Für den Ernstfall gerüstet

MITTWOCH 18. APRIL 2012 XANTEN | 16. WOCHE

UNSERE THEMEN

SONSBECK

Molières eingebildeter Kranke auf der Bühne

Das Son‘Theater Sonsbeck zeigte die Premiere seines neuen Stücks „Der eingebil- dete Kranke“ mit Hauptdar- steller Winfried Cleve (r.) und dem Arzt Dr. Diafoirus (Wolf- gang Närdemann, li.) .

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XANTEN · RHEINBERG · SONSBECK · ALPEN

Garten im Frühjahr

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Auto

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Die ganze Welt kompakt vor Ort

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Gewerbeparkfest Kamp-Lintfort

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LOLA

Lolas Lauffreunde sind im Marathon- fieber. Seit Wochen und Monaten berei- ten sie sich auf des Läufers Königsdisziplin vor.

Martin Grüning, einstiger Welt- klasseläufer, schrieb eigens den passenden Trainingsplan, der Job und das bisschen Haushalt zur Nebensache werden lässt.

Zur Selbstkontrolle dient ein Chronometer, der nicht nur Zeit, Kilometer und Puls erfasst, sondern weitere Daten zur Auswertung auf den heimischen Computer liefert. Das funktio- nelle Outfit musste ergänzt wer- den mit Kompressionsstrümp- fen. Die neuen Laufschuhe sind extra für den schnellen Lauf ausgelegt. Inzwischen gibt es keinen Energieriegel mehr im Handel, der noch nicht erprobt, keinen Drink, der noch nicht die Minalienspeicher aufgefüllt hat. Was soll also noch schief- gehen? Lola hat sich überlegt, wie sie als Zuschauerin ihre Leute unterstützen kann. Für Kilometer 35 hat sie schon mal ein Schild gemalt. „Lauf du Sau“

heißt die gut gemeinte Motiva- tionshilfe, um auch die letzten 7.195 Meter gut zu überstehen.

ALPEN. Das DRK Alpen hat aus Eigenmitteln einen neuen Gerätewagen, Sanitätsdienst für 140.000 Euro angeschafft. Die- se Investition war notwendig geworden, weil die Einsatzein- heiten des DRK Kreisverbandes Niederrhein umstrukturiert und damit der Arzttruppkraftwa- gen abgezogen wurde. In einer kleinen Feierstunde segneten Pfarrer Dr. Hartmut Becks und Pfarrer Dietmar Heshe das neue Fahrzeug. Anschließend übergab Rüdiger Kunst, der Vorsitzende des DRK Ortsvereins Alpen, die Fahrzeugschlüssel dem Bereit- schaftsleiter Sascha van Beek.

Gebraucht wird das Fahrzeug beim Einsatz im Kreis Wesel mit vielen Verletzten, die Patienten müssen abgelegt und gesichtet werden. Bei Sanitätsdiensten geht es um den Aufbau und Betrieb von Unfallhilfsstellen, wobei die Helfer mit eigener Stromversor- gung arbeiten können.

Das Fahrzeug ist mit einer Doppelkabine ausgestattet, in der sechs Einsatzkräfte Platz fin- den. Die Geräteräume sind mit Rolläden ausgerüstet, so dass die Materialien schnell zu erreichen sind. Im Heckladeraum finden zwei Rollwagen mit schwerer Ausrüstung, wie Schnellaufbau- Zelt und Stromerzeuger, Platz.

Sie können mit einer Ladebord- wand entladen werden. Auch ein pneumatischer Bleuchtungsmast gehört zur Ausstattung. Zwei Absaugpumpen, zwei Defibrilla- toren, ein Beatmungsgerät sowie medizinische Verbrauchsmateri- alien für die Versorgung von 25 Verletzen sind ebenfalls an Bord.

Lorelies Christian

KREIS WESEL. Ein Kreuz am Straßenrand erinnert an einen Unfalltoten. Hinterbliebene kommen zu der Stelle, wo das für sie Unfassbare geschehen ist. Sie stellen ein Kreuz auf, legen Blu- men ab, hinterlassen persönliche Andenken. Vorbeifahrende neh- men die Trauerstätte als Mahn- mal wahr. Vielleicht passen sie ihre Geschwindigkeit an, werden erinnert an die Vergänglichkeit des Lebens. Zu hohes Tempo, eine kleine Unachtsamkeit kann von einer Sekunde auf die andere zu einer nicht mehr kontrollier- baren Situation führen. Kreuze am Wegesrand als Hinweise von tragischen Schicksalen.

Pfarrer Udo Otten von der Evangelischen Kirchengemeinde

Rheinberg weiß, wie Trauernden zumute ist: „Die Seele sucht ei- nen Ort zum Trauern. Mit dem Friedhof als letzte Heimat des Menschen, können viele heute nichts mehr anfangen. Daher drücken sie ihre Gefühle an dem Ort aus, wo der Angehörige oder Freund gestorben ist. In vielen Familien gibt es auch Zuhause einen Erinnerungsaltar an den Verstorbenen. An Verkehrsun- fallplätzen wollen Hinterblie- bene ein öffentliches Mahnmal setzen, um Menschen zu mehr Aufmerksamkeit im Straßenver- kehr aufzufordern.“ So sieht es auch ADAC-Verkehrspsychologe Ulrich Chiellino: „Die Trauer- bewältigung ist wichtig. Gleich- zeitig soll mit dem Setzen eines

Unfallkreuzes die Botschaft ver- mittelt werden: Hier ist etwas passiert. Die Sicherheit ist trü- gerisch. Autofahrer konzentriert euch!“ Er glaubt nicht, dass Hin- terbliebene mit diesem Zeichen den Unfallverursachern Schuld zuweisen wollen. „Mit und ohne Kreuz werden Unfallverursacher immer an dieser Stelle an das Geschehene erinnert“, weiß der Psychologe.

