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AKTUELLE NACHRICHTEN FÜR DIE REGION AUCH UNTER WWW.WOCHENBLATT.NET

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IEBESERKLÄRUNG[d

»Unverzichtbar«, »Eine Bereiche- rung«, »Am Puls der Zeit« - dies sind nur einige der zahlreichen Stimmen aus der Region, die er- klären, warum eine kostenfreie Wochenzeitung wie das WO- CHENBLATT wichtig für die Zivil- gesellschaft ist. LeserInnen, Un- ternehmer und Politiker zeigen Flagge. Mehr auf Seite 9.

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Zahlreiche Händler öffneten schon ihre Türen und auch größe- re Geschäfte feiern nun auf 800 Quadratmeter ihr Comeback! Auf unseren Seiten wirsindwieder- da.love ist der regionale Handel NEU unterteilt in die Regionen Singen, Radolfzell, Stockach - für den besten Überblick. Mehr auf denSeiten 10 bis 13.

Region Region

Leben in Corona-Zeiten

AKTUELLE NACHRICHTEN FÜR DIE REGION AUCH UNTER WWW.WOCHENBLATT.NET

W OCHENBLATT UNABHÄNGIGE ZEITUNG IM LANDKREIS KONSTANZ

Lebensgefahr

Kaum zu glauben, aber es pas- siert gerade ziemlich häufig.

Dr. Marc Kollum, Kardiologe am Hegau-Bodenseeklinikum erlebt derzeit täglich in der Kli- nik, dass Leute zu spät bei Herzinfarkt in die Klinik kom- men. Noch nie habe es im Kli- nikum so viele verschleppte Herzinfarkte gegeben wie der- zeit. Kollum warnt: »Bei einem Herzinfarkt zählt jede Minute«

und macht klar »Wer aus Angst vor einer Corona-Infektion zö- gert den Notarzt zu rufen, ris- kiert sein Leben.« Denn der Schmerz am Herz lässt nach ein paar Stunden nach, das Herz ist aber schwer geschä- digt. Auch Prof. Christof Klötzsch, Chefarzt der Neuro- logie in Singen, stellt einen auffälligen Rückgang von Pa- tienten mit leichten Schlagan- fällen fest, ein landesweiter Trend übrigens. Klar ist: die Patienten setzten hier ihr Leben aufs Spiel, riskieren bleibende Schäden. Grund ist die Angst, sich »Corona« zu holen, doch diese ist ziemlich unbegründet.

Da sollte die Verantwortung für sich siegen. Oliver Fiedler

fiedler@wochenblatt.net 29. APRIL 2020

WOCHE 18

SI/AUFLAGE 33.242 GESAMTAUFLAGE 85.562 SCHUTZGEBÜHR 1,20 €

INHALT:

Corona-Betrüger kassieren

Bargeld Seite 2

Trockenheit macht Landwirten zu schaffen Seite 8 Tourismusbranche steht

im Regen Seite 15

Sonnige Aussichten bei Solarcomplex Seite 15 Die neuesten Highlights aus WOCHENBLATT-TV Seite 24

ZUR SACHE:

seit 1967

SIK

20 JOBANGEBOTE ! SEITE: 18 - 19

Landkreis

»Gute alte Zeit« oder »Auf zu neuen Ufern«?

WOCHENBLATT-Umfrage über persönliche Erfahrungen in der Krise

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großoßoßßßßßßßßßßeeUUUUnUnUnUUUUnsisisichichchchchchhherererheheheheheheeitititititituuuuuuundndnddLLLLeeeeeeeerereee.«.«.««« S S S S S S S S S

Sylylylyyyyyllviviviviaaa B.B.B.B.

M it Beginn der Corona- Ausbreitung vor gut sieben Wochen ver- änderte sich die Welt in rasantem Tempo. Nichts blieb mehr wie es war. Verlässlich- keit und Sicherheit wurden durch die Corona-Welle weg- gespült, Arbeitsplätze gingen verloren, Existenzen sind ge- fährdet, Zukunftsängste entste- hen. Viele sehnen sich nach der Zeit vor der Pandemie, als Shoppen, Geselligkeit und Reisen noch selbstverständlich waren. Andere sehen in dieser globalen Krise auch eine Chance, aus dem Hamsterrad von Leistungs- und Erfolgsdruck unserer Konsumgesellschaft auszusteigen und sich auf andere Werte zu besinnen.

Jeder Einzelne steht einer völlig neuen Situation ge- genüber, die er anders empfin- det und für sich einordnen muss.

Das WOCHENBLATT lässt hier LeserInnen zu Wort kommen, die ihre persönlichen Empfin- dungen während der Corona- Krise schildern und erzählen, was sie für die Zukunft mit- nehmen. Mehr auf Seite 3.

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Im Zuge der aktuellen Lockerungen vom Corona-Lock-Down stehen in diesen Tagen noch konkrete Antworten zu Pflegeheimen,

Gottesdiensten wie noch immer zu Besuchen nicht verheirateter Paaren an.

Was die grenzüberschreitenden Paare betrifft, so wurden sie immer wieder hingehalten.

Auch ohne Trauschein ist der Besuch des Lebenspartners

»triftiger Grund« zur Einreise, wenn die Partnerschaft belegt werden kann. Das hat das Bun-

desinnenministerium verfügt.

»An der Grenze werden diese Menschen jedoch weiterhin ge- nerell abgewiesen«, klagte MdB Andreas Jung am Dienstag nochmals an, der sich hier seit Tagen sehr ins Zeug legt.

An Nachmittag hat in Stuttgart Ministerpräsident Kretschmann die Ermöglichung von Gottes- diensten in besonderen Formen angekündigt, die Details sind noch nicht ganz geklärt. Ange- kündigt wurden auch erste Lo- ckerungen der Besuchsbe- schränkungen in Pflegeheimen durch Sozialminister Manne Luche, auch noch ohne konkre- tes Datum. Oliver Fiedler

Viele offene Fragen

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Eine Generation weiter

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AKTUELLE3

Mi., 29. April 2020 Seite 2

In den vergangenen Tagen gab sich eine unbekannte Person in Radolfzell als Mitarbeiter des Gemeindevollzugsdienstes aus und kassierte für einen angebli- chen Verstoß gegen die Coro- na-Verordnung Bargeld, teilte die Stadtverwaltung mit und weist ausdrücklich darauf hin, dass unter keinen Umständen Bußgelder vor Ort beglichen werden müssen. Vielmehr wer- de in einem schriftlich durch- geführten Ordnungswidrig- keitsverfahren geahndet. Vor

Ort erfolgt lediglich eine Beleh- rung sowie die Aufnahme der Personalien. Zudem tragen die Mitarbeitenden des Gemeinde- vollzugsdienstes immer eine Uniform und einen Ausweis bei sich. Grundsätzlich gilt: In Ra- dolfzell kontrollieren Polizei und Gemeindevollzugsdienst teilweise gemeinsam, ob die vorgeschriebenen Maßnahmen, besonders die Corona-Verord- nung, eingehalten werden. Ver- stöße dagegen können geahn- det werden. Pressemeldung

Betrüger kassieren Bargeld

Radolfzell

Die Schwangerschaftsberatung des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. Singen ist auch in der jetzigen, schwierigen Zeit für schwangere Frauen erreich- bar. Persönliche Beratungen sind derzeit zwar nicht mög- lich, jedoch können durch die Telefonberatung, vormittags unter 07731/46006, Fragen ge- klärt und konkrete Hilfsmaß- nahmen zur Verfügung gestellt werden. So ist zum Beispiel die Antragstellung für die Unter- stützung durch die Bundesstif-

tung Mutter und Kind für die Erstausstattung weiter möglich.

