LEBEN MIT GELD Im Alltag erfolgreich wirtschaften – Bestell-Nr. P15 022
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Vorwort ...3 Methodisch-didaktische Überlegungen ...4 - 5 Fotoanleitung: Legematerial I ...6 Legematerial: Wichtige Währungen weltweit ...7 - 24 Faltbuch: Geschichte des Geldes ...25 Umgang mit Geld ...26 Üben mit Münzen und Scheinen ...27 - 28 Preise vergleichen ...29 - 30 Rechenbilder ...31 - 32 Rechengeschichten ...33 - 38 Bandolinos...39 - 42 Klammerkarten ...43 - 44 Legematerial: Der Kreislauf des Geldes ...45 - 47 Fotoanleitung: Legematerial II ...48
Inhalt
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Vorwort
Gary M. Forester
Liebe Kollegen*,
die Bildungspläne aller Schularten haben – nicht nur im Mathematikunterricht – das Ziel, die Schüler zur lebendigen und mündigen Teilnahme am Leben zu befähigen.
Je nach Alter spielt dabei auch der Umgang mit Geld eine immer bedeutsamer werdende Rolle, sei es beim Einkauf von Besorgungen, dem Umgang mit dem Taschengeld, aber auch beim Sparen auf größer werdende Wünsche wie zum Beispiel Führerschein oder erstes Auto.
Von einfachen Übungen zu Einkauf und Wechselgeld bis hin zur Kenntnis des Geldkreislaufs bietet dieser Band motivierende und abwechslungsreiche Übungen für verschiedene
Leistungsmöglichkeiten und Altersstufen. Er ist gemäß Maria Montessoris Grundsätzen auf die sich verändernden Bedürfnisse der Schüler ausgelegt und geht über die üblichen Materialien zum Einkauf und zur Wechselgeldberechnung hinaus. Themen des Erwachsenenlebens, die nach und nach relevanter werden, wie beispielsweise Geldkreislauf und Kredite, werden von den Schülern nach Montessoris Grundideen erarbeitet.
Bandolinos, Klammerkarten, Farbenfelder und Zuordnungen sind nur einige der in diesem Band zusammengestellten Übungen.
Viel Erfolg und Spaß bei der Umsetzung der vielfältigen Angebote wünschen Ihnen das Team des Kohl-Verlages und
* Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird im Folgenden die männliche Form Lehrer bzw. Schüler verwendet.
Gemeint sind damit sowohl die weiblichen, als auch die männlichen Personen.
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Methodisch-didaktische Überlegungen
1. Legematerial: Wichtige Währungen weltweit
Die Seiten 7 – 24 werden vorder- und rückseitig in Farbdruck bedruckt. Die einzelnen Elemente des Legematerials werden ausgeschnitten und nach Wunsch laminiert. Je nach Zielgruppe kann das Material wechselweise auf die Vorder- oder Rückseite gelegt werden.
Kontrolle: siehe Bildanleitung 2. Faltbuch: Geschichte des Geldes
Die Seite 25 zeigt ein Faltbuch zur Geschichte des Geldes, das in benötigter Anzahl im Format A4 einseitig kopiert wird. Für das Herstellen des Büchleins benötigen die Kinder lediglich eine Schere. Das Ausschneiden und Falten dieser Art von Büchern ist meist schon bekannt, sodass dies oftmals selbstständig von den Schülern erle- digt werden kann. Ansonsten sollte das Falten in Einzelschritten durch einen fähi- gen Schüler oder Erwachsenen gezeigt werden. Wichtig ist, dass die Schneidelinie in der Seitenmitte nicht zu lang wird und die Faltkanten stets scharf gefaltet werden.
Schwierigster Schritt bei der Herstellung ist das Zusammenschieben des gefalteten und geschnittenen Buches: hierbei das Büchlein oben an der Schnittkante fassen und vor- sichtig zur Mitte hin schieben. Dabei soll eine Art Kreuz entstehen, das ab der Titelseite aufeinander gedrückt wird. An dieser Stelle benötigen Schüler gerne Ihre Unterstützung, helfen sich aber auch schnell gegenseitig.