Selbst von den Straßenmei- stereien, die Mehrarbeit bei der Pflege der Seitenstreifen haben, wird diese Art der Trauerbewäl- tigung akzeptiert. Wilhelm Kuy- pers von Straßen NRW erklärt:

„Es hat sich eingebürgert, dass nach tödlichen Verkehrsunfällen Kreuze aufgestellt werden. Man-

che Stellen werden noch lange von den Angehörigen aufge- sucht, andere verschwinden aus der öffentlichen Wahrnehmung.

Wir dulden die Kreuze an öffent- lichen Straßen und entfernen nichts, was dort abgelegt wird.“

Auch Johann Rohloff, Straßen- meister beim Kreisbauhof Wesel, bestätigt: „Aus Pietätgründen dulden wir diese Gedenkstätten.

Natürlich dürfen Verkehrsteil- nehmer nicht durch unangemes- sene Aufbauten, zum Beispiel aus Metall, behindert werden.“

Die Polizei im Kreis Kleve stellt seit 2003 für jeden Unfall- toten an Landstraßen außerhalb der Ortschaft weiße Kreuze als Mahnmale auf.

Lorelies Christian

Familien wandern zum „Teddykrankenhaus“

ALPEN. Der Förderverein Ka- tholischer Kindergarten St.

Ulrich Alpen lädt alle Alpener Kindergarten- und Grundschul- kinder bereits zum dritten Mal zu einem Familienwandertag ein. Gestartet wird am Samstag, 5. Mai am Familienzentrum, Ul- richstraße 12 a um 14.30 Uhr.

Die Startgebühr liegt pro Familie

bei 3 Euro. Über drei Kilometer verläuft die Strecke. Langewei- le kommt nicht auf bei diesem Spaziergang im gemütlichen Tempo, denn unterwegs wird am DRK-Heim eine ausgiebige Pau- se gemacht. Jedes Kind darf ein Kuscheltier oder eine Puppe mit- bringen. Die Rettungssanitäter haben extra für die kleinen Gäste

ein „Teddykrankenhaus“ einge- richtet. Die Kinder denken sich für ihr Kuscheltier eine Krankheit aus, die sie zusammen mit dem ehrenamtlichen medizinischen Fachpersonal behandeln. Dabei lernen sie Untersuchungsabläufe und Behandlungsmethoden eines Arztes kennen, ohne selbst Patient zu sein und verlieren

spielerisch die Angst.

Nach der Rückkehr am Kin- dergarten können alle ihren Hunger und Durst am Grill- und Getränkestand stillen. Zur Pla- nung sind Anmeldungen erfor- derlich bis zum 28. April bei Fa- milie Ullenboom, Telefon 02802/

807 343. Weitere Infos gibt‘s auch im Familienzentrum.

Erinnern und mahnen mit Unfallkreuzen

Kreuze an den Landstraßen machen Verkehrstote unvergessen, bieten Trauernden einen Platz zum Ausdruck ihrer Gefühle

Weiße Kreuze stellt die Polizei im Kreis Kleve für Verkehrstote

auf. Foto: Polizei

Die Fahrzeugschlüssel übergibt Rüdiger Kunst (l.) , Vorsitzender des DRK Ortsvereins Alpen, nach der Einsegnung des neuen Gerätewagens

dem Bereitschaftsleiter Sascha van Beek (r.) NN-Foto: Theo Leie

Für den Ernstfall gerüstet

DRK Alpen erhält einen neuen Gerätewagen mit Sanitätsdienst, der für ein Unglück mit vielen Verletzten ausgestattet ist

Teddykrankenhaus Foto: Uniklinik

Kleiderspenden werden gebraucht

RHEINBERG. Das Kinderhilfs- werk Gomel bittet um Kleider- spenden. Am Freitag, 20. April von 15 bis 18 Uhr und am Sams- tag, 21. April von 10 bis 13 Uhr nimmt das Kinderhilfswerk Go- mel Kleiderspenden in Rhein- berg, Solvaystrasse 15 entgegen.

Benötigt werden gut erhaltene Kinderkleidung, Babykleidung, Damenbekleidung für kleine Damengrößen und Autositze für Kinder (Sitzerhöhungen).

Auch wenn das Kinderhilfs- werk nicht mehr über so viel Platz verfügt wie früher, so wer- den gut erhaltene Spielsachen nicht zurückgewiesen. Die ge- spendete Kleidung kommt aus- schließlich den Gastkindern und deren Betreuerinnen zugute. Ei- ne kommerzielle Verwendung ist ausgeschlossen.

Ansprechpartner: Frau Herm- sen, Telefon 02802 6824 und Frau Lamkewitz, Telefon 02843 6818 .

Wenn Natur Kunst wird

SONSBECK. Ein VHS-Vortrag in Sonsbeck beschäftigt sich am Mittwoch, 25. April mit dem Thema „Wenn Natur Kunst wird – Zur Bedeutung Paul Cézan- nes für die moderne Malerei“.

Cézannes Absicht war es, seine Wahrnehmung der Dinge als für alle möglich zu vermitteln. Dabei bediente er sich einiger weniger Sujets, die er immer wieder auf- griff und verbesserte: Stillleben, Landschaften und die berühm- ten „Badenden“.

Der Vortrag von Peter Kösters beginnt am 25. April um 20 Uhr (bis 21.30 Uhr) im Sonsbecker Kastell. Der Referent zeichnet ein Bild des in vielerlei Hinsicht kompromisslosen, ja bisweilen skurrilen Künstlers anhand von Text- und Bildzeugnissen. Die Gebühr für den Abend liegt bei 5 Euro. Informationen und An- meldung bei der VHS in Sons- beck unter Telefon 02838/36111 oder www.vhs-sonsbeck.de.

RHEINBERG Carmela De Feo gibt Zusatzkonzert

La Signora tritt am 25. April im Schwarzen Adler in Vier- baum auf.

