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Der Wiederaufbau der deutschen ozeanographischen Forschung nach dem Zusammenbruch im Urteil des Auslandes — erdkunde

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Academic year: 2022

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80 Erdkunde Band V

z. B. von A. Obrutschevy 1. a), kann man mit der Verwirklichung wahrend der nachsten Jahre rechnen.

Es soil ein 78 m hohes Stauwehr an der Obj beim Dorfe Belogorje (unterhalb der Irtyschmundung) er

richtet werden, wodurch ein 250 000 km2 grofies Stau becken entsteht. Das bringt jedoch nur einen Teil von den insgesamt erforderlichen 300?350 km3 Wasser

jahrlich, weil der jahrliche Gesamtabflufi der Obj nur etwa diese Zahl heute erreicht und ein Teil des Was sers auf alle Falle fiir die Schiffahrt und fiir die Fi scherei reserviert werden mufi. Deshalb ist auch die

Ausnutzung des Wassers vom Jenissej vorgesehen.

Dort wird bei Jenissejsk ein Stauwehr errichtet, das das Wasser bis zur Miindung des Kan stauen wird und auf diese Weise den Abflufi des Wassers durch den Flufi Kas in das Becken der Obj ermoglicht.

Die wirtschaftlichen Verluste durch die Uberflutung des Territoriums in Westsibirien werden gering ge

schatzt, weil in diesem Falle 90 ?/o Odland (Siimpfe, vesumpfte Walder und Gebiische usw.) und nur i0 ?/o

landwirtschaftlich brauchbares Land verlorengeht.

Unterhalb des Stauwehres wiirde eine Dranierung des Landes erreicht, da das Grundwasser mit der Sen

kung des Wasserspiegels auch sinken wiirde, was an

gesichts der starken Versumpfung dieses Gebietes nur als positive Erscheinung zu bezeichnen ist. Viel grofier wird die Bedeutung der Stauung in sudlicheren Ge

bieten. Im Tal des Tobol steigt das Wasser bis zum Turgajtor, das die Wasserscheide zwischen der Tur

gaj- und den Westsibirischen Niederungen darstellt.

An dieser Stelle ist ein Kanal vorgesehen, durch den die Lage wiederhergestellt wiirde, die wahrend des Tertiars sowie wahrend der Eiszeit existierte, als die sibirischen Fliisse durch die heranriickenden Tamyr

und Uralgletscher gestaut waren.

Siidlich des Turgajtores wiirde das Wasser in das Flufibett des Turgajflusses gelenkt und durch den heutigen See Tschelkar-Tenis weiter in den Aralsee und schliefilich durch das Trockental Dar-Jaly in die heute trockene Sarykamysch-Senke und weiter durch den Usboj in das Kaspische Meer.

Die Entfernung vom Stauwehr bei Belogorje bis zum Kaspischen Meer betragt 4000 km. Davon ent falien 1800 km auf die Seen (Aralsee, Tschelkar-Tenis usw.), 950 auf die heutigen Trockentaler der prahisto rischen Fliisse, so dafi der Kanalbau gering zu sein

verspricht.

Die wirtschaftliche Auswirkung dieses Baues wird sehr grofi. Der jahrliche Zuschufi von 300 km3 sibi rischen Wassers ermoglicht die kiinstliche Bewasserung von 35 Millionen ha Wiisten und Halbwiistenboden, die Stabilisierung des Niveaus des Kaspiums und die Schaffung eines Wasserweges vom Kaspium bis zum Bajkalsee. Aufierdem konnten an den Schleusen zahl

reiche Elektrizitatswerke mit jahrlicher Energieerzeu gung von 80 Milliarden Kwt/Stunden errichtet werden.

Auch der Bau der Elektrizitatswerke an der Volga bei Kujbyschev konnte wieder aufgenommen werden.

Er wurde bereits begonnen und dann jedoch zuriickge stellt, als die rapide Senkung des Kaspischen Meeres

in ihrer ganzen Tragweite erkannt wurde.

Aufier rein wirtschaftlichen Umwalzungen entste hen tiefgreifende Veranderungen des Klimas und der Landschaft. Es wird eine bedeutende Mafiigung des Klimas erhofft, was die Steigerung der Landwirt

schaft in weiterer Umgebung als Folge haben wird.