Dieses Material eignet sich sowohl zur Differenzierung als auch zum Einsatz in allen Altersstufen.
Kontrolle: Das Büchlein sollte mit der Titelseite beginnen und die Seiten fortlaufend zu blättern sein.
3. Übungsmaterial: Umgang mit Geld
Das einseitige A4-Material auf Seite 26 zeigt eine Einkaufssituation, die das eigenstän- dige Berechnen und Zeichnen des Wechselgeldes fordert. Sinnvoll ist es, das Material einseitig zu kopieren und zu laminieren, sodass die Ergebnisse mit abwaschbaren Stiften eingetragen werden können und ein mehrfacher Einsatz möglich ist.
Alternativ können auch A4-Kopien in passender Anzahl angefertigt werden.
4. Karten: Üben mit Münzen und Scheinen
Auf den Seiten 27 und 28 inden sich vorder- und rückseitig bedruckte Übungskarten, die ausgeschnitten und laminiert werden. Die angegebenen Beträge können dann entweder mit Übungsgeld („Spielgeld“) aufgelegt oder eingezeichnet werden.
Kontrolle: Diese Übungen eignen sich besonders zur Kontrolle durch einen Partner. So werden beide zum Mitdenken bewegt und auf diese Weise gefordert.
5. Karten: Preise vergleichen
Die Übungskarten auf den Seite 29 und 30 zeigen Bildmaterial, dass für das Einüben von Einkaufssituationen sowie für das Berechnen von Kosten des Gesamteinkaufes geeig- net ist. Die Karten werden ausgeschnitten und für die Langlebigkeit laminiert.
Den Schülern sollten Werbeprospekte oder Internetseiten von Supermärkten zur Ver- fügung gestellt werden, denen sie die aktuellen Preise entnehmen können.
Zunächst können Preise verglichen werden, dann mittels der Einzelkarten Einkaufs- situationen – auch spielerisch – erlebt und berechnet werden. Ergebnisse sollten separat
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Methodisch-didaktische Überlegungen
6. Rechenbilder
Die beidseitig bedruckten Rechenkarten auf Seite 31 und 32 werden ausgeschnit- ten und nach Wunsch laminiert. Die gezeigten Bildanlässen bieten vielfältige Rechen- möglichkeiten, die auch mit Übungsgeld gelegt werden können.
7. Rechengeschichten
Auf den Seiten 33 – 38 beinden sich Karten mit Rechengeschichten, bei denen innerhalb des Textes mehrere mögliche Rechenoperationen vorkommen. Neben dem Herauslesen bieten auch die gewählten Aufgaben mehrere Schwierigkeitsstufen. Bei den Karten in- det sich in der Umrandung bereits eine Hilfestellung für den Schwierigkeitsgrad: gelber Rand = leichter, blauer Rand = schwieriger.
Die Karten sind vorder- und rückseitig mit Aufgabe und passender Lösung bedruckt und werden ausgeschnitten und laminiert. Die Ergebnisse werden separat notiert.
Lösung: Jeweils auf der Rückseite der Karte beinden sich die (möglichen) Lösungen.
8. Bandolinos
Die Bandolinos auf Seite 39 – 42 werden ausgeschnitten und laminiert. Falls Sie die Materialien weiter verstärken möchten, kopieren Sie die jeweilige Rückseite und kleben Sie diese mit einem Karton dazwischen auf.
Oben wird an jedes Bandolino eine längere Schnur geknüpft. Hier bietet es sich wegen der Grifigkeit und Haltbarkeit an, eine dickere und gewachste Schnur zu verwenden.
Bei allen Bandolinos beginnt man am Startfeld und fädelt nun die Schnur – entsprechend der Pfeilrichtung – zum folgenden Lösungsfeld. Hierbei wird wechselweise über die Vor- der- und Rückseite gewickelt.
Lösung: Nach Beenden der Aufgabe kann mittels der rückseitig gedruckten Linien der Lauf der Schnur kontrolliert werden.