Ergänzend zur Telefonberatung gibt es die Möglichkeit der On- lineberatung. Hier ist es mög- lich, sicher, anonym und ver- traulich in Kontakt zu den Be- raterinnen zu treten. Unter www.beratung.caritas.de/

schwangerschaftsberatung/

können Frauen sich unkompli- ziert in das Online-Portal ein- loggen und gelangen direkt in Kontakt zu den Beraterinnen.

Pressemeldung

Hilfe in schwieriger Zeit

Singen

Auch jetzt sind Blutspenden besonders wichtig. Für chro- nisch Kranke und Notfallpa- tienten sind Blutspenden oft- mals der einzige Weg zum Überleben. Allein jede fünfte Blutspende wird für die Be- handlung von Krebserkrankun- gen benötigt. Der DRK-Blut- spendedienst lädt daher alle Gesunden zur Blutspende am Donnerstag, 7. Mai, von 15.30

bis 19.30 Uhr in die Wiesen- grundhalle nach Volkertshau- sen zur Blutspendeaktion des DRK ein. Um Wartezeiten zu vermeiden, bitte unter www:bawuehe.bsd-trs.de/

reservierungen/volkertshausen eine persönliche Uhrzeit für ei- ne Blutspende vereinbaren.

Weitere Infos unter www.blut spende.de/informationen-zum- coronavirus. Pressemeldung

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mit den Teilausgaben

Radolfzell, Stockach, Hegau, Singen

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Anzeigenpreise und AGB`s aus Preisliste Nr. 52 ersichtlich. Nachdruck von Bildern und Artikeln nur mit schriftlicher Ge- nehmigung des Verlags. Für unverlangt eingesendete Beiträge und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die durch den Verlag gestalteten Anzeigen sind ur- heberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Ver- lags verwendet werden. Auflagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach den Richtli- nien des BVDA.

Impressum

Singener Wochenblatt GmbH + Co. KG Postfach 320, 78203 Singen Hadwigstraße 2A, 78224 Singen Telefon: 07731 / 8800 - 0 Telefax: 07771 / 8800 - 36 Herausgeber

Verlag Singener Wochenblatt GmbH + Co. KG

Geschäftsführung

Carmen Frese-Kroll | Tel: 07731 / 8800 - 74 V.i.S.d.L.p.G.

Verlagsleitung

Anatol Hennig | Tel: 07731 / 8800 - 49 Redaktionsleitung

Oliver Fiedler | Tel: 07731 / 8800 - 29

Druck: Druckerei Konstanz GmbH Verteilung: Direktwerbung Singen GmbH Mitglied im ...

Eisenbahnstr. 12 78315 Radolfzell Tel. 07732/58811 www.tebo2000.de Farben + Bodenbelagsfachmarkt

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Notrufe / Servicekalender

Überfall, Unfall: 110 Polizei Radolfzell: 07732/950660 Polizei Stockach: 07771/9391-0 Polizeirevier Singen:07731/888-0 Polizeiposten

Rielasingen-Worblingen, Albert-ten-Brink-Str. 2

07731/917036 Krankentransport: 19222 Ärztlicher Bereitschaftsdienst an den Wochenenden, Feiertagen und außerhalb der Sprechstun- denzeiten:

Kostenfreie Rufnummer 116 117 Mo.–Fr. 9–19 Uhr: docdirect – kostenfreie Onlinesprechstunde von niedergel. Haus- und Kin- derärzten, nur für gesetzlich Ver- sicherte unter 0711 – 96589700 oder docdirekt.de

Hospizverein Singen und Hegau e.V. 07731/31138 Beratung, Ambulanter

Hospizdienst, Trauerbegleitung Zahnärztlicher Notfalldienst:

01803/22255525 Pflegestützpunkt des

Landratsamtes: 07531/800-2608 Giftnotruf: 0761/19240

Notruf: 112

Telefonseelsorge: 08 00/11 10 111 08 00/11 10 222 Frauenhaus Notruf:07732/57506 Frauenhaus Notruf:07731/31244 Sozialstation: 07732/97197 Krankenhaus R’zell: 07732/88-1 Krankenhaus Stockach:07771/8030 DLRG–Notruf(Wassernotfall): 112 Stadtwerke Radolfzell:

07732/8008-0 außerhalb der Geschäftszeiten:

Entstörung Strom/Wasser/Gas 07732/939915 Thüga Energienetze GmbH:

0800/7750007*

(*kostenfrei)

Stadtwerke Stockach, Ablaßwiesen 8, 78333 Stockach 07771/9150 24-h-Servicenummern:

Gas 07771/915511

Strom/Wasser 07771/915522 Tierschutzverein: 07731/65514 Tierfriedhof Singen/

Tierbestattung: 07731/921111

Mobil 0173/7204621

Tierschutzverein Radolfzell:

07732/3801

Tierheim: 07732/7463

Tierschutzverein Stockach und Umgebung e.V.: 07771/511

Tierrettung:

(Tierambulanz) 0160/5187715 Familien- und Dorfhilfe Einsatzleitungen:

Gottmadingen-Hilzingen- Hegau-West 07734/934355 Familien- und Dorfhilfe Einsatzleitungen:

Singen-Rielasingen-Höri 07731/795504 Thüga Energienetze GmbH:

0800/7750007*

(*kostenfrei)

Kabel-BW: 0800/8888112

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Stadtwerke Engen 07733/948040 Elektrizitätswerk Aach,

Störungsstelle Tuttlingen:

07461/7090 Engen

Polizeiposten: 07733/94 09 0 Bereitschaftsdienst der Engener Stadtwerke: 07733/94 80 40 Tengen

Wasserversorgung:

Pumpwerk Binningen:

07739/309, 07736/7040 Am Wochenende/nachts:

0172/740 2007 Gottmadingen

Wasserversorgung: 07731/908-0 (Anrufbeantw. m. Notrufnummer) tagsüber: 07731/908-125 Polizeiposten: 07731/1437-0 Polizei SH: 0041/52/6242424 Hilzingen

Wasserversorgung: 0171/2881882 Stromversorgung: 07733/946581 Schlatt a. R.: 0041/52/6244333 Gailingen

Wasserversorgung: 07731/908-0 (Anrufbeantw. m. Notrufnummer)

tagsüber: 07731/908-125 Strom: 0041-52/6244333 Steißlingen

Polizeiposten: 07738/97014 Gemeindeverwaltung: 92930 Stromversorgung Gemeindewerke in Notfällen: 07738/929345 Apotheken-Notdienste

Tierärzte-Notdienste 01.05.2020

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P. Panayotov, Tel. 07731/947213 Die Babyklappe Singen

ist in der Schaffhauser Str. 60, direkt rechts neben dem

Krankenhaus an der DRK Rettungswache.

