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Die Detail-Detektive: Zentrale Forschungseinrichtungen der MHH

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Academic year: 2022

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LERNEN UND LEHREN

Auf in die Anästhesie! Das Praktische

Jahr an der MHH Seite 41

FORSCHEN UND WISSEN

Auf der Suche: Neue Ergebnisse der Leukämie-Forschung Seite 39

BEHANDELN UND PFLEGEN

Auf einer Ebene: Die neue Station der Kinderchirurgie Seite 29

Das Magazin der Medizinischen Hochschule Hannover info

Heft 2/2014

Die Detail-Detektive

Zentrale Forschungseinrichtungen der MHH

Gemeinsam aus der Krise Seite 17

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Stefan Zorn Redaktionsleitung

zorn.stefan@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-6773 Simone Corpus Schwerpunkt Klinik

corpus.simone@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-6774 Tina Gerstenkorn Schwerpunkt Klinik

gerstenkorn.tina@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-5626

Bettina Bandel Schwerpunkt Forschung bandel.bettina@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-4046 Camilla Krause Schwerpunkt REBIRTH krause.camilla@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-6793 Kirsten Pötzke Schwerpunkt IFB-Tx

poetzke.kirsten@mh-hannover.de Telefon (0 17 61) 532-3921 Daniela Beyer

Schwerpunkt Hearing4all beyer.daniela@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-3016

Bettina Dunker Schwerpunkt Lehre

dunker.bettina@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-6778 Karin Kaiser

Fotografin

kaiser.karin@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-6777 Ursula Lappe

Personalien

lappe.ursula@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-6772 Claudia Barth

Kongresse, Veranstaltungen barth.claudia@mh-hannover.de Telefon (0511) 532-3337

Auch eine vom Bundesforschungsminis- terium mit mehr als drei Millionen Euro geförderte Studie zur Herzschwäche (Sei - te 37) oder eine mit 1,4 Millionen Euro un- terstützte Untersuchung für eine verbes- serte Krebsdiagnostik (Seite 38) finden den Weg in die Medien. Ganz andere Schlag- zeilen standen Anfang März allerdings im Nachrichtenmagazin „Stern“ und auf dessen Online-Plattform. Die Journalisten

warfen der Hochschule vor, Patienten zu gefährden, weil Klimaanlagen nicht richtig gewartet seien. Warum dieser Bericht viel heiße Luft enthielt und zu keinem Zeit- punkt Patienten gefährdet waren, erfahren Sie auf den Seiten 16 und 17.

Schließlich berichten wir darüber, dass unser Modellstudiengang HannibaL für weitere sechs Jahre verlängert wurde (Seite 42), wie wir der Ausbildung zur Pflege-

kraft eine noch persönlichere Note geben (Seite 43) und wie der deutschlandweit einzige universitäre Masterstudiengang Ergo- und Physiotherapie ankommt (Seite 44). Was die Bundeswehr, eine Kosmetik- firma, Stiftungen und Hobbynäherinnen gemeinsam haben, erfahren Sie auf den Seiten 47 bis 49.

Viel Spaß beim Blättern, Stöbern, Lesen wünscht Ihnen Stefan Zorn

2/2014 EDITORIAL 3

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So erreichen

Sie uns

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2/2014 INHALT 5

Herausgeber

Das Präsidium der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).

Der Inhalt namentlich gekennzeichneter Beiträge unterliegt nicht der Verantwortung der Herausgeber und der Redaktion. Abdruck honorarfrei. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist am 7. Mai 2014.

Chefredaktion Stefan Zorn (stz)

Redaktion Bettina Bandel (bb) Claudia Barth (cb) Daniela Beyer (db) Simone Corpus (sc) Bettina Dunker (dr) Tina Gerstenkorn (tg) Camilla Krause (ck) Ursula Lappe (la) Kirsten Pötzke (kp) Mitarbeit an dieser Ausgabe:

Louisa Grebe (lg)

Fotoredaktion Karin Kaiser

Layout und Realisierung

Madsack Medienagentur GmbH & Co. KG August-Madsack-Straße 1

30559 Hannover Telefon (0511) 518-3001 www.madsack-agentur.de

Anzeigen Günter Evert

Verlagsgesellschaft Madsack GmbH & Co. KG

30148 Hannover Kontakt Anzeigenverkauf:

Telefon (0511) 518-2153 oder -2114 Auflage: 12.000 Stück

Druck

Silber Druck oHG Am Waldstrauch 1 34266 Niestetal Telefon (0561) 52 00 70

Gedruckt auf 100-prozentigem Recycling-Papier

Online-Ausgabe

Das MHHinfo ist auch im Internet zu finden unter www.mh-hannover.de/mhhinfo.html

Fotos

Alle Fotos von Karin Kaiser außer:

aus Abteilung oder privat (1, 4, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 14, 26, 33, 51), Knut Jäger/Paracenter (50).

Anschrift der Redaktion

Medizinische Hochschule Hannover Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Stefan Zorn

Carl-Neuberg-Straße 1 30625 Hannover Telefon (0511) 532-6772 Fax (0511) 532-3852 zorn.stefan@mh-hannover.de ISSN 1619-201X

IMPRESSUM

_39 Große Bedeutung der kleinen Gene und Säuren _39 Dr. Lopez-Rodriguez:

Perfekte Gastgeber _40 Gefährlicher Kabinenluft

auf der Spur

LERNEN UND LEHREN

_41 Der Lehre eine Struktur gegeben

_42 HannibaL für sechs Jahre verlängert

_43 Ausbildung mit persönlicher Note

_44 Masterstudiengang Ergo- und Physiotherapie: Mit dem Drang zum Forschen

_45 Stephan Irannejad:

Den AStA stark gemacht

GÄSTE UND FESTE

_46 Symposium zum 80. Geburts- tag von Professor Kallfelz:

Eindrucksvolle Spuren _47 Zweimal Einsatz mit Herz _48 KinderUniHannover: Ein Plus

für die ganz Jungen _48 Edmund und Marianne

Nöther-Stiftung: Frische 64A _49 Viele bunte Herzen

für operierte Frauen _50 Luftsportler spenden für

kranke Kinder

_51 Golfen für den guten Zweck Seite 20

Eindrucksvoll: 80. Geburtstag von Prof. Kallfelz Seite 46 HannibaL verlängert Seite 42

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2/2014 DIE DETAIL-DETEKTIVE 7

unter MHH-Forschern durch. Sie erhielt 699 Rückmeldungen. Eine erste Auswertung zeigt, dass Sichtbarkeit und Nutzung noch deutlich verbessert werden sollten.

Ressourcen gemeinsam nutzen – das soll auch mit einem virtuellen Geräte- zentrum erreicht werden. Dort sollen de - zentrale hoch spe-

zialisierte Anlagen und Systeme ein- zelner Abteilungen und Arbeitsgemein- schaften in Zukunft besser sichtbar und verfügbar gemacht werden. Das Gerä- tezentrum soll zum Virtuellen Research Center (VCR) gehö- ren. Es ist geplant,

das VCR als Netzwerk für MHH-Forscher interaktiv zu gestalten, sodass die Geräte- betreiber ihre Geräte, die damit verbundene Expertise und ihr Angebot selber einbringen können. Zusätzlich sollen alle Nutzer dort auch hilfreiche Kommentare und Tipps hin- terlegen können. So soll die Möglichkeit, Wissen weiterzugeben und hoch spezia- lisierte Mess- und Analyseanlagen breiter

verfügbar zu machen, weiter optimiert wer- den. „Wir hoffen, dass so die exzellenten Forschungsstrukturen an der MHH noch besser genutzt werden können. Da sich aus solchen initial eher technischen Ko- operationen häufig auch wissenschaftliche Interessengemeinschaften bilden, führt die Verfügbarkeit zent- raler Einrichtungen für die Forschung – ob in klassischer oder virtueller Form – nicht nur zu einer bes- seren Nutzung der Ressourcen, sondern auch zu mehr Pub- likationen und Co- Autorenschaften“, sagt Professorin Hil- fiker-Kleiner. „Dies bildet die Grundlage für eine produkti- vere und intensivere Vernetzung zwischen einzelnen Teams und stärkt damit unsere Chancen, in der Zukunft große Verbundan- träge für die MHH einzuwerben.“ bb

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.mh-hannover.de/

forschungseinrichtungen.html.

orschung beleben Millionen für neue Geräte

DFG finanziert Lasermikroskope

D

ie Deutsche Forschungsgemein- schaft (DFG) unterstützt die An- schaffung von zwei Lasermikroskopen mit mehr als 1,3 Millionen Euro. „Es ist eine große Auszeichnung für die MHH und würdigt die bisherige Lichtmik- roskopie-Forschung, dass wir bei der Weiterentwicklung von Forschungs- projekten mithilfe dieser Technologie finanziell unterstützt werden“, sagt Professor Dr. Dietmar Manstein, Leiter des Instituts für Biophysikalische Che- mie, dem die Zentrale Forschungsein- richtung Lasermikroskopie angeglie- dert ist.

