E-Learning
Prometheus ausgezeichnet
Medida-Prix 2005 für medizinische Ausbildungs- plattform
D
as Projekt „Prometheus“des Universitätsklinikums Tübingen, eine virtuelle fall- basierte Lernumgebung für die Medizinerausbildung, hat den mit 50 000 Euro dotier- ten Hauptpreis des Medida- Prix 2005 (www.medidaprix.
org; www.prometheus.uni-tue bingen.de) erhalten. Das Bun- desministerium für Bildung
und Forschung (BMBF) fi- nanziert den Medienpreis mit 100 000 Euro. Jeweils 25 000 Euro gehen für Projekte zum breiten Einsatz digitaler Medien in den Hochschul- alltag an die Universitäten Stuttgart und Salzburg. An dem Wettbewerb nahmen 121 E-Learning-Projekte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil.
Der Medida-Prix wird seit 2000 als trinationaler Wettbe- werb veranstaltet. Die Gesell- schaft für Medien in der Wis- senschaft wirbt mit ihm für Lehr- und Studiensysteme, die auf besonders innovative Wei- se neue Medien mit fort- schrittlicher Didaktik verbin- den. Das BMBF finanziert den Preis im Wechsel mit
dem schweizerischen Bundes- amt für Bildung und Wis- senschaft und dem österreichi- schen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und
Kultur. EB
Studie
Werbemüll abwehren
Antispam-Studie vom Bun- desamt für Sicherheit in der Informationstechnik
W
erbemails und andere un- erwünschte E-Mails (Spam) kosten Zeit und Geld – inzwischen haben sie den größten Anteil am weltweiten E-Mail-Verkehr und verursa- chen damit einen volkswirt- schaftlichen Schaden in Milli- ardenhöhe. Allein in Europa werden die Kosten für den Produktivitätsverlust durch Spam bei Unternehmen auf 2,5 Milliarden Euro jährlich geschätzt. Hinzu kommen die Kosten für die Überlastung der Netze und Server. Die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik,Bonn, veröffentlichte Studie
„Antispam-Strategien – Uner- wünschte E-Mails erkennen und abwehren“ gibt einen Überblick über sämtliche Aspekte zur Entwicklung ei- ner individuellen Antispam- Strategie. Der Leser erhält In- formationen zu technischen, rechtlichen und organisatori- schen Aspekten. Mögliche Maßnahmen gegen Spam- Mails werden anschaulich er- läutert. Fallbeispiele erleich- tern es, die Empfehlungen in der Praxis anzuwenden und ei- ne geeignete Strategie zu ent- wickeln.
Die Studie steht als PDF- Version auf der BSI-Web- site unter www.bsi.de/literat/
studien/antispam zum kosten- freien Download zur Verfü-
gung. KBr
Sprechstunden
Erweiterter Service
Arzt-Auskunft informiert über Samstags- und Abendsprechstunden.
B
ereits 40 000 Ärzte und Zahnärzte in Deutschland bieten Sprechzeiten am Abend an, und fast 10 000 sind auch am Samstag für ihre Pati- enten da. Die Arzt-Auskunft verzeichnet, welche Arztpra- xen Sondersprechzeiten an- bieten: Im Internet erkennt man anhand eines Symbols im Suchergebnis sofort, ob die Praxen auch abends oder am Wochenende geöffnet haben.Das Formular, mit dem Ärzte, Zahnärzte und Kran- kenhäuser die Angaben zur Praxis übermitteln können, ist im Internet unter www.
arzt-auskunft.de oder bei der Stiftung Gesundheit (Telefon:
0 40/80 90 87-0, E-Mail: sg@
arztmail.de) abrufbar. Die In- formationen werden auch bei sämtlichen Kooperationspart- nern dargestellt, darunter Fo cus.de, Lifeline.de, Medizin- auskunft.de, derprivatpatient.
de und Onmeda.de. EB M E D I E N
Deutschland nach der Wahl
A
A2596 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 39⏐⏐30. September 2005
www.prometheus.uni-tuebingen.de