9. Klammerkarten
Zur Verwendung der Klammerkarten auf den Seiten 43 und 44 werden diese zunächst ausgeschnitten und laminiert. Hierbei ist zu beachten, dass auf der Seite 44 die Rück- seite mit Lösung zu inden ist.
Die Klammerkarten können nach der Vorbereitung individuell bearbeitet und selbststän- dig kontrolliert werden. Hierfür müssen lediglich noch farbige und möglichst kleine rote und blaue Wäscheklammern bereitgestellt werden. Diese stecken die Schüler dann jeweils an das zur Aufgabe gehörige Lösungsfeld.
Lösung: Nach Abschluss der Aufgabe wird die Karte gedreht und das rückseitige Lösungsfeld zeigt, ob die Farben der Klammer und des richtigen Ergebnisses überein- stimmen.
10. Legematerial: Der Kreislauf des Geldes
Auf den Seiten 45 – 47 indet sich beidseitig bedrucktes Legematerial zum Kreislauf des Geldes. Dieses wird ausgeschnitten und laminiert.
Die gelb markierten Elemente beziehen sich auf privaten Geldkreislauf, die blau mar- kierten auf den Wirtschaftskreislauf. Die beiden Kreisläufe können individuell gelegt oder miteinander verknüpft werden.
Lösung: Die jeweiligen Lösungen inden sich im Fotomaterial.
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Australien
Hauptstadt: Canberra
1 Euro = 1,44 Australische Dollar
(Stand: 2016)
Monatliches
Durchschnittseinkommen:~ 4512 € ≈ 6498 AU$
1kg Brot kostet:
ca. 6 € ≈ 8,64 AU$
Arbeitslosigkeit:ca. 5,73%
(Stand: 2016)
Brasilien
Hauptstadt: Brasilia
1 Euro = 3,57 Brasilianische Real
Monatliches Durchschnittseinkommen:
~ 740 € ≈ 2641,80 R$
1kg Brot kostet:
ca. 3,40 € ≈ 12,14 R$
Arbeitslosigkeit:
ca. 1 1,27%
(Stand: 2016)
(Stand: 2016)
Volksrepublik China
Hauptstadt: Peking
1 Euro = 7,31 Renminbi
Yuán
Monatliches Durchschnittseinkommen:
~ 596 € ≈ 4356,76
Yuán
1 kg Reis kostet:
ca. 0,40 € ≈ 2,93
Yuán
Arbeitslosigkeit:
ca. 4,02%
(Stand: 2016)
(Stand: 2016)
Südafrika
Hauptstadt: Pretoria
1 Euro = 15,21 Südafrikanische Rand
Monatliches Durchschnittseinkommen:
~ 470 € ≈ 7148 R
1kg Brot kostet:
ca. 1,65 € ≈ 25 R
Arbeitslosigkeit:
ca. 26,6%
(Stand: 2016) (Stand: 2016)
USA
Vereinigte Staaten von
Amerika Hauptstadt: W
ashington 1 Euro = 1,06 US-Dollar
Monatliches Durchschnittseinkommen:
~ 3948 € ≈ 4185 $ 1kg Brot kostet: ca. 4,72 € ≈ 5 $ Arbeitslosigkeit:
ca. 4,85%
(Stand: 2016)
(Stand: 2016)
Deutschland
Hauptstadt: Berlin 1 Euro
Monatliches Durchschnittseinkommen:
~ 3451 € 1kg Brot kostet:
ca. 3 € Arbeitslosigkeit:
ca. 6,1%
(Stand: 2016)
Vereinigtes Königreich Hauptstadt: London 1 Euro = 0,85 Pfund Monatliches
Durchschnittseinkommen:
~ 3259 € ≈ 2770 £ 1kg Brot kostet:
ca. 3 € ≈ 2,55 £ Arbeitslosigkeit:
ca. 4,9%
(Stand: 2016)
(Stand: 2016)
Weitere Währungen:
Samoanischer Tala (Samoa), Pa'anga (T
onga),
Fidschi-Dollar (Fidschi), Kiribati-Dollar (Kiribati), Kina (Papua-Neuguinea) Weitere Währungen:
Chilenischer Peso (Chile), Peruanischer Sol (Peru), Paraguayischer Guarani (Paraguay), V
enezolanischer Bolivar (V
enezuela), Bolivianischer Boliviano (Bolivien)