Mit beiden neuen Systemen kön- nen lebende Zellen mit sehr wenig Licht beo bachtet werden. „Das ist gut, weil Licht in hohen Dosen wie ein Zellgift wirkt: Photonen, gerade im ultravioletten Bereich, schädigen die Zellfunktion und fördern die Produk- tion von reaktivem Sauerstoff. Bereits nach wenigen Sekunden Beobach- tungszeit ändern Zellen deshalb schon ihr Verhalten“, erläutert Professor Manstein. Die Beobachtungszeiten können durch die neue Technik deut- lich verlängert werden. Zudem ist es möglich, einzelne Aufnahmen im Ab- stand von Millisekunden zu machen, wodurch dynamische Prozesse sehr detailliert abgebildet werden können.

„Es ist ähnlich herausfordernd wie das Fotografieren eines vorbeirasenden Formel-1-Wagens“, sagt Professor Manstein.

Eines der beiden Mikroskope eignet sich besonders gut zur Beobachtung von dünnen Proben, die aus einer oder wenigen Zellschichten bestehen. Das zweite Mikroskop ist ein Mehrpho- tonen-Fluoreszenz-Mikroskop. „Das Licht dieses Mikroskops liegt im infra- roten Bereich und schädigt ausschließ- lich den Bereich, von dem die Abbil- dung gemacht wird. Zudem erlaubt es erstmals, schnelle Prozesse der Sig- naltransduktion im lebenden Organis- mus zu visualisieren“, sagt Professor Dr. Reinhold Förster, Leiter des Instituts für Immunologie und Hauptnutzer des

Mikroskops. bb

Professorin Dr. Denise Hilfiker-Kleiner

Professor Dr.

Dietmar Manstein

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NAMEN UND NACHRICHTEN 17 2/2014

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ein Risiko“

S

chlechte Nachrichten verkau- fen sich prima. Nach dieser alten Journalistenweisheit hat auch die

„Stern“-Redaktion ihre Geschichte über vermeintliche Patientengefähr- dung in der MHH zusammengereimt.

Die Tatsachen? Ein Whistleblower aus der Hochschule hatte den „Investiga- tiv-Button“ auf der Onlineseite des

„Stern“ genutzt, um dem Magazin einen von Ingenieuren erstellten Be- richt plus Foto zuzuspielen. Und der

„Stern“? Mailte ein paar Fragen, setzte kurze Fristen, wollte TÜV- und Hygiene-Berichte zugestellt bekom- men. Fristgerecht bekam die Redak- teurin die Antworten.

Die Berichte hätte der „Stern“ in der MHH einsehen können, ebenso hätte er mit einem Fotografen die Klimaanlagen anschauen können.

Wollte die Redaktion aber gar nicht.

Warum auch von Hamburg ganz bis nach Hannover kommen, wenn man die Geschichte eh ganz einfach vom Schreibtisch aus recherchieren kann.

Warum sich also eine vermeintlich starke Geschichte noch verwässern lassen.

Leidtragende der Berichterstattung des Nachrichtenmagazins sind die Pa- tientinnen und Patienten gewesen, die kurz vor einer Operation in der MHH standen. Zu den Ängsten und Sorgen, die man vor einem Eingriff eh schon hat, kam noch die Verunsi- cherung durch den „Stern“-Bericht hinzu. Ihnen hat der „Stern“ mit sei- ner Schreibtisch-Recherche einen Bä- rendienst erwiesen. Stefan Zorn

DER KOMMENTAR

Journalismus vom Schreibtisch aus

Anlage Block 3, Gebäude K 5, auf einen sechswöchigen Rhythmus verkürzt sowie die Wartungsintervalle auf halbjährlich.

Die RLT-Anlagen werden zudem im Rah- men der wiederkehrenden Prüfung ent- sprechend den baurechtlichen Vorgaben im Rhythmus von drei Jahren durch zertifi- zierte Prüforganisationen/Sachverständige überwacht. Die RLT-Anlage im Gebäude K5

wurde zuletzt im April 2013 geprüft, die RLT-Anlage im Gebäude K2 im April 2012.

In seiner Printausgabe und auch im On- lineportal legte der „Stern“ am nächsten Tag noch einmal nach. Unter anderem druckte die Redaktion ein Foto ab, bei dem der Anschein erweckt wird, als zeige es den Normalzustand der raumlufttechni- schen Anlage im Gebäude K2. Tatsächlich aber war das Foto im Sommer 2013 nach einer Undichtigkeit im Kühlregister der An- lage gemacht worden. Eine Dichtung war defekt geworden, Kühlwasser trat aus.

Sofort nachdem das Wartungsteam die Leckage entdeckt hatte, tauschte es die Dichtung aus. Mit den großflächig verteil- ten Tüchern wurde das ausgetretene Was- ser aufgenommen. 48 Stunden später war auch der Boden wieder getrocknet. Aber das schrieb der „Stern“ nicht, weil er es nicht wusste – oder zumindest nicht wis-

sen wollte. stz

44 Jahre alt, aber gut gewartet:

Norbert Puschky (links) und Michael Hoppe prüfen die Klimaanlage.

Bei der Pressekonferenz standen die Professoren Chaberny, Baum und Ure (oben, von links) sowie Uwe Richter (verdeckt) Rede und Antwort.

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NAMEN UND NACHRICHTEN 21 2/2014

Hebamme bekommt Auszeichnung für Engagement für verwaiste Eltern

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icht immer endet eine Schwanger- schaft glücklich. Manchmal bleibt die Wiege leer, weil das Baby bei der Geburt oder schon während der Schwanger- schaft gestorben ist. Früher wurden da- rum meist nicht viele Worte gemacht, die Eltern mussten schnell in die Normalität des Alltags zurückfinden. Das hat sich in den vergangenen Jahren geändert. „Das Thema wird nicht mehr verschwiegen. Die Frauen sind selbstbewusster geworden und wollen in dieser schwierigen Lebens- situation ernst genommen werden“, sagt Antonia Windrich, Hebamme an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Sie leitet eine Arbeitsgruppe, die sich mit der Begleitung und Betreuung verwaister El-

tern beschäftigt. Im Januar wurde sie für ihr Engagement von dem Familienmaga- zin „kidsgo“ mit dem „Goldenen kidsgo- Däumchen“ ausgezeichnet.

„Wir möchten den Eltern helfen, mit dem Verlust und der Trauer umgehen zu können“, erklärt Antonia Windrich, die Wert darauf legt, dass die Auszeichnung auch ihren Kolleginnen gilt. Die AG hat sich im vergangenen Jahr gegründet.

„Natürlich sind wir auch vorher schon auf die Betroffenen eingegangen, aber im hektischen Klinikalltag ist das manchmal schwierig“, erläutert Antonia Windrich.

Inzwischen haben die Hebammen der Be- treuung eine festere Struktur gegeben. Es gibt jetzt beispielsweise eine Mappe mit Informationsmaterial für Eltern, die eine Fehl- oder Totgeburt oder eine abgebro- chene Schwangerschaft erleben mussten.

Die Mappe enthält Broschüren, Hilfsange- bote, Kontaktadressen und einen Weg- weiser für trauernde Familien. Themati- siert werden der Abschied in der Klinik,

der Umgang mit der Trauer und Möglichkeiten ei- ner Bestattung.

Darüber hinaus finden die Eltern hier einige trös- tende Gedichte

und weitere Informationsquellen.

Jede werdende Mutter und jeder wer- dende Vater verarbeitet den Verlust eines erwarteten Babys anders. „Bei manchen kommt die Trauer auch erst später“, sagt Windrich. Ihr ist es wichtig, dass mit dem Thema offen umgegangen wird. Sie und ihre Kolleginnen haben sich in Schulungen darauf vorbereitet, den Eltern direkt nach dem traurigen Ereignis Hilfe zu bieten – so wie die Betroffenen es wünschen. Das gilt ganz besonders für das Abschiednehmen.

