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Archiv "Hochschulmedizin: Mainzer Uniklinik muss sparen" (05.04.2013)

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A 636 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 110

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Heft 14

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5. April 2013 Die im vergangenen Jahr bundesweit

eingeführte Rufnummer 116117 für den ärztlichen Bereitschaftsdienst hat sich schnell etabliert: 70 Pro- zent der Anrufer beim ambulanten ÄRZTLICHER BEREITSCHAFTSDIENST

Bundesweite Rufnummer hat sich etabliert

Notdienst im Bereich Nordrhein wählen inzwischen die deutsch- landweit einheitliche Nummer. In Zeiten mit hohem Anrufaufkom- men trägt zudem die alte Notdienst- rufnummer dazu bei, Engpässe und Wartezeiten zu reduzieren.

Durch die leicht zu merkende, kostenfreie Notdienstnummer hat sich die Anzahl der Anrufe bei der Arztrufzentrale in Nordrhein-West- falen (NRW) erhöht – was zeitwei- lig zu längeren Wartezeiten oder Problemen bei der Erreichbarkeit der Hotline führt. „Wir stoßen zu Spitzenzeiten momentan an Kapa- zitätsgrenzen“, bestätigte Dr. Mi- Die Mainzer Universitätsklinik plant

erhebliche Einsparungen. Die wirt- schaftliche Situation mache ein sorg- fältiges Haushalten notwendig, sagte der Vorsitzende der Universitätsme- dizin, Prof. Dr. med. Norbert Pfeif- fer, bei der Vorstellung des dies - jährigen Wirtschaftsplans. Insgesamt plane die Uniklinik Kosteneinspa- rungen von mehr als zehn Millionen Euro und einen Mehrerlös durch Leistungssteigerungen in Höhe von sieben Millionen Euro.

An den deutschen Unikliniken gebe es ein strukturelles Problem bei der Kostendeckung, erklärte Pfeiffer. Nur ein Viertel der Ein- richtungen schreibe schwarze Zah- len. Dies liege auch daran, dass die Unikliniken Aufgaben übernehmen müssten, die nicht oder nur teilwei- se finanziert würden, etwa die Wei- terbildung von Ärzten oder die Be- handlung von Fällen mit hohen Krankheitskosten. Daher befürwor- tet Pfeiffer eine Regelung in Form eines „Systemzuschlags“ für die Unikliniken. Im vergangenen Jahr habe die Mainzer Uniklinik bei ei- nem Umsatz von etwa 700 Millio- nen Euro einen Verlust von voraus- sichtlich 15 Millionen Euro einge- fahren, sagte der kaufmännische Vorstand, Götz Scholz.

HOCHSCHULMEDIZIN

Mainzer Uniklinik muss sparen

Betroffen von der Kostenredu- zierung sei vor allem der Personal- bereich, erklärte Pfeiffer. Hier lä- gen die Einsparungen bei etwa acht Millionen Euro, was im Jahresver-

lauf einem Abbau von etwa 240 Stellen entspreche. Betriebsbedingte Kündigungen schloss er aus. Viel- mehr soll die natürliche Fluktuation

genutzt werden. hil

Finanzielle Schieflage: Die Mainzer Uniklinik verzeichnete 2012 ein Millionendefizit.

Foto: dpa

Leicht zu mer- ken: Die Nummer

116117 wird von vielen Patienten genutzt.

Foto: dpa

Zahl der Woche

321000

gefälschte Arzneimittel im Wert von 4,8 Millionen Euro hat der deutsche Zoll 2012 beschlagnahmt.

Quelle: Bilanz der deutschen Zollverwaltung 2012

chael Klein, Geschäftsführer der Arztrufzentrale NRW in Duisburg.

An den Weihnachtsfeiertagen 2012 zählte die Arztrufzentrale bis zu 40 000 Anrufe am Tag – das Vierfache des Aufkommens an ei- nem normalen Wochenende. Trotz zusätzlicher Kapazitäten lassen sich Probleme bei der Erreichbarkeit nicht immer kompensieren.

Daher hat die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein darauf hin- gewiesen, dass es weiterhin auch die vor Einführung der 116117 gül- tige Nummer für den ambulanten Notdienst gibt. Die 0180 5044100 besteht weiterhin. hil

A K T U E L L

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