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Academic year: 2022

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Hallo liebe Leserin, lieber Leser!

Es hat sich viel getan in Österreich. Und doch ist wieder mal alles beim alten geblieben. Studiengebühren wurden eingeführt und von den mei- sten Studierenden auch eingezahlt... Das Bildungsvolksbegehren lag zur Unterschrift auf und ein paar Leute haben auch unterschrieben ...

Mit der uns Österreichern eigenen

"Gemütlichkeit" haben wir etwas abge- wartet, uns informiert (oder auch nicht) und dann nichts getan. Schon gar nicht aufgemuckt!

Dabei ist unsere Regierung gerade dabei, all jene Einrichtungen zu

beschneiden, die uns Österreichern die Ruhe und Sicherheit beschert hat, auf die wir so stolz sind. Die Sozi- alpartnerschaft wird ignoriert, Interes- sensvertretungen nicht mehr in die Gesetzgebung mit einbezogen und die Mitbestimmungsmöglichkeiten dieser in ihren Bereichen auf einen unwesentli- chen Teil reduziert (siehe Entwurf zur Unireform). Gerade durch diese Institu- tionen ist Östereich ein Land mit einer eigentlich nicht vorhandenenAnzahlan Streikstunden pro Arbeitnehmer, ein Land, in dem versucht wird, Probleme am grünen Tisch zu regeln. Allerdings haben wir durch das langjährige Funk- tionieren dieser Einrichtungen offenbar verlernt, unsere Meinung kund zu tun, zu protestieren - unabhängig davon, ob man dazu in ein Wahllokal oder auf die Straße geht.

Klar, daß oftmals auch langwierige Verhandlungen, bei denen am Schluß alle mehr oder weniger zufrieden sein können, nicht zu einer Regierung passen, die sich stolz "Speed kills" auf die Fahnen geheftet hat. Fürso eine Politik braucht es einfach ein paar

"starke Männer" die alles entscheiden.

Natan / November 2001

Dass die Regierung außerdem versucht, so schnell wie möglich so viel Geld wie möglich fürs Budget aufzutreiben, hilft da auch nicht sonderlich.

Meine Erfahrungen der letzten Zeit verleiten mich dazu, resignierend zu behaupten: "Jedes Volk kriegt die Regierung, die es verdient". Da ist aber nur eine Kleinigkeit: Ich will diese Regierung nicht (mit)verdient haben!

Aber nun ist Schluß mit dem Polemi- sieren, schließlich gibts ja auch noch was anderesimLeben. Zum Beispiel mit Freunden Feste feiern, sich mit Geschichten von den Sommerurlauben über die kalten Herbst- und Wintertage helfen, oder mal die sprichwörtiche

"Studentische Freiheit" genießen, nicht in die Vorlesung gehen und etwas unternehmen.

Und wenn man so nachdenkt (vielleicht in einem netten Cafe bei Kaffee, Tee oder heißer Schokolade) kommt man drauf: "Es könnte zwar besser sein, aber eigentlich ist das Leben doch schön!"

In diesem Sinne...

Euer

Michael Pienn

pienn@oeh.tu-graz.ac.at

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