Die heutigen Salzseen, wie z. B. der Aralsee und an dere, werden mit der Zeit siifi, was vermutlich zu einer Anderung der Fischarten fiihren wird, indem die

heute dort lebenden Fischarten aussterben und an

ihre Stellen Neuankommlinge aus Sibirien treten

werden.

Die reichen Bodenschatze des Gebietes (Kupfer, Gold, Kohle usw.) werden mit der Besiedlung des

Gebietes noch mehr an Bedeutung gewinnen.

Die Verwirklichung dieses Projektes, dessen Kosten nicht allzu grofi zu sein scheinen, wird sich natiirlich nachteilig auf die Entwicklung des Hohen Nordens auswirken, fiir die gerade wahrend der letzten 20 Jahre unter Aufwand sehr grofier Unkosten soviel geleistet wurde. Mit der Erschwerung der Schiffahrt, der Fischerei, des Bergbaus und der Forstwirtschaft dieser Gebiete ist in diesem Fall unbedingt zu rechnen.

NACH RICHTEN AUS DEM FACHGEBIET

Der Wiederaufbau der deutschen ozeanographischen Forschung nach dem Zusammenbruch im Urteil des

Auslandes.

Die deutsche Ozeanographie ist durch den 2. Weltkrieg besonders stark betroffen worden: 1945 waren die meeres kundlichen Institute an den Universitaten Berlin, Kiel und Hamburg fast vollstandig zerstort, die Deutsche Seewarte

und das Marine-Observatorium nur noch in beschranktem Mafie arbeitsfahig. Gleich nach dem Zusammenbruch setz

ten die Bemuhungen ein, die ozeanographische Forschung an den genannten Instituten, soweit sie in Westdeutsch

land liegen, wieder in Gang zu bringen. Es ist nun fiir die deutsche Geographie von besonderem Interesse, wie der Erfolg dieser Bemiihungen von der auslandischen Ozeano graphie beurteilt wird, und aus diesem Grunde seien im

rolgenden in Obersetzung einige Absatze aus einem leben

dig geschriebenen Reisebericht wiedergegeben, den der be riihmte Goteborger Ozeanograph und Leiter der grofien schwedischen ? Albatross"-Expedition 1948, Prof. Dr. H.

Pettersson, nach einem Besuch der meereskundlichen Insti tute in Hamburg und Kiel im Juli 1950 in einer schwedi schen Tageszeitung (Goteborgs Handels- och Sjorfarts Tidening) unter dem Titel: ?Die Renaissance der Meeres

forschung in Deutschland" veroffentlicht hat1):

Wahrend der schweren Jahre nach dem ersten ? Weltkrieg vollbrachte die ,Notgemeinschaft der Deut

schen Wissenschaft* eine Grolkat: die Deutsche Atlan tische Expedition mit , M e t e o r Seit der bahn brechenden Forschungsfahrt des H. M. S. , S h a 1 -

1 e n g e r \ die zu solchen epochemachenden Ergebnis

>) Die eingeklammerten Worte sind zum besseren Ver standnis hinzugefiigt.

(2)

Nachricbten aus dem Fachgebiet 81

sen fiihrte, ist keine Tiefsee-Expedition mit soldier Griindlichkeit geplant und vorbereitet worden. Durch

14 Querschnitte iiber den siidlichen und aquatorialen Teil des Atlantischen Ozeans wurden die verwickelten Tiefseeverhaltnisse, die Bodensedimente, die Schich

tung der Wassermassen, ihre Bewegung sowie der Ge

halt an Nahrsalzen in einer Weise dargestellt, die grundlegend fiir unsere heutige Auffassung des

Tiefenwassers wurde." ...

?Nach dem zweiten Weltkrieg war die Lage der

deutschen ozeanographischen Forschung noch kata

strophaler als nach dem ersten Weltkrieg. Der Krieg hat sie buchstablich zertriimmert: die Institute wurden eingeebnet, die Forschungsschiffe zerstort, viele ihrer besten Mitarbeiter waren im Kriege gef alien, unter

ihnen der hervorragende Leiter des meereskundlichen Institutes zu Kiel, H. Wattenberg, der bei einem Luft angriff urns Leben kam. Dafi die deutsche Meeres forschung sich aus den Triimmern wieder erheben konnte, ist nicht zuletzt englischer Weitsichtigkeit zu

verdanken. James Carruthers, einem hervorragenden

Ozeanographen der (brit.) Admiralitat, gelang es, die

Bedenken vieler seiner Vorgesetzten zu iiberwinden und Vollmachten zu erwirken, um von der darnieder

liegenden Ozeanographie im darniederliegenden

Deutschland zu retten, was noch zu retten war. Der

grofite Dank gebuhrt seinen unablassigen Anstrengun gen, durch die er neue Existenzmoglichkeiten fiir die

,Science of the Sea' in Hamburg und Kiel geschaffen

hat" 2).