Weitere Währungen:
Mongolischer Tögrög (Mongolei), Thai Baht (Thailand),
Südkoreanischer W on (Südkorea), Indonesische Rupiah
(Indonesien), Kirgisischer Som (Kirgistan)
Weitere Währungen:
Ghanaischer Dalasi (Ghana), Kenia-Schilling (Kenia), Tunesischer Dinar (Tunesien), Sambischer Kwacha (Sambia), Angolanischer Kwanza (Angola)
Weitere Währungen:
Kanadischer Dollar (Kanada), Haitianische Gourde (Haiti), Mexikanischer Peso (Mexiko), Bahama-Dollar (Bahamas), Kubanischer Peso [CUP]/Peso convertible [CUC] (Kuba)
Weitere Währungen:
Schweizer Franken (Schweiz), Ungarischer Forint (Ungarn), Bulgarischer Lew (Bulgarien), Kroatische Kuna (Kroatien), Mazedonischer Denar (Mazedonien) Weitere Währungen:
Dänische Krone (Dänemark), R
nisc umä Lei ( her änie Rum n),
isc Poln
Zloty her
(Polen
), Schwedische Krone (Schweden),
Bosnische Konvertible Mark (Bosnien und Herzegowina)
Kontinent:
Australien
Kontinent:
Südamerika
Kontinent:
Asien
Kontinent:
Kontinent:
Nordamerika
Kontinent:
Europa
Kontinent:
Europa
Australischer Dollar
1 Dollar = 100 Cent
$A, A$ und
AU$
Der Spitzname lautet „Aussie“.
Brasilianischer Real(Plural Reais) 1 Real = 100 Centavos
R$
Renminbi (chinesisch /
Rénmínbì
)¥Y
uán ( ), Jiǎo ( ) und
Fēn ( )
1 Yuán = 10 Jiǎo bzw
. 100 Fēn
Südafrikanischer Rand 1 Rand = 100 Cent
R
US-Dollar 1 Dollar = 100 Cent
$, US$
Umgangssprachlich auch als
„Greenback“ oder „Buck“ bezeichnet.
Euro 1 Euro = 100 Cent
€ Innerhalb der Eurozone benutzen zur Zeit 26 Staaten den Euro als gemeinsame Währung.
Pfund (engl. Pound) Sterling (auch Britisches Pfund)
1 Pfund = 100 Sterling
£
1 Legematerial
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1 Legematerial: Wichtige Währungen weltweit
Weitere Währungen: Samoanischer Tala (Samoa), Pa'anga (Tonga), Fidschi-Dollar (Fidschi), Kiribati-Dollar (Kiribati), Kina (Papua-Neuguinea)
Weitere Währungen: Chilenischer Peso (Chile), Peruanischer Sol (Peru), Paraguayischer Guarani (Paraguay), Venezolanischer Bolivar (Venezuela), Bolivianischer Boliviano (Bolivien)
Weitere Währungen: Mongolischer Tögrög (Mongolei), Thai Baht (Thailand), Südkoreanischer Won (Südkorea), Indonesische Rupiah (Indonesien), Kirgisischer Som (Kirgistan)
Weitere Währungen: Ghanaischer Dalasi (Ghana), Kenia-Schilling (Kenia), Tunesischer Dinar (Tunesien), Sambischer Kwacha (Sambia), Angolanischer Kwanza (Angola)
Weitere Währungen: Kanadischer Dollar (Kanada), Haitianische Gourde (Haiti),Mexikanischer Peso (Mexiko), Bahama-Dollar (Bahamas),Kubanischer Peso [CUP]/Peso convertible [CUC] (Kuba)
Weitere Währungen: Schweizer Franken (Schweiz), Ungarischer Forint (Ungarn),Bulgarischer Lew (Bulgarien), Kroatische Kuna (Kroatien),Mazedonischer Denar (Mazedonien)
Weitere Währungen: Dänische Krone (Dänemark), Rumänischer Lei (Rumänien), Polnischer Zloty (Polen), Schwedische Krone (Schweden), Bosnische Konvertible Mark (Bosnien und Herzegowina)
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1 Legematerial: Wichtige Währungen weltweit