0800 0022 833

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SEITE DREI

Mi., 29. April 2020 Seite 3

Wie erleben die

Menschen diese schwie- rigen Corona-Zeiten?

Was für Perspektiven haben sie für die Zeit danach? Wollen sie, dass alles wieder so wird wie es war oder sehen sie Chancen auf ein anderes, nachhalti- geres Leben?

von der Redaktion

Dazu äußern sich LeserInnen aus dem WOCHENBLATT-Ver- breitungsgebiet:

Heike Erb aus Radolfzell: »Ich denke, jeder wünscht sich die

’gute alte Zeit’ zurück. Auch ich hoffe, dass zum Großteil wieder alles so wird, wie es vor Corona war. Das betrifft vor allem das öffentliche und gesellschaftli- che Leben, das mir sehr fehlt.

Aber ich würde mir wünschen, dass die Achtsamkeit für den Anderen bleibt. Ich habe das Gefühl, dass die Menschen weit respektvoller miteinander um-

gehen und dass die Ellenbogen- gesellschaft jetzt ein bisschen eingefroren ist. Klar muss die Wirtschaft und der Wettkampf wieder florieren, aber im menschlichen Miteinander fän- de ich gut, wenn nicht mehr je- der nur nach sich schaut«.

Lars Ellenberger, Betreiber des Hostel »Art & Style« in Singen hat aktuell meist rund 20 Gäste im Haus, die als Handwerker auf Arbeitseinsatz im Hegau sind. Das bedeutet freilich nur rund 15 Prozent Auslastung,

denn gerade ab Ostern würde ansonsten die starke Saison be- ginnen. Das Hostel hat auch nur an den Wochentagen diese Gäste. Derzeit wird versucht, den Anteil an Kurzarbeit so ge- ring wie möglich zu halten, auch aus sozialer Verantwor- tung den Mitarbeitern gegen- über, sagte Ellenberger. Sogar eine eigene Maskenproduktion wurde mit zwei Mitarbeiter- innen gestartet für den Eigen- bedarf. Ellenberger rechnet da- mit, dass die Einschränkungen

im Hotelbereich mindestens bis nach den Pfingstferien andau- ern, in der Gastronomie wohl bis zum Sommer. Allerdings habe das Land die besten Vo- raussetzungen, als Gewinner aus dieser Krise herauszugehen, ist er überzeugt.

Matthias Distler, Stadtbau- meister in Engen: »Für mich verliefen die letzten Wochen - die im Zeichen der Corona- Pandemie standen - gefühlt klarer und strukturierter. Unse- re Baustellen und Planungen liefen weiter, die externen Ter- mine wurden minimiert, wir konnten in Ruhe effizient ar- beiten. Diese enorme Ent- schleunigung zählt für mich zu den positiven Erfahrungen, von denen ich gerne etwas in die

Post-Coronazeit mitnehmen würde. Einen weiteren positi- ven Effekt sehe ich in der Neu- entdeckung von Natur und Umwelt durch die erzwungenen Einschränkungen. Viele Men-

schen nehmen jetzt wieder un- sere wunderschöne Landschaft hier im Hegau wahr. Man muss nicht rund um die Welt fliegen, sondern kann auch die Schön- heit vor der eigenen Haustüre schätzen lernen. Das wäre trotz allem eine positive Konsequenz und würde auch der Natur und Umwelt gut tun«.

Für Sylvia B. aus Radolfzell be- deutet die Corona-Krise auch eine persönliche Krise. Gleich zu Beginn der Pandemie wurde ihr gekündigt und sie fiel ge- fühlsmäßig erst einmal in ein tiefes Loch. »Nach dem ersten Schock war ich wie gelähmt«, erinnert sich die 55-jährige. Da Stellenangebote in Corona-Zei- ten rar sind, fand sie bis heute kein passendes Angebot. Also

wollte die zweifache Mutter eh- renamtlich arbeiten, doch auch das klappte nicht. »Ohne die Perspektive auf eine neue Ar- beit fühle ich eine große Unsi- cherheit und Leere«, erklärt sie.

»Ich funktioniere irgendwie, er- lebe diese kontaktlose Zeit als sehr bedrückend, wenn ich die Menschen mit Mundschutz se- he und wäre froh, wenn alles wieder so wäre wie vor Coro- na«, erklärt Sylvia B.

Für Jesús Bazaga Fernandez aus Stockach ist vor allem das Zwischenmenschliche in den Vordergrund gerückt. »Die Co- rona-Krise hat unser gesell- schaftliches Leben enorm ein- geschränkt. Gerade für meine Kinder, die noch zu klein sind, um die Situation zu verstehen, ist diese »Kontaktsperre« sehr schwer auszuhalten«, sagt der 33-jährige Familienvater. »Ich wünsche mir, dass diesbezüg- lich die Normalität nach Coro- na wieder zurückkehrt und ich das Leben mit der Familie und Freunden genießen kann. Das war vorher selbstverständlich, aber durch Corona weiß ich das Zwischenmenschliche nun mehr zu schätzen.«

Torsten Kalb, Fachbereichslei- ter für Jugend, Soziales und Ordnung im Singener Rathaus:

Der eifrige Marktbesucher überzeugte sich selbst von der Maskenpflicht am Samstag und war erfreut, dass die Botschaft angekommen ist, denn er rech- net noch länger mit solchen Regelungen. »Es kommt jetzt auf uns an, wie wir uns daran halten, es ist ein Appell an die Vernunft der Menschen.«

Leben in Corona-Zeiten: Fortsetzung von Seite 1

Bedrückend, aber »gut für Umwelt und Natur«

Lars Ellenberger hat mit seinen Mitarbeiterinnen im eingeschränk- ten Hotelbetrieb Masken genäht. swb-Bild: of

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wir schreiben die siebte Woche,seitdem klar ist, dass das Coronavirus und unser Umgang damit unser Leben wesentlich verändern werden.

Dieser Eingangssatz, den wir an dieser Stelle jetzt in dieser oder ähnlicher Weise die siebte Woche in Folge schreiben, ist mittlerweile zur Gewissheit ge- worden.

Es gibt einen mehr oder minder tiefen Graben,der mittlerweile mitten durch Familien, durch Unterneh- men, durch die Social-Mediaplattformen, durch die Gesellschaft geht – auch hier in der Region. Und die- ser Graben muss nicht schlecht sein, ganz im Ge- genteil. Die Menschen sind aus der Schockstarre aufgewacht und fangen an zu diskutieren und Fragen zu stellen:

Auf der einen Seitesind Sie, die glauben, dass das schon ganz ordentlich ist, dass wir daheim bleiben, Abstand halten, den Schulbetrieb, den Handel, die Gastronomie, die Kultur - eigentlich unser gesamtes Leben in Welt eins - heruntergefahren haben, damit möglichst wenige sterben am Corona-Virus und ei- nige von Ihnen reagieren schon mit verbaler Gewalt, wenn Ihre Position in Frage gestellt wird.

Und auf der anderen Seitesind Sie, die Aussagen der regierungsnahen Virologen und Berater in Frage stellen, zur Diskussion stellen, ob der Coronavirus diesen Eingriff in unsere persönliche Freiheit recht- fertigt, die sagen, dass es hinzunehmen ist, wenn Menschen ein paar Monate früher sterben als eigent- lich vom Schicksal geplant, wenn die Wirtschaft dafür wieder richtig anläuft, die gesundheitliche Schäden ganz anderer Art befürchten und die teil- weise sogar regelrecht zum Sturm blasen.