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Aufführung des Son‘theaters „Der eingebildete Kranke“, altes thema hochaktuell

SONSBECK. Ohne Klamauk und ohne Schenkelklopfer prä- sentierte das Son‘Theater Sons- beck sein neues Stück „Der ein- gebildete Kranke“. Eine Komö- die, die das Publikum humor- voll unterhält und sich doch ab- hebt von anderen Stücken, die üblicherweise von Amateuren auf die Bühne gebracht werden.

Der Autor Molière verkörper- te selbst die Hauptfigur Argan, den eingebildeten Kranken, bei der Uraufführung, in der Nacht darauf verstarb er. Das Thema berührte 1673 die Zuschauer und auch heute kann das Pu- blikum bestens nachfühlen, was einen Hypochonder (einen ein- gebildeten Kranken) belastet.

Konsultiert er doch viele Ärzte, um von seinen Leiden kuriert zu werden und handelt sich statt- dessen immer mehr Gebrechen ein. Sterben will er jedoch nicht, stattdessen bezahlt er überteu- erte Rechnungen von Ärzten und Apothekern in der Hoffnung, dass Therapien anschlagen. Auf der Sonsbecker Bühne schlüpft Winfred Cleven überzeugend in diese Rolle, wehleidig, verbittert, ungerecht und egoistisch. Wäh- rend seine zweite Frau Bèline ((Klaudia Schorn) nur darauf wartet, endlich Alleinerbin des Vermögens zu werden, ist Argan auf der Suche nach einem Arzt als Heiratskandidat für seine

Tochter Angélique, damit er pro- fitiere vom ärztlichen Beistand in der Familie. Angélique ist jedoch unsterblich in Cléant (Christian Grune) verliebt und lehnt den Sohn (Philipp Lessig) von Dr. Di- afoirus (Wolfgang Närdemann) ab, obwohl dieser ebenfalls Me- diziner ist und sie redegewaltig umwirbt, sogar seine Doktorar- beit präsentiert und sie zu einer Obduktion einlädt.

Toinette, das Hausmädchen Argans (Bärbel Melchers) schlägt sich auf die Seite der Tochter und denkt sich eine List aus, um den Willen von Angélique beim Vater durchzusetzen. Sind die Wort- spielereien schon äußerst amü- sant, steigern sich die Akteure darüber hinaus in Liedvorträgen.

Mit musikalischer Begleitung von Annette Melchers stellen die Ärzte fest: „Wer noch gesund ist, ist nicht genau genug unter- sucht“. Auch der Juniorarzt, der beim Heiratsantrag ins Stottern gerät, singt frei heraus „Für einen Arzt ist ein Gesunder ein latent Kranker!“

Doch weder Worte noch Ge- sang kann Angélique umstim- men. Mit Unterstützung von Ar- gans Bruder Béralde (Wolfgang Haake) gelingt es Toinette, ihren Dienstherrn umzustimmen, sich totzustellen, um die wahren Ge- fühle zu erkennen. Während Ehefrau Béline ihrer Freude Aus-

druck gibt angesichts des ver- meintlich toten Ehegattens, plagt sich Angélique mit Schuldgefüh- len, da sie sich nicht mehr mit ihrem Vater ausgesöhnt hat.

Ob Argan nach dieser Of- fenbarung geheilt ist, lässt das Stück offen, immerhin gestattet er seiner Tochter, ihren Liebsten zu ehelichen, stellt jedoch zur Bedingung, Cléante solle Arzt werden....

Obwohl Krankheit und Tod nicht wirklich Stoff für eine Ko- mödie bieten, so schaffte es Mo- lière bereits mit dem Titel des Stücks „Der eingebildete Kranke“

das Mitleid der Zuschauer aus- zuschalten. Stattdessen richtete sich ihr Blick auf die mensch- lichen Schwächen, fanden sich sicherlich auch mal ertappt und amüsierten sich prächtig über die Darstellungsweise der Akteure.

Hervorzuheben sind sicherlich auch die edlen Kostüme und Perücken, die an die Zeit im 17.

Jahrhundert in Frankreich ent- führten - und doch gibt‘s so viele Paralellen zur heutigen Zeit.

Vor ausverkauftem Haus brachte das Ensemble des Son‘Theaters das erste Wochen- ende mit drei Vorstellungen hin- ter sich und erntete sehr viel Bei- fall. Weitere fünf Vorstellungen an den kommenden Wochenen- den sind ebenfalls schon ausver- kauft. Lorelies Christian Das Ensemble des Son‘Theaters erhielt viel Applaus. Hier zu sehen (v.l.): Regina Leurs als Angélique, Wolfgang Haake als Béralde, Winfried Cleve, der eingebildete Kranke Argan und Christian Grune, Angéli-

ques Liebster. NN-Foto: Lorelies Christian

Versuch zum Strahlengang

Auf Einladung des Kunstver- eins Xanten stellt Angelika J.

Trojnarski in der Galerie im DreiGiebelHaus Xanten (ehe- maliges Regionalmuseum) aus.

Bei ihren Collagen, ihrer Male- rei und Photographie greift sie häufig auf Motive zurück, die mit Mobilität und Architektur zu tun haben und nun, als Frag- mente aus unterschiedlichen

Zeiten zusammengetragen, zwi- schen Dysfunktionalität und neuer Zweckmäßigkeit., auftre- ten. Daraus leitet sich der Titel der Ausstellung „Versuch zum Strahlengang“ ab. Bürgermei- ster Christian Strunk wird am Sonntag, 22. April um 12 Uhr die Künstlerin und die Gäste zur Eröffnung begrüßen. Claudia Bongers vom Kunstverein Xan-

ten übernimmt die Einführung.

Die Ausstellung wird anschlie- ßend bis zum 3. Juni dienstags von 14 bis 17 Uhr, mittwochs von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, donnerstags von 14 bis 17 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr sowie von 16 bis 18 Uhr (außer am 28. April) geöffnet sein .

