

x→1

3

9−x−2 1−x , lim

x→π2

x−π2 sinx, lim

x→0

tan 2x arctan(−3x)

50. Zeigen sie daß die Gleichung 2x−cos(2x) = 0 genau eine L¨osung im Intervall [0,π4] hat.

Berechnen Sie diese L¨osung mit dem Newtonverfahren mit einer Genauigkeit von 4 Nachkom- mastellen.

51. Bestimmen und klassifizieren Sie die kritischen Stellen vonf(x) = 6√ x−x√

x.

52. Ein kegelf¨ormiges Gef¨aß mit Durchmesser 8 cm und 6 cm Tiefe ist mit Wasser gef¨ullt. Am Bo- den des Gef¨aßes befindet sich ein Leck, durch welches Wasser mit einer Rate von 2 cm3/min tropft. Wie rasch sinkt der Wasserspiegel im Becher in jenem Moment, in dem der Wasser- stand gerade 3 cm betr¨agt.

53. Gegeben sei die Funktionx →f(x) = xx22−4+1. Bestimmen Sie limx→−∞f(x), limx→∞f(x), sowie maximale Intervalle, auf welchenf monoton steigt bzw. f¨allt und maximale Intervalle, auf welchenf konvex bzw. konkav ist. Skizzieren Sie die Funktion.

54. Ein horizontal in einer H¨ohe von 1 Meile fliegendes Flugzeug beginnt den Sinkflug 4 Meilen westlich der Landebahn. Die Flugbahn w¨ahrend der Sinkphase wird durch eine Funktion f: [−4,0]→[0,1] beschrieben.

(a) Geben Sie 4 Bedingungen an, welche eine stetig differenzierbare Flugbahn sicher stellen.

(b) Es sei nunf ein Polynom. Wie groß muß dessen Grad sein, damit es durch die Bedin- gungen aus a) eindeutig bestimmt wird. Berechnen Sie die Koeffizienten des Polynoms.

(c) In welcher Entfernung von der Landebahn ist die Sinkgeschwindigkeit des Flugzeuges (bei konstanter horizontaler Geschwindigkeit) am gr¨oßten.

Zusatzfrage: Vergleichen Sie die maximale und die mittlere Sinkgeschwindigkeit.

Arbeiten Sie folgende Beispiele schriftlich aus (Korrektur durch Fr. Boiger)

1. Es seig: [−1,1]→Rbeschr¨ankt undf(x) =xαg(x) . F¨ur welcheα∈Rexistiertf0(0) und ist gleich Null.

2. Die Funktionen f und g: (−σ, σ) → R, σ >0, seien differenzierbar und f(0) = 0. Ferner geltef(x)g(x) =xf¨ur allex∈(−σ, σ). Zeigen Sie, daß danng(0)6= 0 gelten muß.

(11)

H¨ohere Mathematik I Blatt 10 19.1.2010

55. Durch die Gleichung y3−x24 = 0 wird implizit eine Funktion x→ y(x) mit y(2) = 2 bestimmt. Berechnen Sie die erste und zweite Ableitung dieser Funktion in x= 2 auf zwei Arten (direkt und implizit).

56. Eine Handelskette hat erhoben, daß die KostenK f¨ur die Bestellung und Lagerhaltung von xEinheiten einer Ware

K(x) = 2x+300000 x

betragen. Pro Bestellung kann der LKW h¨ochstens 300 Einheiten der Ware liefern. Bei welcher Gr¨oße der Bestellung sind die Kosten minimal. K¨onnte man die Kosten reduzieren, wenn man einen LKW verwendet, der 400 Einheiten pro Bestellung zustellen kann.

57. Ein Architekt m¨ochte ein Fenster entwerfen, das die Form eines Rechtecks hat, welchem ein Halbkreis aufgesetzt ist. Der Umfang der Fenster¨offnung sollte 4 m betragen. Welche Abmessungen muß der Architekt w¨ahlen, damit der Lichteinfall maximal wird.

58. F¨uhren Sie eine Kurvendiskussion f¨ur den Graph den Funktionx→ 12(

x2+x+ 1+

x2−x+ 1) durch.

59. F¨uhren Sie eine Kurvendiskussion f¨ur den Graph den Funktionx→p

|1−x2|durch.

60. Sei f: [0,∞) R stetig und differenzierbar auf (0,∞). Ferner gelte f(0) = 0 und f0 sei (streng) monoton wachsend auf (0,∞). Zeigen Sie: Die Funktion x f(x)x ist (streng) monoton wachsend auf (0,∞).

(Hinweis: Kombinieren Sie den Mittelwertsatz mit einem geeigneten Kriterium f¨ur die Mono- tonie der Funktionx→ f(x)x .)

(12)

H¨ohere Mathematik I Blatt 11 26.1.2010

Dieses ¨Ubungsblatt ben¨otigt den Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung.

