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Christian Fahl wird Priester

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17. Jahrgang Donnerstag, 15. März 2012 Kalenderwoche 11

„Wäre da nicht diese Sehnsucht gewesen!“

Christian Fahl wird Priester

Christian Fahl hat sich entschieden. Er sieht seinen weiteren Lebensweg eng im Glauben an Gott gebunden, um den Menschen helfen zu können. Foto: Westenberger

schaffen hat, der in ihr Leben eingreift, ihm Sinn gibt und Kraft schenkt, das Böse zu bewältigen, ja, der mächtiger als das Böse ist.“ Christian Fahl kündigte seine Stelle in der Bank und begann ein Theologiestudium und trat ein Jahr später, 2006, ins Priester- seminar in Sankt Georgien ein. Fünf Jahre studierte er dort, insgesamt mit 30 anderen Gläubigen, zunächst vier Semester Philoso- phie, sechs Semester Theologie. Mit seinem Einzug dort bestärkte sich sein Entschluss, nicht die Laufbahn eines pastoralen Refe- renten zu beschreiten, sondern tatsächlich Priester zu werden und damit das Zölibat zu leben. „Grundsätzlich finde ich das Zölibat gut, wenn es gut geprüft ist“, sagt er. Für ihn sei es wichtig, dass er viele Freunde und seine Familie habe, die ihn tragen, und gerade seine zunächst weltliche Berufsent- scheidung habe ihm in dieser Hinsicht gut getan. „Ich habe aber auch in meiner Zeit als Krankenhausseelsorger von 2006 bis 2010 in einem Krankenhaus in Sachsenhau- sen gespürt, dass ich mit der Entscheidung für das Zölibat ein Stückchen mehr Energie übrig habe, um meine Berufung zu leben, für Gott und für die Menschen da zu sein.

Ich verzichte auf eine Ehefrau, auf Kinder, aber ich bin für vieles andere frei und ich habe meine Freunde.“ Zur Weihe als Diakon hat er im April vor einem Jahr bereits dem Bischof das Zölibat versprochen. Fahl ist ruhig aber begeistert zugleich, wenn er über Gott, über seine Aufgaben in einem Leben für den Glauben, über seine anstehende Priesterweihe spricht. Seine Zeit als ehren- amtlicher Seelsorger habe ihn weiter ge- stärkt auf seinem eingeschlagenen Weg: „Es tut den Menschen so gut und ist so wichtig für sie, wenn jemand einfach da ist und ih- nen zuhört.“ Vielen habe er durchs Zuhören und im Gebet helfen können. Zur Zeit ist der Diakon in Bad Camberg tätig, doch die Zeit, den Oberhöchstädtern einen Besuch abzustatten wie am gestrigen Sonntag zum Gottesdienst mit anschließendem Kirchen- café, die nimmt er sich gerne. Denn hier sind ein Teil seiner Freunde, seiner Familie, aus denen er neben dem täglichen Gebet seine Kraft schöpft, um anderen etwas von seinem Glauben, seiner Hoffnung, sich auch nach dem Tod in irgendeiner Form wieder- zusehen, weitergibt. Die allgemeine Situati- on der Kirche, auch der evangelischen, lässt ihn nicht resignieren, im Gegenteil, man hat den Eindruck er ist voller Tatendrang und Enthusiasmus, was seine Aufgaben betrifft.

„Es ist ganz klar, und das ist auch keine Frage des Zölibats, wir haben in beiden Kirchen eine Glaubenskrise“, sagt er. In der Bildung von größeren pastoralen Räumen, um dem Kirchenschwund allein organisato- risch zu begegnen, sieht er jedenfalls auch einen großen Gewinn und die Chance, über den Tellerrand hinaus zu schauen.

Fortsetzung Seite 2 Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pros pekt

der Firma Fahrrad Denfeld, Bad Homburg bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen Hinweis

Kronberg (mw) – Als kleines Kind wollte er Astronaut werden, um fremde Welten zu entdecken. Jetzt steht der Oberhöchstäder Christian Fahl kurz vor der Priesterweihe, die am 27. Mai um 15 Uhr im Limburger Dom stattfindet. „Fremde Welten entdecken zu wollen, das hat mit Berufung im weite- sten Sinne des Wortes auch schon einiges gemeinsam“, sagt der 33-jährige Diakon lachend. Zwischen dieser Aussage und sei- nem Entschluss, sich ganz in den Dienst Gottes zu stellen, liegen allerdings mehr als 20 Jahre. „Und das ist auch gut so“, meint Fahl, dessen geistige Heimat die katholische Kirche St. Vitus in Oberhöchstadt ist. „Be- stimmt gibt es Menschen, die mit 19 Jahren diesen Weg beschreiten und damit richtig liegen“, sagt er. „Damals allerdings hätte ich mir diesen Weg noch nicht so recht vorstel- len können, auch wenn bei mir der Glaube tief verwurzelt ist.“ Seine Eltern haben ihm die christliche Familienkultur, mit regelmä- ßigen Kirchgängen und Tischgebet quasi in die Wiege gelegt. „Ein besonderes Vorbild was den starken Glauben betrifft, war mir auch meine Oma“, betont er. So hat Chri- stian Fahl, der noch zwei Brüder hat, in der katholischen Kirche St. Vitus alle Stationen, wie Messdiener und Kinderchorteilnehmer durchlaufen, tief verwurzelt war er aber vor allem in der Katholischen jungen Gemein- de (KjG) in Oberhöchstadt. 15 Jahre war er dort aktiv, viele Jahre als Jugendleiter, später auch als Pfarrjugendleiter. „Bereits in dieser Zeit habe ich meinen Glauben immer gelebt“, erklärt er. Durch die KjG habe er früh gelernt, was es heißt, Verantwortung für eine Gruppe zu übernehmen, im Team zu arbeiten, sozial Schwächeren zu helfen“, so der Sohn eines Obernstudienrates und einer gelernten Erzieherin, der am Heiligen Abend, den 24. Dezember geboren ist.

Nach seinem Abitur hat er sich zunächst für eine Banklehre entschieden, nicht ohne auch die Gedanken an ein Theologiestudium zu haben. Schließlich wurde er über ein sie- bensemestriges Abendstudium sogar Bank- betriebswirt. „Einer Karriere in der Bank stand eigentlich nichts entgegen, ich hatte einen guten Chef und habe in dieser Zeit viele Freundschaften, die bis heute halten, geschlossen. Wäre da nicht diese Sehnsucht gewesen“, so Fahl. Trotz einer 30 Stunden Woche habe es ihn neben der Arbeit und dem Studium in die kirchliche Jugendarbeit getrieben. „Ich hatte weiterhin die Kraft und Begeisterung nach dem Glauben zu leben.

Ich wollte da sein für die Menschen mit all ihren Fragen, wollte ihnen Antworten auf ihre Fragen geben.“ Dieser Wunsch war für

ihn bezeichnend. Die Welt sei voll von die- sen Sehnsüchten der Menschen, die sich im Grunde nur nach einem sehnen würden: „An einen liebenden Gott zu glauben, der sie ge-

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„(S) „(S) Türmisches“ TURM Ü isches“

Vieles können Computer ja sehr viel schneller und besser als wir.

Rechnen zum Beispiel. Selbst Recht- schreibung und Grammatik haben sie inzwischen schon gelernt. Na ja, wenigstens fast. Denn natürlich können sie nicht beurteilen, wann in einem Satz das Wörtchen „das“ mit einem oder mit zwei „ss“ geschrie- ben werden muss. Soweit geht die

„künstliche Intelligenz“ dann doch noch nicht. Wo sie aber dringend Nachholbedarf hat, ist bei Überset- zungen. Mich amüsiert immer noch die Geschichte, die mir vor einiger Zeit ein Freund erzählte. Da bekam eine Firma in Deutschland aus Ja- pan in deutscher Sprache den Auf- trag, „60 runde Sofas ebenso plötz- lich wie gleich“ zu liefern. Und ganz stolz wurde in dem Brief angemerkt, sie hätten jetzt ein neues Computer- Übersetzungsprogramm und brauch- ten daher ihren Mitarbeiter nicht mehr, der ihnen bis dahin die Be- stellungen in Deutsch schrieb. Beim Empfänger löste die merkwürdige Nachricht zunächst Ratlosigkeit aus, bis eine fantasiebegabte Büromitar- beiterin auf des Rätsels Lösung kam:

Die Japaner brauchten 60 Kugella- ger, und die möglichst schnell. Klar:

Kugeln sind rund und Sofas sind auch Lager.

Wer Gebrauchsanleitungen und Be- dienungsinformationen mancher im Ausland hergestellter Geräte stu- diert, entdeckt häufig ähnlich kryp- tische Formulierungen und Anwei- sungen. Und wer sich im Internet manche Seiten übersetzen lässt, braucht ebenfalls viel Fantasie und möglichst gute Kenntnisse der je- weiligen Ursprungssprache, um mit dem Text etwas anfangen zu können.

