Sehr geehrte Damen und Herren,
der Klimawandel stellt Städte und Gemeinden vor neue Herausforderungen: Behörden, Unternehmen und Verbände sind gefordert, nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, sondern sich auch an bevorstehende und bereits eintretende Klimaände- rungen anzupassen. Sie stehen vor der Aufgabe, Siedlungsflächen, Infrastrukturen und Gebäude so weiterzuentwickeln, dass diese mit einer zunehmen- den Zahl an Extremereignissen wie etwa Stürmen, Starkniederschlägen oder lang anhaltenden Hitzepe- rioden umgehen können.
Die Anpassung an den Klimawandel ist eine Aufgabe, die das Handeln und Zusammenarbeiten einer Viel- zahl von Akteuren erfordert. Die institutionellen Strukturen, Aufgaben und Prozesse der Kommunen können jedoch zu Zielkonflikten zwischen der Klima- folgenanpassung und anderen Themen der kommu- nalen Entwicklung führen. Auch bleiben potenzielle Synergieeffekte oft unerkannt. Nicht selten kommt es daher zu Aktionen, die weder innerhalb einer Kommune noch mit den Anrainern gut abgestimmt sind. Doch auch Nichtstun aufgrund fehlender Daten oder der vielerorts angespannten Haushaltslage kann sich negativ auf die Entwicklung der Kommune auswirken, wenn etwa nicht berücksichtigte Anpas- sungserfordernisse von heute zu Schäden von mor- gen werden.
Im Rahmen eines eintägigen Workshops am
5. November 2012 in Berlin möchten wir mit Ihnen diskutieren, wie die in den Kommunen engagierten Akteure proaktiv den Folgen des Klimawandels in ihrem jeweiligen Handlungsfeld begegnen können und welcher Koordinierung es dabei bedarf.
Die Veranstaltung findet im Auftrag des Bundesmi- nisteriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsi- cherheit (BMU) und des Kompetenzzentrums Klima- folgen und Anpassung (KomPass) im Umweltbundes- amt in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund statt. Die Konzeption und Durchführung erfolgt durch das Institut für ökologi- sche Wirtschaftsforschung (IÖW).
In dem Workshop wollen wir folgende Fragen mit Ihnen erörtern:
• Wer soll/kann den Anpassungsprozess in den Kommunen koordinieren?
• In welche bestehenden Handlungsfelder der kommunalen Entwicklung lassen sich Anpas- sungsmaßnahmen sinnvoll integrieren?
• Welchen Unterstützungsbedarf haben Kom- munen für die Anpassung an den Klimawan- del?
Diese Einladung richtet sich an Vertreter/innen aus der kommunalen Verwaltung insbesondere aus den Um- welt-, Stadtplanungs- und Gesundheitsämtern sowie der Wirtschaftsförderung. Wir erwarten 20 bis 30 Teil- nehmer/innen, die sich teilweise bereits mit möglichen Klimafolgen beschäftigen und Anpassungsoptionen in ihren Kommunen diskutieren oder berücksichtigen.
In wechselnden Arbeitseinheiten werden Sie mit Hilfe der „Weltcafé-Methode“ in einen intensiven Austausch mit den anderen Teilnehmer/innen treten. Das Ziel dieser Methode ist es, einen konstruktiven, ergebnis- orientierten und motivierenden Dialog zu befördern.
Die Teilnehmerzahl des Workshops ist begrenzt. Bei Interesse an einer Teilnahme melden Sie sich bitte beim Institut für ökologische Wirtschaftsforschung an (kommunikation@ioew.de). Wir streben eine ausgewo- gene Zusammensetzung der Teilnehmenden an. Eine Teilnahmebestätigung erhalten Sie spätestens bis zum 29. Oktober 2012.
In der Hoffnung auf eine angeregte Diskussion und produktive Veranstaltung verbleibe ich mit besten Grüßen
Dr. Esther Hoffmann (IÖW) Projektleiterin
In Kooperation mit:
- Deutscher Städtetag - Deutscher Landkreistag - Deutscher Städte- und Gemeindebund
Organisation
Die Teilnahme ist kostenlos.
Sollten Sie eine Übernachtung in Berlin benötigen, ist das Tagungsbüro des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) gerne bei der Buchung einer Unterkunft behilflich.
Bitte wenden Sie sich an:
Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) Stefanie Freier
Potsdamer Straße 105 10785 Berlin
fon +49 (0)30-884594-71 fax +49 (0)30-8825439 kommunikation@ioew.de
Veranstaltungsort
Das Tagungszentrum Katholische Akademie im Hotel Aquino befindet sich in der Hannoverschen Straße 5b in 10115 Berlin- Mitte. Eine Anfahrtsbeschreibung mit öffentlichen
Verkehrsmitteln sowie eine Lageskizze als pdf-Datei finden Sie auf der Seite des Hotels: www.hotel-aquino.de/lage.
10:00 Anmeldung 10:30 Begrüßung
Sebastian Ebert, Umweltbundesamt
Dr. Klaus Nutzenberger, Deutscher Städte- und Gemeindebund
10:40 Einführung in den Workshop | Dr. Esther Hoffmann, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung 10:50 Vorstellungsrunde | Teilnehmende
11:10 Kommunale Klimaanpassung – Herausforderung ämterübergreifende Zusammenarbeit | Carmen Dams, Amt für Grünanlagen, Forsten und Landwirtschaft der Stadt Saarbrücken
11:30 Sensibilisieren, identifizieren, initiieren, kooperieren – Die Rolle von Klimaanpassungsbeauftragten |
Peter Riehm,Regierungspräsidium Kassel, Dezernat Regionalplanung
11:50 Arbeitsphase 1: Wer koordiniert die Klimaanpassung in Kommunen?
13:00 Mittag
14:00 Integrierte Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen | Dr. Ulrich Reuter, Amt für Umweltschutz der Stadt Stuttgart
14:20 Integriertes Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept der Stadt Burbach | Elisabeth Fley, Fachbereich Bauen, Wohnen, Umwelt der Stadt Burbach
14:40 Arbeitsphase 2: Integration der Klimaanpassung in bestehende Handlungsfelder der kommunalen Entwicklung 15:45 Pause
16:00 Plenardiskussion: Unterstützungsbedarf der Kommunen für die Anpassung an den Klimawandel | Moderation:
André Schröder und Dr. Esther Hoffmann, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung 16:55 Schlusswort | Sebastian Ebert, Umweltbundesamt
17:00 Ende der Veranstaltung
Stakeholderdialog
Klimaanpassung in Kommunen
05. November 2012, Berlin
Anmeldung
per Fax an: 030 – 882 54 39
oder per Email an: kommunikation@ioew.de
Die Teilnehmerzahl an der Dialogveranstaltung ist begrenzt, die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
Bitte wählen Sie aus:
Ich melde mich für den Dialog zur Klimaanpassung „Klimaanpassung in Kommunen“ am 05. November 2012 im Hotel Aquino in Berlin an.
Ich kann leider nicht teilnehmen, bin aber an Informationen zur Veranstal- tung interessiert
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E-Mail:
Telefon / Fax:
In Kooperation mit:
- Deutscher Städtetag - Deutscher Landkreistag - Deutscher Städte- und Gemeindebund