Informieren Sie sich gegebenenfalls auch ¨uber die Techniken der partiellen Integration (= Produktintegration) und Integration durch Substitution.

61. Bestimmen Sie jene Stammfunktion F von x → f(x) = 4x3 −2e−2x + 3cos(πx), welche F(0) = 1 erf¨ullt.

62. Es seif:R→Rstetig, die Funktionenϕ,ψ:R→Rseien differenzierbar. Zeigen Sie:

d dx

Z ϕ(x)

ψ(x)

f(s)ds=f(ϕ(x))ϕ0(x)−f(ψ(x))ψ0(x).

63. Berechnen Sie

a) d dx

Z x3

0

tcost dt, b) Z 3

0

d dx

p4 +x2 dx.

64. Berechnen Sie folgende Integrale mit (gegebenenfalls wiederholter) partieller Integration:

Z

x3ln(x)dx,

Z 1

0

exsin(πx)dx, Z

x3e−2xdx.

65. Berechnen Sie folgende Integrale mit einer geeigneten Substitution:

i) R1 0

t

(4t2+9)2dt, ii) R

t2(5t3+ 9)10dt, iii) R1

0 cos2π2xsinπ2x dx, iv) R1 0

x+3 x+1dx.

66. Zu der Aufgabe:

Die Funktionen f und g: (−σ, σ) →R, σ > 0, seien differenzierbar und f(0) = 0. Ferner gelte f(x)g(x) =xf¨ur allex∈(−σ, σ). Zeigen Sie, daß dann g(0)6= 0gelten muß.

wurde folgende L¨osung vorgeschlagen:

L¨osung. Ausf(x)g(x) =xfolgt limx→0(f0(x)g(x) +f(x)g0(x)) = 1.

Also: limx→0(f0(x)g(x)) + limx→0(f(x)g0(x)) = 1

Also: limx→0f0(x) limx→0g(x)+limx→0f(x) limx→0g0(x) = 1. Daraus folgt limx→0f0(x)g(0)+

f(0) limx→0g0(x) = 1 und somit limx→0f0(x)g(0) = 1. Da f differenzierbar ist, also limx→0f0(x)6=∞mußg(0)6= 0 gelten.

Ist diese Argumentation korrekt? Wenn nein, finden sie die Fehler.

(13)

H¨ ohere Mathematik I

Erg¨anzungsblatt, 17.11.2009

Diese Beispiele dienen der Selbstkontrolle und werden in den ¨ Ubungen NICHT behandelt.

1. Gegeben seien folgende Teilmengen in R: A = (4, 6], B = {1, 2, 3, 4, 5, 6}, C = {3, 5, 1}

und D = [3, 7) in Intervallschreibweise oder in aufz¨ahlendem Verfahren. Bestimmen Sie (A B) C, (B \ C) C, C × C, und (B × D) (D × A). Veranschaulichen Sie diese Mengen als Punktmengen in R, bzw. R

2

.

2. Finden Sie eine geeignete Beschreibung folgender Teilmengen des R

2

.

0 0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5

0 0.5 1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5 5

0 1 2 3 4 5 6 7

0 1 2 3 4 5

3. Stellen Sie das Viereck mit den Eckpunkten (−1, 0), (0, −1), (1, 0) und (0, 1) als Menge von geordneten Paaren dar.

4. Berechnen Sie

Re 1

−2 + 3i , Im 1 i

2 + 5i , Re ¡

3(2 + i)

2

3i ¢

, Im 2 + i 3 4i . 5. Stellen Sie z =

2−3i1+2i

in der Form z = a + ib, a, b R dar. Bestimmen Sie z|.

6. Skizzieren Sie folgende Punktmengen in der Gaußschen Zahlenebene:

A = {z C : | z

2 1 + 3i| ≤ 4}, B = {z C : | − z + i + 1| = 3}, (1) C = {z C : −2 Im z < 1, |Re z| < 2}, D = {z C : Im ((1 i)(z + 2i)) 0}.

(2)

7. Finden Sie alle L¨osungen der Gleichung |x 1| = −|x| + 1.

(14)

8. Welche x R erf¨ullen die Ungleichung x 4

x + 2 2x

x + 2 x 1.

9. L¨osen Sie die Ungleichungen (x 4)(x + 2) 0 und (x 4)(x + 2) > −8.

10. L¨osen Sie in R die Ungleichung

2x+1x+2

> 1.

11. Skizzieren Sie den Graph einer Abbildung f welche das Intervall [−3, −1] nicht injektiv und nicht surjektiv in das Intervall [−2, −1] abbildet.

12. Bestimmen Sie den Definitionsbereich der Funktion f(x) = ln

x+1x−1

.