Dafür bleibt das verstorbene Baby mindes- tens 24 Stunden im Kreißsaal. Diese Zeit kann ganz nach den Bedürfnissen der El- tern gestaltet werden. tg

Hilfe in trauriger Zeit

Antonia Windrich

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September

20. September: 11. Kinderorthopädisches Symposium

n „NEUES AUS DER KINDERORTHOPÄDIE:

WORAN MAN DENKEN SOLLTE“

Veranstalter: Dr. Dieter Herold, Orthopädische Klinik der MHH im Annastift

Auskunft: Katja Golditz Telefon: (0511) 5354-339

E-Mail: kindersymposium@orthopaedie-mhh.de Anmeldung: www.orthopaedie-mhh.de Uhrzeit: 9 Uhr

Ort: Diakoniekrankenhaus Annastift, Festsaal im Marahrenshaus, Anna-von-Borries-Straße 6, 30625 Hannover

25./26. September: TWINCORE-Symposium n „INNOVATIVE PREVENTION AND THERAPY

OF INFECTIOUS DISEASES”

Veranstalter: TWINCORE, Zentrum für Expe- rimentelle und Klinische Infektionsforschung GmbH

Auskunft: Andrea von Craushaar E-Mail: twincore@twincore.de Anmeldung: nicht erforderlich Uhrzeit: 9 Uhr (Do. u. Fr.)

Ort: TWINCORE, Feodor-Lynen-Straße 7, 30625 Hannover

26./27. September: Symposium und Patientenveranstaltung

n HANNOVER HÖRT – 30 JAHRE ERFAHRUNG MIT DEM COCHLEA-IMPLANTAT: HANNOVER- SCHER CI-KONGRESS MIT INTERNATIONALEM SYMPOSIUM UND PATIENTENTAG

Veranstalter: Professor Dr. Thomas Lenarz, MHH- Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde

Auskunft/Anmeldung: Sylvia Pettig Telefon: (0511) 532-3936

E-Mail: pettig.sylvia@mh-hannover.de Ort: MHH

Oktober

8.–10. Oktober: Konferenz

n 48. JAHRESKONFERENZ DER DEUTSCHEN GESELLSCHAFT FÜR BIOMEDIZINISCHE TECHNIK (DGBMT)

Veranstalter: Professor Dr. Thomas Lenarz, MHH- Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, SFB 599, DGBMT im VDI

Auskunft/Anmeldung: Regina Müller Telefon: (0511) 532-3026

E-Mail: mueller.regina@mh-hannover.de

9.–11. Oktober: 18. Chirurgische Forschungstage

n IMPLANTATFORSCHUNG

Veranstalter: Professor Dr. Ernst Klar, Sektion Chir- urgische Forschung e. V. der DGCH, und Professor Dr.

Peter M. Vogt, MHH-Klinik für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie

Auskunft/Anmeldung: Conventus Congress- management und Marketing GmbH, Stephanie Schubert

Telefon: (03641) 3116371

E-Mail: stephanie.schubert@conventus.de Internet: www.forschungstage2014.de/

Ort: MHH

10. Oktober: 3. Symposium

n „CCMP AND CUMP AS NEW SECOND MESSENGERS”

Veranstalter: Professor Dr. Roland Seifert, MHH- Institut für Pharmakologie

Auskunft/Anmeldung: Annette Stanke Telefon: (0511) 532-2806

E-Mail: pharmakologie@mh-hannover.de Internet: www.mh-hannover.de/ccmp2014.html Uhrzeit: 9 Uhr

Ort: MHH, Hörsaal H, Gebäude J1, Ebene H0

November

1. November: Kasuistisches Forum niedersächsischer Pathologen n PATHOLOGIE

Veranstalter: Professor Dr. Hans-Heinrich Kreipe, MHH-Institut für Pathologie

Auskunft/Anmeldung: Dr. Bisharah Soudah Telefon: (0511) 532-4512, Fax: (0511) 532-5799 E-Mail: soudah.bisharah@mh-hannover.de

5.–7. November: 18th International Joint Meeting n SIGNAL TRANSDUCTION – RECEPTORS,

MEDIATORS AND GENES

Veranstalter: Professor Dr. Ralf Hass, AG Bioche- mie und Tumorbiologie, MHH-Klinik für Frauenheil- kunde und Geburtshilfe, gemeinsam mit der Signal Transduction Society (STS)

Auskunft/Anmeldung: Professor Dr. Ralf Hass Telefon: (0511) 532-6070

Fax: (0511) 532-6071

E-Mail: hass.ralf@mh-hannover.de Internet: www.sigtrans.de

Kontakt:

Claudia Barth

Telefon (0511) 532-3337 Fax (0511) 532-3852 pressestelle@mh-hannover.de

Änderungen vorbehalten. Weitere Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.mh-hannover.de/terminvorschau.html

2/2014 NAMEN UND NACHRICHTEN 23

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NAMEN UND NACHRICHTEN 25

KLINIK

FALLINGBOSTEL

- Kardiologie - Pneumologie

- Transplantations- Rehabilitation - Internationale

Rehabilitation

fachlich

kompetent menschlich

eng agiert

Fachklinik für Rehabilitation

Kolkweg 1

29683 Bad Fallingbostel Tel.: (05162) 44-0

Zentrale

Fax: (05162) 44-400

www.klinik-fallingbostel.de info@klinik-fallingbostel.de Tel.: (05162) 44-607

Aufnahme

2/2014

40-JÄHRIGES JUBILÄUM:

am 1. Februar 2014

n Sigrid Müller, Chemisch-technische Assistentin in der Klinik für Pneumologie, am 28. Februar 2014

n Heidrun Struwe, Diätassistentin in der Zentralküche.

25-JÄHRIGES JUBILÄUM:

am 30. Januar 2014

n Carsten Lindschau, wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Klinik für Nieren- und Hochdruckerkrankungen,

am 1. Februar 2014

n Professor Dr. med. Christoph Guten- brunner, Direktor der Klinik für Rehabilita- tionsmedizin,

n Juliane von der Ohe, Medizinisch- technische Assistentin im Institut für Pharmakologie,

n Hanna Zylkowski, Mitarbeiterin in der Zentralküche,

am 6. Februar 2014

n Petra Deppe, Sachbearbeiterin in der Abteilung Patientenaufnahme/-abrech- nung,

am 13. Februar 2014

n Irmgard Gasnik-Pahl, Stationsassisten- tin in der Abteilung Medizinisches Kodier- und Reklamationsmanagement, am 19. Februar 2014

n Martina Lenz-Ziegenbein, Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Station 45, am 20. Februar 2014

n Beate Dzienus, Sachbearbeiterin in der Abteilung Patientenaufnahme/-abrech- nung,

am 28. Februar 2014

n Margarete Kühn, Sachbearbeiterin in der Finanzabteilung.

Die MHH gratuliert herzlich und dankt für die ge- leistete Arbeit.

Das Präsidium

Professor Dr. Christopher Baum Dr. Andreas Tecklenburg Michael Born, komm.

Der Personalrat Simon Brandmaier

DIENSTJUBILÄEN

Im Januar 2014 haben zwei Studierende das Internationale Graduiertenkolleg IRTG 1273 „Strategies of human pathogens to establish acute and chronic infections“

erfolgreich abgeschlossen mit der Promo- tionsprüfung

n zum Dr. rer. nat:

Pavel Dutow, Chee Han Lim.

Das internationale PhD-Programm

„Regenerative Sciences“ an der Hannover Biomedical School (HBRS) erfolgreich ab- geschlossen haben im Januar 2014 sechs Studierende mit der Promotionsprüfung n zum PhD:

Radiana Antarianto, Salma A. Buddaseth, Kashyap Narayan Krishnasamy,

n zum Dr. rer. nat:

Jessica Rößler, Selina Möbus, Sylvia Merkert.

Erfolgreich abgeschlossen haben im Januar 2014 an der Hannover Biomedical School (HBRS) mit der Promotionsprüfung n zum Dr. rer. nat.

das internationale PhD-Programm „Infec- tion Biology:“

Anusara Daenthanasanmak, Marius Döring, Henrike Fleige, Kirstin Jurrat;

das internationale PhD-Programm

„DEWIN – Dynamik der Erreger-Wirt- Interaktionen“:

Marijana Baši´c, Kerstin Gnirß, Dr. Felix Stahl.