Zwei Freundinnen, die gerade in der Türkei Urlaub gemacht haben, berichteten von einem ähnlichen Er- lebnis. Beim reichhaltigen und sehr guten Mittags- und Abend-Buffet in ihrem Hotel stand neben jedem Ge- richt ein kleines Schildchen, auf dem in mehreren Sprachen zu lesen war, was sich unter dem Warmhaltedeckel verbarg. Und dabei hatte der Kü- chenchef, wie er ihnen später bestä- tigte, auch Übersetzungsprogramme benutzt. Angeblich hätten die sehr gut deutsch sprechenden Mitarbeiter unter den Kellnern keine Zeit, die deutsche Fassung der Gerichte zu schreiben. Statt gemischter Gemü- se gab es daher beispielsweise Mi- schungsgemüse. Ohne den Deckel zu heben, wussten die beiden natürlich trotz der ungewöhnlichen Formu- lierung, was sie erwartete. Andere Gerichte waren schon schwerer zu erraten, aber das Merkwürdigste, fanden die beiden Urlauberinnen, war das Schild neben einem Ge- richt: „Kalbfleisch wickelte ein“.

Sah lecker aus, duftete verführe- risch und beim Probieren fanden sie auch schnell heraus, worum es sich handelte: Um bereits vom Knochen gelöste knusprig gebratene Kalbsha- xe. Jetzt fragen sich die beiden, wie dieses Gericht wohl in der Türkei heißt und wie es dort zubereitet wird.

Denn wenn sie Kalbshaxe braten, wickeln sie nichts ein. Und die Haxe selbst natürlich auch nichts.

Vielleicht kann ja jemand dieses Rät- sel lösen, fragt Sie neugierig

melinda Nadj Abonji, Tauben fliegen auf, Deutscher Taschenbuch Verlag, 9,90 Euro Die Familie Kocsis stammt aus der Wojvo- dina, einer ungarischen Provinz im Norden Serbiens. Vor etlichen Jahren ist der Vater in die Schweiz ausgewandert, seine Frau und die Töchter Nomi und Ildiko zogen nach. Ebenso lakonisch, wie humorvoll und einfühlsam erzählt Ildiko von den Besuchen in der dörfli- chen Heimat anlässlich von Todesfällen oder Hochzeiten. Sehr berührend schildert sie die liebevolle Großmutter Mamika, bei der sie aufwuchs. Die Schweiz ist für die Kocsis ein schwieriges Zuhause. Man betreibt eine Caféteria, in der sich die Angestellten aus den verschiedenen ehemals jugoslawischen Republiken häufig streiten. Der schwungvoll erzählte Roman ist ein eindrucksvolles Stück Zeitgeschichte.

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Fortsetzung von Seite 1

„Ich habe schon immer gesagt, die Kirche darf sich nicht nur um sich selber drehen, und auch Oberhöchstadt muss bis Bom- mersheim oder Oberursel schauen, was dort gemacht wird, das kann nur befruchtend sein“, findet er. „Wichtig ist, dass wir sprachfähig bleiben im Glauben und trotz Zusammenlegung die Schönheit der einzel- nen Orte bleibt.“ Als Bestätigung, dass die Oberhöchstädter nicht missioniert werden brauchen, begrüßten Christian Fahl, eine Handvoll Ministranten, die verrieten, dass die katholische Kirche St. Vitus minde- stens 30 bis 40 Messdiener zähle. Hier lebt die Kirche, aber auch die KfG plagen die Nachwuchssorgen. Christian Kahl ist sich jedenfalls sicher, dass er den Menschen genau auf diesem Weg das geben kann, woran auch die Kirche glaubt: den Glauben und die Hoffnung, die Liebe Gottes an die Menschen weiterzugeben. „Ich habe alles auf eine Karte gesetzt, manche Zielverein- barung aufgeben müssen – doch eine neue, viel schönere wurde mir geschenkt: Den allmächtigen Gott in Glaube, Hoffnung und Liebe bezeugen zu dürfen, zu den Quellen meiner Sehnsucht vorzustoßen – für Dich und für mich, seine Freude weitergeben zu dürfen.“ Mit großer Freude ist Christian Fahl diese Woche nun nach Israel gereist, um dort neun Tage die Stätten erleben und nachspürem zu dürfen, an denen Jesus Chri- stus gelebt hat.

Nach seiner feierlichen Weihe im Mai zum Priester wird ihm mitgeteilt werden, in wel- cher Gemeinde er die nächsten drei Jahre seiner seelsorgerischen Pflichten und Auf- gaben nachgehen wird. „Es wird bestimmt hier in der näheren Umgebung sein“, so Fahl. Allerdings nicht Kronberg-Oberhöch- stadt, denn es sei von seiten der Katholi- schen Kirche gewünscht, sich möglichst auf eine neue Umgebung einzulassen und woan- ders als in seiner Heimat neue Erfahrungen zu sammeln und den Glauben für andere erfahrbar zu machen.

„Wäre da ...

Kronberg (kb) – Warum ist Bewegung für das Denken so wichtig? Was heißt „Vor- schulerziehung“ und wann fängt sie an? Was hat frühkindliche Entwicklung mit Schulfä- higkeit und Schulreife zu tun? Unter diesen Themen steht der Elternabend, zu dem die evangelische Kindertagesstätte Rappelkiste, Eltern der Kita-Kinder, aber auch ande- re interessierte Eltern herzlich einlädt. Die Referentin Heidrun Mohn, ist Fachkraft für Motopädagogik, Tanztherapeutin und staatl.

ichanerkannte Krankengymnastin. Sie hat langjährige Erfahrung als Fortbilderin im pä- dagogischen Bereich und ist eine kompeten- te Ansprechpartnerin für diese Fragen. Der Informationselternabend findet Donnerstag, 29. März um 20 Uhr in der evangelischen Kita Rappelkiste im evangelischen Gemein- dehaus der Markus-Gemeinde Schönberg, Friedrichstraße 50, statt. Interessierte Eltern aus anderen Kitas sind herzlich willkommen.

Es wird um Anmeldung zu diesem Abend in der entsprechenden Kita gebeten. Der Eintritt kostet 3 Euro und kann direkt vor Ort bezahlt werden.

rappelkiste: Vortrag über frühkindliche Entwicklung

Kronberg (mw) – Für Stefan Schröder, Chefredakteur des „Wiesbadener Kurier“, der auf Einladung des Schönberger Forum am vergangenen Montag in der Markus- Gemeinde zu Gast war, hat die Zeitung in gedruckter Form eine Zukunft, allerdings nur wenn es den Verlegern gelingt, sich verschiedenen Herausforderungen zu stel- len. Seine These: „Wir haben kein Pro- blem der Zeitungsinhalte, aber wir haben ein Problem mit der Finanzierung über die Anzeigen.“ Bezogen auf den Wies- badener Kurier demonstrierte er, dass die Reichweite von Zeitungen nach wie vor ausgesprochen hoch sei, weitaus höher als beispielsweise die einer Fernsehsendung.

„Wenn das ZDF 100.000 Zuschauer er- reicht, erreichen wir im Vergleich in un- serem Einzugsbereich eine halbe Million Leser“, klärt er auf. „Wenn also bezüglich der Reichweite von einer Krise im Zei- tungswesen gesprochen wird, dann ist das glatt gelogen, die gibt es hier nicht.“ Eine Krise habe dagegen der Anzeigenmarkt, der von seiner Blütezeit 1991 nach dem Crash im Stellenmarkt 2001 sein damali- ges Niveau bis heute nicht mehr erreichen konnte. Aktuell seien es die Handelseigner im Lebensmittelsektor, die in einer Krise stecken. „Wer nicht ins Ausland ex- pandiert, muss hier konsolidieren.“ Diese Entwicklung spürten gerade die größeren Zeitungen besonders deutlich, während es den kleineren lokalen Anzeigenblättern am Markt wieder deutlich besser gehe. Wäh- rend sich die Zeitung in früheren Jahren zu zwei Drittel über die Anzeigen und ein Drittel über den Vertrieb finanziert hätten, mache der Vertrieb heute schon 50 Prozent der Einnahmen aus, die Anzeigen gerade mal 45 Prozent und der Rest werde über Werbebeilagen hereingeholt.