13. Geben sie den Definitionsbereich der Funktionen f (x) =

x−31

und g(x) = (x 1)

2

an.

Bilden Sie die Kompositionen f g und g f und bestimmen Sie deren Definitions- bereich.

14. Gegeben sei die Abbildung f : (−∞,

14

] R mit f(x) =

−8x + 2. Bestimmen sie gegebenenfalls die Umkehrfunktion von f .

15. Gegeben sei die Abbildung x f (x) =

2x−13x+2

. Bestimmen Sie den Definitionsbereich und das Bild von f . Ist f injektiv? Geben Sie gegebenenfalls die Umkehrfunktion an.

16. Gegeben seien die folgenden Abbildungsvorschriften. Geben Sie jeweils den maximalen Definitionsbereich D R an, so dass f : D R eine Funktion definiert. Bestimmen Sie auch jeweils das Bild f (D).

f

1

(x) = 1

x

2

, f

2

(x) =

7 x 1, f

3

(x) = 1

4 x

2

, f

4

(x) = 1

x

2

4 , f

5

(x) = x

2

x 6.

17. Bestimmen Sie jeweils f¨ur die folgenden Funktionen, ob die Verkettungen g f und f g definiert sind. Falls nicht, schr¨anken Sie den Definitionsbereich so ein, dass die Verkettungen definiert sind. Untersuchen Sie auch, ob g f = f g gilt.

(a) f : (1, ∞) R, f (x) =

x 1, g : R R, g(x) = x

2

x 5 (b) f : R \ {−1, 1} → R, f (x) =

x21−1

, g : R R, g(x) = x + 1.

18. f und g seien Funktionen, welche an der Stelle x

0

jeweils einen Grenzwert besitzen.

Sind folgende Aussagen richtig?

(a) lim

x→x0 fg(x)(x)

=

limlimx→xx→x0f(x)

0g(x)

. (b) lim

x→x0

f (x)g(x) = f (x

0

)g(x

0

).

(Es k¨onnen auch beide Aussagen richtig oder beide Aussagen falsch sein).

19. Zeigen Sie, dass −1 und 1 H¨aufungspunkte der Menge ©

(−1)

n

+

n1

: n N ª

sind.

(15)

20. Berechnen Sie die folgenden Grenzwerte:

(a) lim

x→0

(3x

2

+ 7x 12) , (b) lim

x→3

x

2

9

x 3 , (c) lim

x→2

x

2

+ 2x 5 x

3

2x . 21. Berechnen Sie die folgenden Grenzwerte

(a) lim

x→3

p

3

(x

2

1)

2

, (b) lim

x→∞

x

3

(x

2

1)|x| , (c) lim

x→−∞

x

2

(x

2

1)|x| . 22. Berechnen Sie den Grenzwert lim

x→3 x2x−3−x−6

.

23. Ist die Funktionen f : R R, x f(x) = q

e

1+x12

+ x

2

stetig?

24. Zeichnen Sie den Graph einer Funktion f mit folgenden 4 Eigenschaften: lim

x→−∞

f (x) = 0, lim

x→∞

f(x) = 1, lim

x→0

f(x) = ∞, lim

x→0+

f(x) = −∞.

25. Berechnen Sie die Grenzwerte lim

x→−2xx+23+8

und lim

x→3 1−xx1−22

. 26. Berechnen Sie den Grenzwert lim

x→−3x3+4xx+32+5x+6

.

27. F¨ur welche Werte von a R sind die einseitigen Grenzwerte von f (x) =

( (ax)

2

+ 3ax 1 x ≤ −1 3x

3

+ 2x

2

a x > −1 bei x = −1 gleich.

28. Ist folgende Aussage richtig: Wenn eine Funktion f : I R an einer Stelle x

0

I einen Grenzwert besitzt, dann ist sie an dieser Stelle stetig.

Begr¨unden Sie ihre Antwort.

29. Es sei f : R R gegeben durch

f (x) =

 

 

x x 0

x x

2

0 < x 1

1

2

(x 1) x > 1 .

Ist f in x = 0 und x = 1 stetig? Skizzieren Sie den Graph von f.

30. F¨ur welche Werte von a ist die Abbildung f (x) =

( x

2

x < 1

ax 3 x 1 stetig?

31. Es sei V (s) = s

3

das Volumen (in m

3

) eines W¨urfels der Kantenl¨ange s (in m). Sie

sollen nun einen W¨urfel konstruieren, dessen Volumen nicht um mehr als ε = 0.1m

3

von einem vorgegebenem Wert V

0

abweichen darf. Mit welcher Toleranz δ d¨urfen Sie

die Seitenl¨ange s

0

w¨ahlen, falls V

0

= V (s

0

) = 1m

3

ist? Welche Toleranz m¨ussen Sie

f¨ur V

0

= 8m

3

einhalten?

(16)

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