Was richtig ist, wissen wir nicht, es gibt eben nicht die eine Wahrheit, aber es gibt berechtigte Fragen und einen unglaublich schwierigen Abstimmungs- prozess. Ist der Komplettshutdown in Neuseeland das richtige Konzept, das schwedische Wohlfühl-Re- zept gut, das amerikanische oder doch das deut- sche? Wir wagen es nicht zu beurteilen – auch wir müssen mit der Ungewissheit leben und bieten des- halb diese Woche verschiedene Sichtweisen an.

Und es geht auch nicht um eine Abstimmung zwi- schen Menschlichkeit (kompletter Lockdown für die Gesundheit) und Geld (alles wieder laufen lassen), weil ein Lockdown genauso gesundheitliche Folgen für die Menschen hat, wie »das alles laufen lassen«.

Es geht um Entscheidungen und die haben Fol- gen:Viele Unternehmenkönnen jetzt ein bisschen öffnen und machen dabei nur etwas weniger Verluste als vorher – ohne Zukunftsperspektive. Kinder erle- ben ohnmächtige Lehrer gerade und welche, die aus

demHomeschoolingcoole Projekte machen. Viele Unternehmer stehen vor dem Aus. Unternehmer nehmenKreditean, verschulden sich über Jahre hinweg, ohne zu wissen, wie es weitergeht. Viele Ein- zelhändler haben die Krise genutzt, um nachzudigi- talisieren.Viele Menschen haben Sehnsucht nach echter Begegnungund haben den Wert der nähe- ren Umgebung neu entdeckt. Wir würden gerne mal wieder alle zusammen essen gehen. Mitarbeiter sind in Kurzarbeitund wissen oft nicht, ob sie ihren Arbeitsplatz jemals wiedersehen. Viele entdecken die Region wieder als Naherholungsgebiet.Der Himmel ist ohne Kondensstreifen. Die Krankenhausbetten- reservierungenfür die Coronafälle haben mögli- cherweise dafür gesorgt, dass viele Menschen nicht behandelt wurden, die es gebraucht hätten. Die Im- mobilienbranchebekommt wieder Aufwind. Viele Menschen haben in der Krise ganz schnell gelernt, was Ihnen wirklich wichtig ist und was nicht. Die Krise zeigt, welche Politikerinnen und Politiker wirklich wie arbeiten gerade.Der Preis des Lock- downs und der unentschiedenen Lockerungen des Lockdowns ist, dass wir als unabhängiges journalis- tisches Medium für alle in der Region ums Überleben kämpfen, viele unserer Kolleginnen und Kollegen in Kurzarbeit sind und auch wir gerade alle übrige Zeit damit verbringen, Ihnen jede Woche eine möglichst nahe vielseitige und lebendige Zeitungzu präsentie- ren und die wöchentlichen Verluste dabei möglichst gering zu halten.

In vielen Bereichen hat uns der Virus und unser Um- gang damit einen Zeitrafferbeschert, der Entwick- lungen jetzt vorwegnimmt, die vielleicht in zwei oder drei Jahren gekommen wären, in vielen Fällen aber haben auch mit heißer Nadel gestrickte Entscheidun- gen für Ungerechtigkeiten gesorgt, die gerade (wirt- schaftliche) Existenzen kosten. Und das macht vielen von Ihnen (uns auch) gerade richtig Stress.

Dagegen steht ein Effekt des Lockdowns, den wir nie genau beziffern können werden, weil es das Wesen derPräventionist, dass man nie weiß, was man mit den Maßnahmen verhindert hat.

Wir wünschen uns: keinen zweiten Lockdown wegen einer zweiten Coronawelle, gute, weil möglichst zu- kunftsgerichtete und verantwortungsvolle Entschei- dungen der Politik und den Mut der Menschen, sich zu konfrontieren UNDim Gespräch zu bleiben - über die Gräben, die sich aufgetan haben, hinweg. Wir werden unseren Beitrag zu beidem leisten.

Ganz viel Zuversicht, ein bisschen Mut zur differen- zierten Wahrnehmung und passen Sie auf sich auf, Carmen Frese-Kroll, Verlegerin

Anatol Hennig, Verlagsleiter Oliver Fiedler, Chefredakteur

Liebe Leserinnen und Leser

(4)

Mi., 29. April 2020 Seite 4

REGION SINGEN

Zur aktuellen Corona-Krise wird uns geschrieben:

»Die Menschheit glaubte, die moderne Medizin habe die schrecklichen Seuchen besiegt, nur hat sie die Corona-Seuche eines Besseren belehrt. In der Not ist der Mensch auf die Hilfe der Gemeinschaft angewiesen.

Seit urdenklichen Zeiten gab es in Bohlingen die »Sebastian Erzbruderschaft«, deren Schutzpatron der Glaubenszeu-

ge, der heilige Sebastian ist. Sie stand in christlicher Nächsten- liebe den Menschen in der Not bei. In anderen Orten gab es die

»Totenbruderschaften«. In dem mittelalterlichen allgemeinen Gebet stand die Fürbitte vor Krieg, Krankheiten, Hunger und Not im Vordergrund, um die Menschen vor trüben Zeiten zu bewahren. Es scheint, dass sich die Geschichte wiederholt, der Tod trennt uns endgültig von lieben, treuen Menschen.«

Gebhard Simon Weber, Bohlingen Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion wie- der. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.

Christliche Bruderschaften

Zum Thema Dachbegrünung am Singener ZOB wird uns ge- schrieben:

»Es ist erstaunlich, wie schnell und »leidenschaftslos« inzwi- schen Stadtverwaltung und Ge- meinderat der vorher heiß dis- kutierten Dachbegrünung auf dem Bahnhofsplatz zugestimmt haben. Über die viel höheren Folgekosten (Grünpflege) wird nicht gesprochen. Obwohl die Entscheidung zu begrüßen ist, ist sie doch weniger als ein Tropfen auf dem heißen Stein.

In ihrem Drang, die Innenstadt weiter zu verdichten, haben doch beide Institutionen bisher alle Erkenntnisse des Klimagut- achtens konsequent ignoriert.

Das Klimagutachten stellt fest, dass die Innenstadt jetzt schon im Sommer deutlich überhitzt ist. Trotzdem werden weiterhin alle Grünflächen, wo immer möglich, mit Beton verfüllt.«

Thomas Wittenmeier, Singen

Tropfen auf den heißen Stein Leserbriefe

Die erweiterte Notbetreuung in den Kindergärten in Rielasin- gen-Worblingen wird stark an- genommen. Das gab Bürger- meister Ralf Baumert bekannt.