Detlev Hans Bahr, Fachkraft für Intensiv- und Anästhesiepflege auf der Station 44, hat im März 2014 erfolgreich die Weiterbildung zum Atmungstherapeuten (DGP) abgeschlossen.

Kontakt Ursula Lappe

Telefon (0511) 532 6772 lappe.ursula@mh-hannover.de

EXAMEN BESTANDEN

Bestanden: Die Absolventen des PhD-Programms

„Regenerative Science“.

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BEHANDELN UND PFLEGEN 29 2/2014

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ie MHH investiert trotz des Spar- programms in die Zukunft: Der Stationsbereich der Klinik für Kin- derchirurgie wurde komplett saniert und umgestaltet. Dafür wurden kleinere Berei- che zusammengelegt. Alle kinderchirur- gischen Patienten werden jetzt auf einer Ebene versorgt. Die neue Station 66 ver- fügt über elf kind- und familiengerechte Zimmer mit insgesamt 35 Betten. Jede Einheit hat nun einen eigenen Sanitärbe- reich. Dank der Neugestaltung wurde die Betreuung der Patienten und ihrer Eltern deutlich verbessert. Die Sanierung kostete insgesamt 600.000 Euro.

Aufenthaltsraum für Eltern

„Die Sanierung war dringend nötig, denn seit dem Bau der Klinik 1978 waren nur wenige Veränderungen vorgenommen worden“, erklärt Professor Dr. Benno Ure, Direktor der Klinik für Kinderchirurgie. Er ist froh, Kindern und Eltern nun eine zeitge- mäße, hell und freundlich wirkende Station bieten zu können. Die Bauarbeiten starte- ten im Frühjahr 2012 und dauerten etwa

neun Monate. Dabei wurden Bodenbeläge, Zimmerdecken und Wandanstriche neu ge- staltet und Teile der Technik erneuert. In die Patientenzimmer wurden Duschbäder integriert und neue Möbel eingebaut, au- ßerdem erhielten sie eine angenehmere Be- leuchtung. Das Spielzimmer für die jungen Patienten wurde ebenfalls renoviert und mit einem Computerplatz ausgestattet.

Neu hinzugekommen ist ein Aufenthalts- raum für die Eltern: Hier können sich die Mütter und Väter, die häufig viele Stunden bei ihren Kindern verbringen, zurückziehen und entspannen. In dem Elternraum gibt es eine Sitzecke und eine kleine Küchenzeile.

Die Funktionsräume wie Lager- und Abstellräume, Dienst- und Arztzimmer wurden ebenfalls renoviert und teilweise umfunktioniert. „Statt zwei Schwes- ternzimmern gibt es nun einen zentra- len Schwesternstützpunkt“, sagt Rainer Schadow, Architekt der MHH-Abteilung Bauausführung und Raumkonzepte. Ganz neu ist ein Untersuchungszimmer auf der Station.

Wurden die jungen Patienten nach ei- ner Operation früher auf zwei Stationen

versorgt, werden jetzt alle – vom Säugling bis zum jungen Erwachsenen – auf einer Station betreut. Das Gleiche gilt für Kinder, die interdisziplinär behandelt werden müs- sen. Auch sie werden jetzt auf der Station 66 betreut. „Durch die Umstrukturierung können wir Arbeitsabläufe optimieren und Synergien nutzen“, erklärt Professor Dr.

Claus Petersen, stellvertretender Direktor der Klinik für Kinderchirurgie. „Wir haben auf einer Station die gesamte Kompetenz gebündelt.“ Auf der Station 66 arbeitet jetzt ein großes Team aus 37 Pflegekräf- ten, darunter auch Teilzeitkräfte, und elf Ärzten.

Modernes Behandlungskonzept

Die Klinik für Kinderchirurgie ist eine der bedeutendsten Kliniken dieser Art in Nord- deutschland. Hier werden jedes Jahr rund 2.000 Kinder stationär behandelt. Das Leis- tungsangebot deckt das gesamte Spektrum der Kinderchirurgie ab. Dazu gehören Ope- rationen an Organen wie Leber, Lunge und Darm oder am Urogenitaltrakt, Eingriffe bei Neugeborenen mit Organfehlbildungen sowie onkologische Operationen. Einen Schwerpunkt bilden komplizierte Operati- onen, für die Patienten aus ganz Deutsch- land, teilweise auch aus dem Ausland, nach Hannover kommen. Die durchschnittliche Verweildauer der Kinder auf der Station beträgt auch nach größeren Eingriffen nur fünf bis sechs Tage. Möglich ist das durch das sogenannte Fast-Track-Konzept der Kli- nik. Dieses Verfahren wurde seit 2004 von Professor Ure und seinem Team erstmals umfassend entwickelt und wird seitdem routinemäßig angewendet. „Fast-Track bezeichnet ein Behandlungskonzept für Kinder, das mit möglichst wenig Belastung durch die Operation und mit optimierten Abläufen rund um die Operation einher- geht“, erläutert Professor Ure. Dazu ge- hören zum Beispiel vorzugsweise minimal- invasive chirurgische Eingriffe, schonende Narkoseverfahren, spezielle Schmerzthera- pien, die sofortige Mobilisierung und die psychologische Betreuung der Kinder und ihrer Eltern. „Die Sanierung und die interne Umstrukturierung tragen dazu bei, dieses Konzept weiterhin erfolgreich umzuset- zen“, sagt Professor Ure. tg

Kinderchirurgie bezieht neue Station

Alles auf einer Ebene: Sanierung verbessert die Betreuung der jungen Patienten und ihrer Eltern

Behandlung in freundlichem Ambiente: Professor Ure und Professor Petersen mit dem kleinen Jannes und seiner Mutter Nadine K.

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BEHANDELN UND PFLEGEN 31 2/2014

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or genau zwei Jahren, am 14. März 2012, eröffnete das Forschungs- und Präventionsprojekt Dunkelfeld (PPD) seinen Standort am Arbeitsbereich Klinische Psychologie und Sexualme- dizin der MHH. Ziel des Projekts ist es, sexuelle Gewalt an Kindern sowie den Konsum von Missbrauchsdarstellungen, sogenannte Kinderpornografie bereits im Vorfeld zu verhindern. Es richtet sich an Personen, gegen die zum jetzigen Zeitpunkt kein Ermittlungs- oder Straf- verfahren vorliegt, also Personen im so- genannten Dunkelfeld. Damit kann ein wichtiger Beitrag zur Verhinderung von sexuellem Kindesmissbrauch geleistet werden. Das Projekt wird vom Nieder- sächsischen Sozialministerium finan- ziert. Das Land Niedersachsen beabsich- tigt, das Präventionsprojekt an der MHH als Folgeprojekt weiter zu fördern.

„Das Interesse ist ungebrochen groß“, sagt der wissenschaftliche Leiter des Projekts, Professor Dr. Uwe Hart- mann. „In den zwei Jahren Projektlauf- zeit haben insgesamt 638 Personen Kontakt zum PPD Hannover aufgenom- men. Damit verdoppelte sich die Anzahl der Kontaktaufnahmen gegenüber dem ersten Jahr. 331 Anfragen stammten aus der unmittelbaren Zielgruppe des Projekts. 152 Anfragen kamen von Per-

sonen mit aktuellem Ermittlungs- bzw.

Strafverfahren und 155 von Ärzten, Be- treuern oder anderen Personen. Bei 111 Patienten konnte bislang die umfangrei- che klinische Diagnostik abgeschlossen

werden, und 68 wurde ein Therapiean- gebot unterbreitet. Zurzeit laufen zwei Therapiegruppen mit wöchentlichen Sitzungen, eine weitere ist geplant. Die große Nachfrage zeigt, dass das Projekt die Zielgruppe seiner Präventionsarbeit auch wirklich erreicht.“

Die Therapie integriert verhaltens- therapeutische und sexualmedizinische Ansätze, die Möglichkeit einer medika- mentösen Unterstützung besteht. Das Therapieangebot ist dabei anonym, kostenlos und unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht.

Um das Präventionsprojekt im Flä- chenland Niedersachsen bekannter zu machen, wurde eine Kooperation mit dem Landkreis Osnabrück vereinbart, der mit gezielten Werbemaßnahmen auf das Projekt und den Standort Hannover hin- weist. Ein weiterer Modell-Landkreis ist in Lüneburg geplant. Darüber hinaus leisten die Mitarbeiter des Präventionsprojekts Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit in verschiedenen Institutionen.