NN-Foto: theo leie

Wahlvorschläge für die Landtagswahl beschlossen

Kreiswahlausschuss hat getagt, Stimmzettel im Druck

KREIS WESEL. Der Kreiswahl- ausschuss hat am Donnerstag, 12. April, unter Vorsitz von Kreiswahlleiter Lars Rentmei- ster einstimmig die Wahlvor- schläge für die Landtagswahl am 13. Mai im Kreis Wesel be- schlossen.

Für den Wahlkreis 57 Wesel II mit Alpen, Kamp-Lintfort, Rheinberg, Sonsbeck, Vluyn und Xanten kandidieren: Marie-Lui- se Fasse, Landtagsabgeordnete aus Rheinberg für die CDU, Re- né Schneider, Diplomjournalist aus Kamp-Lintfort für die SPD, Peter Nienhaus, Vertriebsingeni- eur aus Alpen für BÜNDNIS 90/

DIE GRÜNEN, Stephan Gest- huysen, Zimmerer aus Alpen für die FDP, Andreas Imhof, Versi- cherungsmakler aus Rheinberg für DIE LINKE sowie Sebastian Nitz, Polizeibeamter aus Alpen

für die PIRATEN.

Nach dem Zulassungsbeschluss des Kreiswahlausschusses be- ginnt, soweit es keine Beschwer- den gegen Zulassungen oder die Nichtzulassung gibt, auch der Stimmzetteldruck im Kreis We- sel. Voraussichtlich ab Montag, 23. April, werden den Gemeinden in den Wahlkreisen Wesel II - IV Stimmzettel für das Briefwahlge- schäft zur Verfügung stehen.

Am Wahlabend des 13. Mai wird es im Kreishaus Wesel keine eigene Wahlergebnispräsentation geben. Interessierte Bürger kön- nen aber die Ergebnisermittlung im Internet (z. B. auf www.kreis- wesel.de) verfolgen.

Zahlen Daten und Fakten über die aktuelle und frühere Wahlen findet man auch auf den Inter- netseiten des NRW-Innenminis- teriums unter www.mik.nrw.de .

Vorträge: Blitzlichter zum Berufserfolg von Frauen

Strategieentwicklung für die Arbeitswelt

KREIS WESEL. Die Fachstelle Frau und Beruf Kreis Wesel ver- anstaltet im Mai die Vortrags- reihe „Blitzlichter zum beruf- lichen Erfolg von Frauen“.

Frauen sollen dabei nach einer beruflichen Auszeit mit Strate- gieentwicklung auf die Arbeits- welt vorbereitet werden. Außer- dem werden die grundlegenden Voraussetzungen von Bewerbun- gen und Vorstellungsgesprächen vorgestellt.

Folgende Vorträge bieten den Start zur Vorbereitung des beruf- lichen Erfolgs:

1. Elternzeit, Auszeit, Krank- heit – Wie bereite ich mein be- rufliches Comeback vor?

2. Strategieentwicklung – Wo ist der rote Faden?

3. Anschreiben, Deckblatt, Le- benslauf – Vom Türöffner bis zum Herz der Bewerbung 4. Und wer sind Sie eigentlich? – Herzli- chen Glückwunsch zum Vorstel- lungsgespräch!

Die Veranstaltungsreihe wird mittwochs am 9., 16., 23. und 30.

Mai jeweils von 10 bis 11.30 Uhr durchgeführt.

Die kostenfreie Vortragsreihe findet im MehrGenerationen- Haus Am Birkenfeld 14 in We- sel statt. Eine Anmeldung auch für einzelne Vorträge ist bei der Fachstelle Frau und Beruf, Tele- fon 0281 / 207 3201, erforderlich.

XANTEN. Früher Redak- teur und Reporter beim WDR, pensioniert mit 63 Jahren und seit drei Jahren Mitglied im Life Sports Xan- ten. Dieter Szalies ist 72 Jahre und begeistert, dass er sich fit und aktiv fühlt wie seine Trai- ningskollegen, die oft halb so alt sind wie er.

Dieter Szalies trainiert be- reits seit drei Jahren im Ge- sundheitscenter Life Sports und regelmäßiges Training heißt für ihn, dass er 3 bis 4 mal die Woche im Studio ist.

Durch Jahrzehnte Band- scheibenprobleme kam er zur Rehamaßnahme an die Kraft- geräte zum Aufbau der Mus- kulatur. Durch sein regelmä- ßiges Training merkte Dieter

Szalies, dass es ihm Monat zu Monat besser ging. Seitdem gehört für Dieter Szalies das regelmäßige Muskeltraining genauso zu ihm wie das täg- liche Zähneputzen, Essen und Schlafen.

,,Ich fühle mich fit und aktiv wie mit 40“, so Dieter Szalies und sein Ziel ist es, seine Fit- ness und Aktivität möglichst lange aufrecht zu erhalten.

Am Mittwoch, 25. April, um 19.30 Uhr findet im Gesund- heitscenter Life Sports, Xanten Maulbeerkamp 8, ein The- menabend zum Muskeltrai- ning statt. Die Teilnahme ist gratis und unverbindlich.

Das Life Sports freut sich über die telefonische Anmel- dung unter 02801-984110.

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Dieter Szalies trainiert beim Life Sports Xanten

Dieter Szalies mit Beate Topkaya beim Training.

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Clemens Hospital, Clemensstr.

Goch: Di. 24.04.2012, 19.00 Uhr

Wilhelm-Anton-Hospital, Voßheiderstr. 214 Kamp-Lintfort: Do. 26.04.2012, 19.00 Uhr,

St.Bernhard-Hospital, Krankenpflegeschule, Bürgermeister-Schmelzing-Str. 90

Kempen: Mi. 18.04.2012, 19.00 Uhr, Hospital zum heiligen Geist – Kantine, von Broichhausen Allee 1 Kevelaer: Do. 26.04.2012, 19.00 Uhr,

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Petra Hetzel, Heilpraktikerin NIEDERRHEIN. Johannes Oer-

ding geht wieder auf Tour. Am 19. April startet der Singer-Song- writer, der in Geldern-Kapellen aufgewachsen ist und heute in Hamburg lebt, seine Boxer-Tour 2012 in Hannover. Vor dem Tour- start war er auf Stippvisite in sei- ner alten Heimat und traf NN- Redakteurin Andrea Kempkens zum Interview.