Die Notbetreuung, die von Fa- milien in Anspruch genommen werden können, die unab- kömmlich am Arbeitsplatz sein müssen, auch bei einem Eltern- teil in systemrelevanten Beru- fen wie Alleinerziehende, star- tete am Montag. »Die aktuellen Kinderzahlen belaufen sich auf rund 40 Kinder, die wir in den kommunalen Kinderhäusern betreuen, dazu kommen die Kinder in den anderen Einrich- tungen«, so Bürgermeister Ralf Baumert. »Unser Kinder- und Jugendförderteam und die Kin- derhausleitungen, unter der Leitung von Jenny Franken- hauser, haben innerhalb kür- zester Zeit die Voraussetzungen für den Notbetrieb geschaffen.«

Pressemeldung

Notbetreuung stark gefragt

Jeden Sonntag feiert in der Seelsorgeeinheit Pfarrer Arthur Steidle privat mit der Einla- dung von Zuhause aus mitzu- feiern. Die Glocken der Kirchen der Seelsorgeeinheit läuten je- weils um 10.30 Uhr als Zeichen dafür. Die Gottesdiensthilfe ist in der Kirche ausgelegt und auf der Homepage der Seelsorge- einheit veröffentlicht. Unsere Gottesdienste werden per Live- stream auf »YouTube« übertra- gen.

Für jeden Freitagabend um 18 Uhr ist eine Vesper und jeden Sonntagmorgen um 9 Uhr eine Laudes in Worblingen geplant, die ebenfalls als Livestream mitgefeiert werden können.

Am Freitag, 1. Mai, um 17.30 Uhr können die Gemeindemit- glieder und Interessierte die Er- öffnung der Maiandacht über YouTube mitfeiern. Den Link dazu gibt es über www.

se-aachtal.de Pressemeldung

Maiandacht als Livestream

Der Landkreis Konstanz erneu- ert die Fahrbahndecke der K 6164 zwischen Steißlingen Ge- werbegebiet und dem Kreisver- kehr von Friedingen kommend.

Der Kreisverkehr bei Friedingen wird hierbei ebenfalls saniert, gab das Straßenbauamt des Landkreises aktuell bekannt.

Das Gewerbegebiet Hard bei Steißlingen ist weiterhin über die L 223 und die nördliche Aus-/Zufahrt der K 6164 er- reichbar.

Aufgrund der Fräs- und Asphaltbauarbeiten muss die Kreisstraße ab Dienstag, 5. Mai, bis voraussichtlich Samstag, 16. Mai, voll gesperrt werden.

Die Umleitungsstrecke ist von und nach Friedingen über die L 189 und von und nach Steiß- lingen/Singen über die B 34 und L 223 ausgeschildert. Bei schlechter Witterung kann sich die Fertigstellung verzögern.

Pressemeldung

Straßensperrung durch Sanierung

Das Bürgerzentrum war durch die erlassenen Kontaktverbote wie alle städtischen Dienststel- len seit Mitte März geschlossen, hatte aber Termine für unauf- schiebbare Dinge vergeben.

Jetzt vergibt das BÜZ Termine für Dokumente die abgeholt werden müssen, um einen An- sturm bei einer Wiedereröff- nung zu vermeiden, so Bürger- meisterin Ute Seifried.

Auch nach einer Wiedereröff- nung des Bürgerzentrums, die für den 4. Mai geplant ist, wer- de man weiterhin möglichst viele Termine anbieten sowohl auch die Möglichkeit Antrag- stellungen weiterhin schriftlich, in digitaler Form zu stellen, um die Ansammlung von zu vielen Menschen zu vermeiden. Aktu- ell plant die Stadtverwaltung auch den Einsatz von Security, um nur eine gewisse Anzahl von Personen in die Passage zu lassen. Pressemeldung

Bürgerzentrum ab 4. Mai offen

Der jährlich stattfindende

»Tag des offenen Handwerks«, in diesem Jahr für Freitag,

15. Mai, vorbereitet, muss leider aufgrund der aktuellen Corona-

Situation abgesagt werden, informierte das Standortmarketing

»Singen aktiv«.

Das »normale Schulleben« geht in den nächsten Wochen erst wieder an den Start. Trotzdem steht die Zeit nicht still. Die jungen Menschen stehen vor der Herausforderung, sich be- ruflich zu orientieren und Ent- scheidungen für eine Berufs- wahl zu treffen.

»Nicht resignieren, sondern den Blick nach vorne richten«, so Gerd Springe, Vorstandsvorsit- zender von Singen aktiv Stand- ortmarketing. Daher hat Singen aktiv gemeinsam mit dem Or- ganisationsteam »Tag des offe- nen Handwerks« Beratungsan- gebote zusammengetragen, die es auch von zuhause aus er-

möglichen, sich umfassend durch Online-Angebote zu in- formieren. Zudem stehen die Partner des Organisationsteams auch für Beratungsgespräche zu den Handwerksberufen oder für die Vermittlung zu einzel- nen Betrieben zur Verfügung.

Auch das WOCHENBLATT ist mit von der Partie zum Thema Ausbildung und bietet eine Vir-

tuelle Ausbildungsmesse unter www.unternehmerschaufens ter.de/ausbildung

»Unsere Handwerksbetriebe sind erreichbar und freuen sich auf interessierte Schüler/innen und deren Bewerbungen, Fach- kräfte werden auch weiterhin benötigt«, stellt Werner Gohl, Sprecher der Singener Hand- werkerrunde, heraus.

Die Koordinationsstelle Schule/

Wirtschaft der Stadt Singen hat das Anliegen von Singen aktiv und organisiert zu Übungszwe- cken Gespräche mit Personal- verantwortlichen, telefonisch oder auf anderen digitalen We- gen. »Unser Netzwerk der Per- sonalverantwortlichen, das je- des Jahr in den Schulen in den Bewerbungswochen zur Verfü- gung steht, steht auch für die etwas anderen Beratungswege in diesem Jahr gerne zur Verfü- gung«, freut sich Sieglinde To- mansky, Koordinatorin der Be- werbungswochen, die dieses Jahr leider auch flachfielen.

»Interessierte können sich bei uns auch melden und wir bera- ten per Mail, per Telefon oder per Videokonferenz«, infor- miert Maria Grundler von der Handwerkskammer. »Insgesamt sind im Agenturgebiet Kon- stanz-Ravensburg noch 4.000 offene Ausbildungsstellen ge- meldet«,so Claudia Walschbur- ger, von Agentur für Arbeit in Singen. Mehr unter www:

singen.de/singen-aktiv

Pressemeldung

Tag des offenen Handwerks fällt flach

Eine Szene aus einem früheren »Tag des offenen Handwerks«, bei dem sich zum Beispiel die Orthopädiemechaniker des Unternehmens Jäckle mit ihrer Handwerkskunst vorstellten. swb-Bild: of/Archiv

Rielasingen-Worblingen Aachtal Steißlingen Singen

Singen

Nach der Lockerung der Coro- na-Bestimmungen wird auch in Singen der Schulbetrieb suk- zessive wieder aufgenommen.

Ab Montag, 4. Mai starten die Werkrealschulen, die Realschu- len und die Gemeinschafts- schulen mit den Klassenstufen 9 und 10, in den Gymnasien die Abiturjahrgänge erste und zweite Jahrgangsstufe.

Es sind Mindestabstände von 1,50 Metern einzuhalten, das bedeutet, dass teilweise in klei- neren Gruppen unterrichtet werden muss, weil die Raum- größen nicht ausreichen. Das Tragen von Masken ist in den Schulen nach heutigem Stand keine Pflicht, aber zulässig.