Australien
Hauptstadt: Canberra
1 Euro = 1,44 Australische Dollar
(Stand: 2016)
Monatliches
Durchschnittseinkommen:
~ 4512 € ≈ 6498 AU$
1kg Brot kostet:
ca. 6 € ≈ 8,64 AU$
Arbeitslosigkeit:
ca. 5,73%
(Stand: 2016)
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1 Legematerial: Wichtige Währungen weltweit
USA
Vereinigte Staaten von Amerika
Hauptstadt: Washington
1 Euro = 1,06 US-Dollar
Monatliches
Durchschnittseinkommen:
~ 3948 € ≈ 4185 $
1kg Brot kostet:
ca. 4,72 € ≈ 5 $
Arbeitslosigkeit:
ca. 4,85%
(Stand: 2016) (Stand: 2016)
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1 Legematerial: Wichtige Währungen weltweit
Deutschland
Hauptstadt: Berlin
1 Euro
Monatliches
Durchschnittseinkommen:
~ 3451 €
1kg Brot kostet:
ca. 3 €
Arbeitslosigkeit:
ca. 6,1%
(Stand: 2016)
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Legematerial: Wichtige Währungen weltweit
1
(Stand: Nov.2016)
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2 Faltbuch: Geschichte des Geldes
1. Bei den Urmenschen gab es noch kein Geld als Zah-lungsmittel. Sie jagten Tiere oder sammelten Beeren, Pilze und Planzen. Arbeiten und Dinge teilten sie unter-einander auf. Dabei gab es auch Tausch-geschäfte. Als Tauschwert verwendeten sie Esswaren, später tausch-ten sie auch Felle, geloch-tene Körbe und andere benötigte Dinge.
Geschichte des Geldes
2. Auf Inseln in der Südsee wurde ebenfalls getauscht. Dazu sammelten die Menschen schöne Muscheln einer beson-deren Sorte und fädelten diese auf lange Fäden. Solch eine Muschel-kette her-zustellen machte viel Arbeit. Die Ketten dienten dann als Zahlungsmittel. 3. Auf anderen Inseln fand man etwa 2000 Jahre alte riesig große Steine. Diese runden Steine hatten ein Loch in der Mitte und sollten sogar über-natürliche Kräfte besitzen. Weil man sie nur schlecht transpor-tieren konnte, war es schwierig, mit ihnen zu bezahlen. 4. Bei den Ägyptern ging man schon dazu über, Metalle zum Bezahlen zu verwenden. Diese konnte man in unterschiedliche Formen gießen.Metallstücke hatten den großen Vorteil, dass sie nicht so leicht gefälscht werden konnten. - -
6. Im Laufe der Geschichte gab es noch viele verschiedene Zahlungsmit-
tel, auch verderbliche Lebensmittel wie Reis, Gewürze oder Salz. Durchgesetzt haben sich aber hand- liche und gut zu handhabende Zah- lungsmittel. Früher hatten Zahlungs-
mittel auch einen Eigenwert, wie etwa Silber oder Gold. Erst vor etwa 1.000 Jahren kam in China das Papiergeld zum Einsatz. Die Chinesen führten Krieg und konnten die Kosten nicht mehr nur mit Mün
-
zen bezahlen. In Deutschland kennen wir das Papiergeld sogar erst seit dem 19. Jahrhundert.
7. Heute bezahlen wir mit
eigentlich fast wertlosen Papier- oder Metallstücken. Erst durch den gedachten W
ert
wird dieses Geld wertvoll. Mittlerweile bezahlen wir sogar oft ohne Bargeld, nämlich mit EC-Karte oder über das Online
- banking am Computer. So wurde aus dem Bargeld „Buch-
geld“, eine reine Zahl auf dem Konto.
