• Keine Ergebnisse gefunden

Imaginaere Architekturen - Medium, Raum und Fiktion in Kunst und Gestaltung (Berlin, 12-14 Nov 04)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Imaginaere Architekturen - Medium, Raum und Fiktion in Kunst und Gestaltung (Berlin, 12-14 Nov 04)"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

1/2

Imaginaere Architekturen - Medium, Raum und Fiktion in Kunst und Gestaltung (Berlin, 12-14 Nov 04)

Christin Kempf Call for Papers

Imaginäre Architekturen - Medium, Raum und Fiktion in Kunst und Gestaltung Interdisziplinäres Kolloquium an der Universität der Künste Berlin Fakultät Gestaltung - Plattform für Gestaltungswissenschaften

12. - 14. November 2004

"Es ist eigentlich der poetische Teil, die Fiktion, wodurch ein Gebäude wirklich ein Kunstwerk wird." J.W. Goethe

Räume werden nicht nur aus konkreten Baumaterialien hergestellt, sondern leben in ihrer Rezeption auch als Texte und Bilder in den Köpfen der

Betrachter. Durch verbindende Zitate, Subtexte und intermediale Lesarten lassen sich Architekturen auch als mediale Konstruktionen verstehen. Dass mediale Einflüsse auch auf die real gebaute Architektur einwirken, wurde seit Venturis Learning from Las Vegas, Marc Auges Orten/Nicht-Orten u.a.

immer wieder gezeigt. Nimmt man z.B. auch Michels Foucaults Konzept der Heterotopien hinzu, wird deutlich, dass Räume und Orte sich in hohem Maße in unserer Imagination bilden. Wie real bzw. fiktional müssen Architekturen also konzipiert sein, um überzeugen zu können?

Die Interdisziplinarität dieser Fragen soll nicht nur Architekten und die Historiker des Fachs ansprechen, sie versteht sich vielmehr als Anregung an alle Gestaltungsdisziplinen. Fotografie und Film dokumentieren z. B. nicht nur bestehende Architekturen, sondern entwerfen durch Film-Design und inszenierte Fotografie baubare und nicht-baubare Räume (s.

Science-Fiction-Film), die zur Architekturentwicklung maßgeblich beitragen.

Dieses Entwerfen von Gestaltungs-Utopien lässt sich auf das Design ebenso übertragen wie auf die anderen Künste: Literatur beschreibt Räume, die man noch nie gesehen hat, die bildende Kunst vermag es, Raumfantasien aller Art zu konstruieren, die darstellende Kunst öffnet Raumfenster jenseits

konkreter Form. Welche Rolle spielen die Medien (vom Modell über die visuelle Dokumentation bis hin zu entsprechenden Marketing-Strategien) bei Entwurf, Rezeption und kultureller Konzeption von Raum? Die Reflexionsachsen

(2)

ArtHist.net

2/2

dieser medialen Anthropologie des Raumes können Aspekte der Mobilität bzw.

des "Nomadentums" (vom fliegenden Dach bis zu den globalen Netzen) ansprechen, die Veränderungen durch die analogen/digitalen Medien

reflektieren, genderspezifische Fragen in Bezug auf diese Raumkonzeptionen aufwerfen, sowie die damit verbundene Politisierung und Diskurskonstruktion von Machtstrukturen z. B. in der Stadt-, Garten- und Freiraumplanung

analysieren.

In diesem Rahmen sind Beiträge von Wissenschaftlern ebenso erwünscht wie von Künstlern und Gestaltern aus der Entwurfspraxis.

Wir bitten alle Interessierten uns die Themen-Vorschläge mit einem Abstract (ca. 1 Seite) bis zum 08.08.2004 zukommen zu lassen.

Kontakt:

ageiger@udk-berlin.de oder

hennecke@udk-berlin.de Veranstalterinnen:

Dr. Annette Geiger (UdK, Institut für Produkt- und Prozessgestaltung) Dipl. Ing. Stefanie Hennecke (UdK, Institut für Geschichte und Theorie der Gestaltung)

Dipl. Ing. Christin Kempf (UdK, Institut für Metropole/Architektur Design)

Quellennachweis:

CFP: Imaginaere Architekturen - Medium, Raum und Fiktion in Kunst und Gestaltung (Berlin, 12-14 Nov 04).

In: ArtHist.net, 02.06.2004. Letzter Zugriff 27.02.2022. <https://arthist.net/archive/26473>.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Für Kunststätten und Kunst einzelner Orte und Gebiete siehe Rf: Europa, Rn: Asien, Afrika, Amerika, Ozeanien, Australien.. Rcm

In Kooperation zwischen dem Arbeitsbereich Neueste Kunstgeschichte / Modern and Contem- porary Art des Kunsthistorischen Instituts der FU Berlin und dem Lehrbereich Kunstgeschichte

Ausnahmen sind aus Gründen der Verkehrssicher heit möglich. Dabei muss je doch die Transparenz des Raums gewährleistet bleiben und bei der Material wahl ein Mindeststandard

Dieser Führer lädt dazu ein, auf Entdeckungsreise zu gehen – vielleicht den Erinnerungen an die Industriestadt nach, den Menschendarstellungen, den Durch- blicken, den Brunnen –

Kunsthaus Zu?rich, Chipperfield-Bau: Sammlungsraum – © Juliet Haller, Amt fu?r Städtebau, Zu?rich. Chipperfield-Bau Treppenaufgang – © Juliet Haller, Amt fu?r

Edition Taube Deutschland München Zürich Edition Taube https://www.editio Künstlerbücher ja x nein. Editions Alphil Schweiz Neuchâtel Neuchâtel Editions Alphil

Auftraggeber: Theater Aeternam, Luzern Drucker: Walter Bösch Siebdruck AG, Stans S¡gnatur:54400. 4 Titel: DieArabische Nachtvon Roland

second in a loose sequence of exhibitions jointly presented by the lnstitute of Visual Communication HGK/FHNW with the Poster Gollection, Basel School of Design (SfG), to