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Archiv "UNICEF zeichnet vier deutsche Kliniken aus" (10.11.1995)

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Eltern sollten ihre Kinder bis zu deren zweiten Geburtstag mit Fluoridtabletten vor Karies schützen. Das empfiehlt der Deutsche Arbeitskreis für Zahnheilkunde (DAZ) in Groß-Gerau. Älteren Kindern und Erwachsenen raten die Zahnärzte der Informa- tionsstelle zu fluoridiertem Jodsalz im Essen oder zu Fluoridtabletten. Nach Auskunft der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde ermögli- chen Fluoridtabletten zwar eine exakte Dosierung, jedoch mit schwankendem Fluo- ridspiegel während des Tages. Fluoridiertes Jodsalz dagegen bewirkt eine relativ gleichmäßige Zufuhr während des Tages und leistet zudem einen Beitrag zur Jodpro- phylaxe. Die zusätzliche Fluoridzufuhr sollte aber den Gesamtbedarf — für Säuglin- ge beispielsweise zwischen 0,1 und 0,5 mg täglich, für Erwachsene und Jugendliche über 15 zwischen 1,5 und 4,0 mg — nicht überschreiten. Darauf weisen die Deutsche Gesellschaft für Ernährung und das Bundesgesundheitsamt hin. EX/Foto: DAZ

POLITIK NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

Untersuchung der „Euthanasie- Aktion T4"

BONN. Die Bundesärzte- kammer (BÄK) begrüßt das vom Arbeitskreis zur Erfor- schung der „Euthanasie" und Zwangssterilisation vorge- schlagene Vorhaben, die Krankenakten von Opfern der „Euthanasie-Aktion T4"

im Nationalsozialismus aus- zuwerten. Vor allem die Ver- zeichnung der T4-Bestände im Bundesarchiv sei eine öf- fentliche Aufgabe, „weil noch lebenden Personen und An- gehörigen die Möglichkeit ge- geben werden muß, endlich Genaues über den Verbleib von Angehörigen zu erfahren und sich mit der Geschichte ihrer Familie auseinanderzu- setzen", schreibt der Präsi- dent der BÄK, Dr. med. Kar- sten Vilmar, an Bundesinnen- minister Manfred Kanther.

Die Kammer schlägt vor zu prüfen, „ob es wegen der Be- deutung dieser Aktenbestän- de nicht möglich ist, dem Bun- desarchiv für das angestrebte Verzeichnungsprojekt zusätz- liches Personal zur Verfügung zu stellen". Der Vorstand der Bundesärztekammer habe be- schlossen, sich grundsätzlich auch finanziell an dem Projekt zu beteiligen. Kli

Initiative gegen den ICD

REGENSBURG. Im Be- reich der Bezirksstelle Ober- pfalz der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns hat sich eine ärztliche Initiativgruppe gebildet, um eine Aussetzung des im SGB V verankerten Diagnoseschlüssels ICD-10 zu erreichen. Die Ärzte ha- ben nach eigenen Angaben mit dem Bundesbeauftragten für den Datenschutz Kontakt aufgenommen, um eine de- taillierte datenschutzrechtli- che Prüfung des ICD-10 zu veranlassen, die offenbar noch nicht geschehen sei.

Der Initiativkreis (Initia- tor: Dr. med. Hans Peter

Ferstl, Facharzt für Allge- meinmedizin, Konrad-Ade- nauer-Allee 30, 93051 Re- gensburg) meint, die Ver- schlüsselung führe zu einer Aushöhlung der ärztlichen Schweigepflicht und erleich- tere einen kaum kontrollier- baren Datenverbund mit großer Manipulationsgefahr.

Auch sei der erzielbare Nut- zen der Datenverschlüsselung und -aufbereitung fraglich.

Die Kosten für Software, Per- sonalzusatzkosten und der Zeitaufwand seien zudem nicht ausreichend in der Ge- bührenordnung (EBMJG0Ä) abgedeckt. EB

Selbsthilfegruppe für Ärztinnen mit

Mammakarzinom

DÜSSELDORF. Der Deutsche Ärztinnenbund (DÄB) plant, für Ärztinnen, die an Brustkrebs erkrankt sind, eine Selbsthilfegruppe zu gründen. Im Frühjahr 1996 soll ein gemeinsames Wo- chenende für die Betroffenen stattfinden. Diese nähmen

aufgrund ihres medizinischen Wissens und ihrer Tätigkeit eine Sonderrolle unter den Patientinnen ein, begründet der DÄB seine Initiative.

Betroffene können bis zum 20. Dezember — auch anonym

— ihr Interesse bei Prof. Dr.

med. Helga Rehder, Univer- sität Marburg, Bahnhofstraße 7, 35033 Marburg, Tel 0 64 21/28 42 90 anmelden. EB

Studiengänge für Pflegeberufe

KÖLN. 17 Hochschulen bieten inzwischen Studienan- gebote im Bereich Pflege an, davon drei Universitäten (Berlin, Bremen, Halle) und 14 Fachhochschulen. Weitere sollen noch hinzukommen.

Eine Übersicht über die Pflegestudiengänge enthält die Broschüre „Synopse: Pfle- ge an den Universitäten und Hochschulen der BRD". Sie ist zu beziehen zum Preis von 5 DM beim Deutschen Be- rufsverband für Pflegeberufe, Hauptstraße 392, 65760 Esch- born. IW

Symposium zur Pharmaökonomie

WITTEN. Pharmaökono- mische Studien müssen trans- parent und vergleichbar sein.

Allgemein gültige Standards sind für die Durchführung je- der Studie nötig. Das sind Er- gebnisse des Symposiums

„Pharmaökonomie — Metho- dik, Machbarkeit und Not- wendigkeit" des Instituts für Forschung und Entwicklung (IFE) an der Universität Wit- ten/Herdecke. Mehr als 130 Teilnehmer aus Gesund- heitspolitik, Pharmaindustrie, Ärzte- und Apothekerschaft, Krankenkassen und Patien- ten nahmen daran teil.

Das zweite Symposium zum Thema findet am 10./11.

November statt. Einen Be- richtsband zum ersten Sym- posium können Interessenten gegen 72 DM bei Dr. Corinna Monser, IFE, Tel 0 23 02/

9 26-8 58 anfordern. AE

UNICEF zeichnet vier deutsche Kliniken aus

KÖLN. Das Kinderhilfs- werk der Vereinten Nationen, UNICEF, hat im Rahmen ei- ner internationalen Kampa- gne bislang vier deutsche Kli- niken als „Stillfreundliche Krankenhäuser" ausgezeich- net. Es sind die Frauenklinik der Universität Leipzig, das Evangelische Amalie-Sieve- king-Krankenhaus in Ham- burg, die Frauenklinik des Kreiskrankenhauses Hameln- Pyrmont und das Perinatal- zentrum des Städtischen Krankenhauses Hildesheim.

„Stillfreundlich" ist eine Klinik etwa, wenn ihr Perso- nal speziell geschult ist, Schwangere und Mütter berät und „zum Stillen nach Bedarf ermuntert". Mutter und Kind dürfen in einer

„Stillfreundlichen Klinik"

24 Stunden am Tag zusam- menbleiben. Eine solche Klinik darf nicht für indu- striell hergestellte Babynah- rung werben und Neugebo- rene außer „aus gesundheit- lichen Gründen" nicht damit ernähren. EX A-3038 (24) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 45, 10. November 1995

Referenzen

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