Trotz aller Strukturprobleme – und das ist die gute Nachricht – erreichen deutsche Zeitungen noch immer 48 Millionen Leser täglich. „Es sind tatsächlich 94 Prozent, die eine Zeitung abonnieren“, erklärte Schröder seinen verblüfften Zuhörern. „Es gibt bei uns kulturell bedingt eine wirk- lich sehr enge Beziehung zwischen dem Leser und seiner Zeitung.“ Die bestände oftmals wie bei einer Ehe – „bis dass der Tod uns scheidet!“ Natürlich würden die Zugriffe auf die hauseigene Internetseite steigen, und eine sinkende Auflage im Printbereich allgemein von 1,5 bis 1,6 Prozent jährlich seien auch nicht von der Hand zu weisen. Oftmals seien aber die

„User“ der Internetmedien, dieselben, die auch morgens beim Frühstück ihre Zeitung

in die Hand nehmen würden. Natürlich gewinne das Internet für die Werbewirt- schaft an Bedeutung. „Das Problem ist nur, was in diesem Bereich verdient wird, ist nichts von dem, was wir mit Papier zur Zeit noch verdienen können.“ Allerdings kann auch er nicht sicher sagen, inwieweit die zukünftigen Generationen noch nach Nachrichten und Hintergrundberichten in Papierform verlangen werden. „Ich sehe auf jeden Fall, dass wir ein großes Pro- blem mit unserem Nachwuchs haben“, so Schröder. „Aber das ist ein gesamtgesell- schaftliches Problem, wenn die 14- bis 19-Jährigen sich weder für den Print- noch den Onlinemedienbereich interes- sieren.“ Die Gesellschaft laufe Gefahr, auf ein „verstecktes Analphabetentum“

zuzuschippern. Traurige Tatsache sei, dass der heutige Hauptschulabgänger oftmals nicht mehr in der Lage sei, mit dem Me- dium Zeitung umzugehen – „nicht einmal mehr haptisch“. Doch wen wundere das in einem Zeitalter, wo Jugendliche sechs Stunden am Tag „nebenbei“ fernsehen, ne- ben Laptop und Smartphone, die ebenfalls längst Einzug ins Kinderzimmer gehalten haben. Die Herausforderung für die Zu- kunft sei es, die Jugend, und vor allem die Jugendlichen mit Migrationshintergrund, denen das Zeitunglesen oftmals schon kul- turell nicht mit in die Wiege gelegt worden sei – eben durch die Vorbildfunktion der Eltern – an anspruchsvolle Medien heran- zuführen. Hierzu gebe es bereits die ver- schiedensten Projekte, wie „Schüler lesen Zeitung“, oder die Leseclubs von „Stiftung Lesen“ oder Projekte für Auszubildende, bei denen die Arbeitgeber das Abonne- ment bezahlen und die Zeitung über eine pädagogische Fachkraft regelmäßig über- prüft, ob der Azubi wirklich täglich liest.

Gerade dieses landesweite Projekt ver- zeichne große Erfolge, da bei den Azubis ein Wissenszuwachs von 40 bis 50 Prozent gemessen werden konnte.

Stefan Schröder sieht für die Branche auf jeden Fall eine Perspektive, auch wenn er nicht weiß, ob die „neuen“ 30- bis 40-Jäh- rigen, die heute normalerweise, nach ihrer Jugendphase mit der Familiengründung auch die Zeitung wieder in ihr Zuhause einziehen lassen, das in Zukunft genauso tun werden. „Eines ist auf jeden Fall als Grundvoraussetzung auch ganz wichtig, und das ist die Qualität der Zeitung.“ Nur so könne die sehr solide Beziehung zwi- schen dem Leser und seiner Zeitung, das Vertrauen, über eine lange Zeit gewahrt werden.

„Eine Krise im Zeitungswesen gibt es nicht, dafür aber im Anzeigenmarkt“

Oberhöchstadt (kb) – Für Ende Juli 2012 ist die Fertigstellung des neuen Mehrzweckge- bäudes am Dalles geplant. Für den Neubau soll auch das unmittelbare Umfeld neu gestal- tet werden. Im Oktober fand in Oberhöchstadt ein gemeinsamer Rundgang von Vertretern der Stadt und Bürgern statt, bei dem insge- samt die Chancen und Defizite des Ortskerns diskutiert wurden und besonders Erwartungen und Wünsche zur Gestaltung der direkten Umgebung rund um das neue Gebäude am Dalles aufgenommen wurden. Das Ergebnis

des Ortstermins ist jetzt in die Planungen der Stadt Kronberg für die Umfeldgestaltung eingeflossen, und diese Planungen werden heute, Donnerstag, 15. März, in Oberhöch- stadt vorgestellt und diskutiert. Dazu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Treffpunkt ist um 19.30 Uhr im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Ober- höchstadt, Am Kirchberg. Die Veranstaltung wird durchgeführt von Erstem Stadtrat Jür- gen Odszuck und Eleni Mayer-Kalentzi vom Fachreferat Stadtplanung. (mw)

Der neue Dalles-Platz: Bürgerinfo und Diskussion der Entwürfe

Kronberg (kb) – Die nächste Sitzung des Ausländerbeirates findet Donnerstag, 15.

März um 19.30 Uhr im Internationalen Club, Wilhelm-Bonn-Straße 26, statt. Auf der Ta- gesordnung stehen zunächst aktuelle Fragen der Bürger, weiterhin Mitteilungen des Magi- strats, sowie als Kernthemen ein Sachbericht des Internationalen Clubs sowie die Planung des gemeinsamen Auftritts beim Internatio- nalen Straßentheater-Festival Anfang Juni.

Des Weiteren werden über anstehende The- men der nächsten Sitzungen der kommunalen Gremien beraten werden. Die Einwohner sind zu dieser Sitzung eingeladen. Die Vor- sitzen des Ausländerbeirats, Michaela Maass weist darauf hin, dass von 19 bis 19.30 Uhr für interessierte ausländische Mitbürger eine öffentliche Sprechstunde stattfindet.

Ausländerbeirat tagt im Internationalen Club

Kronberg (kb) – Den Reigen der Themen- führungen auf Burg Kronberg eröffnet Sams- tag, 24. März um 19.30 Uhr die beliebte Ta- schenlampenführung. Mit hereinbrechender Nacht, nur im Schein ihrer Taschenlampen, werden die Teilnehmer durch die Räume des Kronenstammhauses geführt. Hier können sie erahnen, wie die Ritter und ihre Famili- en in früheren Zeiten in kaum beleuchteten Räumen gelebt haben mögen, und auch über das Leben im Mittelalter mehr erfahren. Bitte unbedingt eine Taschenlampe mitbringen!

Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl pro Führung ist eine verbindliche Anmeldung bis Freitag, 23. April, über das Burgbüro erforderlich (Telefon 7788 oder burgverein@

burgkronberg.de). Die Teilnahmegebühr be- läuft sich auf 6 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Taschenlampenführung

auf der Burg

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Kronberg (pu) – Bündnis90/Die Grünen haben am Dienstag in einer erweiterten Frak- tionssitzung in der Taunushalle den Kurs für die nächsten Monate abgesteckt und in der anschließenden öffentlichen Jahreshauptver- sammlung sowohl ihre Positionen zu den anstehenden politischen Themen dargelegt als auch einen neuen Vorstand gewählt. Da- bei gab es eine kleine Überraschung, denn das bisherige Führungstrio mit Dr. Judith Jackson, Petra Fischer-Thöns und Udo Keil hat mit Neumitglied Klaus Weber personelle Verstärkung erhalten. Die Wahl per Handzei- chen ging bei der überschaubaren Zahl von zehn erschienen Mitgliedern rasch über die Bühne, alle vier Kandidaten wurden jeweils mit neun „Ja“-Stimmen bei einer Enthaltung gewählt. Der „Neue“, Klaus Weber, erst seit Anfang des Monats Mitglied im Ortsverband, hat „die Entwicklung schon seit längerem beobachtet“ und sich nach seinem Ausschei- den aus dem Berufsleben zum politischen Engagement entschlossen, „denn wer etwas ändern will, der muss was tun.“ Weber lebt seit 1979 in Oberhöchstadt, war als Entwick- ler bei einem großen Automobilzulieferer tätig und ist zuversichtlich, sich schnell in die Materie „Kommunalpolitik“ einarbeiten zu können. „Meine Wurzeln in Kronberg sind tief eingeschlagen, ich habe das politische Geschehen in Kronberg in der Vergangenheit aufmerksam verfolgt.“ Die helfende Hand im Vorstand ist mehr als willkommen, die Auf- bruchstimmung nach dem Vertrauensvotum von 16,84 Prozent bei der jüngsten Kommu- nalwahl und daraus resultierenden sechs Sit- zen im Stadtparlament spürbar groß und so- wohl in Kronberg selbst als auch im Kreistag geht man munter ans Werk, möglichst viele umweltpolitische Ansätze zu verwirklichen.

„Nein“ zum großen Hotel

Das Groß-Projekt „Bebauung des Bahnhof- geländes“ beschäftigt die Kommunalpolitiker seit etlichen Jahren. Seit einigen Wochen ist die aktuelle Planung bekannt und die Grünen haben nun nach eingehender Bera- tung Position zu den Vorschlägen bezogen.

„Die zugänglichen Statistiken zeigen, dass es in der Region eher zu viele als zu wenige Hotels gibt“, gab Volker Hummel zu beden- ken. Wenn zudem stimme, dass sich kleine, familiäre Hotels nicht mehr rechnen, „haben wir nur die Entscheidung zwischen einem Hotelkomplex – wie auch immer die Baukör- per gegliedert werden – und einem Nein zum Hotel“. Man habe sich deshalb nach reiflicher Überlegung zu einem „einstimmigen Nein zu einem großen Hotel an diesem Standort“

entschlossen, denn man sei vom Auftritt des Investors bei der Veranstaltung im Lokschup- pen „nicht überzeugt“ worden und befürch- tet eine „Investitionsruine“. Nichtsdestotrotz bleiben die Grünen „offen für ein kleines Ho- tel“. Ein eindeutiges „Ja“ gibt es dagegen zur Wohnbebauung. „Die Wohnungen könnten

und sollten entlang der oberen Bahnhofstraße – also nördlich des Bahnhofgebäudes“ ent- stehen sowie an der Ludwig-Sauer-Straße“, so Hummel.

Sofortmaßnahmen erforderlich

Großen Handlungsbedarf sieht die Partei beim Bahnhofsgebäude und zwar nicht erst bis 2015 sondern sofort: Das Bahnhofsgebäu- de sei „im Moment abenteuerlich vernachläs- sigt“. Die Grünen fordern die Stadt auf, über

„Sofortmaßnahmen“ nachzudenken. Es sei ein „Unding“, dass zurzeit keine Zeitungen gekauft werden könnten und auch die „Re- aktivierung ganz normaler Toiletten“ müsse in der Prioritätenliste nach oben gerückt wer- den. „Die vorliegende mittelfristige Planung ist keine Entschuldigung für heutige Untätig- keit“, drängen die Grünen auf die Behebung der aus ihrer Sicht unzumutbaren Zustände.

Frust im Kreistag

Nach dem Rückzug von Dr. Judith Jackson aus dem Stadtparlament (wir berichteten) konzentriert sich die 48-Jährige größtenteils auf ihre Arbeit im Kreistag. Sie beabsichtigt, künftig als Bindeglied „zwischen Kronberg und Kreis“ zu fungieren und gab an diesem Abend gemeinsam mit Norman Dießner, dem ehemaligen Landrats-Kandidaten, einen kurzen Einblick in die aus Sicht der Grünen frustrierend verlaufene Kreistagssitzung von Montag. „Wir konnten uns mit unserer Mei- nung zur Infrastrukturgesellschaft und der PPR-Untertunnelung wenig Gehör verschaf- fen, sondern wurden als ‚Schwarzseher für die Zukunft‘ und „Verhinderer‘ beschimpft“, so Dießner, der sich für die Unterstützung der Kronberger Grünen während seines Wahl- kampfes herzlich bedankte. „Nachdem ich das Ganze ein wenig sacken lassen konnte, bin ich mit dem respektablen Ergebnis zufrie- den und auch ein wenig stolz.“ Für Dießner hatten bei der Landratswahl im Januar 36,7 Prozent der Wähler votiert.

Chance vertan

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung ga- ben die jeweiligen Vertreter in den jeweiligen Ausschüssen jeweils einen kurzen Überblick über die Anträge der letzten Sitzungen so- wie die Ergebnisse. Nach wie vor zeigt man großes Unverständnis dafür, dass der Antrag für eine Abdeckplane für das Waldschwimm- bad im Stadtparlament keine Mehrheit fand.

„Hier hätte man Worten Taten folgen lassen können, aber die Chance wurde vertan“, kri- tisierte Udo Keil, der sich inbesondere über das Verhalten der SPD in dieser Angelegen- heit irritiert zeigte. „Bauchschmerzen“ hat auch Petra Fischer-Thöns. Ihr liegt besonders die Jugend am Herzen und aus diesem Grund ist sie auf das Jugendkonzept gespannt, was nach der Schließung der Villa Winter von den Parteien gefordert wird.

Nach wie vor suchen die Grünen Mitstreiter.

Interessierte können sich bei Petra Fischer- Thöns unter 66002 melden.

Grüne positionieren sich: Erweiterter Vorstand und ein „Nein“ zum Hotel

Das neue Führungsquartett bei den Grünen: Dr. Judith Jackson, Udo Keil, Petra Fischer-

Thöns und Klaus Weber (von links) Foto: S. Puck

Kronberg (kb) – Der Stadtjugendring Kronberg lädt Dienstag, 20. März um 19.30 Uhr, in die Stadthalle, Raum Feldberg I, zur Vollversamm- lung ein. Auf der Tagesordnung stehen stehen neben den Berichten aus den Vereinen die Pla- nung des Kinderfest auf der Burg am 14. Juli sowie weitere Aktivitäten für das laufende Jahr.

Vollversammlung beim Stadtjugendring

Kronberg (kb) – Die 1. Kronberger Lai- enspielschar lädt alle Mitglieder für Don- nerstag, 22. März um 19.30 Uhr zur Jahres- hauptversammlung in das Restaurant „Post- haus“ am Berliner Platz ein.

Der Vorstand bittet um zahlreiches Erschei- nen.

Jahreshauptversammlung bei

der Laienspielschar

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Seite 4 - KW 11 Kronberger Bote Donnerstag, 15. März 2012

IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!

(Leinen & Baumwolle)

Kronberg (mw) – Die SG Oberhöchstadt kämpft mit ihren Fußballern derzeit nicht auf dem Fußballplatz um die meisten To- re, sondern intern um die Neubesetzung der zwölf Vorstandsposten. Langjährige Querelen, die in unterschiedlichen Zielen, wohl aber auch persönlichen Affinitiäten begründet liegen, haben dazu geführt, dass sich innerhalb des Vorstands und des Gesamtvereins zwei Lager gebildet haben, denen es schon länger nicht mehr gelingt, für das Vereinsziel gemeinsam einzustehen. Rund um den langjährigen Jugendleiter der SG Oberhöchstadt, Mi- chael Gübert, hat sich zusammen mit Jan Lehmann, Vater eines Fußballkindes bei der SG Oberhöchstadt und Fabian From- mann, Beisitzer Vorstand und Jugendtrai- ner bei der SG Oberhöchstadt eine Gruppe formiert, die nach weiteren Mitstreitern sucht, um ihren Wunsch nach einer Neu- ausrichtung des Traditionsfußballvereins von Oberhöchstadt zu realisieren. „Wir wollen nicht auf die vergangenen zwei Jahre blicken“, erklären sie, „sondern nach vorne. Jeder der sich bei uns ak- tiv einbringen möchte, ist willkommen.“

„Was wir in Zukunft für den Verein wollen, ist eine vertrauensvolle, motivie- rende und transparente Vorstandsarbeit“, erläutert Jan Lehmann. „Für uns sind Kommunikation und Kooperation dabei die wichtigsten Begriffe“, ergänzt From- mann. An diesen Punkten gelte es zu ar- beiten, um die Jugend des Vereins zu sta- bilisieren und langfristig wieder auf- und ausbauen zu können. „Vor zwölf Jahren waren wir in der SG Oberhöchstadt eine große Familie. Da wollen wir wieder hin“, sind sich Frommann und Gübert einig.

Es gelte dem Spielerschwund entgegen zu wirken und dafür zu sorgen, dass die SG Oberhöchstadt „erste Adresse für die Oberhöchstädter Kinder“ sei, wenn es um den Fußball geht. „Wir wollen auch dafür sorgen, dass die Fünf- bis Sechsjährigen eine Perspektive haben, wenn sie bei uns anfangen“, erläutern sie ihre Ziele. „Sie sollen bei uns spielen können, bis sie er- wachsen sind.“ Dazu brauche es eine gute, breite Basis, um in möglichst allen Grup- pen mit einer eigenen Mannschaft antreten zu können. Wo das nicht möglich ist, soll sich engagiert um Spielergemeinschaften mit Nachbarstädten bemüht werden.

„Es ist wohl kein Geheimniss, wenn ich sage, dass wir mit der momentanen Vor- standsbesetzung Dinge wie Transparenz und Kommunikation nicht ausreichend ge- währleistet sehen“, sagt Lehmann. Zahl- reiche Gespräche mit Eltern und Trainern hätten diese Unzufriedenheit bestätigt.

Deshalb will die Gruppe zur anstehenden Jahreshauptversammlung der SG Ober- höchstadt, Freitag, 30. März um 20 Uhr im Haus Altkönig Michael Gübert als ih- ren Favoriten für den Vorsitz ins Rennen schicken. Ihrer Überzeugung nach steht der jetzige Vorstand, seit zwei Jahren nun mit Thomas Liskamm an der Spitze, für das Gegenteil. Die Rede ist von fehlender Verzahnung des Vorstands mit Mitglie- dern und Eltern, auch von einer fehlenden Bereitschaft, Arbeit auf mehrere Schul- tern zu verteilen, wird gesprochen. Der Vorstand traue den anderen wenig zu und handle oft allein, ohne sich entsprechend zu erklären, so der Tenor. Fehlen würden außerdem wichtige Dinge wie ein ordent- licher Newsletter sowie die Möglichkeit, Protokolle rechtzeitig einzusehen sowie

eine kontinuierliche Pressearbeit. Nicht einmal die Organisation eines Hallense- kretärs (jeder Verein muss eine solche Person zu den Hallenspielen entsenden), sein dem Vorstand – und das zweimal in Folge – gelungen.

Wer nun meint, zwei Lager müssten auch zwei völlig unterschiedliche Ziele für ihre Vereinsarbeit haben, der irrt gewaltig: Der Erste Vorsitzende Thomas Liskamm ist vor nunmehr fast zwei Jahren genau für die eben genannten Ziele, angetreten, wie er betont und sieht sich auch auf einem

guten Weg in ihrer Verwirklichung: „Na- türlich sind unsere Ziele, die Mitglieder- anzahl sowie damit die sportlichen Ange- bote zu erhöhen“, sagt er, und „natürlich arbeiten wir von Beginn an mit Trans- parenz und Kommunikation“. Allerdings sieht sich Liskamm nicht als jemand, „der die Aufgaben an sich reißt und anderen nichts abzugeben vermag. Allerdings gebe ich zu, dass nicht alle Aufgaben, die ich delegiert habe, zu unserer Zufriedenheit umgesetzt wurden.“ So sei man im Vor- stand mit großem Enthusiasmus bezüglich der Pressearbeit und eines Newsletters für die Mitglieder angetreten. Doch wur- de davon, das weiß auch Liskamm, in puncto Pressearbeit, zunächst nicht viel umgesetzt. Nach dem Rücktritt des Pres- sereferenten wurde schließlich die Arbeit unter den Vorstandsmitgliedern aufgeteilt und seitdem funktioniere sie. „Und auch der Newsletter wird kommen“, verspricht Liskamm, der nun aber erst die Wahlen und die Besetzung der einzelnen Posten abwarten will, um weiter durchzustarten.

„Ich werde wieder kandidieren“, sagt er,

„auch wenn ich mich im Januar dazu anders geäußert habe“. Zu viele Vor- standsmitglieder, Trainer, Eltern und auch Sponsoren seien an ihn herangetreten und hätten ihm ihr Vertrauen ausgesprochen.

Und einige von ihnen hätten gleichzeitig deutlich gemacht, dass sie sich mit der neuen Gruppe mit Gübert an der Spit- ze von der SG Oberhöchstadt abwenden

würden.

„Das Problem ist doch, dass der Verein bereits in einer Krise steckte, als ich vor zwei Jahren angetreten bin“, erläutert er seine Sicht. Schon damals habe sich im Vorstand jene Gruppe bemerkbar ge- macht, die wohl „nur eine Marionette gesucht hat, die sie beliebig lenken kann.

Aber das bin ich nun einmal nicht!“ Auf diese Weise habe er zwar versucht, eine vertrauensvolle und ehrliche Vorstands- arbeit aufzubauen, sei aber daran geschei- tert, dass diese von mehreren Personen

boykottiert worden sei. Gübert sei damals bereits „nach drei Monaten mental ausge- stiegen“, kritisiert Liskamm. Ausgetreten ist Gübert offiziell schließlich zum 1.

April 2011. Seinen Job als Jugendtrai- ner hat er kurz vor dem anstehenden Sommerturnier gekündigt. „Ich brauchte eine kreative Schaffenspause“, begründet Gübert heute die damalige, plötzliche Entscheidung. „Er hat einen Scherbenhau- fen hinterlassen“, sagt Liskamm dazu. Es habe in diesem Sommer viel Einsatz geko- stet, das „entstandene Feuer zu löschen.“

Inzwischen sei man jedoch stolz darauf, mit Janina Janton eine gute Nachfolgetrai- nerin für die entstandene Trainerlücke ge- funden zu haben und auch das Vertrauen bei den Eltern wieder hergestellt zu haben.

Wichtig ist Liskamm ebenfalls, für „Struk- tur und Ernsthaftigkeit“ in der Vereinsar- beit zu sorgen, wie er sich ausdrückt.

Nicht alle Entscheidungen könnten in geselliger Runde am Biertisch entschie- den werden. „Im ersten Halbjahr habe ich mich unter anderem damit beschäftigt, unsere Satzung auf modernen Stand zu bringen, nach seinem Wunsch sollte auch eine Jugendordnung erarbeitet werden.

„Damit habe ich Gübert, damals noch in seiner Funktion als Jugendleiter beauf- tragt“, blickt Liskamm zurück. Eine Ju- gendordnung gebe es aber bis heute nicht.

Und natürlich habe er auch die Fragen bezüglich eines bestimmten Protokolls gerne beantwortet. „Nur der Bitte nach

einer Kopie habe ich mich verwehrt, da diese nach unserer Satzung rechtlich nicht zulässig ist.“ Nichtsdestotrotz sei er für alle Veränderungen offen, wenn sie denn von einer Mehrheit kommen würden und nicht, wie er sich in vielen Punkten bestä- tigt sieht, immer wieder aus der Richtung weniger, bestimmter Personen. „Die ha- ben mir mit ihren Intrigen und Boykotten meine Arbeit schwer gemacht.“ Trotzdem habe er versucht, immer zum Wohle des Vereins zu handeln und sachlich zu blei- ben. Allerdings gebe es viele Beispiele, ob Weihnachtsfeier oder „Aufräumtag“, deren Organisation daran gescheitert sei- en, dass besagte Gruppierung nicht nur die Mitglieder gegen den Vorstand auf- gemischt habe, sondern auch schlichtweg die Mitarbeit verweigert habe. Auch der Wunsch nach einer Spielergemeinschaft in der E-Jugend, sei seinerzeit nur von einer Person im Vorstand forciert worden.

„Die Mehrheit hat sich damals ganz klar dagegen ausgesprochen“, so Liskamm.

Der Wunsch sei gewesen, fünf bis sechs Jungen über eine Spielergemeinschaft mit Steinbach die Chance auf eine Quali- fikation für die Gruppenliga zu geben.

„Dafür hätte aber eine ganze Jugend- mannschaft aus dem Verein pro forma austreten müssen“, erläutert Liskamm.

Denn eine Spielergemeinschaft darf nur gebildet werden, wenn die Mannschaft nicht genügend Spieler hat. „Eine solche Entscheidung wäre für die SG Oberhöch- stadt in diesem Fall eher vereinsschädi- gend gewesen“, findet er. Liskamm hat kein Problem damit, zuzugeben, dass es in der Vorstandsarbeit Pannen gab, nicht nur im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

Tatsächlich sei es zwei Mal vorgekom- men, dass besagter „Hallensekretär“ nicht anwesend war. „Beim ersten Mal war es eine Verkettung unglücklicher Zufälle“, erläutert er. Beide dafür Vorgesehenen seien krank geworden. Bei der zweiten

„Pflichtveranstaltung“ sei die entsendete Person wohl nicht genügend eingeführt worden, gibt er zu. Tatsächlich droht dem Verein die Sperrung einer kompletten Hallensaison, wenn beschriebener Fall drei Mal in Folge eintritt. Alles in allem habe sich der Vorstand aber nichts vorzu- werfen, betont er. „Vor allem aber kann ich den Vorwurf entkräften, ich hätte mich überall eingemischt. Hätte ich das ge- macht, wären aber vielleicht einige Dinge nicht liegen geblieben.“

Dem Verein mit rund 100 aktiven Kin- der- und Jugendfußballern, aber auch ei- ner Seniorenmannschaft bleibt nun zu wünschen, dass die stimmberechtigten Mitglieder am 30. März die richtige Ent- scheidung treffen, um den Verein wieder in ruhigere Fahrwasser zu bringen. Die Unstimmigkeiten – die letzten Endes auf den Schultern der Kinder und Jugendli- chen ausgetragen werden – müssen ad acta gelegt werden. Ob die neue Gruppierung

„die Uhren nur zurückdrehen möchte“, wie Liskamm, es befürchtet, oder „end- lich die nötige Verzahnung von Vorstand und Mitgliedern möglich macht“, wie Gübert, Lehmann und Frommann“ selbst es ankündigen, müssen die Mitglieder entscheiden.

Vor allem aber ist es wichtig, dass sich ein Vorstand frei von Lagerbildung und Intrigen findet, um die SG Oberhöchstadt für alle zukünftigen Aufgaben stark zu machen.

SG Oberhöchstadt ist in zwei Lager gespalten: Gruppe um ehemaligen Jugendleiter Gübert will Vorsitzenden Liskamm „entthronen“

Vorsitzender Thomas Liskamm stellt sich zur

Wiederwahl Fotos: privat Michael Gübert will Liskamm herausfordern.

Kronberg (kb) – Das Energie-Mobil des re- gionalen Energieversorgers Mainova kommt Montag, 19. März von 14 bis 16.30 Uhr auf den Berliner Platz. Bürgerinnen und Bürger können sich unverbindlich vor Ort über das breite Angebot an Erdgas- und Strom-Tari- fen, darunter Ökostrom novanatur aus hei- mischer Erzeugung, von Mainova informie- ren lassen. Auskunft über Tarife und Preise sowie Hausanschlüsse gibt Kundenberater Alfred Levy, der stets auch Energiespartipps bereit hält. Als weiteren Service nimmt er beispielsweise bei Umzug An- und Abmel- dungen, Ummeldungen sowie Konto- oder Namensänderungen entgegen. Alfred Levy ist im Energie-Mobil unter der Rufnummer 0171-5815778 auch telefonisch erreichbar.

Mainova berät zu Erdgas- und Strom-Tarifen

Kronberg (kb) – Nach großem Erfolg im vergangenen Jahr kommt das Amici En- semble Frankfurt erneut nach Kronberg und gibt Sonntag, 25. März um 19 Uhr in der Kronberger evangelischen Johanniskirche ein Kammermusikkonzert. Mitglieder des hr-Sinfonieorchesters spielen zusammen mit Gästen wie Sarah Christ (Harfe), Céline Moinet (Oboe) und Clara Andrada de la Calle (Flöte). Vorgetragen werden Werke in unterschiedlichen und außergewöhnlichen Besetzungen von Mozart, Debussy, Bax und Schubert. Die Musiker werden ohne Gage auftreten, da der Erlös des Konzertes der Kronberger Diakoniestation zugute kommen wird. Der Eintrittspreis beträgt 15 Euro, er- mäßigt 12 Euro.

Amici Ensemble spielt für die Diakoniestation

Kronberg (kb) – Die Au-pair-Agency Al- liance und der Ausländerbeirat Kronberg organisieren Freitag, 16. März um 20 Uhr im Kronberger-Treff, Friedrich-Ebert-Straße 6 (im Recepturhof) ein Au-pair-Treffen. Das Au-pair-Treffen bietet den Mädchen und Jungen die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und natürlich auch den Rahmen, über die Rechte und Pflichten des Au-pairs zu sprechen. Alle Au-pairs sind dazu ganz herzlich eingeladen. Die weiteren Termine sind: 20. April, 11. Mai, 1. Juni. Mehr In- formationen bei der Vorsitzenden des Aus- länderbeirates Michaela Maass unter der Telefonnummer 65079 und Katarina Knoche unter der Telefonnummer 805131 oder www.

au-pair-agency-alliance.de.

Au-pair-Treffen im

Kronberg Treff

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Donnerstag, 15. März 2012 Kronberger Bote KW 11 - Seite 5

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Montags bis donnerstags jeweils von 16 bis 20 Uhr, freitags von 18 bis 22 Uhr:

Öffnungszeiten des Jugendclubs Oberhöch- stadt

Montags, 16 bis 18 Uhr, Villa Winter:

Offene Sprechstunde von pro familia, vor- herige Terminvereinbarung unter der Num- mer 06172-74951

Jeden dritten Mittwoch im Monat, je- weils 19.30 bis 21 Uhr in der evangeli- schen Kirche Oberhöchstadt, Albert- Schweitzer-Straße: „Gesprächskreis für Trauernde“

Mittwochs und donnerstags, jeweils 15 bis 18 Uhr, letzter Samstag im Monat 15 bis 18 Uhr, Receptur, Nebengebäu- de, Erdgeschoss, Raum Treff I, Fried- rich-Ebert-Straße 6: Veranstaltungen des Kronberg Treff für Senioren

Donnerstags, 8 Uhr, Ernst-Schneider- Platz: Wochenmarkt in Schönberg

Samstags, 8 Uhr, Berliner Platz: Wo- chenmarkt in Kronberg

Samstags, 21 bis 2 Uhr, Tanzschule Prit- zer, Westerbachstraße 23a: Tanzparty Ausstellung im Fritz-Best-Museum, Tal- weg 41: Städtisches Kunstmuseum mit Ar- beiten des Kronberger Bildhauers und Ma- lers Fritz Best (1894 bis 1980), Öffnungs- zeiten: mittwochs von 16 bis 19 Uhr, 1. und 3. Sonntag im Monat 10 bis 12 Uhr

Ausstellung, Hellhof, Eingang obere Tür (bitte klingeln): Skulpturen von Rainer Hunold „Protections“ und Deniz Alt; Öffnungszeiten dienstags und sonn- tags von 15 bis 18 Uhr

Ausstellungsdauer bis 25.3, Museum Kronberger Malerkolonie in der Streit- kirche, Tanzhausstraße 1a: „Begeg- nungen“, Arbeiten von Kai Hackemann, Robert Haiss und Sybille Kross, Öff-

nungszeiten: mittwochs 15 bis 18 Uhr, samstags, sonn- und freitags 11 bis 18 UhrAusstellungsdauer bis 25.3., Galerie Einbaum, Friedrich-Ebert-Straße 9:

Gemälde, Holz- und Metallskulpturen von Kerstin Kerstner und Künstlern der Galerie Michael W. Schmalfuss aus Mar- burg und Berlin. Öffnungszeiten: diens- tags bis freitags 16 bis 20 Uhr sowie samstags und sonntags von 12 bis 20 Uhr Ausstellungsdauer seit Ende 2011:

BraunSammlung, Westerbach-Center, Westerbachstraße 23C: BraunSammlung Ausstellungsdauer bis 31.3., Kron- berg-Treff in der Receptur, Friedrich- Ebert-Straße 6: Fotoausstellung „Fotos aus Portugal“ mit Fotos von Lieselotte Zdunek; Öffnungszeiten: mittwochs und donnerstags von 15 bis 18 Uhr sowie am letzten Samstag im Monat von 15 bis 18 UhrAusstellungsdauer vom 24.3. bis 8.4., Burg: Osterausstellung „Das Ei auf dem Teller“; Öffnungszeiten: samstags, sonn- und feiertags von 11 bis 17 Uhr

Donnerstag, 15.3., 19.30 Uhr, Räum- lichkeiten des Internationalen Clubs, Wilhelm-Bonn-Straße 26: 8. Sitzung des Ausländerbeirates

Donnerstag, 15.3., 19.30 Uhr, Gerä- tehaus der Freiwilligen Feuerwehr Oberhöchstadt, Am Kirchberg: Bürge- rinformationsveranstaltung und Diskussi- on der Entwürfe zum neuen Dalles-Platz Freitag, 16.3., 19.30 bis 21.30 Uhr, Stadthalle, Raum Feldberg 1: Vortrag

„Europa – Was ist es uns wert“, An- meldung über das Bürgerbüro unter der Telefonnummer 7030; Eintritt 5 Euro, veranstaltet von der Vhs

Freitag, 16.3., 20 Uhr, Kronberg-Treff, Friedrich-Ebert-Straße 6: Au-pair- Treffen, veranstaltet von der Au-pair-

Agency Alliance und dem Ausländerbei- rat Kronberg

Freitag, 16.3., 20 Uhr, Recepturkeller, Friedrich-Ebert-Straße: Live-Musik mit der Band „May Experience“

Samstag, 17.3., 10 bis 12 Uhr, Mon- tessori-Schule und Kinderhaus, Le- Lavandou-Straße 2, Ecke Triftstraße:

Frühjahrs-Flohmarkt „Rund ums Kind“

Samstag, 17.3., 15 Uhr, Opel-Zoo: Öf- fentliche Führung „Das Tier der Mensch – Verhaltensweisen im Vergleich“

Sonntag, 18.3., 18 Uhr, Recepturhof:

Treffpunkt zur Führung der Kronberger Laienspielschar auf dem Kronberger La- ternenweg, veranstaltet vom Kronberger Kulturkreis

Montag, 19.3., 19 Uhr, Stadthalle: SPD- Veranstaltung unter dem Thema „Nut- zung erneuerbarer Energien, Schwer- punkt E-Mobilität“

Mittwoch, 21.3., 19.30 Uhr, Stadthalle:

„FrühlingsForum“ der Freien Unterneh- merinnen; Vortrag „Verhandeln Männer besser als Frauen“ von Junior-Professorin Dr. Uta Herbst und Podiumsdiskussion Donnerstag, 22.3., 18 Uhr, Jugendraum der Markus-Gemeinde Schönberg, Friedrichstraße: Vortragsabend „Mein Leben in Russland“ mit Dr. Wendelin Mangold, veranstaltet vom Kontakt- und Freundeskreis Behinderter

Freitag, 23.3., 13.30 bis 17 Uhr, Kront- hal-Schule: Ostermarkt

Freitag, 23.3., 19.30 Uhr, Senioren- wohnanlage Rosenhof, Am Weißen Berg 7: „Kammermusik im Rosenhof“

mit den Geschwistern Birringer und Wer- ken von Mozart, von Beethoven, Brahms und Respighi

Samstag, 24.3., 11 Uhr, Burg: Saiso- neröffnung auf der Burg mit der Oster- ausstellung „Das Ei auf dem Teller“, veranstaltet vom Burgverein

Samstag, 24.3., ab 14 Uhr, Bauernhof

Holler, Schneithohl 18: „Lebendiger Bauernhof“ mit Programm für Groß und Klein

Samstag, 24.3., 15 bis 17 Uhr, Hart- muthsaal, Heinrich-Winter-Straße 2a:

Secondhand-Basar des Evangelischen Kindergartens „Arche Noah“

Samstag, 24.3., 19.30 Uhr, Burg: Ta- schenlampenführung, veranstaltet vom Burgverein

Sonntag, 25.3., 10 Uhr, Bahnhof: Treff- punkt des Taunusklubs 1877 zur Wande- rung „Von Kronberg nach Steinbach) mit Mittagsrast in einem Restaurant. Anmel- dung wegen Tischreservierung bei El- len Bergwerff unter der Telefonnummer 940461 oder Inge Kaiser unter 3254044 bis 23. März erforderlich

Sonntag, 25.3., 11 bis 17 Uhr, Burg:

Öffnung des Burgcafés im Innenhof (bei gutem Wetter!)

Sonntag, 25.3., 11.15 Uhr, Museum Kronberger Malerkolonie in der Streit- kirche, Tanzhausstraße 1a: Öffentliche Führung durch die laufende Ausstellung

„Begegnungen“

Sonntag, 25.3., 12 bis 18 Uhr, Innen- stadt, Burg und Berliner Platz: Ver- kaufsoffener Sonntag zum „Kronberger Frühling“, veranstaltet vom Bund der Selbstständigen (BDS)

Sonntag, 25.3., 19 Uhr, Johanniskir- che: Kammermusikkonzert des Amici Ensemble Frankfurt

Sonntag, 25.3., 19.30 Uhr, (Einlass 19 Uhr), Museum Kronberger Malerkolo- nie in der Streitkirche, Tanzhausstraße 1a: „Kultur im Museum“ mit einem Por- trät Frédéric Chopins, veranstaltet vom Kronberger Kulturkreis

Donnerstag, 29.3., 19.30 Uhr, Stadt- halle: „Grand Voyage“ mit der Grup- pe „Quadro Nuevo“, veranstaltet vom Kronberger Kulturkreis

Veranstaltungen 2012

März

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Kronberg (kb) – Die KfB hat für die kom- mende Sitzungrunde den städtischen Gre- mien folgenden Antrag zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt: „Der Magistrat wird beauftragt, kurzfristig eine Aufstellung von Mitgliedschaften der Stadt Kronberg im Taunus in Vereinen, Stiftungen, Verbänden, etc. den Stadtverordneten vorzulegen.“ Nach Forderung der KfB soll die Aufstellung in freiwillige Mitgliedschaften, Zwangsmit- gliedschaften gegliedert werden sowie in die Höhe des jährlichen Mitgliedsbeitrags. „Da- rüber hinaus sind diejenigen Mitgliedschaf- ten zu kennzeichnen, deren Ein- bzw. Aus- tritt eine Entscheidung der Stadtverordneten- versammlung voraussetzt“, erklärt die KfB, allen voran die KfB-Fraktionsvorsitzende Dr. Heide-Margarete Esen-Baur. „Aufgrund einer Anfrage der KfB vom 19. Mai 2011 wurde bekannt, dass die Stadt Kronberg im Taunus in annähernd 60 Vereinen, Stiftun- gen, Verbänden, etc. Mitglied ist“, heißt es in der Antragsbegründung. „Obwohl explizit danach gefragt, wurde die Liste nicht nach den gewünschten Kriterien – freiwillig oder gesetzlich erforderlich – aufgeschlüsselt“, bedauert Esen-Baur. „Angesichts der hohen kommunalen Verschuldung halten wir es für notwendig, den Magistrat zu bitten, den Stadtverordneten darzulegen, aus welchen Mitgliedschaften sie sich gegebenenfalls – wenn auch schweren Herzens - zurückziehen kann bzw. warum er diese aufrechterhalten möchte“, so erklärt die KfB-Stadtverordnete Gabriele Hildmann dazu. (mw)

KfB fordert Aufstellung zu städtischen Mitgliedschaften

Kronberg (kb) – Zirkus von A(krobatik) bis Z(auberei) veranstaltet die vhs Samstag und Sonntag, 24. und 25. März von 10 bis 14 Uhr in der Viktoriaschule. Markus Hoft lädt Kinder ab acht Jahren zu einem echten Gauk- lerevent ein. Hier wird aber nicht nur zuge- schaut und gestaunt, hier heißt es, selber neue Künste ausprobieren. Jonglieren, Akrobatik, Balance, Clownereien, Zaubertricks… Es gibt vieles zu entdecken! Ob Anfänger oder mit Zirkuserfahrungen, das spielt hier keine Rolle, denn jeder kann an seinen Kenntnissen feilen. So entsteht an diesem Wochenende ein bunter Gauklerhaufen und zu Hause kann später weiter geübt werden. Sonntag ab 13.30 Uhr findet unter den staunenden Augen der Eltern, Geschwister, Freunde und Verwand- ten die große Abschlussveranstaltung statt.

Die Teilnahmegebühr am Gauklerwochen- ende beträgt 46 Euro. Geschwisterkinder erhalten eine Ermäßigung von 20 Prozent.

Weitere Informationen und Anmeldungen im Bürgerbüro Kronberg und bei der vhs Hoch- taunus, Füllerstraße 1 in Oberursel unter der Telefonnummer 06171-5848-0 oder unter www.vhs-hochtaunus.de.

Zirkus ABC bei der Volkshochschule

Kronberg / Königstein (kb) – „ ...und hätte der Liebe nicht…“ – unter diesem Thema steht die diesjährige Nacht der Versöhnung in der Fastenzeit. Sie findet dieses Mal Frei- tag, 23. März um 20 Uhr in der Pfarrkirche St. Marien, in Königstein statt. Das Leben hinterlässt Spuren, es geht nicht spurlos an uns vorüber. Das ist ein Zeichen von Le- bendigkeit. Aber manche Spuren wären wir vielleicht lieber los, weil sie Flecken hinter- lassen haben. Paulus hat in seinem Brief an die Korinther einen Leitfaden geschrieben:

Eine Beschreibung, wie Leben sein kann…

Musik, Stille, Zeit der Besinnung und der Begegnung mit Gott sind wie in den Jahren zuvor Elemente dieser Nacht. Musikalisch mitgestaltet wird die Feier vom Projektchor

„Confirma Me“. Während der Andacht kann das Bußsakrament im Rahmen der Einzel- beichte empfangen werden. Zum Abschluss besteht die Möglichkeit des Einzelsegens.

Nacht der Versöhnung – Zeit der Ruhe und Stille

Kronberg (kb) – Die monatliche Sprech- stunde der städtischen Behindertenbeauftrag- ten Irmgard Böhlig findet jetzt jeweils im Stadthaus der Silberdisteln, Frankfurter Stra- ße 8 a (hinter dem Haus Frankfurter Straße 8) statt. Termin im März ist Montag, 19. März von 10 bis 12 Uhr. Nur während der Sprech- stunde ist Irmgard Böhlig unter der Mobil- nummer 0172-6966255 telefonisch erreich- bar. Ein individueller Gesprächstermin oder ein Hausbesuch zu einem anderen Zeitpunkt kann mit der Behindertenbeauftragten unter der Telefonnummer 5825 vereinbart werden.

Die Behindertenbeauftragte ist Vertrauens- person und Vermittlerin zwischen Behörden, Ämtern und anderen Einrichtungen und den behinderten Bürgern. Sie gibt Hilfestellung bei Angelegenheiten, die mit der Schwer- behinderung zusammen hängen. Schwerbe- hinderte, die auf eine Behindertentoilette angewiesen sind, können bei Irmgard Böhlig einen Schlüssel für die Behindertentoilette Berliner Platz zum Preis von 18 Euro erwer- ben. Hierzu müssen sie einen Behinderten- grad von mindestens 70 oder mehr Prozent oder die Merkzeichen G, aG, Bl oder H nach- weisen können. Dieser Schlüssel passt in alle Behindertentoiletten in Deutschland, die mit dem CBF-Zeichen ausgestattet sind.

Monatliche Sprechstunde der Behindertenbeauftragten

Kronberg (kb) – Das Umweltreferat der Stadt Kronberg teilt mit, dass Montag, 19.