Ein Jahr ist es her, dass Du Dein letztes Konzert in Geldern gegeben hast, Anfang Dezember endete die Boxer-Tour 2011. Was hast Du in den letzten Monaten gemacht?

Johannes Oerding: Ich habe an meinem neuen Album gearbeitet, das im Herbst 2012 auf den Markt kommen soll. 15 neue Songs ha- be ich geschrieben, zwölf davon sollen aufs Album, das wir noch eine schwierige Entscheidung.

Eingespielt haben wir die Songs im Strandhotel in Glücksburg, di- rekt an der dänischen Grenze. Das war perfekt, wir hatten die nötige Ruhe und konnten uns komplett auf die Musik fokussieren. Nichts lenkt einen ab - höchsten der tolle Blick aufs Meer.

Deine Lieder spiegeln oft Dein Le- ben, Deine Gefühle und Deine je- weilige Situation wider. Was erwar- tet uns auf Album Nummer 3?

Johannes Oerding: Es wird fröh- licher und schneller, nicht ganz so melancholisch. Es ist nichts Trau- riges passiert, im Gegenteil. Viele Songs sind aus Erfahrungen und Beobachtungen entstanden, die ich gemacht habe. „Einfach nur weg“ zum Beispiel habe ich nach dem verpatzten Sommer geschrie- ben, in dem es nur geregnet hat, und sich wahrscheinlich jeder an einen anderen Ort geträumt hat, ohne Stress und mit viel Sonne.

„Traurig aber wahr“ befasst sich mit den verpassten Chancen im Leben und natürlich sind auch Liebeslieder mit dabei, irgendwie hat ja fast alles, was man tut, mit Liebe zu tun. Ich arbeite sehr viel mit Bildern und einer Symbolik, die man nachempfinden kann. Es ist zwar meine ganz persönliche Sicht auf die Dinge, aber viele Si- tuationen hat sicher jeder schon mal erlebt. Musikalisch probiere ich viel mit Synthesizer und Sam-

pler aus, nicht mehr nur der klas-

sische Bandsound, da werden sich einige Leute sicher noch wundern.

Was ist für Dich wichtig beim Kom- ponieren?

Johannes Oerding: Ich habe kein System, manchmal arbeite ich an drei Songs gleichzeitig, dann fällt mir zwei Monate nichts ein. Die Einfälle kommen in allen Lebens- lagen, ich komponiere überall. Bei den neuen Songs habe ich extrem darauf geachtet, dass der Text in- haltlich klar ist. Bei drei Liedern habe ich auch mit anderen Kom- ponisten und Musikern zusam- mengearbeitet - es ist wichtig, sich inspirieren zu lassen.

Seit drei Jahren bist du mit der Sän- gerin und Moderatorin Ina Müller liiert, plant Ihr auch musikalisch gemeinsame Projekte?

Johannes Oerding: Nein. Wir tre- ten nicht zusammen auf, und ma- chen auch keine gemeinsame CD, wir sind schließlich nicht Cindy und Bert. Natürlich unterstützen wir uns gegenseitig in unserer Ar- beit, zum Beispiel habe ich für In- as Platte zwei Lieder geschrieben:

„Fremdgehen“ und „Das wär dein Lied gewesen“.

Im Mai gebt Ihr beide Konzerte

auf der Mittelmeerkreuzfahrt zum

dritten Geburtstag von TUI Mein Schiff...

Johannes Oerding: Ja, aber das ist eher ein schöner Zufall. Wir sind unabhängig voneinander gebucht worden. Das ist eine einmalige Sa- che und auch mein erster Urlaub seit drei Jahren. Im Sommer ste- hen viele Festivals auf dem Pro- gramm und im Herbst kommt das neue Album raus, dann bin ich promomäßig viel unterwegs.

Wie wichtig ist es für Dich auf der Bühne zu stehen und den direkten Kontakt zu deinen Fans zu haben?

Johannes Oerding: Das ist für mich das Wichtigste und der Grund, warum ich Musik mache.

Ich bin nicht gerne im Studio, die technische Seite des Musikma- chens berührt mich längst nicht so, wie auf der Bühne zu stehen und die Resonanz der Leute direkt zu spüren.

Deine aktuelle Tour führt Dich am 26. April zum ersten Mal auch nach Krefeld in die Kulturfabrik...

Johannes Oerding: Ja, wir sind zum ersten Mal in Krefeld. Es ist zwar nicht direkt die Heimat, aber ich kann mir vorstellen auch eini- ge bekannte Gesichter im Publi-

kum zu entdecken. Ich freu‘ mich

drauf und bin sehr gespannt. An neuen Orten muss man immer noch ein bißchen mehr Gas geben und die Leute überzeugen, dass sie wiederkommen. Die Show hat sich im Gegensatz zum letz- ten Jahr in Geldern insofern auch geändert, dass einige der neuen Songs zu hören sind. Es wird an- ders und sehr unterhaltsam!

Wann können Dich Deine Fans wieder live in Geldern erleben?

Johannes Oerding: Im Frühjahr 2013 planen wir eine zweimo- natige Deutschlandtournee zum neuen Album. Da klappern wir 30 bis 40 Städte ab und sicher wird Geldern auch dabei sein. Viel- leicht auch mal Kapellen.

Johannes Oerding hat sich in der deutschen Musikszene längst einen Namen gemacht. Seine Marken- zeichen sind gefühlvolle Popsongs und seine kraftvoll-moderne Stimme. NN-Foto: Andrea Kempkens

VERLOSUNG Die NN verlosen 3 x 2 Tickets für das Konzert von Johannes Oerding am 26. April in der Kulturfabrik in Krefeld. Einfach eine Postkarte an die Niederr- hein Nachrichten, Stichwort

„Johannes Oerding“, Marktweg 40c in 47608 Geldern schicken.