»Die Mensen werden wir vor- erst nicht öffnen, da sich dort wieder neue Gruppen zusam- menfinden, die das Anste- ckungsrisiko erhöhen«, so Ute Seifried. Die 4. Klassen der Grundschulen sollen in einem Zeitraum zwischen dem 11. und 25. Mai wieder starten, nähere Informationen dazu stehen noch aus. »Die größten Proble- me bereitet uns bei den jünge- ren Kindern, nicht nur bei den Kitakindern sondern auch bei den Grundschulkindern, das Gebot des Mindestabstandes.

Wir werden es nicht schaffen, die Kinder dauerhaft in einem Abstand von 1,50 Meter zu hal- ten. Jeder von uns weiß, dass das mit kleineren Kindern nicht möglich ist, und gerade jetzt wo sich viele lange Zeit nicht gesehen haben, wird es kein Halten mehr geben. Wir haben uns mit den Kita-Leitungen und den Schulleitungen der Grundschulen dazu ausge- tauscht, aber eine Lösung ha- ben wir bisher nicht gefunden.

Wir können nur darauf setzen, die Gruppen möglichst klein zu halten und sie strikt getrennt zu halten, um das Ansteckungsri- siko zu minimieren«, so Ute Seifried.

»Wir werden am Ende dieser Krise sehr sorgfältig hinschau- en müssen, was die Kinder und Jugendlichen und ihre Familien von uns brauchen, um nicht ins Hintertreffen zu geraten«, spielt sie zudem auf die nicht unpro- blematische Lage für Kinder insbesondere in bildungsfernen Familien an. of/Pressemeldung

Sorgen um Kita-Eröffnungen

Singen

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LEBEN IN CORONA-ZEITEN

Mi., 29. April 2020 Seite 5

Ein WOCHENBLATT-Leser hat sich anlässlich der Corona-Kri- se an uns gewandt. Wir haben mit dem Autor gesprochen und veröffentlichen seinen Leser- brief in Auszügen. Den kom- pletten Text finden Sie auf www.wochenblatt.net.

»›Bald wird jeder irgendjeman- den kennen, der an Covid-19 verstorben ist‹, hieß es vor ein paar Wochen. Nun ist es eher so, dass jeder irgend jemanden kennt, dessen Existenzgrundla- ge durch die Reaktion der Re- gierung auf die Pandemie be- droht oder gar zerstört ist. Le- ben erhalten durch Eindäm- mung der Pandemie oder Leben erhalten durch Nicht-Eindäm- mung der Pandemie? Schwieri-

ge Entscheidungen sind gefällt worden und werden weiter ge- fällt. Sind sie hinreichend be- gründet? Und ist die Begrün- dung transparent, d.h. klar, ver- ständlich und durchsichtig?

Wie ist es zur Auswahl von Prof. Drosten und Prof. Wieler als den augenscheinlich einzi- gen Beratern gekommen? Wa- rum wurden nicht weitere Wis- senschaftler von Anfang an hinzugezogen? Warum wurden nicht auch gerade Wissen- schaftler hinzugezogen, die ge- genteilige Meinungen vertre- ten? Ein gut begründetes Urteil erhält man in der Wissenschaft nur, wenn man ein breites Spektrum verschiedener und auch gegensätzlicher Stand- punkte heranzieht. Ich kann

nicht sehen, dass das gesche- hen ist, auf jeden Fall ist es nicht transparent gemacht wor- den. Prof. Sucharit Bhakdi hat in einem ›Offenen Brief an die Bundeskanzlerin‹ schon am 26.

März fünf wichtige Fragen ge- stellt. Prof. Bhakdi ist einer der kompetenten Fachleute auf dem Gebiet der Virologie und Epidemiologie, der eine andere Meinung vertritt als Prof. Dros- ten. Kann man es ’Transparenz’

nennen, wenn ein solch kom- petenter Fachmann nicht zu Rate gezogen wird?

Die Zahl der Arbeitslosen, so die ›Welt‹ am 24.4.2020, wird auf drei Millionen ansteigen, die Zahl der Kurzarbeiter auf 2,5 Millionen. Das Brutto-In- lands-Produkt wird in diesem

Jahr um 8,4% zurückgehen.

Wie viele Unternehmen in Kon- kurs gehen werden, ist noch gar nicht abzusehen. In der Gastro- nomie ist von 70.000 bedrohten Unternehmen die Rede. Dass es vielen sehr schlecht gehen wird, ist transparent. Wie viel aber die Pharma-Industrie an dieser gesellschaftlichen Kata- strophe verdienen wird, das ist nicht transparent.«

Jürgen Spreemann, Eigeltingen Leserbriefe geben die Meinung des Einsenders wieder, die Re- daktion behält sich Kürzungen vor.

Der ganze Leserbrief ist per QR-Code un- ter www.wochen blatt.net abrufbar.

Mangelnde Transparenz

Leserbrief

Die prächtige Bürger- meisterkette legte er sich selbst um und auf

Glückwünsche per Handschlag musste er auch verzichten, doch trotz der besonderen Umstände der Corona- Einschränkungen wurde Holger Mayer am

Dienstag Abend feierlich zum Bürgermeister der Hegaugemeinde Hilzin- gen verpflichtet.

von Ute Mucha Zur Vereidigung in der Hegau- halle hatten sich wenige Besu- cher zu den Gemeinderäten ge- sellt - natürlich mit notwendi- gem Sicherheitsabstand. Zahl- reiche Hilzinger Bürger ver- folgten aber die Amtseinfüh- rung ihres neuen Schultes via Livestream zu Hause. »Sie kön- nen gerne daheim auf dem Sofa mit einem Glas Wein auf mich anstoßen«, begrüßte Mayer sein Publikum an den Bildschirmen nachdem Dr. Sigmar Schnuten- haus als erster Bürgermeister- stellvertreter ihn vereidigt und verpflichtet hatte. »Viel Glück - wir unterstützen Sie gerne in Ihrem Amt«, kündigte Schnu- tenhaus an.

Mayer selbst blickte in seiner Antrittsrede noch einmal zu- rück auf den Wahlabend am 2.

Februar diesen Jahres, als er mit über 72 Prozent der Stim- men überlegen zum Nachfolger von Rupert Metzler gewählt wurde. »Ich bin noch immer

überwältigt von dem großen Vertrauen, das Sie mir entgegen gebracht haben«, betonte May- er. Er sehe motiviert und voller Vorfreude in die Zukunft, die er mit den Hilzinger Bürgerinnen und Bürgern gestalten möchte.

Allerdings habe sich binnen drei Monaten gezeigt, wie schnell die Welt aus den Fugen gerät und das Corona-Virus das Leben aller bestimme.

Kontaktsperre, geschlossenen Kitas und Schulen, bedrohter Existenzen und ein erloschenes Vereinsleben setzte Holger Mayer ein »entschlossenenes Aber« entgegen, denn »es wird auch ein Leben nach Corona geben«. Und in dieses können auch positive Erkenntnisse aus der Krise mitgenommen wer- den, wie zum Beispiel die Digi- talisierung, die eine Live-Über- tragung der Vereidigung erst möglich mache. Auch mehr so- zialer Zusammenhalt könnte sich aus dieser schweren Zeit entwickeln und eine größere Wertschätzung von lokalen und regionalen Produkten. Mayer fügte augenzwinkernd an: »Für mich ist die Kartoffel die Avo- cado 2.0« und erntete kräftige Lachsalven für diese Zukunfts- vision, die in einem Hilzinger Ortsteil ja bereits Realität ist.