?Die alte Deutsche Seewarte in Hamburg) die unter Goring militarisiert wurde, existiert nicht mehr. Ihr

stolzes Institutsgebaude steht ,entseelt? da; eine ab

bruchreife Ruine auf einem griinen Hiigel. Ihr gegen iiber hat sich in einem anderen Gebaude, das vom

Bombenregen verschont geblieben war, . . . das neue ,Deutsche Hydrographische Institut' niedergelassen.

Unter Fiihrung des bekannten Wissenschaftlers Dr. Bohnecke wird dort mit einer Intensitat und in

einer Weise gearbeitet, die Respekt bei dem Besucher erweckt. Die wie durch ein Wunder gerettete grofie

,Gezeitenberechnungsmaschine', die mit einzigartiger Prazision aus den jahrlichen Wasserstandsschwankun

gen der verschiedensten Hafen die verschiedenen, von

Sonne und Mond erzeugten ,Partialgezeitenwellen'

analysiert und sie zu (fiir die Zukunft giiltigen)

Wasserstandsvoraussagen zusammenfafit, arbeitet auf Hochtouren. Die an der Nordseekiiste vorkommenden

Meeresstromungen mit ihren fiir die Schiffahrt und fiir den Fortbestand der Inseln gefahrlichen Sandver

setzungen werden eingehend studiert und Mittel zur Verhiitung bzw. Abhilfe von Schaden ausgearbeitet und verwirklicht. Aber auch draufien auf See werden

neue Vorstofie zur wissenschaftlichen Untersuchung gemacht."

? Wahrend meines Hamburger Besuchs, der neuen Beziehungen und Vortragen gait, habe ich auch das

2) Zusatz der Schriftleitung: Seit 1949 hat auch das Geo physikalische Institut an der Universitat Hamburg (Prof.

Dr. Raethjen) eine ozeanographische Abteilung und damit die Aufgaben auf dem Gebiete der Lehre und Forschung des friiheren Instituts fiir Meereskunde in Hamburg wieder aufgenommen.

neue Forschungsschiff besucht, das den in der deutschen Physik und Ozeanographie ruhmreichen Namen

,Gaufi? erhalten hat. Die ,Gaufi' ist ein von Diesel motoren getriebenes, 769 t grofies SchifF, welches im Kriege kleinere Kriegsfahrzeuge auf offener See mit

Frischwasser zu versorgen hatte. Die grofien Raume

fiir die Wassertanks wurden vortrefflich zu Labora

torien umgebaut. Die Ausriistung an verschiedensten Instrumenten zur navigatorischen und ozeanographi

schen Erforschung der See ist trotz der stark be grenzten Anzahl der Hilfsmittel, die zur Verfugung stehen, mustergiiltig. Aufier der routinemafiigen Ar beit fiir Navigation und Fischerei beabsichtigt man demnachst, die in der Nordsee und ihren Randmeeren vorkommende ,Sprungschicht'..die vor mehr als einem halben Jahrhundert entdeckt und (in ihren

rhythmischen Bewegungen) von Otto 'Pettersson an

der Borno Station am Gullmarfjord und auf dem Forschungsschiff ,Skagerrakc studiert wurde, zu untersuchen. Die Arbeiten der ,Gaufi' werden sicher

bekannt werden."

?In Kiel, wo ich ein paar Tage bis zur Weiter reise nach Goteborg verbrachte, hat man dank der Initiative von Carruthers ebenfalls einen begriifiens

werten Anfang mit der Meeresforschung gemacht. Das

,lnstitut fiir Meereskunde*, das unter der Leitung des

von der jMeteor'-Expedition her bekannten Ozeano

graphen Wiist steht, hat in einer gefalligen ehemaligen Privatvilla ein provisorisches Institutsgebaude er halten. ... Ich habe eine kleine Ausfahrt mit der

,S ii d f a 1 lc, einem 80 t grofien Forschungsschiff ge macht, das trotz seiner Kleinheit einen bemerkens wert grofien Aktionsradius besitzt. Das Schiff ist ganz

aus Holz gebaut und hat den Vorteil, fast unmagne tisch zu sein, was in der langst noch nicht minenfreien Ostsee die Sicherheit des Fahrzeuges vor den heim

tuckischen Magnetminen erhoht."