Einsendeschluss ist der 21.

April. Bitte Telefonnummer angeben, die Gewinner werden telefonisch informiert.

Mit neuen Songs auf Tour

Johannes Oerding am 26. April zum ersten Mal live in Krefeld - NN verlosen 3 x 2 Freikarten

Briefwahl zur Landtagswahl

RHEINBERG. Ab sofort können im Wahlamt der Stadt Rheinberg die Briefwahlunterlagen für die Landtagswahl beantragt werden.

Die Wahlunterlagen können al- lerdings erst dann ausgestellt werden, wenn die Stimmzettel im Wahlamt vorliegen (wahr- scheeinlich ab 23. April).

Im Falle von Beschwerden gegen die Zurückweisung eines Kreiswahlvorschlages muss erst die Entscheidung des Landes- wahlausschusses am 20. April ab- gewartet werden; in diesem Fall werden die Gemeinden voraus- sichtlich erst ab 25. April über Stimmzettel verfügen.

Sobald die Stimmzettel im Wahlamt zur Verfügung stehen, werden wir Sie in der Tagespresse und auf der Homepage der Stadt Rheinberg www.rheinberg.de/

briefwahl darüber informieren.

Wer möchte, kann ab dem 25.

April auch direkt im Rathaus seine Stimme abgeben! Mitzu- bringen sind ein gültiger Perso- nalausweis sowie die Wahlbe- nachrichtigungskarte. Die Wahl- benachrichtigungskarten werden den Wahlberechtigten bis zum 17. April zugeschickt.

Wer für eine andere Person die Briefwahlunterlagen abho- len möchte, muss eine Vollmacht vorlegen. Der Briefwahlantrag steht auch als Download auf der Homepage der Stadt Rhein- berg unter www.rheinberg.de/

briefwahl zur Verfügung. Das Wahlamt ist zu erreichen unter der Rufnummer: 02843-171 450, Zimmer 10, Kirchplatz 10, im Stadthaus der Stadtverwaltung Rheinberg.

18, 20 - nur nicht passen!

BÜDERICH. Am Freitag, 20.

April findet um 19.30 Uhr in Büderich, Spiellokal Spontan, Königsberger Strasse 9a, der 4.

Durchgang des Skatclubs Spon- tan Büderich statt. Das Start- geld beträgt 7 Euro. Jeder zweite Teilnehmer gewinnt einen Preis.

Alle, die Freude am Skatspiel haben und die Herausforderung suchen, sind eingeladen.

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Aktuelle Gesundheitsinformationen

der am 25. April

und 28. April

in den Niederrhein Nachrichten

Im April z.B. mit diesen Themen:

Titelthema: Wann Stress krank macht

Darmkrebs: Promi-Paare werben für die Vorsorge Zahn & Kiefer: Ohne Angst in die Zahnarztpraxis Sport & Fitness: Das Sofa links liegen lassen

Zur Skifreizeit reiste der Gindericher Sportverein bereits zum 46. Mal ins Allgäu. Unter Leitung von Manfred Hellermann verbrachten die

Niederrheiner zwei Wochen in der weißen Pracht. Foto: privat

Aus „Kleiderkammer“

wird „Caritas am Markt“

Xantener wollen ihren second-hand-shop nach dem Umzug umbenennen

XANTEN. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Ca- ritas Konferenz Xanten freuten sich bei der Jahreshauptver- samm-lung im Haus Michael besonders über den Besuch von Propst Klaus Wittke und Pasto- ralreferent Lars Lindemann.

Nach einer kurzen Begrüßung durch die Vorsitzende Waltraud Michels berichteten die Grup- penleiterinnen der einzelnen Arbeitsfelder über ihren ehren- amtlichen Einsatz im Jahr 2011.

Dazu gehörten Besuchdienste in den Seniorenheimen Haus am Stadtpark, Haus St. Elisabeth und Haus Regina Protmann, Besuche bei Geburten, Geburts- tagen ab 75 Jahren, Goldhochzei- ten, Trauerfällen und der Dienst der „Grünen Engel“ im St. Josef Hospital. Für Behinderte setzte sich die „Gruppe Miteinander“

ein. Mit den gesammelten Spen- dengeldern aus den Haus- und Straßen-sammlungen im Som- mer und Winter konnten 298 Familien und Einzelpersonen unterstützt werden.

Ausgeschieden aus dem Vor- stand sind Gertrud Freund nach 25 Jahren als Kassiererin, Ria Glenk nach 15 Jahren als stellver- tretende Vorsitzende und Mar- gret Terschlüsen nach 11 Jahren als Seniorenbeauftragte. Mit ei- nigen sehr persönlichen Worten und einem Blumenstrauß dankte ihnen die Vorsitzende. Jede Ein- zelne habe sich immer wieder eingesetzt in der Caritas-Arbeit.

Mit einem besonderen Applaus dankte die Versammlung Ger-

trud Freund für ihre Arbeit als Kassiererin und die Verteilung der Spendengelder an die Be- dürftigen.

Wiedergewählt wurde Wal- traud Michels als Vorsitzende und zuständige Person für die Spendenverteilung. Neu gewählt wurden Bärbel Post als stellver- tretende Vorsitzende, Andrea Steeger als Seniorenbeauftragte, Roswitha Dickmann als Beisitze- rin und Sigrid Händly als 2. Kas- senprüferin.

Besonders spannend wurde es beim Thema Kleiderkam- mer. Endlich zeichnet sich der Um-zug der Kleiderkammer aus dem Gewölbekeller an der Klever

Straße in die ehemaligen Räume der Dom-Musikschule am Markt

ab. Der Umzugtermin steht noch nicht konkret fest, da noch einige Renovierungsarbeiten durchge- führt werden müssen. Das eifrige Team um Marlene Diamant hofft darauf, mit der Verteilung von Frühjahrs- und Sommerbeklei- dung baldmöglichst in den neu- en Räumen zu beginnen.