Als positiver Mensch schaue er trotz der Corona-Widrigkeiten optimistisch in die Zukunft, schloss Holger Mayer, ehe er dann zur Tagesordnung über- ging und sich unter anderem mit den negativen Auswirkun- gen der Pandemie auf die Fi- nanzen der Gemeinde beschäf- tigen musste.

Hilzingen

Holger Mayer als frisch vereidigter Bürgermeister der Gemeinde Hil- zingen: »Ich bin ein positiver Mensch und schaue optimistisch in die

Zukunft«. swb-Bild: mu

WOCHENBLATT-TV: Die feierliche Vereidigung von Holger Mayer zum neuen Bürgermeister von Hilzingen durch Dr. Sigmar Schnu- tenhaus in der Hegau-Halle.

Das Video gibt es auf www.wochenblatt.net/tv

Optimistischer Schultes trotz Coronazeiten

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Amtsblatt der Stadt Singen Jahrgang 19 | Ausgabe 16 | 29. April 2020

Maskenpflicht auf dem Singener Wochenmarkt

Auf dem Singener Wochenmarkt gilt die Maskenpflicht. Darauf weist die Stadtverwaltung hin, die dies mit ei- ner Allgemeinverfügung erlassen hat. Jeder Besucher und jeder Händ- ler des Wochenmarktes ist demnach angehalten, einen Mund-Nasen- Schutz zu tragen, wenn er oder sie verkauft, einkauft, oder sich dort aufhalten möchte.

Es kann ein selbstgenähter Mund- schutz oder auch ein Schal verwen- det werden. Ein medizinischer Mundschutz ist nicht vorgeschrie- ben. Der Sicherheitsabstand von 1,5 Metern zwischen Personen muss dennoch eingehalten werden.

Für den Markt am Dienstag gilt die Maskenpflicht nur jeweils im Ver- kaufsbereich der Marktstände, so- mit nicht auf dem gesamten Platz.

Die Allgemeinverfügung im genauen Wortlaut findet sich auf Seite 2 die- ser Ausgabe von SINGEN kommunal sowie auf der städtischen Internet- seite www.in-singen.de

Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer nähen Gesichtsmasken

Gut 3.500 Mund- und Nasenmasken haben viele fleißige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gefertigt – beteiligt waren die Freiwilligen Feu- erwehr und ihr Förderverein, Poppe- le-Zunft, Eltern des Gesamteltern- beirates, die Gaststätte Mandarin, der Vietnamesische Verein Boden- see-Allgäu-Linzgau sowie viele Pri- vatleute. Diese Masken werden nun Singener Pflegeheimen und -ein - richtungen sowie anderen Hilfsinsti- tutionen kostenlos zur Verfügung

gestellt. Initiiert und organisiert hat diese Aktion Stefan Schüttler von der Freiwilligen Feuerwehr, verant- wortlich für die Einsatzplanung und den Bevölkerungsschutz.

Über einen Großhändler wurde der Stoff für die Masken besorgt. Die Kosten dafür und für die benötigten Gummibänder hat die Stadt über- nommen. Die notwendigen Metall- bügel stiftete der Singener Bürger Peter-Adrian Gäng. In der Scheffel-

halle sind die Stoffstücke vorberei- tet und dann an die Näherinnen und Näher ausgeliefert worden.

Oberbürgermeister Bernd Häusler freut sich über derart viel Gemein- sinn der Singener Bevölkerung: „Ich finde es toll, dass sich so viele Men- schen ehrenamtlich engagieren und gerade jetzt tatkräftig mit anpacken, wenn es darum geht, dringend benö- tigten Mundschutz schnell herzu- stellen.“

Stadtbücherei bietet Abholservice an

Die Stadtbücherei bleibt als Auf- enthaltsort und Begegnungs- stätte weiterhin nicht zugäng- lich. Die Versorgung mit Lese- stoff ist aber gesichert, denn ab sofort bieten die Städtischen Bi- bliotheken Singen einen „Take Away-Service“ an.

Dafür müssen Inhaberinnen und Inhaber eines gültigen Leseaus- weises ihre Medienbestellung einfach per E-Mail oder telefo- nisch bei der Stadtbücherei auf- geben und einen Abholtermin vereinbaren. Die Übergabe des Medienpaketes erfolgt dann zum vereinbarten Zeitpunkt am Haupteingang der Stadtbücherei

in der August-Ruf-Straße 13. Bei die- ser Gelegenheit können auch bereits entliehene Medien zurückgegeben werden.

Unter wwwopac.rz-kiru.de/singen lässt sich im Online-Katalog der Stadtbibliothek Singen nach verfüg- baren Medien recherchieren. Abho- lungen können von Montag bis Frei- tag zwischen 8 und 17.30 Uhr verein- bart werden.

Die Städtischen Bibliotheken sind per E-Mail unter bibliotheken@singen.de

oder telefonisch unter 07731/85-292 erreichbar (Montag bis Freitag von 10 - 16 Uhr).

Rathaus ab 4. Mai für Publikumsverkehr

wieder geöffnet

Ab Montag, 4. Mai, ist das Singe- ner Rathaus über den Hauptein- gang wieder für den normalen Publikumsverkehr geöffnet (Mon- tag bis Donnerstag von 8.30 - 12 Uhr und 14 - 16 Uhr, Freitag 8.30 - 12 Uhr). Allerdings darf nur derje- nige das Rathaus betreten, der ei- nen Mund-Nasen-Schutz trägt.

Dies gilt gleichermaßen im Bür- gerzentrum (BÜZ), das ebenfalls am 4. Mai wieder für die Öffent- lichkeit zugänglich ist, sowie für die Tourist-Information, die ja beide im ersten Stock der Markt- passage in der August-Ruf-Straße untergebracht sind. Im ge sam ten Bereich der oberen Marktpassa- ge gilt Maskenpflicht für Besu- cher und Verwaltungsmitarbeiter.

Auch dort ist die gebotene Ab- standsregelung von 1,5 Metern einzuhalten. Die Stadtverwal- tung bittet um Verständnis, dass es gegebenenfalls zu Wartezei- ten kommen kann.

Am 24. April vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg in Singen

durch den Einmarsch der französi- schen Truppen. Damit war auch die

Terrorherrschaft der Nationalsozia- listen in der Stadt am Hohentwiel endgültig beendet.

Oberbürgermeister Bernd Häusler nahm diesen denkwürdigen Jah- restag des Kriegsendes zum An- lass, um an die vielen Opfer, die vielen Einzelschicksale und an die enorme Zerstörung zu erinnern, die durch die nationalsozialisti- sche Ideologie, durch menschen- verachtenden Extremismus und Rassenwahn in Europa und der Welt entstanden ist.

Und er mahnte an, heutigen Tenden- zen eines übersteigerten Nationa- lismus sowie einem aufkeimenden Extremismus in der Gesellschaft mutig und beherzt entgegenzutre- ten.

