M E D I E N
ONLINE-FORTBILDUNG
Psoriasis
Eine internetbasierte Fortbildungs- plattform für Dermatologen stellt das Biotechnologie-Unternehmen Merck Serono unter www.derma werkstatt.de zur Verfügung. Diese umfasst vier jeweils 45-minütige Fortbildungsmodule sowie eine Rei- he von Kasuistiken, die Behand- lungsoptionen bei unterschiedlichen Patienten thematisieren.
Im Zentrum des Fortbildungs- angebots stehen praxisrelevante Aspekte der mittelschweren bis schweren Psoriasis: Welche Fakto- ren bestimmen die Schwere der Er- krankung? Welche assoziierten Krankheiten treten gehäuft auf, wel- chen Einfluss hat Psoriasis auf die Lebensqualität? Darüber hinaus werden Hintergründe diskutiert, wie die Voraussetzungen für den Einsatz von Biologics, Fragen der Patien- tenführung und -schulung sowie Abrechnungsmodalitäten. Sind alle
vier Module freigeschaltet – voraus- sichtlich im Herbst 2007 –, können sie nacheinander durchlaufen wer- den. Nachdem sich der Dermatolo- ge die Vorträge vom Schreibtisch aus angehört und angesehen hat, kann er die Fragebögen online aus- füllen, um insgesamt acht cme- Punkte zu erhalten. EB Zusätzlich zur konsequenten Um-
setzung und Kontrolle bestehender Gesetze und Schutzvorschriften im Hinblick auf den schädlichen Alko- holkonsum Jugendli- cher sieht die Bun- deszentrale für ge- sundheitliche Aufklä- rung (BZgA; www.
bzga.de), Köln, einen wesentlichen Ansatz in der Aufklärung und Prävention. Da- bei spielen Eltern in ihrer Vorbildfunktion eine entscheidende Rolle. Das gilt sowohl für den eige- nen Alkoholkonsum als auch für ihre Erziehungsaufgabe, mit ihren Kindern über die Wirkung von Al- kohol auf den Körper und über die gesundheitlichen Gefahren zu spre- chen, die durch unkritischen und exzessiven Alkoholkonsum auftre- ten können.
Um Eltern dabei zu unterstützen, hat die BZgA einen Ratgeber ent-
wickelt, der Wege für das Gespräch mit den eigenen Kindern aufzeigt.
Die Broschüre mit dem Titel „Alko- hol – reden wir drüber!“ berück- sichtigt die verschiedenen Alters- stufen der Heranwachsenden und gibt praktische Tipps für das Ge- spräch. Sie enthält Regeln für die Eltern im Hinblick auf ihren eige- nen Alkoholkonsum, informiert über gesundheitliche Auswirkungen von Alkohol auf den jugendlichen Kör- per und stellt die wesentlichen In- halte des Jugendschutzgesetzes dar.
Die Broschüre empfiehlt, den Zu- gang zu Alkohol für Heranwachsen- de möglichst lange hinauszuzögern, sinnvolle Alternativen zum Alko- holkonsum anzubieten und die ge- sundheitlichen Risiken gerade für junge Menschen aufzuzeigen.
Der Ratgeber kann kostenfrei un- ter folgender Adresse bestellt wer- den: Bundeszentrale für gesundheit- liche Aufklärung, 51101 Köln, Fax:
02 21/8 99 22 57, E-Mail: order@
bzga.de. EB
KBV-INFORMATIONSSERVICE
Vertragsärztliche Kooperationen
Ob als Teilzeitangestellter in ei- nem Medizinischen Versorgungs- zentrum, Mitglied eines Praxis- netzes oder Koordinator in der hausarztzentrierten Versorgung – für Vertragsärzte gibt es in- zwischen viele Formen der Berufsausübung. Vor allem die Möglichkeiten, sich mit Kolle- gen und anderen Leistungser- bringern im Gesundheitswesen zusammenzuschließen, haben zugenommen. Einige bestehen bereits seit vielen Jahren, ande- re sind durch die Gesundheits- reform 2004 hinzugekommen.
Die Änderungen des Vertrags- arztrechts haben weitere Flexi- bilisierungen der ärztlichen Be- rufsausübung und damit einen erhöhten Beratungsbedarf mit sich gebracht.
Die Kassenärztliche Bundes- vereinigung (KBV) stellt daher unter der Adresse www.kbv.de/
aerztliche-kooperationen.html einen Onlineservice zum The- ma berufliche Kooperations- formen zur Verfügung. Unter dem Motto „Ärztliche Koope- rationen – Kompetenzen ver- netzen“ informieren KBV und Kassenärztliche Vereinigungen (KVen) über unterschiedliche Optionen für Vertragsärzte und bieten diesen eine Entschei- dungshilfe, ob und welche Ko- operationsformen für sie in- frage kommen. Dazu zählen Praxisnetze, medizinische Ver- sorgungsnetze, hausarztzen- trierte Versorgung, besondere Versorgungsaufträge und inte- grierte Versorgung. Erörtert werden beispielsweise die Teil- nahmebedingungen für Ärzte und Patienten, die jeweilige Rolle der KV und das Thema Qualitätssicherung. Interessier- te erfahren Wissenswertes von A wie Auswahlkriterien, über M wie Modellvorhaben bis Z
wie Zulassung. KBV
RATGEBER FÜR ELTERN
Gefährlicher Alkoholkonsum
Schuppenflechte führt zu charakteris- tischen Hautveränderungen.
Foto:picture-alliance/Okapia KG
A1478 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 21⏐⏐25. Mai 2007