Nach kurzer Diskussion wur- de beschlossen, mit dem Umzug der Kleiderkammer auch eine Namensänderung vorzuneh- men. Mit dem neuen Namen

„Caritas am Markt, Alles für die Familie aus 2. Hand“ will man sich nun der Öf-fentlichkeit präsentieren und für alle Men- schen da sein.

Sie schieden aus dem Caritas-Vorstand aus: Margret Terschlü- sen, Gertrud Freund und Ria Glenk. Pastoralreferent Lars Lindemann dankte für den langjährigen Einsatz bei der Caritas-Konferenz.

Foto: privat

WESEL. Längst ist wissen- schaftlich erwiesen, dass Lachen eindeutig positive Effekte auf die Gesundheit hat. Es wirkt wie eine Endorphinausschüt- tung auf den Körper und senkt gleichzeitig stressbedingte Cor- tisolausschüttung. Es verändert Blutdruck und Puls, unterstützt Sekretlo-ckerung und Atemtiefe.

Der Volksmund hat also recht:

Lachen ist gesund!

Mit der gemeinsamen Aus- stellung „Lachen schadet Ihrer Krankheit“ an vier Standorten in Wesel wird diesem bisher von der Medizin unterschätzten Um- stand Rechnung getragen. Ab dem 19. April darf über sechs Wochen in Wesel, in der Stadt- bücherei, dem Marien-Hospital, dem Evangelischen Krankenhaus und im Kreishaus ausgiebig ge- lacht und geschmunzelt werden.

Unter dem Motto „Lachen schadet Ihrer Krankheit“ wer- den über 100 Cartoons und Bilder mit einem humorvollen Bezug zum Gesundheitswesen von 16 bekannten Künstlern wie Uli Stein, Tetsche oder Wolf- gang Sperzel an den vier Weseler Standorten ausgestellt. Das Ma- rien-Hospital hat die Ausstellung anlässlich eines Fachkongresses zum Thema „Gesundheitskom- petenz“, den das Krankenhaus am 19. April im Haus der Ge- sundheit veranstaltet, nach Wesel geholt. Die gemeinsame Ausstel- lungseröffnung der vier Stand- orte findet am Donnerstag, 19.

April um 18 Uhr im Foyer des Weseler Kreishauses statt. Die

Einführung in die Ausstellung übernimmt Sylvia Guth-Win- terink, Pflegedienstleiterin des Marien-Hospitals. Bettina Sieg- friedt, „Krankenhaus-Clown“

des Marien-Hospitals, begleitet die Veranstaltung mit Clownerie, die nur eines im Sinn hat: Die Besucher zu erfreuen und zu er- heitern.

Die Ausstellung „Lachen scha- det Ihrer Krankheit“ wird vom 19. April bis zum 30. Mai an folgenden Standorten zu sehen sein: Kreishaus Wesel, montags bis donnerstags, 8.30 Uhr bis 16 Uhr, freitags 8.30 Uhr bis 13 Uhr, Stadtbücherei Wesel, Vorräume der Bücherei, 1. Obergeschoss, dienstags bis freitags 10.30 Uhr bis 18.30 Uhr, samstags 10 Uhr bis 13 Uhr, Marien-Hospital We- sel, Eingangsbereich / Ambulan- tes OP-Zentrum, Erdgeschoss, ganztägig, Evangelisches Kran- kenhaus Wesel, Eingangsbereich, Erdgeschoss, ganztägig.

Comicausstellung: „Lachen schadet jeder Krankheit“

An vier Standorten in wesel darf gelacht werden

Termine für Fischerprüfung

KREIS WESEL. Die Fischerprü- fung im Frühjahr 2012 findet an folgenden Terminen statt: Diens- tag, 24. April, Mittwoch, 25. Ap- ril, Montag, 14. Mai, Dienstag, 29. Mai und Mittwoch, 30. Mai.

Sie wird im Kreishaus Wesel, Reeser Landstraße 31, Raum 008, durchgeführt und beginnt je- weils um 16 Uhr.

Anträge auf Zulassung müs- sen spätestens vier Wochen vor Prüfungsbeginn bei der unteren Fischereibehörde eingereicht werden. Teilnehmer eines Vor- bereitungslehrganges werden gemeinsam vom Lehrgangsleiter angemeldet.

Antragsformulare sind im Kreishaus Wesel, Zimmer 552, sowie im Dienstleistungszen- trum in Moers, Mühlenstraße 15, erhältlich. Die Formulare können auch über das Internet unter www.kreis-wesel.de bezo- gen werden.

Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro.

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Freude am Gesang lässt auch im reifen Alter nicht nach

Mit acht Sängerinnen und Sän- gern startete vor rund 18 Mo- naten im Haus der Begegnung (Haus der älteren Mitbürger) in Xanten ein Chor mit seinen Proben. Anneliese Schicha aus Vynen konnte als Leiterin ge-

wonnen werden. Sie hat bereits seit vielen Jahren Erfahrung als Leiterin des Evangelischen Kir- chenchores Xanten-Sonsbeck.

Schnell gelang es ihr, die Seni- oren für das gemeinsame Sin- gen zu begeistern, so wuchs die

Zahl der Chormitglieder auf 20 an. Mit „Seniorenchor Vocale“

war auch ein passender Name gefunden. Inzwischen möch- te die Sängergemeinschaft ihr Liedgut auch einem Publikum präsentieren. Mehrere Auftritte

absolvierten sie bereits bravou- rös. Das nächste Mal präsentiert sich der Seniorenchor Vocale am 25. April beim Frühlingsfest im Haus der Begegnung. Wer weiß, vielleicht können sie noch mehr Gleichgesinnte finden?

Wer Interesse hat mitzusingen, ist herzlich willkommen zu den wöchtenlichen Proben immer mittwochs zwischen 14 und 15.30 Uhr im Haus der Begeg- nung, Xanten, Karthaus.