„Wir leben seit vielen Jahrzehnten in Frieden miteinander. In unserer Stadt, in unserem Land, in ganz Eu- ropa. Frieden und Demokratie sind etwas sehr Kostbares. Beides dür- fen wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Wir müssen uns jeden Tag wieder aufs Neue für die Freiheit

und die Demokratie einsetzen – und wir sollten uns darüber freuen, dass wir in einer offenen, men- schenwürdigen und demokrati- schen Gesellschaft leben dürfen“, gibt Singens Stadtoberhaupt zu bedenken.

Er wolle den Jahrestag deshalb da- zu nutzen, alle demokratischen Kräfte in unserer Gesellschaft auf- zurufen, sich weiterhin für ein friedliches Zusammenleben der Völker und für die Wahrung der Menschenwürde tatkräftig zu en- gagieren, betonte Oberbürger -

Kriegsende vor 75 Jahren

Oberbürgermeister Häusler erinnert an denkwürdigen Jahrestag für Singen

Ein wichtiges Foto, welches das Ende des Krieges in Singen sym- bolisiert: Das Gebäude der ehemaligen Bezirkssparkasse (heute Heikorn), in dem die Franzosen ihr Hauptquartier errichtet hatten

– rechts ist die französischen Flagge zu sehen. So sah die Hegaustraße nach der Bombardierung am 25. Dezem- ber 1944 aus; links im Bild die Metzgerei Berner.

Jugendmusikschule weiterhin geschlossen

Auf der Grundlage der Verordnung der Landesregierung bleibt die Ju- gendmusikschule (JMS) Singen nach derzeitigem Stand weiterhin bis ein- schließlich 3. Mai geschlossen.

Das Sekretariat der JMS ist von Mon- tag bis Donnerstag erreichbar von 10 - 14 Uhr/freitags von 10 - 12 Uhr unter Telefon 07731/98 36 41 sowie per E-Mail:

jugendmusikschule@singen.de

Landratsamt

Corona im Landkreis Konstanz

Zum Stand Freitag, 24.

April, verzeichnete der Landkreis Konstanz insgesamt 454 am Coro- navirus infizierte Personen und 306 Genesene. 11 Menschen be- finden sich momentan in stationä- rer Behandlung; es gab acht To- desfälle.

Wichtiger Hinwei s

Täglich, ja stündlich erreichen uns derzeit neue Nachrichten.

Unsere Ausgabe entspricht dem Stand bei Redaktions- schluss von SINGEN kommu- nal. Wir bitten um Verständnis.

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Trotz geschlossener KiTas

Familienberatung unterstützt gerne

Die Familienberatung der Stadt Sin- gen unterstützt Hilfesuchende, auch wenn die KiTas geschlossen sind – kostenlos und vertraulich bei Fragen zum Thema Geld, zur Kindererzie- hung bzw. rund um die Familie.

Kontaktdaten sowie weitere interes- sante und wichtige Links findet man auf der Homepage der Stadt Singen unter www.singen.de.

Neuer Termin

Sammlung von Problemstoffen

Eine Problemstoffsammlung findet am Donnerstag, 30. April, von 13 - 18 Uhr in Singen (Radolfzeller Stra - ße/beim Stadion) statt.

Es werden nur Problemstoffe aus Haushalten in haushaltsüblichen Mengen (Gebinde bis 20 Kilogramm und 30 Liter) angenommen.

Schulsozialarbeit hilft weiter

Die Schulsozialarbeit an Singener Schulen steht auch jetzt den Schü- lern sowie den Eltern für eine Bera- tung zur Verfügung – einfach anru- fen oder eine E-Mail schreiben.

Die Kontaktdaten findet man unter www.schulsozialarbeit-in-singen.de

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Wertstoffhof ab 5. Mai wieder offen

Der Wertstoffhof im Gaisenrain ist ab Dienstag, 5. Mai, wieder für die Singener Bevölkerung geöffnet (Dienstag, Freitag und Samstag von 10 - 14 Uhr, Mittwoch und Donnerstag 12 - 18 Uhr). Der Zu- gang zum Gelände wird bis auf Weiteres nur mit Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes gestattet.

Die Stadtwerke weisen darauf hin, dass die Abstandsregel von min- destens 1,5 Metern eingehalten werden muss.

Die Abfälle sollten so angeliefert werden, dass man möglichst schnell die Entsorgung erledigen kann. Letzter Einlass zum Wert- stoffhof ist jeweils 15 Minuten vor der Schließung.

Zur Entlastung bei der Grünschnitt - entsorgung haben die Stadtwerke jeweils einen Container in der Bru- derhofstraße (Parkplatz Tennisan- lage), an der Offwiese beim Wohn- mobilstellplatz sowie in der Boh- linger Straße beim Hardstadion aufgestellt, die weiterhin für Grünabfälle genutzt werden kön- nen.

Auch in allen Singener Ortsteilen stehen Grünschnittcontainer.

Wer Fragen zur Entsorgung hat, kann die Abfallberatung der Stadtwerke Singen kontaktieren

(sw-abfall@singen.de oder 07731/85-425)

Ab sofort kann man eine Geburtsur- kunde, Eheurkunde und Sterbeur- kunde online beantragen, direkt via Paypal und Kreditkarte bezahlen und sich die Dokumente bequem nach Hause schicken lassen. Zu fin- den sind die Links auf der Singener Homepage unter www.singen.de (Rubrik Pressemitteilungen).

Hinweis: Bitte nicht wundern, wenn auf der Service BW-Seite steht, dass kein Online-Antrag vorhanden ist.

Darunter ist der Online-Antrag zu finden. Es handelt sich hierbei um

ein technisches Problem, an dem Service BW noch arbeitet.

Jetzt komplett online

Geburts-, Ehe- und Sterbeurkunde

Die Abteilung Kinder und Jugend der Stadt Singen hat sich etwas Beson- deres für Spielefans ausgedacht: Ab sofort kann man alle Spiele aus den Listen in den jeweiligen Jugendhäu- sern gegen ein Pfand von 10 Euro kontaktlos ausleihen. Die Spiele werden vor jeder neuen Ausleihe gereinigt und auf Vollständigkeit überprüft.

Abholen kann man das Gewünschte in den Jugendhäusern (dort auch weitere Infos und Kontakt zur Aus- leihe).

Zudem gibt es im Blauen Haus auch Spiele zu verschenken. – Anfragen lohnt sich!

Kontakt:

• Kinder und Jugendtreff Nord- stadt,Fichtestraße 46, Telefon 07731/31349

• Kinder und Jugendtreff Südpol, Malvenweg 16,

Telefon 07731/28460

• Kinder- und Jugendkulturcen- trum Blaues Haus,Freiheitstraße 2, Telefon 07731/85-551

Abteilung Kinder und Jugend

Wer will sich Spiele ausleihen?

Gelbe-Sack-Rollen können sich die Bürgerinnen und Bürger im öffentlich zugänglichen Ein- gangsbereich des Rathauses holen.

Gelbe-Sack-Rollen im Rathaus

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Unser Symbolbild zeigt zwei sogenannte „Alltagsmasken“. Seit 27.

April müssen Masken beim Einkaufen und im öffentlichen Perso- nennahverkehr getragen werden.

Referenzen

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