Aufgrund von empirischen Untersu- chungen kann man davon ausgehen, dass es in Deutschland 250.000 Perso- nen mit pädophilen Neigungen gibt, in Niedersachsen wird die Zahl der Betrof- fenen auf 10.000 geschätzt. Die MHH ist Partner des Präventionsnetzwerks „Kein Täter werden“, dem darüber hinaus die Standorte Berlin, Kiel, Regensburg, Leip- zig, Hamburg, Stralsund und Gießen an- gehören. Weitere Informationen unter www.kein-taeter-werden.de, Informati- onen über die Anlaufstelle in der MHH unter Telefon (0511) 532-8052. sc

Kein Täter werden

Präventionsprojekt Dunkelfeld zieht positive Zwischenbilanz:

Kontaktaufnahmen haben sich verdoppelt

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FORSCHEN UND WISSEN 35 2/2014

Die AXIS-Forschungsstiftung, Hamburg, bewilligte …

n Dr. med. Mohamed Omar, Klinik für Unfallchirurgie, 5.000 Euro für das For- schungsvorhaben „Identifizierung von Biomarkern für die Diagnostik von peri- implantären Infektionen“. Außerdem be- willigte die Hochschulinterne Leistungs- förderung (HiLF) der MHH 7.100 Euro für dieses Projekt.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bonn, bewilligte …

n Privatdozent Dr. med. Omid Majdani und Dipl.-Ing. Thomas Rau, Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, 496.620 Euro im Rahmen eines Kooperations- projekts mit dem Institut für Mechatro- nische Systeme der Leibniz Universität Hannover und industriellen Partnern zum Thema „Präklinische Realisierung einer ganzheitlich minimal-invasiven Cochlea- Implantat-Versorgung durch patienten- spezifische Bohrschablonen“. Gefördert wird dieses Gemeinschaftsprojekt mit insgesamt 1,49 Millionen Euro.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Berlin, bewilligte …

n Professor Dr. med. Dr.-Ing. Michael Marschollek und Dr.-Ing. Klaus-Hendrik Wolf, Peter L. Reichertz Institut für Medi- zinische Informatik der TU Braunschweig und der MHH (PLRI), für den Standort Hannover 338.496 Euro für drei Jahre.

Unterstützt werden damit Forschungs- arbeiten zu assistierenden Gesund- heitstechnologien im Projekt „Building Automation durch ein Skalierbares und Intelligentes System (BASIS)“.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Bonn, bewilligte …

n Privatdozent Dr. med. Volker Endeward, Institut für Molekular- und Zellphysiolo- gie, 409.600 Euro für drei Jahre. Geför- dert wird das Forschungsvorhaben „Me- chanismen und physiologische Rolle des Transfers biologisch relevanter Gas an Zellmembranen“.

n Professor Dr. rer. nat. Andreas Kispert, Institut für Molekularbiologie, 422.924 Euro für drei Jahre. Unterstützt wird das Projekt „Die Funktion der T-Box Tran- skriptionsfaktoren Tbx2 und Tbx3 in der Entwicklung und Aufrechterhaltung des oberen Harntrakts in der Maus“.

n Professor Dr. med. Lars Knudsen, MD, Institut für Funktionelle und Angewandte Anatomie, 272.876 Euro für drei Jahre.

Gefördert wird das Projekt „Surfactant dysfunction, alveolar collapsibility and its role in the progression to pulmonary fibrosis in animal models of lung injury and fibrosis“.

n Professorin Dr. rer. nat. Theresia Kraft und Professor Dr. med. Bernhard Brenner, Institut für Molekular- und Zellphysiolo- gie, gemeinsam mit Dr. rer. nat. Robert Zweigerdt und Professor Dr. rer. nat.

Ulrich Martin, Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie, 429.360 Euro für drei Jahre. Gefördert wir das Projekt „Kardiomyozyten aus humanen induzierten pluripotenten Stammzellen als in vitro Modell der Fa- miliären Hypertrophen Kardiomyopa- thie“.

n Privatdozent Dr. med. Omid Majdani, Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, in Kooperation mit dem Institut für Me- chatronische Systeme der Leibniz Uni- versität Hannover, 247.719 Euro für die zweite Phase des Projekts „Situsnahes mechatronisches Assistenzsystem für hochgenaue Eingriffe am Schädel“ und 152.250 Euro für drei Jahre im Rahmen des Projekts „Intraoperative Registrie- rung durch Endoskopie der Knochen- bälkchen“.

n Privatdozent Dr. med. Omid Majdani und Dipl.-Ing. Thomas Rau, Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, 328.326 Euro für ein dreijähriges Kooperations- projekt mit der Technischen Universität Ilmenau zum Thema „Aktiv-verformbare, hydraulisch-aktuierte, nachgiebige Me- chanismen für schonende Implantate und Instrumentarien“.

n Privatdozentin Dr. med. Almut Meyer- Bahlburg, Klinik für Pädiatrische Pneu- mologie, Allergologie und Neonatologie, insgesamt 434.550 Euro für drei Jahre.

Damit unterstützt wird das Projekt „Cha- rakterisierung humaner B-Zellen Subpo- pulationen im peripheren Blut“.

n Dr. rer. nat. Birgit Weinhold und Dr. rer.

nat. Anja Münster-Kühnel, Institut für Zelluläre Chemie, 206.300 Euro für drei Jahre. Gefördert wird das Forschungs- vorhaben „Studien zur Bedeutung des negativ geladenen Zuckers Sialinsäure in der Embryonalentwicklung und für die Nierenfunktion“.

Die Deutsche Gesellschaft für Mukosale Immunologie und Mikrobiom e.V., Stutt- gart, bewilligte …

n Privatdozent Dr. med. Christian Köne- cke, Klinik für Hämatologie, Hämosta- seologie, Onkologie und Stammzelltrans- plantation und Institut für Immunologie, 10.000 Euro für das Projekt „Therapeutic immunization against commensal micro- biota to attenuate GVHD in mice and humans“.

Die Deutsche Krebshilfe, Bonn, bewilligte …

n Professorin Dr. med. vet. Teruko Ta- mura-Niemann und Dr. rer. nat. Alexandra Koch, Institut für Physiologische Chemie, 170.622 Euro für drei Jahre. Unterstützt wird das Projekt „Charakterisierung ei- nes neuen Zielmoleküls zur Krebsthera- pie: „THOC5 – ein Mitglied des mRNA- Exportkomplexes“.

Die Deutsche Stiftung für Herzforschung, Frankfurt am Main, bewilligte … n Privatdozent Dr. med. Tibor Kempf, Klinik für Kardiologie und Angiologie, 59.800 Euro für zwei Jahre. Gefördert wird das Projekt „Eisenmangel im Kar- diomyozyten: Einfluss auf Funktion, Re- modeling und Energiestoffwechsel bei Herzinsuffizienz“.

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK), Hanno- ver, bewilligte …

n Professor Dr. rer. nat. Andreas Kispert, Institut für Molekularbiologie, zusammen mit einem Wissenschaftler des Israel In- stitute of Technology (Technion), Haifa, Israel, im Rahmen eines niedersächsisch- israelischen Gemeinschaftsvorhabens 225.000 Euro für drei Jahre. Gefördert wird das Kooperationsprojekt „Mobiliza- tion and differentiation of the coelomic epithelium in the development of the lung and the haematopoeitic system“.

Kontakt:

Ursula Lappe

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon (0511) 532-6772 lappe.ursula@mh-hannover.de

Drittmittel für Forschungsprojekte

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FORSCHEN UND WISSEN 37

M

HH-Wissenschaftler planen eine Studie zur Therapie der Herz- schwäche, welche das Bundes- ministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit rund 3,2 Millionen Euro för- dert. Die Forscher werden untersuchen, ob der Wirkstoff Digitoxin, der die Kontrak- tionskraft des Herzens erhöht, das Leben von Patienten mit einer bestimmten Form der Herzschwäche verlängern und ihre Krankenhausaufenthalte verringern kann.

Digitoxin gehört zur Gruppe der Digitalis- Präparate, die – ursprünglich aus dem Fin- gerhut gewonnen – bei ausgewählten Pa- tienten zur Behandlung der Herzschwäche oder von Herzrhythmusstörungen einge- setzt werden können.

