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Mobilität für Alle!

© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg

(2)

Prof. Dr. Wolf D. Oswald

*

Barbara Süß

,

Diplom-Psychogerontologin *

Prof. Dr. Georg Rudinger

,

Zentrum für Alternskulturen (ZAK)

Willi Duplois

,

Polizeioberkommissar, Präsidium FfM

Monika Wachter

,

Diplom-Psychologin *

*

Forschungsgruppe Prävention & Demenz am Institut für Psychogerontologie

der Universität Erlangen-Nürnberg

© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg

Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald

Universität Erlangen-Nürnberg

11. Deutscher Seniorentag 2015

04.07.2015, Frankfurt a.M.

(3)

Deutschland wird älter

Senioren verursachen unterproportional wenig

Unfälle

Der Öffentliche Nahverkehr kann die eigene

Mobilität nicht ersetzten (gerade auf dem

Land)

Das medizinische Modell der Fahreignung hat

ausgedient!

© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg

5,0

11,1

14,6

17,4

19,9

19,4

20,4

26,9

30,7

38,3

40,5

0

5

10

15

20

25

30

35

40

45

1880 1933 1950 1960 1970 1980 1990 2012 2020 2040 2060

in

%

© Oswald 91-14/001-V2

© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg

Quellen: Statistisches Bundesamt (2014). GENESIS-Online Datenbank (Ergebnisse auf Grundlage des Zensus 2011); 12. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung (Variante 1-W1 EJ, 2009); www.destatis.de

(4)

8,3 8,5 0,3 26,8 9,7 0,3 12,5 18,5 16,7 35,2 22,3 4,9 18,2 17,7 0 5 10 15 20 25 30 35 40

unter 18 18 - 29 30 - 39 40 - 49 50 - 59 60 - 69 70 und älter

Pkw-Fahrer als Hauptverursacher von Unfällen mit Personenschaden Pkw-Fahrleistungsanteile privater Halter

Quelle: ADAC - Verkehrs- und Unfallstatistik aktuell - 06/2010/1

P ro ze nt © Oswald 2014/2234

© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg Altersgruppe

© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg

© Oswald 2015/2300a

Quelle: HUK-Coburg (www.huk.de)

0

10

20

30

40

50

60

18-19-Jährige

20-22-Jährige

23-35-Jährige

36-45-Jährige

46-60-Jährige

61-70-Jährige

71-80-Jährige

81-99-Jährige

* u.a. Unfälle mit Fußgängern, Fahrradfahrern und Kinder

P

ro

ze

nt

(%

)

(5)

© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg

124

115

105

92

79 81

62

52

54 59

62

66

72

79

85

98

0

20

40

60

80

100

120

140

Häufigkeit von Schäden

(im Jahr 2013 auf 1000 Pkw)

Altersgruppen

S

ch

ad

en

sh

äu

fi

gk

ei

t

© Oswald 2015/2304

Quelle: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (www.bafin.de); Jahresgemeinschaftsstatistik 2013 vom GDV

© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg

3.717

3.744

3.458

3.641

3.130

2.840

2.829

2.965

2.895

2.844

3.104

2000

2500

3000

3500

4000

Aufwand pro Schaden

(im Durchschnitt für das Jahr 2013)

Altersgruppen

© Oswald 2015/2305

Aufwand (€)

(6)

Statistik Austria, 2006

© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg

Senioren sind

nicht

das

Sicherheitsrisiko

(7)

Diagnose

OR Odds Ratio

Alkoholismus

2.0

Drogenmissbrauch

2.0

Schw.psychische Erkrankungen

2.0

Epilepsie

1.8

Diabetes mellitus

1.6

Angina pectoris

1.5

Demenz

1.5

Nach: Vaa, 2003 (aus Ewert, 2008, S. 184)

© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg

Gesundheit

Eigenes

Fahrzeug

Geübtheit

Wetter,

Uhrzeit

Fahrstrecke

usw

.

Gesetze,

Tempolimit

Leitein-richtungen

Andere

Fahrzeuge

Andere

Fahrer

Kompetenz

(8)

SELEKTION:

Aus vorhandenen

Möglichkeiten diejenigen herauszusuchen,

die man verwirklichen kann.

OPTIMIERUNG:

Mittel zu wählen, um

das selektionierte möglichst gut zu tun, z.B.

durch Übung.

KOMPENSATION:

Wenn Ressourcen

wegfallen, Wege zu suchen, um trotzdem

das Ziel zu erreichen.

nach Baltes & Baltes 1990

© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg

Ich vermeide

Fahrten bei…

nach Alter

Nacht

Regen

Schnee

Eis

55-64 (n=108)

7

4

20

43

65-74 (n=83)

19

12

37

56

75+ (n=21)

33

12

57

74

Nach: Poschadel & Sommer, 2008, S. 288

(9)

Regelmäßige Untersuchungen

älterer Kraftfahrer

haben

keinerlei

Einfluss

auf die

allgemeine Verkehrssicherheit

in den 27 EU-Staaten.

CONSOL Road Safety in the Ageing Societies (2013)

© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg

0

20

40

60

80

100

120

140

160

180

200

8-9

16-17 18-19 20-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65-69 70-74

Altersgruppe

HAWIE-Wertpunkte: nach: Tewes, 1991, S. 86-103

(10)

Merkmal

Korrelation mit

Fahrtestfehlern

Visuelle Strukturierung

-.39

Intelligenz

-.37

Reaktion

-.33

Belastbarkeit

-.33

Aufmerksamkeit

-.29

Nach: Maukisch & Kaiser, 2009 (in Druck)

© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg

(11)

nur

bei Senioren sind alters- und leistungsmäßig

nicht begründbar!

...haben keinen relevanten unfallsenkenden Effekt.

Dieser wäre auch bei allen Altersgruppen eher

marginal,

im Gegensatz zu kompetenzfördernden Maßnahmen

auf allen Ebenen (Person, Fahrzeug und Umwelt

usw.) und

regelmäßige Schulung, wie bei Piloten?

© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg

(12)

© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg

kein Limit

110 km/h

120 km/h

130 km/h

140 km/h

nicht erfasst

Quelle: mit freundlicher Genehmigung von STEPMAP (www.stepmap.de)

(13)

Wie man

Entschleunigung

erreichen könnte ?!?

© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg

Ausforstung des Schilderwaldes

Klare und Eindeutige Signalisierung

Änderung der bisherigen Belohnungsmechanismen

Teilweise Anhebung der

Geschwindigkeitsbegrenzungen

Rigorose Kontrollen der Einhaltung

Bauliche Veränderungen an Kreuzungen

Belohnung für Sicherheitsfortbildung

(14)

© Wolf D. Oswald - Forschungsgruppe Prävention & Demenz - Universität Erlangen-Nürnberg

Referenzen

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