Leben mit Geld Best.-Nr. 15 022
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7 Rechengeschichten
A1: Einnahmen und Ausgaben
Jonas packt stolz die letzten Reste seines Standes ein. Er hat heute seine alten Spielsachen auf dem Floh- markt verkauft und ist fast alles los geworden. Jetzt kann er sich wohl endlich die neue Spielkonsole kaufen!
Weil er seine Mama vor Aufregung ständig damit nervt, fährt sie mit ihm direkt ins Kaufhaus. Jonas freut sich riesig und trägt den Karton wie eine Schachtel rohe Eier zur Kasse. Der Verkäufer tippt den Preis ein, Jonas nimmt seine Einnahmen aus der Kasse und will die Konsole bezahlen. Doch, oh je, das Geld reicht nicht ...
Aufgabe: a. Überlege dir, was Jonas nun tun kann. Finde mehrere Lösungen und Vorteile und Nachteile davon.
b. Um den Überblick über seine Finanzen zu behalten, kann man eine Übersichtstabelle nutzen. Trage die Angaben über Einnahmen und Ausgaben, die du in den Bildern indest, in eine eigene Tabelle ein.
Lösung Vorteil Nachteil
Jonas` Wunschzettel:
Spielekonsole
Jonas’ Einnahmen:
Kuscheltier 6 Euro Memory 4 Euro 3 Dinos, jeweils 3 Euro Trikot 26 Euro
Inline Skates 19 Euro 99 Euro
Standgebühr für den Flohmarkt
15 Euro
Einnahmen
was wurde verkauft? Betrag in Euro
+ Euro Einnahmen beim Flohmarkt Euro Ausgaben für Standgebühr – Euro Gesamtguthaben Euro
Jonas` Einkauf
Gesamtguthaben (Haben) Euro Preis für die Spielekonsole – Euro fehlender Betrag – Euro
A2: Wünsche
„Hallo, Onkel Tom!“ ruft Sina. Sie freut sich immer sehr, wenn ihr Onkel Tom zu Besuch kommt.
Leider hat er immer viel zu tun und es klappt zu selten, dass die beiden etwas zusammen unterneh- men können. Heute gehen sie ins Kino, essen dann noch Pizza und am Abend, als sie sich an der Türe verabschieden, drückt Tom Sina noch einen Umschlag in die Hand. „Aber erst drinnen aufma- chen ...“ lüstert er ihr zu.
Im Haus angekommen, hält Sina es nicht mehr aus. Sie reißt den Umschlag auf und es sind 20 Euro drin! Wofür sie das nur ausgeben könnte? Vielleicht eine CD? Oder die tollen Glitzerstifte?
Oder ...?
Aufgabe: a. Welche Wünsche kosten Geld?
Was kann man ohne Geld erfüllen oder gar nicht mit Geld kaufen?
Finde noch eigene Beispiele.
b. Was soll Sina mit dem Geld machen?
Ausgeben, sparen und zur Bank bringen, beides?
Überlege dir eine Begründung und ein Beispiel dafür.
Kinobesuch – Handy – eine Einschlafgeschichte von Mama oder Papa – getröstet werden – Freunde – coole Jeans
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7 Rechengeschichten
A5: Haben und Soll – Lösungen
A6: Kredit und Zins – Lösungen Mögliche Lösung:
Aufgabe: a.
b.
4 Wochen 3 Euro = 12 Euro Taschengeld im Monat
Einnahmen- / Ausgabentabelle:
12 Euro – 4 Euro = 8 Euro Rest Taschengeld im Monat
Einnahmen Ausgaben
2000 Euro – 1249 Euro – 400 Euro – 65 Euro – 45 Euro Gesamtsumme
Haben oder Soll?
Saldo Euro 64 Euro : 8 Euro = 8 Monate muss er sparen
Effektiver Jahreszins Monatliche Rate Gesamtkosten Kredit
3% 85,93 Euro 62,24 Euro
5% 87,64 Euro 103,44 Euro
8% 90,20 Euro 164,80 Euro
LEBEN MIT GELD Im Alltag erfolgreich wirtschaften – Bestell-Nr. P15 022 Kreditbetrag Zinssatz
100 % 100 € 10 %
100 %
7 360
Tage 360 Tage
= 0,19 € Zinsberechnung: