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Kunst nach dem Ostblock (Berlin 10.-12.6.04)

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Kunst nach dem Ostblock (Berlin 10.-12.6.04)

Anne von der Heiden Ostblocks

INTERNATIONALER KONGRESS 10.06.04 - 12.06.04 THE POST-COMMUNIST CONDITION

Kunst und Kultur nach dem Ende des Ostblocks

Der heutige Zustand Osteuropas wird gewöhnlich als Übergang vom realen Der heutige Zustand Osteuropas wird gewöhnlich als Übergang vom realen Sozialismus zum Kapitalismus westlicher Prägung beschrieben. Wie kann man diesen Übergang interpretieren? Als eine verspätete Fortführung der

bürgerlichen Revolutionen des 19. Jahrhunderts? Als Konterrevolution, die die Länder, die einmal den Kapitalismus überwanden, wieder in

kapitalistische Verhältnisse rückversetzt? Die Antwort auf diese Fragen hängt im Wesentlichen davon ab, wie der Sozialismus osteuropäischer Prägung eingeschätzt wird: War er die Fortführung der traditionellen, halb-feudalistischen Verhältnisse unter einer nur äußerlich

sozialistischen Form oder handelte es sich um einen authentischen

Versuch, den Sozialismus zu verwirklichen, der aus dem einen oder anderen Grund gescheitert ist? Sowohl die osteuropäischen wie auch die westlichen Intellektuellen geben abhängig von diesen entgegen gesetzten

Einschätzungen voneinander verschiedene Urteile ab. Auf jeden Fall lässt sich feststellen, dass der Untergang des realen Sozialismus eine

Isolation beendet hat, in der sich die osteuropäischen Länder jahrzehntelang befanden. Die Länder gerieten in den Sog der

Globalisierung, nachdem der Kommunismus ihnen lange Zeit sein Ideal der Internationale entgegengehalten hatte. Die Globalisierung bedeutet für Künstler und Intellektuelle aus dem Osten eine Chance, die Welt besser kennen zu lernen. Aber auch die westlichen Künstler und Intellektuellen können die kulturellen Prozesse in den osteuropäischen Ländern nicht mehr - wie zur Zeit des Kalten Krieges geschehen - ignorieren. Der Kongress möchte Künstlern und Intellektuellen aus Ost und West die Möglichkeit geben, die kulturelle Lage nach dem Ende des Kalten Krieges in

Präsentationen, Vorträgen und Diskussionen bekannt zu machen und kennen zu lernen.

REFERENTEN:

MIKHAIL BERG

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ArtHist.net

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ELIOT BORENSTEIN SVETLANA BOYM SUSAN BUCK-MORSS BORIS BUDEN

ROGER CONOVER EKATARINA DEGOT BRANISLAV DIMITRIJEVIC IVAYLO DITCHEV

ALESS ERJAVEC ANDREY FOMENKO BORIS GROYS VALERIA IBRAEVA VIKTOR JEROFEJEW BORIS KAGARLITSKI DRAGAN KUJUNDZIC IVA KUYUMDZHIEVA BOYAN MANCHEV OLGA MATICH CHANTAL MOUFFE MIKHAIL RYKLIN INGO SCHULZE IGOR SMIRNOV IGOR ZABEL SLAVOJ ZIZEK u.a.

Tagungsort:

Das Moskau (das ehemalige: Café Moskau) Karl-Marx-Allee 34, Berlin-Mitte

Die Teilnahme am Kongress ist nur nach schriftlicher Anmeldung möglich.

Nach Eingang des Anmeldeformulars wird Ihnen per Email eine

Anmeldebestätigung zugesandt. Bitte melden Sie sich am ersten Tag der Konferenz am Empfang und legen Sie Ihre Anmeldebestätigung vor.

Anmeldefrist

Bitte melden Sie sich bis spätestens Freitag, den 28. Mai 2004 an. Später eingehende Anmeldungen können nicht mehr berücksichtigt werden.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.postcommunist.de

"The Post Communist Condition"

Ein Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes in Zusammenarbeit mit dem ZKM Karlsruhe

Anja Herrmann, MA

Forschungsprojekt „The Post-Communist Condition"

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ArtHist.net

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ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe Lorenzstr. 19

D - 76135 Karlsruhe

kongress@postcommunist.de

Quellennachweis:

CONF: Kunst nach dem Ostblock (Berlin 10.-12.6.04). In: ArtHist.net, 10.03.2004. Letzter Zugriff 27.02.2022. <https://arthist.net/archive/26253>.

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