?In Kiel wie auch in Hamburg wird viel mit der

Technik der schwedischen Instrumente gearbeitet. ...

Es hat sich erwiesen, dafi man mit dem Durchsichtig

keitsmesser, ahnlich dem, den man schon von der

,Skagerrak? und ,A 1 b a t r o s' her kennt, die verschiedenen Wassermassen, die durch die Belte ein und ausstromen und die fiir die dort vorkommenden hydrographischen und biologischen Verhaltnisse ver

antwortlich sind, schneller und eindeutiger kenn zeichnen kann als mit anderen Untersuchungsmethoden.

Ein anderes schwedisches Instrument, das in Ham

burg und Kiel sehr begehrt ist, aber wegen Mangels an Mitteln und geeigneten Winden bisher nicht beschafft

werden konnte, ist das Kullenbergsche Kolbenlot. Am Kieler lnstitut und in der neuerscheinenden Publi

kationsreihe ,Kieler Meeresforschungen* ist auch die

Meeresbiologie vertreten." .. .

?Der Gesamteindruck, den ich bei meinem Besuch in Hamburg und Kiel von der deutschen Meeres forschung erhalten habe, ist, dafi sie eine Wieder belebung bedeutenden Ausmafies erlebt. Man darf hoffen, dafi die an und fiir sich verstandlichen inter nationalen Gegensatze, die eine Folge dieses ungliick seligen Krieges sind, nicht auf die Dauer den Wieder eintritt Deutschlands in den ,Rat der Internationalen Meeresforschung* verhindern. Der Wiedereintritt

(3)

82 Erdkunde Band V

Deutschlands wurde die dringend benotigte ,Blutauf frischung* des Rates zur Folge haben und neuen An trieb zur Grundlagenforschung bringen, neben den

immer mehr vorherrschenden, praktisch-okonomisch

betonten Fragen der Fischerei (Zweckforschung), deren Bedeutung keinesfalls geleugnet werden soil, die aber leider Gottes eine Vorrangstellung einzunehmen ge denkt." ... Die Schriftleitung

Geographie in Japan

Die nach amerikanischem Muster umgeformten 200 Colleges und Universitaten, von denen insgesamt 75 staatlich sind, fuhren ausnahmslos geographische Vor lesungen. Mittelpunkte geographischer Forschung und Lehre sind aber an Zahl weit geringer, als man glau ben mochte. Hervorzuheben sind die Geographischen Lehrstabe folgender Hochschulen: Tokyo University, Tokyo Educational College, Ochanomizu Women's College, Kyoto University, Hiroshima University, Tohoku University und das Nara Women's College.

An Geographischen Zeitschriften sind zu nennen:

1. Chirigaku Hyoron (Geogr. Review of Japan), To kyo. Erscheint monatlich; japanisch mit fremdsprach

lichen Resumes. Fortsetzung der alten Zeitschrift.

2. Chigaku Zasshi (Journal of Geography), Tokyo.

Erscheinungsweise noch unregelmafiig. Fortsetzung

der alten Zeitschrift.

3. Shakai Chiri (Geogr. for Social Life), Tokyo. Er scheint monatlich; japanisch. Neugriindung 1947.

4. Shin Chiri (New Geography) Tokyo. Erscheint achtmal jahrlich; betont historisch. Neugriindung;

japanisch.

5. Jimbun Chiri (Human Geography), Kyoto. Er scheint vierteljahrlich. Neugriindung; 1949. Seit dem 2. Jg. 1950 mit fremdsprachlichen Resumes.

6. Tohoku Chiri (Annals of the Tohoku Geogr. So ciety), Sendai. Erscheint vierteljahrlich. Japanisch, z. T. fremdsprachig. Neugriindung 1948.