Privatdozent Dr. Udo Bavendiek und Professor Dr. Johann Bauersachs, MHH- Klinik für Kardiologie und Angiologie, leiten die „DIGIT-HF-Studie“, an der sich 40 Zentren mit insgesamt rund 2.200 Pa- tienten beteiligen. Die Studie wird fünf Jahre dauern. Hauptstudienzentrum ist

die MHH, und federführend ist außer den Kardiologen auch Professor Dr. Armin Koch, Direktor des MHH-Instituts für Bio- metrie. Die Studienorganisation wird über das Hannover Clinical Trial Center (HCTC) abgewickelt. Diese Studie ist eine der fi- nanziell umfangreichsten, die das BMBF im Rahmen des Programms Klinische Studien bisher gefördert hat.

Die Studienteilnehmer leiden unter fort- geschrittener chronischer Herzschwäche mit verminderter Pumpleistung der linken Herzkammer, der sogenannten systolischen Herzinsuffizienz. In Deutschland sind davon bis zu zwei Millionen Menschen betroffen, es ist eine der häufigsten Ursachen für Tod und Krankenhausaufnahmen. Bei dieser Herzschwäche kann das Herz nur noch vermindert pumpen, was einen hohen Lei- densdruck zur Folge hat: Die körperliche Leistungsfähigkeit der Patienten ist stark eingeschränkt, sie sind schnell erschöpft, haben Rhythmusstörungen, Luftnot oder sind sogar unbeweglich. bb

Verlängert Digitoxin das Leben von

Herzschwachen?

BMBF fördert Studie zur Verbesserung der Therapie von Herzinsuffizienz mit 3,2 Millionen Euro

Führen Studie zur Verbesserung der Therapie von Herzinsuffizienz durch: PD Dr. Udo Bavendiek, Pro- fessor Dr. Johann Bauersachs und Professor Dr. Armin Koch (von links).

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FORSCHEN UND WISSEN 39 2/2014

Perfekte Gastgeber

Die Alexander-von- Humboldt-Stipendiatin Dr. Lopez-Rodriguez forscht am Institut für Funktionelle und Angewandte Anatomie

D

ie MHH passt perfekt. Deshalb hat sich Dr. Elena Lopez-Rodriguez ent- schieden, hier zu forschen – mit ihrem 82.800 Euro umfassenden Postdokto- randen-Stipendium von der Alexander von Humboldt-Stiftung. Die Spanierin von der Universidad Complutense in Madrid widmet sich der idiopathischen Lungenfibrose – einer schwerwiegen- den chronischen Erkrankung unbekann- ter Ursache, bei der das Lungengewebe vernarbt und die Patienten zunehmend unter Atemnot leiden. Am MHH-Institut für Funktionelle und Angewandte Ana- tomie untersucht die 29-Jährige nun, welche Bedeutung der Wachstumsfak- tor TGF-ß bei

dieser Krankheit hat – genauer gesagt bei der dabei vorliegen- den Störung des Surfactants, der Substanz, die für die Stabilität der Lungenbläschen und somit eine normale Atmung notwendig ist.

„Ich habe mich für die MHH entschie- den, weil hier europaweit die meisten Lungen transplantiert werden und es möglich ist, Seite an Seite mit Klinikern zu arbeiten, die viele Erfahrungen mit den Krankheiten haben. Zudem verfügt das Team von Professor Dr. Matthias Ochs über umfangreiche Möglichkeiten der Bildgebung. So können wir erken- nen, was bei Lungenkrankheiten pas- siert“, erläutert sie. Sie möchte einen Surfactant-Ersatz als mögliche Therapie im Tiermodell der Fibrose evaluieren. Dr.

Lopez-Rodriguez fühlt sich sehr gut an der MHH: Ihre Kolleginnen und Kollegen hätten es ihr sehr leicht gemacht, sich schnell wohlfühlen zu können – und Hannover habe sie netterweise mit ei- nem sehr milden Winter willkommen

geheißen. bb

Dr. Elena Lopez-Rodriguez

W

issenschaftler der Klinik für Pädiat- rische Hämatologie und Onkologie konnten neue Erkenntnisse zur Therapie von Leukämie gewinnen. Sie veröffent- lichten dazu zwei Arbeiten in der Fachzeit- schrift „Leukemia“. In der ersten Arbeit konnten sie für Kinder, die das Down- Syndrom haben und an Leukämie erkrankt sind, eine neue Therapieoption entwickeln und im Reagenzglas testen. Sie wollen nun untersuchen, ob sich mithilfe dieser Erkenntnisse die Überlebenschancen für diese Kinder steigern lassen.

In Deutschland leben etwa 50.000 Kin- der mit Down-Syndrom. Sie haben im Ver- gleich zu Gesunden ein 20-fach erhöhtes Risiko, an Leukämie zu erkranken. Die For- scher haben festgestellt, dass ein Teil der Kinder mit Down-Syndrom und Leukämie vermehrt Eosinophile im Blut aufweist – weiße Blutzellen, die normalerweise nur bei Allergien oder Parasitenbefall gehäuft vorkommen. Dr. Aliaksandra Maroz, die auf Grundlage dieser Arbeiten ihre Dok- torarbeit geschrieben hat, konnte nach- weisen, dass bei Kindern mit Down-Syn- drom-Leukämie die Eosinophilen aus den eigentlichen Leukämiezellen hervorgehen.

Sie trugen die gleiche Gen-Mutation wie die Leukämiezellen. „Wir untersuchten das mutierte Gen genauer und konnten eine neue Erklärung finden, wie das Gen zur Leukämieentstehung beiträgt. Zudem ent- deckten wir eine bisher unbekannte Rolle des Gens bei der Bildung von Eosinophi-

len“, sagt Dr. Jan-Henning Klusmann, in dessen Gruppe die Forschungen durchge- führt worden sind.

Gemeinsam mit Wissenschaftlern des Erasmus Medical Center, Rotterdam, konnte das Team um Dr. Klusmann in der zweiten Arbeit die Bedeutung be- stimmter kurzer Ribonukleinsäureketten (microRNA) bei der Leukämieentstehung klären. Sie führten dazu das bisher größte microRNA-Screening bei Kindern mit ei- nem bestimmten Blutkrebs durch, der so- genannten akuten myeloischen Leukämie.

„Bei Leukämie kommt es zur bösartigen Vermehrung von unreifen Blutzellen. Sie verdrängen die normalen Blutzellen, so dass diese ihre wichtigen Funktionen nicht mehr ausführen können. In dem Screening konnten wir eine microRNA identifizieren (miR-9), die bei einer bestimmten Gruppe der Leukämien das bösartige Wachstum der unreifen Zellen unterdrückt“, erläu- tert Dr. Klusmann. Dr. Stephan Emmrich promovierte anhand dieser Arbeit und konnte auch den Mechanismus aufklären:

miR-9 bringt die unreifen Leukämiezellen zur Ausreifung, wodurch sich diese nicht mehr vermehren können. Zurzeit erpro- ben Wissenschaftler bei verschiedenen Erkrankungen unterschiedliche Thera- pien, die auf microRNAs basieren. „Viel- leicht können in Zukunft auch Leukämien mit Therapien behandelt werden, die auf Veränderungen der microRNA beruhen“,

sagt Dr. Klusmann. bb

Große Bedeutung der

kleinen Gene und Säuren

Neue Erkenntnisse zur Entstehung und Therapie von Leukämie

Erforschen Leukämie: Dr. Stephan Emmrich und Dr. Jan-Henning Klusmann (von links).

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LERNEN UND LEHREN 43 2/2014

A

ls ich vor 18 Jahren meine Ausbil- dung zur Pflegekraft begonnen habe, hatte ich keinen festen Pra- xisanleiter, der mich auf die Station beglei- tet hätte“, erinnert sich Katrin Röbbig (36).

Heute ist sie selbst eine von 40 Praxisanlei- tern an der MHH und ist dafür sogar kom- plett von ihrer Arbeit auf der Station frei- gestellt. Praxisanleitende sind Pflegekräfte, die sich für einen bestimmten Teil ihrer Ar- beitszeit von ihren stationären Aufgaben freistellen lassen, damit sie sich intensiv um die Auszubildenden in der Pflege kümmern können. Das Besondere an der MHH: Die praxisanleitenden Fachkräfte betreuen ihre Schülerinnen und Schüler während ihrer gesamten Ausbildungszeit und begleiten sie bis zu ihrer Prüfung.

