• Keine Ergebnisse gefunden

Herausforderungen des Klimawandels für Unternehmen - Präsentation des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Herausforderungen des Klimawandels für Unternehmen - Präsentation des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)"

Copied!
14
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Klimawandel als Herausforderung für die Bremer Ernährungswirtschaft

Betroffenheit durch internationale Klimaänderungen und Anpassungsmöglichkeiten

Dr. Esther Hoffmann, Patrick Schöpflin

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)

(2)

Inhalt

Hintergrund IÖW

Betroffenheit durch Klimawandel

Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel

• Managementzyklus

• Beispiele für Maßnahmen Fazit und Ausblick

(3)

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)

Gegründet 1985

Führendes wissenschaftliches Institut der praxis- orientierten Nachhaltigkeitsforschung

Strategien und Handlungsansätze für ein zukunftsfähiges Wirtschaften

Ca. 60 Beschäftigte, interdisziplinäre Wissenschaftler/innen Förderer und Auftraggeber: Bundes- und Landesministerien und -behörden, EU, Stiftungen, NGOs, Unternehmen

Mehr Informationen: www.ioew.de

(4)

Klimawandelfolgen in der Ernährungswirtschaft

Klimatische Einflüsse:

• Langfristige Veränderungen (Niederschlag, Temperaturanstiege)

• Extremwetterereignisse (z.B. Starkregen, Stürme oder Hitzeperioden und Trockenheit)

Auswirkung in Anbau-/Fangregionen:

• Veränderung Qualität und Quantität der Produkte; Schädlingsbefälle und Krankheiten sowie Land- und Wassernutzungskonflikte nehmen zu

• Fischbestände verlagern sich durch langfristige Veränderungen der Wassertemperatur, Versauerung und Meeresströmungen.

Auswirkungen auf importierende Unternehmen: Qualitätseinbußen, Lieferausfälle und -verzögerungen sowie kritische Preis- und Kostensteigerungen

(5)

Temperaturanstieg

Hitzeperioden

Starkniederschläge Stürme Kälteeinbrüche

Extremwetterereignisse

Überschwemmungen

Qualitätseinbußen Trockenheit

Luftfeuchtigkeit Niederschlags-

veränderung

Wegfall/Verlagerung Anbauflächen

Veränderung Warenströme Verdrängung

von Sorten

Wirtschaftliche Einbußen Rückgang/Ausfall

Erntemenge Zunahme

Schädlingsbefall

Lieferausfälle &

-verzögerungen

Auswirkungen auf UnternehmenKlima- wirkungKlimatischer Einfluss

Bodenerosion und -degradation

Beispiel Kaffee

(6)

Managementzyklus zur Klimaanpassung

1. Identifikation und Analyse von Klimarisiken und

-chancen

2. Entwicklung und Bewertung von

Maßnahmen

3. Umsetzung von Maßnahmen 4. Überprüfung und

Überwachung

(7)

Überblick Anpassungsmaßnahmen

Organisatorische Maßnahmen

Beschaffung Fokales Unternehmen Nachfrage

Diversifizierung

Intensivierung

Lieferantenbeziehungen

Zusammenarbeit mit Forschung

Sensibilisierung von Kunden

Technische Maßnahmen

Management

(8)

Beispiele für Anpassungsmaßnahmen

Organisatorische Maßnahmen Diversifikation Produktportfolio Vertikale Integration

Intensivierung von

Lieferantenbeziehungen

Klimawandel in Risikomanagement integrieren

Arbeitsabläufe flexibilisieren

Technische Maßnahmen

Veränderungen an Flächen und

Gebäuden (Begrünung, Entsiegelungen, Wärmedämmung etc.)

Produktionsanlagen (z.B. Kühlung) Unterstützung Lieferanten bei

Umrüstung

(9)

Bereits umgesetzte Maßnahmen

17 Interviews mit Bremer Unternehmen und Branchenexperten

Vor allem Diversifikation der Beschaffungswege

Kommunikation und Kooperation mit Lieferanten durch langfristige Partnerschaften und die Unterstützung von Anbauenden

Kommunikation mit Kunden

Vereinzelt technische Maßnahmen, z. B. Investitionen in Kühlsysteme

Management: Suche nach alternativen Transportwegen;

Erhöhung des Versicherungsschutzes der firmeneigenen Anlagen

(10)

Praxisbeispiele

Henry Lamotte Food GmbH

langfristige Partnerschaften mit Lieferanten

Vor-Ort-Besuche

offene Kommunikation, die bei

Problemen schnelles Handeln im Sinne der Firma und der Anbauenden

ermöglicht

Transgourmet

Diversifizierung durch flexible Beschaffungsstrukturen

erhöhte Lagerhaltung und Ersatz von Frischfisch durch Tiefkühlfisch um Lieferengpässe abzufedern

offene Kommunikation mit Kundinnen und Kunden

Zusammenarbeit mit

(11)

Fazit

Ernährungsbranche durch Folgen vor Ort und internationale Folgen betroffen

Anpassungsmöglichkeiten im Unternehmen selbst und in der Wertschöpfungskette Bislang vor allem kurzfristige Maßnahmen, um Folgen von Extremereignissen

abzumildern

Systematische Herangehensweise hilft Klimaresilienz zu verbessern und sich auch auf langfristige Klimaveränderungen vorzubereiten

Komplexen Herausforderungen des Klimawandels kann am besten gemeinsam mit anderen begegnet werden

(12)

Ausblick

2. Phase für BREsilient in Beantragung

Kooperation mit der Partnerschaft Umwelt Unternehmen: Arbeitskreis Klimaanpassung für Peer Learning

Übertragung Planspiel auf die

Metallbranche und nachgelagerte Industrien

(13)

Weitere Informationen

Erhältlich unter www.bresilient.de

(14)

Verbundleitung: Verbundpartner:

Dr. Esther Hoffmann, Patrick Schöpflin

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung

030 884 594 22

Esther.hoffmann@ioew.de www.ioew.de

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Sonder-Messungen und Projektion der zukünftigen klimatischen Verhältnisse in München wurden durch den Deutschen Wetterdienst (DWD) im Rahmen einer Kooperation mit

Sollten Sie eine Übernachtung in Berlin benötigen, ist das Tagungsbüro des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) gerne bei der Buchung einer Unterkunft

Rund 70 Netzwerkmitglieder trafen sich digital über eine Webinar-Software, die neuen Mitglieder DACHSER SE Logistikzentrum Bremen, SAACKE GmbH, Umweltbetrieb Bremen

Einen wertvollen Beitrag zum lokalen Um- welt- und Klimaschutz leisten die Mitgliedsunternehmen der „Part- nerschaft Umwelt Unternehmen“, die auch im Jahr 2019 wieder ein- mal

Sollten Sie keine Informationen der Geschäftsstelle erhalten wollen oder der Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten nicht zustimmen, können Sie jederzeit schriftlich per E-Mail

Den anderen abgefragten Medien weisen weniger als die Hälfte der Un- ternehmen eine sehr große oder eher große Bedeutung zu. Die Fallstudien zeigen aber, wie z.

 durch bauablaufbezogene Schadensfälle. Im Zuge des Klimawandels werden sich die Auswirkungen der Witterung auf den Bauprozess verändern. Tendenziell ist zu erwarten,

Die Unternehmen achten auch besonders auf das Gebiet, in dem sie tätig sind: 47,5% der Unternehmen im Produzierenden Gewerbe und 42,1% der Unter- nehmen im