März, in den Stadtteilen Oberhöchstadt und Schönberg sowie Dienstag, 20. März, im Stadtteil Kronberg, so wie im Abfallka- lender angekündigt, an den Straßen bereit gestellte Gartenabfälle abgeholt werden. Es ist darauf zu achten, dass sämtliche größere Grünabfälle wie Äste, Zweige, Grünschnitt;

alle nicht länger als 1 Meter und nicht grö- ßer im Durchmesser als zirka Armstärke, zu bündeln sind. Lose Grünabfälle wie zum Beispiel Laub oder Rasenschnitt müssen in Papiersäcken oder anderen kompostierfähi- gen Verpackungen am Straßenrand stehen.

Alle Gartenabfälle müssen an den genann- ten Tagen jeweils ab 7 Uhr gut sichtbar zur Abfuhr bereitstehen. Papiersäcke sind zum Stückpreis von 2 Euro im Bürgerbüro, Ber- liner Platz 3-5, und auf dem Baubetriebshof, Westerbachstraße 13, erhältlich. Gartenab- fälle in Plastiktüten oder mit Kunststoffstrick gebündelte Äste und Zweige werden nicht mitgenommen.

Grünabfälle werde in allen drei Stadtteilen abgeholt

Kronberg (kb) – In Zusammenhang mit der traditionellen Osterausstellung auf der Burg veranstaltet der Bund der Selbstständigen Sonntag, 25. März einen verkaufsoffenen Sonntag in der Kronberger Innenstadt. Wäh- rend der Öffnungszeiten der Geschäfte von 11 bis 17 Uhr werden in der Altstadt die Friedrich-Ebert-Straße zwischen der Hain- straße und der Eichenstraße, der Schirnplatz und die Tanzhaustraße inklusive Tanzhaus- platz und Zehntscheunenplatz für den Auto- verkehr gesperrt. Auch die in diesen Berei- chen liegenden Parkplätze sind einschließlich der Auf- und Abbauzeiten nicht nutzbar.

Verkaufsoffener Sonntag:

Altstadt teilweise gesperrt

Kronberg (pf) – Auf die tatkräftige und finanzielle Unterstützung ihres „Vereins der Freunde und Förderer“ kann die Kronberg Academy weiterhin fest rechnen, besonders in den momentan schwierigen Zeiten, in denen eine Reihe von Banken als Geldge- ber weggebrochen sind und einige wichtige Sponsoren ihre Zuwendungen eingestellt haben. 152.000 Euro erhielt sie wieder im vergangenen Jahr, berichtete Schatzmeister Axel Warnecke bei der Jahreshauptversamm- lung in der Kronberger Stadthalle. Und dank eines neu entwickelten Systems von Paten, Seniorpaten, Patronen, Seniorpatronen und Stiftungspatronen steht jetzt auch die weitere Zukunft der Kronberg Academy auf einer nachhaltig festen Basis.

Am Jahresende zählte der Verein 1.147 Mit- glieder, informierte der alte und neue Vor- sitzende Dr. Rainer Stoll, 40 weniger als im Vorjahr. Als Austrittsgründe wurden Alter, Krankheit, Wegzug, veränderte berufliche Situationen, persönliche Gründe, in einem Fall aber auch Unzufriedenheit mit dem Pro- gramm des jüngsten Cello Festivals genannt.

Das Werben neuer Mitglieder hat daher nach wie vor höchste Priorität, betonte Dr. Stoll, schon allein um den Mitgliederbestand halten zu können. Er richtete an alle die dringende Bitte, nicht nachzulassen in dem Bemühen, Freunde und Bekannte für den Förderverein zu gewinnen.

Musikalischer Höhepunkt für die Freunde und Förderer im vergangenen Jahr waren ein Hauskonzert für Firmenmitglieder und Do- natoren mit der koreanischen Geigerin und Studentin der Kronberg Academy Jehye Lee, die „Verabredung mit Slava“ an der Rost- ropovichbüste im Schulgarten mit dem Cel- listen Ivan Monighetti und dem Shchedryk Kinderchor aus Kiew mit anschließendem Benefizkonzert in der Stadthalle. Anfang Mai gab es im Lokschuppen eine Veranstaltung zur finanziellen Situation und nachhaltigen Zukunftssicherung der Kronberg Academy, die mit einem Solokonzert des ungarischen Cellisten und Kronberg Academy Masters Studenten István Várdai begann. Im Juni gab es Konzerte im Rahmen der Geigen Meister- kurse, Ende September am Vorabend des 10.

Cello Festivals ein exklusives Konzert mit Empfang in der Streitkirche und nach dem Konzert mit Gabriel Schwabe und Evgenia Rubinova in der Johanniskirche einen weite- ren Empfang in der Streitkirche, an dem auch die Künstler teilnahmen.

Außerdem gab es wieder die Konzertreihe

„Masters in Performance“, die Kammermu- sikprojekte „Mit Musik – Miteinander“, die Kinderkonzertreihe „Classic for Kids“, die Kronberger Kammerkonzerte im Altkönig- Stift und das Benefizkonzert für die Gidon Kremer Stiftung in der Alten Oper Frankfurt.

Die Motivation und den Schwung aus die- sen vielen Konzerthöhepunkten sollte jeder mitnehmen und weitertragen, um neue Mit- glieder zu gewinnen, lautete der Appell von Dr. Stoll. Wie wichtig das persönliche En-

gagement der Freunde und Förderer für die nachhaltige Zukunftssicherung der Kronberg Academy ist, hob Raimund Trenkler, der künstlerische Leiter der Kronberg Academy hervor und stellte das neu entwickelte Patro- nats- und Patenmodell vor. Patrone und Se- niorpatrone finanzieren mit jährlich 20.000 Euro entweder für drei oder für zehn Jahre ei- nen Studienplatz oder übernehmen die Kos- ten für die Geigen- und Cello-Meisterkurse.

Paten tragen die Konzertkosten der Jungen Solisten und der Alumni der Kronberg Aca- demy und verpflichten sich, drei Jahre lang jeweils 5.000 Euro zu zahlen. Seniorpaten steuern drei Jahre lang jeweils 10.000 Euro für die Finanzierung der Kronberg Academy Festivals bei, die ab 2013 alle zwei Jahr statt- finden werden. Für das Patronatsmodell zur Finanzierung eines Studienplatzes hätten sich bereits 14 Personen und Personengruppen gefunden, berichtete Raimund Trenkler.

Veranstaltungshöhepunkte dieses Jahres sind neben den Kammermusik-Wochenenden

„Mit Musik – Miteinander“ im April und September und der Konzertreihe „Masters in Performance“ Anfang Juni vom 20. bis 30.

Juni das Kammermusikprojekt „Chamber Music Connects the World“ und Mitte Sep- tember die Cello Meisterkurse & Konzerte.

Dass sich so weltberühmte Künstler wie die Geiger Gidon Kremer und Christian Tetzlaff, der Bratscher Yuri Bashmet, der Cellist Steven Isserlis und der Pianist András Schiff zehn Tage lang von allen Konzertver- pflichtungen frei nehmen, um gemeinsam mit jungen Nachwuchsmusikern zehn Ta- ge lang Kammermusikwerke einzustudieren und in Konzerten aufzuführen, grenze für ihn immer an ein kleines Wunder, meinte Raimund Trenkler. Und bei den Dozenten der Cello Meisterkurse & Konzerte, meinte er, werde der Generationenvertrag deutlich.

Denn neben David Geringas unterrichte sein ehemaliger Schüler Jens Peter Maintz, ne- ben Frans Helmerson sein früherer Schüler Torleif Thedéen.

Bei den turnusmäßig anstehenden Vorstands- neuwahlen wurden Vorsitzender Dr. Rainer Stoll, sein Stellvertreter Professor Helfried Moosbrugger, Schatzmeister Axel Warnecke und Beisitzerin Astrid Peisch einstimmig wieder gewählt. Für die langjährige Ge- schäftsstellenleiterin des Vereins der Freunde und Förderer der Kronberg Academy, Barba- ra Hahn, die nach dem Flüggewerden ihrer Kinder wieder ganztags arbeitet, übernahm Bettina Knobling dieses Amt. Ihr zur Seite steht als Referentin Sabine Fritzen.

Im kommenden Jahr wird die Kronberg Academy 20 Jahre alt. Aus diesem Anlass wird es erstmals das „Kronberg Academy Festival“ geben, bei dem unter dem Motto

„Cello plus“ die gesamte Streicherfamilie in Konzerten und Workshops zu hören sein wird. Anlässlich des Jubiläums will der Ver- ein der Freunde und Förderer wieder einen Ball ausrichten. In diesem Jahr wird es daher keinen geben.

Freunde und Förderer, Paten und

Patrone sichern Zukunft der Academy

Raimund Trenkler (ganz links) mit dem einstimmig wiedergewählten Vorstand der Freunde und Förderer der Kronberg Academy, der neuen Geschäftsstellenleiterin und ihrer Referen- tin. Von links: Sabine Fritzen, Astrid Peisch, Dr. Rainer Stoll, Professor Helfried Moosbrug- ger, Bettina Knobling und Axel Warnecke. Foto: Wittkopf

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