„Diese Freistellung und direkte Zuord- nung für die gesamte Ausbildungszeit erhöht die Zufriedenheit bei den ausbil- denden Pflegekräften, aber auch bei den Patienten und Schülern“, sagt Kerstin Bugow, Diplom-Pädagogin und seit einem Jahr Leiterin der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege an der MHH. Sie koordiniert die praktische Ausbildung seit 2008 und hat das neue Ausbildungskon- zept an der MHH im Rahmen ihrer Diplom- arbeit entwickelt. Ein neues Gesetz schrieb Anfang 2003 vor, dass zehn Prozent der praktischen Ausbildungszeit (mindestens 250 Stunden) von einer pädagogisch wei- terqualifizierten examinierten Pflegekraft angeleitet werden müssen. „Wir wollten ein Konzept, das die Praxisanleitenden auf ihre Aufgabe vorbereitet und sie beglei- tet“, erklärt Kerstin Bugow. Neben 200 Stunden Weiterbildung zur pädagogischen Qualifikation gehören dazu monatliche Treffen und Workshops.

Nicht nur die Auszubildenden und die Praxisanleitenden erfahren Sicherheit in der Ausübung ihrer jeweiligen Aufgabe, auch die Stationen der zugeordneten Schüler profitieren: „Zu unserem Konzept gehört neben der Praxisanleitung auch die direkte Anbindung der Auszubildenden an eine bestimmte Station, die Heimatstation.

In diese kehren sie immer wieder zurück“, erklärt Kerstin Bugow. Die kontrollierte Weitergabe von praktischem Wissen gebe auch der Station die Gewissheit, dass die zugeordneten Schüler die pflegerischen Aufgaben zuverlässig übernehmen kön- nen. „Sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Pflegekräfte der Station wird der Lernzuwachs sichtbar, das motiviert zur Anleitung“, beschreibt Kers- tin Bugow den Nutzen des Konzeptes.

Auch Pflegeschülerin Sina Gaebel (21) profitiert. Sie hat im Oktober ihre Ausbil- dung angefangen und freut sich über die persönliche Betreuung während ihrer ge- samten Ausbildungszeit: „Es gibt mir eine große Sicherheit, wenn ich gemeinsam mit meiner Praxisanleiterin Katrin Röbbig am Patienten lernen kann.“ Sina Gaebel ist der Station 25 zugeteilt und lernt dort, herz- und lungenkranke Menschen pflegerisch zu betreuen. Dazu gehören Vitalzeichen- messungen, Prophylaxen (Thrombose-,

Pneumonie-, Dekubitusprophylaxe) und die grundpflegerische Versorgung eines Patienten am Waschbecken, an der Bett- kante oder im Bett je nach dem Gesund- heitszustand des Patienten. Dabei muss die Schülerin lernen, ihre Patienten genau zu beobachten und frühzeitig zu erkennen, ob sich ihr Zustand verändert. „Das fällt am Anfang der Ausbildung noch schwer, da sich die Auszubildenden zunächst sehr auf ihren aktuellen Wissenstransfer kon- zentrieren“, weiß Katrin Röbbig.

Die Praxisanleiterin begleitet ihre Schü- lerin beispielsweise zu Patienten, die eine Übung zur Vorbeugung einer Lungenent- zündung machen sollen. Bei dem soge- nannten Triflow atmen die Patienten durch ein Röhrchen tief ein und müssen es schaf- fen, kleine Bällchen durch das Ansaugen der Luft oben zu halten. Während Sina Gaebel mit der Patientin trainiert, steht Katrin Röbbig hinter ihr, beobachtet und gibt hilfreiche Tipps. dr

Ausbildung mit persönlicher Note

Praxisanleitende Pflegekräfte begleiten Auszubildende

Pflegerisches Lernen am Krankenbett: Praxisanleiterin Katrin Röbbig und Auszubildende Sina Gaebel üben mit einer Patientin den sogenannten Triflow zur Vorbeugung einer Lungenentzündung.

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LERNEN UND LEHREN 45 2/2014

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ier Jahre AStA-Vorstand liegen hin- ter Stephan Irannejad. „Ich würde es sofort wieder machen“, lacht er und ver- abschiedet sich mit dem guten Gefühl, etwas erreicht zu haben. Erstmals wählten ihn seine Kommilitonen Ende 2009 in das Studierendenparlament der MHH, Anfang 2010 übernahm er im AStA sein erstes Amt als Ersti-Referent. „Ich hatte Lust, etwas zu bewegen“, erzählt der heute 25-Jährige.

Einer seiner größten Erfolge war es, die ge- trennten Begrüßungen und Erstsemester- Wochen der beiden Studiengänge Human- und Zahnmedizin zusammenzuführen.

„Mir war es von Anfang an wichtig, an der MHH ein Gemeinschaftsgefühl zu entwi- ckeln und studiengangsübergreifend zu- sammenzukommen“, beschreibt Stephan Irannejad sein bis zuletzt verfolgtes Ziel.

Als er 2012 als Nachfolger von Tobias Laue zum AStA-Vorsitzenden gewählt wurde, kam ein weiteres Ziel hinzu: Den AStA zu einer starken, transparenten Vertretung zu machen, in der jeder mit-

arbeiten kann. „Die AStA-Sitzungen, wie ich sie zu Beginn meiner Amtszeit erlebt habe, gibt es nicht mehr. Mittlerweile tref- fen wir uns mit allen Referentinnen und Referenten sowie mindestens

genauso vielen Gästen alle zwei Wochen. Außerdem ist der AStA nicht mehr so perso- nenbezogen, sondern breiter aufgestellt. Es sind insgesamt mehr Arbeitsgruppen entstan- den, die besser in die Studen- tenschaft integriert sind“, zieht Irannejad Bilanz. Jetzt sei die Zeit gekommen, die Arbeit in jüngere Hände zu geben. Die

Studierendenvertretung sei gut aufgestellt, jetzt könnten die Gruppen anfangen, sich gezielt Themen vorzunehmen und Initiati- ven zu ergreifen.

Das möchte Stephan Irannejad zwar noch ein Stück begleiten, aber nicht an vorderster Stelle. „Mir ist es wichtig, das Amt rechtzeitig und vernünftig weiterzu-

geben, bevor ich im Herbst mein Examen schreibe.“ Im Senat der Hochschule wird er die Studierenden noch ein Jahr vertreten.

Zum Abschied fand er persönliche Worte für alle AStA-Referentinnen und -Referenten und bekam von seinen Mitstreitern aus Hannover die für ihn als Braun- schweiger wohl größte Ehre:

ein Trikot von Eintracht Braun- schweig. Motivieren möchte er alle Studierenden, sich für die studentische Selbstverwaltung zu engagieren. „Selbst seinen Campus mitzugestalten, Ver- antwortung für seine Mitstu- dierenden zu übernehmen und dabei über den Tellerrand der Medizin zu gucken, sind nicht nur persönlich eine gute Vorbereitung für das spätere Berufsleben, sondern ma- chen dabei auch noch enorm viel Spaß.“

Sein Nachfolger ist bereits gewählt: David Beverungen wird den AStA-Vorsitz über-

nehmen. dr

Den AStA stark gemacht

Stephan Irannejad gibt nach vier Jahren den Vorsitz ab

Stephan Irannejad

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GÄSTE UND FESTE 47 2/2014

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Bundeswehr und Kosmetikfirma Logocos unterstützen Verein

„Kleine Herzen“

D

ie Spieloase der Kinderklinik war rappelvoll. Kinder in bunten Kostü- men – passend zum Rosenmontag – tummelten sich rund um eine Masken- bildnerin, die kleinen Seeräubern, Hexen oder Prinzessinnen das passende Make- up verpasste. Alles mit besonders haut- verträglichen Farben, denn die waren eine Spende des Naturkosmetik-Unterneh- mens Logocos in Salzhemmendorf. Des- sen Presse chef Thomas Mendes und seine Kollegin Inka Behnsen hatten aber noch mehr mitgebracht: einen Spendenscheck über 6.000 Euro, Erlös eines Werksver- kaufs im November 2013. Damals wurden von den Mitarbeitern des Naturkosmetik- herstellers Hunderte von „Wundertüten“

mit Naturprodukten zugunsten des Ver- eins „Kleine Herzen Hannover“ gepackt.

