A 1204 Deutsches Ärzteblatt
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Jg. 110|
Heft 23–24|
10. Juni 2013AUSSCHREIBUNGEN
Deutscher Medienpreis Depressions- hilfe – ausgeschrieben von der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, Dotation:
5 000 Euro. Ausgezeichnet werden her- ausragende Medienbeiträge, die einem breiten Publikum anschaulich und sach- lich kompetent von Depressionserkran- kungen sowie deren Behandlungsmetho- den berichten. Weitere Informationen un- ter: www.deutsche-depressionshilfe.de.
Einsendeschluss ist der 30. Juni. Bewer- bungen an: Stiftung Deutsche Depres - sionshilfe, Susanne Janicke, Semmel- weisstraße 10, 04103 Leipzig.
DGDC-Wissenschafts- und For- schungspreis – ausgeschrieben von der Deutschen Gesellschaft für Derma- tochirurgie (DGDC), Dotation: insgesamt 20 000 Euro, für Publikationen zu The- men aller vier Fachbereiche der DGDC (spezielle Dermatochirurgie, Ästhetik, Phlebologie, Laser- und Lichttherapie).
In jedem Fachbereich werden die bei- den hochkarätigsten Arbeiten prämiert.
Weitere Informationen unter: www.
dgdc.de. Einsendeschluss ist der 30.
Juni. Bewerbungen an: Priv.-Doz. Dr.
med. Falk Bechara, f.bechara@
klinikum-bochum.de.
Reinhold-Schwarz-Förderpreis für Psychoonkologie – ausgeschrieben von der Arbeitsgemeinschaft für Psycho- onkologie in der Deutschen Krebsgesell- schaft, dem Verein für Fort- und Weiter- bildung Psychosoziale Onkologie (WPO) sowie der Familie Schwarz, Dotation:
3 000 Euro. Gefördert werden sollen Nachwuchswissenschaftler, die eine her- ausragende Originalarbeit als Erstautor vorlegen. Bewertungskriterien sind die Nähe zum Fach Psychosoziale Onkolo- gie, die methodische Qualität sowie in- haltliche und/oder methodische Origina- lität der Arbeit. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular finden Sie unter: www.wpo-ev.de. Einsendeschluss ist der 30. Juni.
Care-for-Rare Wissenschaftlerpreis – ausgeschrieben von der Care-for- Rare Foundation am Dr. von Hauner- schen Kinderspital der Ludwig-Maximi- lians-Universität München. Der Preis soll kreative wissenschaftliche Ideen fördern und dazu beitragen, das biologi- sche Verständnis von seltenen Erkran-
kungen zu vertiefen und neue diagnos- tische und/oder therapeutische Strate- gien zu entwickeln. Kriterien für die Auswahl: wissenschaftliche Exzellenz, Interdisziplinarität, Relevanz des Projek- tes für die klinisch-translationale Wis- senschaft sowie für die betroffenen Pa- tienten. Weitere Auskünfte: Christina.
Wolschner@med.uni-muenchen.de.
Bewerbungen (bis zum 30. Juli) unter:
www.care-for-rare.org. EB
VERLEIHUNGEN
Early Career Investigator Award des US National Institute on Drug Abuse (NIDA) – verliehen vom NIDA, vom Na- tional Health Research Institutes Tai- wan, von der Taiwan Food and Drug Ad- ministration und vom UCLA Center for Advancing Longitudinal Drug Abuse Re- search, Dotation: 2 000 US-Dollar, an Prof. Dr. med. Dr. P. H. Karsten Lunze, Assistant Professor, Universität Boston, USA. Geehrt wurde er für seine Zusam- menarbeit mit dem Aids-Council in Ma- laysia und seine Forschung über den Zusammenhang von Menschenrechts- verletzungen und HIV-Prävention unter anderem in Asien.
Paul-Morawitz-Preis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für Kardio- logie – Herz- und Kreislaufforschung (DGK), Dotation: 5 200 Euro, gestiftet von Astra-Zeneca, an Prof. Karen Sliwa- Hähnle, Direktorin der Soweto Cardio- vascular Research Unit, Johannesburg, Südafrika. Sliwa-Hähnle hat herausra-
gende Arbeiten zur kardiovaskulären Prävention, Herzinsuffizienz und klini- schen Pathophysiologie von Kardiomyo- pathien in Zusammenarbeit mit deut- schen Arbeitsgruppen geleistet.
Posterpreis – verliehen vom Kompe- tenznetzwerk Stammzellforschung Nord- rhein-Westfalen (NRW), gestiftet vom Mi- nisterium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW, an Dr.
med. Andre Görgens, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Transfusions- medizin des Universitätsklinikum Essen.
Er erhielt den mit 1 000 Euro dotier- ten Preis für sein Poster „Revision of the human hematopoietic tree: Granulocyte subtypes derive from distinct hemato- poietic lineages“.
Anton-von-Tröltsch-Preis – verliehen von der Deutschen Gesellschaft für
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Dotation: 8 000 Euro, an Priv.- Doz. Dr. med. Christoph Berg- mann, Oberarzt der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Universitätsklinikum Essen. Der Preis wird alljährlich für eine herausragende wissenschaftli- che Leistung aus dem Bereich der Hals-Nasen-Ohren-Heil- kunde zuerkannt. Die Förder- gabe soll in erster Linie die Persönlich- keit des Preisträgers ehren und seine Vorbildfunktion herausstellen.
DGAI-Forschungsstipendium – verlie- hen von der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), Dotation: insgesamt 20 000 Euro, gestiftet von der Fresenius-Stiftung. Das Stipendium wurde zu gleichen Teilen an Dr. med. Valbona Mirakaj, Klinik für Anäs- thesiologie und Intensivmedizin der Uni- versität Tübingen, und Dr. med. Anna-Ma- ria Wagner, Klinik und Poliklinik für Anäs- thesiologie und Intensivtherapie Universi- tätsmedizin Rostock, vergeben. Mirakaj wies mit ihrer Studie („Die Entzündungs- resolution wird entscheidend durch Ne- trin-1 beeinflusst“) grundlegende Mecha- nismen zur akuten Entzündungsreaktion nach, die zu neuartigen Behandlungs - wegen im intensivmedizinischen Bereich führen können. Wagner beschreibt in ihrer Arbeit („Die proangiogene Wirkung einer TLR2-Inhibition geht mit einer verbesser- ten regenerativen Funktion knochenmark- stämmiger Stammzellen einher“) einen neu entdeckten molekularen Mechanis- mus an der Schnittstelle von Inflammation und Angiogenese, der Ausgangspunkt zur Entwicklung therapeutischer Verbesse- rung der Durchblutung bei inflammatori- schen Prozessen sein kann. EB Christoph
Bergmann
Foto: HNO-Klinik, UK Essen
Georg Ertl, Karen Sliwa-Hähnle, Vivien Weck und Hugo A. Katus (von links)
Foto: DGK/Thomas Hauss