7. The Bulletin of the Geographical Institute, Tokyo University. No. 1, 1950. japanisch.

M. Schwind Deutsches Hydrographisches lnstitut Hamburg

Jahresbericht Nr. 1 (1946), Hamburg 1947, 63 S., 12 Taf.

Jahresbericht Nr. 2 (1947), Hamburg 1948, 66 S., 13 Taf.

Jahresbericht Nr. 3 (1948), Hamburg 1949, 66 S., 12 Taf.

Das Deutsche Hydrographische lnstitut hat die den Nachkriegsverhaltnissen angepafken Aufgaben des

Marine-Observatoriums der Deutschen Seewarte und

der Nautischen Abteilung der Marine ubernommen.

Aus seinen Aufgaben ergibt sich eine Gliederung in 6 Abteilungen:

1. Veroffentlichungen: Nautische Handbiicher mit

Angaben iiber Kustenverhaltnisse, Fahrwasser, Hafen verkehr- und -vorschriften, meteorologische und oze

anographische Verhaltnisse. Alle Veranderungen des Fahrwassers werden wochentlich in den ?Nachrichten fiir Seefahrer" bekanntgegeben. Ferner gehoren zu den Aufgaben dieser Abteilung Warndienst, Funkdienst

und die Herausgabe von Leuchtfeuerverzeichnissen, Auswertung von Seehandbuchern (Stromversetzung

u. a.).

2. Seekartenwerk: Herstellung und Bench tigung

von etwa 400 Deutschen Seekarten.

3. Seevermessung (wozu 4 Vermessungsschiffe und 2 Wracksuchboote zur Verfiigung stehen): z. Z. vor wiegend Auslotung von Fahrwassern und Seegebieten,

die in den Kriegs- und Nachkriegsjahren nicht kon

trolliert werden konnten.

4. Meereskunde und Erdmagnetismus: Geologie

und Morphologie, Physik und Chemie des Meeres,

Eisdienst, Strdmungsbeobachtungen. U. a. wird auf

Vorschlag des Internationalen Hydrographischen

Bureaus in Monaco vom Deutschen Hydrographischen

Institut eine Weltkarte der Mifiweisung fiir 1953 ent worfen (Mafistab 1 : 28 Mill).

5. Astronomie: Gezeiten und Zeitdienst, Sturmflut warndienst, Herausgabe des Nautischen Jahrbuchs.

6. Die Abteilung fiir Nautische Technik befafk sich mit der Entwicklung und Priifung nautischer Instru

mente.

Bibliothek und Archiv sowie die Verwaltung bil den die ubrigen Abteilungen des Instituts.

Die Jahresberichte 1946 bis 1948 liegen vor und geben ein sehr gutes Bild der Entwicklung, Organi

sation und Einrichtung des Instituts. Die einzelnen Abteilungen berichten kurz iiber alle ausgefuhrten Arbeitsplane fiir die kommenden Jahre. In einem An

hang sind die amtlichen Veroffentlichungen des Insti tuts, die geplanten Veroffentlichungen (Karten und Biicher) sowie alle wissenschaftlichen Arbeiten, Vor

trage und Vorlesungen zusammengestellt. Mehrere

Kartenbeilagen geben eine Ubersicht iiber den Stand

der Kartenwerke und die regionalen Arbeitsbereiche.

R. Keller

TAGUNGEN UND KONGRESSE

Die Pflanzengeograpbie auf dem VII. Internationalen BotanikerkongrejS in Stockholm 1950.

Im Juli 1950 fand in Stockholm nach einer Pause von 15 Jahren seit dem 6. Kongrefi in Amsterdam der 7. Intern. Botanikerkongrefi statt. Bei der grofien Popularitat, die diese Wissenschaft im Lande Linnes

geniefit, und durch die jahrelange aufopfernde Zu sammenarbeit aller schwedischen Botaniker in den letzten Jahren nahm der Kongrefi einen glanzenden

Verlauf. Durch die Beteiligung von iiber 1600 Bota nikern aus aller Welt wurde er zu einem wirklichen Welttreffen der Botaniker aller Richtungen, auch der Pflanzengeographen. Die Sitzungen fiir die iiber 500 Vortrage waren auf 15 Sektionen verteilt, die die verschiedenen Zweige der allgemeinen, systematischen und angewandten Botanik umfafken, und fanden in den Tagen 12.?20. Juli statt. Dazu kam noch eine Palynologische Konferenz der Pollenforscher an den

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