Professor Dr. Philipp Beerbaum, Direk- tor der Klinik für Pädiatrische Kardiolo- gie und Intensivmedizin, zeigte den Be- suchern, wofür die Spenden verwendet wurden. Zum Beispiel auf der Intensivsta- tion: nicht mehr Krankenzimmer Nummer 1, 2, 3, sondern jetzt heißen sie das Rote, das Blaue, das Grüne; auf dem Flur Graf- fiti; an der Decke elektronisch gesteuerte Lampen, die trotz 24-Stunden-Betrieb für einen gesunden Tag-Nacht-Rhythmus sorgen. Die „Kleinen Herzen“ finanzieren auch einen Psychologen, der den Mitar- beitern hilft, mit den Erlebnissen ihres har- ten Dienstes fertig zu werden. Auch das nützt den jungen Patienten.

Besonders stolz ist Professor Beerbaum auf das neue Echolabor. In ruhigen Farben, mit einer verstellbaren hellgrünen Untersu- chungsliege, wo es vorher nur eine harte Pritsche mit grauem Kunstlederpolster

gab. Hier müssen es die Patienten bis zu einer Stunde lang aushalten, während die Ärzte mit modernster Technik ihr krankes Herz in 3D untersuchen. „Da sehen Sie ganz konkret, wie wir die erste Spende von Logocos verwendet haben.“

Ein paar Tage zuvor war die Bundes- wehr zu Gast in der Kinderkardiologie.

Die Inspektionsfeldwebel und „Spieße“

der Bundeswehr-Schule für Feldjäger und Stabsdienste übergaben zusammen mit ihrem Kommandeur Oberst Eckart Keller einen Spendenscheck – der Erlös eines Weihnachtsmarktes, den die Sol- daten organisiert hatten. Besonders be- eindruckend für die Gäste: der Vergleich

zwischen den „alten“ und den „neuen“

Patientenzimmern, die so eingerichtet wurden, dass die Eltern ihre kranken Kinder begleiten und selbst betreuen können. Eine Station ist schon fertig und präsentiert sich wohnlich, in fröhlichen Farben, mit Duschen und Beistellbetten.

Die zweite Station wird 2014 umgebaut.

Oberst Keller sagte: „Was wir in erster Linie mitnehmen, ist das enorme Enga- gement zur Verbesserung der Rahmenbe- dingungen hier über das hinaus, was an finanziellen Mitteln zur Verfügung steht, um für die Kinder und auch für die Eltern die Zustände so angenehm wie möglich

zu gestalten.“ sc

Zweimal Einsatz mit Herz

Spende für die „Kleinen Herzen“: Inka Behnsen vom Naturkosmetikhersteller Logocos und ihr Kollege Thomas Mendes, Professor Dr. Philipp Beerbaum und Ira Thorsting (von links).

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GÄSTE UND FESTE 49 2/2014

M

ichaela Rathkolb aus Rinteln kommt regelmäßig in die Klinik für Frauenheil- kunde und Geburtshilfe der MHH. Warum?

Sie möchte den Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind und operiert werden muss- ten, eine Freude machen. Die Hobbynähe- rin aus Rinteln bringt jedes Mal eine große Tasche voller Herzkissen mit. „Damit kön- nen wir alle Patientinnen versorgen“, freut sich Christine Prüller. „Für die betroffenen Frauen sind die Herzen ein tolles Zeichen der Zuwendung. Darüber hinaus haben sie auch einen therapeutischen Nutzen“, erklärt die Breast Care Nurse. Die weich gefüllten Kissen können bequem unter die Achselhöhle geklemmt werden und helfen, den Druckschmerz nach der Operation zu mildern und Stöße abzufangen.

Zu Michaela Rathkolb gehören viele wei- tere Frauen aus Rinteln und Umgebung.

„Seit drei Jahren nähen wir die Herzkissen,

manchmal gemeinsam, manchmal auch allein“, berichtet sie. Viele dankbare Reak- tionen ermuntern sie und ihre Mitstreite- rinnen, die liebevolle Arbeit fortzusetzen.

Die Stoffe und das Füllmaterial stammen aus Spenden. Mittlerweile schneidern die Damen Kissen für drei Frauenkliniken. Au-

ßer den Herzen fertigen sie inzwischen auch Drainagetaschen zum Umhängen, Frühchenkilts, Kindertröstekissen und Nesteldecken für Demenzkranke. Die Idee der Herzkissen hatte die dänische Kranken- schwester Nancy Friis-Jensen vor einigen Jahren aus Amerika mitgebracht. tg

Viele bunte Herzen

Hobbynäherinnen spenden Kissen für operierte Frauen

Bei der Auswahl ist für jede Patientin ein Herz dabei:

Michaela Rathkolb (Zweite von rechts) mit Krankenpflegerin Laura Anselm, Stationsleitung Birgit Kruppa und Breast Care Nurse Christine Prüller (von links nach rechts).

Dr. Eckhard Schenke und das Planungsteam der KinderUniHannover: Jeannine Fischer (HsH), Silke Vasel (TiHo), Melanie Bertram (HMTMH), Andrea Wiese (LUH) und Bettina Bandel (MHH, von links).

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GÄSTE UND FESTE 51 2/2014

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Stand: 16.12.2013, ohne unser Obligo.

Hierbei handelt es sich um Werbung gemäß § 31 Abs. 2 WpHG.

Accenture, AIR LIQUIDE, ALSTOM, Anheuser- Busch InBev, Applied Materials, ArcelorMittal, AREVA, Aurubis, Avaya, Axel Springer, BASF, Bayer, Benteler, Bertrandt, Capgemini, Celanese, Clariant, Conergy, Continental, DEUTZ, Devoteam, DuPont de Nemours, E.ON, EADS, EnBW, Evonik, Ferro, Fraport, Henkel, HOCHTIEF, IBM, INEOS, Infineon, K+S, Koninklijke DSM, LANXESS, Linde, Lufthansa, MAN / VW / Porsche, MEDA, Merck, Michelin, Momentive, MVV, Nestlé, Novartis, Oerlikon, OM Group, Opel / General Motors, OSRAM, Outokumpu, Philip Morris, Procter & Gamble, Richemont, Robert Bosch, Roche, Rockwood, Royal Dutch Shell, RWE, Salzgitter, Sanofi-Aventis, SGL Carbon, Siemens, Sky, Svenska Cellulosa, TAKATA, Thomas Cook, ThyssenKrupp, TRW Automotive, TUI, United Technologies, Vallourec, Vattenfall, Villeroy&Boch

Z

um fünften Mal lädt das Präsidium der MHH zum Golf- turnier: Am Sonnabend, 14. Juni, können im Golfclub Isernhagen alle jetzigen und früheren Golf spielenden MHH-Angehörigen ihr Können zeigen. Wer gerne Golf spielen lernen möchte, kann einen Schnupperkurs bele- gen. Vor Beginn des Turniers gibt es ein spannendes sport- medizinisches Kolloquium, in dem unter anderem MHH- Sportmediziner Professor Dr. Uwe Tegtbur die Frage klärt, ob Golfspielen jung hält.

Die Spenden und Erlöse des Turniers fließen in diesem Jahr an die Kinderkardiologie in den Bereich des Echo- kardiografie-Labors. Dort können Anatomie und Funktion der Kinderherzen nicht-invasiv untersucht werden, sodass häufig eine belastende Herzkatheteruntersuchung vermie- den werden kann. Für die Kinder eine große Erleichterung und jede Spende wert.

Haben Sie Lust zum Mitspielen bekommen? Anmel- dung können Sie sich bis zum 9. Juni 2014 per Mail an golfturnier@mh-hannover.de oder online unter www.

mhhgolfturnier.de. Dort finden Sie auch weitere Informa-

tionen. inf

Golfen für den guten Zweck

MHH-Golfturnier mit Schnupperkurs

startet am 14. Juni. Die Erlöse kommen

der Kinderkardiologie zugute

(52)

Spendenkonto Sparkasse Hannover

IBAN DE95 2505 0180 0900 4444 44 Förderstiftung MHH plus

Carl-Neuberg-Str. 1 30625 Hannover

Telefon 0511 532-6549 E-Mail info@mhh-plus.de Web www.mhh-plus.de

Spenden Sie medizinischen Fortschritt!

Viele der medizinischen Höchstleistungen, die an der MHH tagtäglich vollbracht werden, sind mit der staatlichen Grundfi- nanzierung allein nicht möglich. Daher wurde im Mai 2009 die

gemeinnützige Förderstiftung MHH

plus

ins Leben gerufen, um

besondere Projekte zu fördern und die Arbeit der MHH nach-

haltig zu sichern. Helfen Sie mit – jede Spende zählt!

Referenzen

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