NN-Foto: t. leie, text l. christian

VdK Xanten lädt zum Grillfest ein

XANTEN. Der Sozialverband VdK Ortsverband Xanten lädt alle Mitglieder und Interessen- ten zu einem gemütlichen Grill- fest ein. Die Veranstaltung findet wetter unabhängig am Samstag, 28. April ab 11 Uhr auf dem Grillplatz in Xanten-Marien- baum statt.

Gegen einen geringen Kosten- beitrag von 3 Euro für Mitglie- der des Ortsverbands Xanten und 5 Euro für Gäste können die Besucher bei hoffentlich schönem Wetter Grillfleisch, Würstchen und Salate genießen.

Aus Kapazitätsgründen ist eine vorherigeAnmeldung und Be- zahlung unbedingt erforderlich.

An diesem Tag können alle VdK- Mitgliedern einen kostenlosen Fahrdienst für die Hin- und Rückfahrt zum Grillplatz nutzen.

Anmeldungen zum Grillfest und für die Mitfahrgelegenheit wer- den bis zum 21. April unter Tele- fon 02801-90124 oder per Email unter ov-xanten@vdk.de entge- gengenommen.

Vorstandswahl beim ADFC

KREIS WESEL. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub, Kreis- verband Wesel e.V., hatte am 22.

März seine jährliche Mitglieder- versammlung. Satzungsgemäß wurde der Vorstand des Kreis- verband für zwei Jahre gewählt.

Als 1. Vorsitzender wurde Frank Michael Seitz, Xanten, wieder gewählt. Weiterhin wie- der gewählt wurde bisherige der 2. Vorsitzende Michael Geerling und der Schatzmeister, Werner Meiler, beide Wesel.

Der wiedergewählte Vorstand des ADFC Kreisverband Wesel e.V. wird die bisher geleistete Arbeit fortsetzen. Er wird sich weiterhin für bessere Radver- kehrsbedingungen sowie eine stadtverträgliche Verkehrspla- nung einsetzen. Auch sollen alle Radfahrer im Kreis Wesel und solche, die es werden wollen, die Unterstützung des ADFC erfah- ren.

Ein besonderes Anliegen ist die Gründung neuer ADFC Ortsgruppen im Kreisgebiet.

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Reitabzeichen in den Osterferien erworben

In den Osterferien fand beim Reiterverein Graf Haeseler Sonsbeck ein Voltigierabzei- chenlehrgang statt. 21 Kinder wurden von der Lehrgangslei- terin Martina Hartjes in Theo- rie und Praxis auf die Prüfung vorbereitet. Bei den Abzeichen Steckenpferd mussten die Kin- der über die Grundkenntnisse im Umgang mit dem Pferd, über die ethischen Grundsätze des Pferdes Bescheid wissen, sowie im Takt mittraben oder mitga- loppieren, den Aufsprung im

Schritt mit Hilfestellung sowie vier Grundübungen im Schritt beherrschen.

Beim kleinen Hufeisen wurden zudem noch zwei Übungen im Galopp gefordert. Hilfestellung beim Paktischen Teil leisteten Rebecca Kübel, Lea Bednarzik und Marie-Fleur Brack. Unter den Richteraugen von Kirsten Hennes Schemmann haben die Prüfung zum Steckenpferd Voltigiern bestanden: Angelina Bosman, Leonie Klimpel, Jan- ne Büttgen, Emily Kröll, Zoe

Böhmer, Sophie Aengeneyndt, Jan Tenhaef, Fynn-Noah Möl- ler, Charlotte Martens, Marie Tenhaef, Sarah Winkler, Marie Bednarzik, Anna Lisa Dams und Jule Tenhaef. Über das kleine Hufeisen Voltigieren dürfen sich freuen: Elena Aengeneyndt, Pia Omainska, Christina Heisler, Ri- co Sujatta, Marina von Quistrop, Jenny Haase und Lea Gerritzen.

Ein besonderer Dank gilt Jo- hannes Holland, der diesen Lehrgang zur Hälfte gesponsert

hat.. Foto: privat

Nachwuchsmusiker für Förderpreis gesucht

Violinspieler zwischen 12 und 21 Jahren anmelden

NIEDERRHEIN. Violinisten und Nachwuchsmusiker aufge- passt: Die Stadt Ratingen veran- staltet dieses Jahr bereits zum dreizehnten Mal den Ferdinand- Trim born-Musikförderpreis für Nord rhein-Westfalen. Bis zum 16. Mai können sich junge Mu- sikerinnen und Musiker zwi- schen zwölf und 21 Jahren mit Stammwohnsitz in NRW für die Endausscheidung bewerben.

Die verwendeten Instrumen- te des Förderpreises wechseln jährlich zwischen Violine und Klavier. Dieses Jahr ist wieder die Violine an der Reihe. Die Förder- preise sind mit insgesamt 6.000 Euro für die drei Bestplatzierten dotiert.

Die Teilnehmer der Endaus- scheidung dürfen am Stichtag, 16. Mai, weder professionelle Musiker sein noch sich in mu- sikalischer Berufsbildung im Sinne eines Hochschulstudiums befinden. Für die Anmeldung zum Wettbewerb müssen ein ta- bellarischer Lebenslauf sowie die Programme der beiden Wettbe-

werbsrunden beim Kulturamt der Stadt Ratingen eingereicht werden. Außerdem muss eine CD für die erste Wettbewerbsrunde beigelegt werden, die mindestens ein virtuoses und ein langsames Werk aus verschiedenen Stilepo- chen enthält.

Die Endausscheidung findet am Samstag, den 22. September, im Ferdinand-Trimborn-Saal, Poststraße 23, in Ratingen statt.

Eine fachkundige Jury wird die musikalischen Darbietungen direkt im Anschluss an das Vor- spiel beurteilen und am späten Nachmittag die drei Bestplatzier- ten küren. Diese drei Gewinner werden ein gemeinsames Preis- trägerkonzert am Freitag, 30. No- vember, spielen, das ebenfalls im Ratinger Ferdinand-Trimborn- Saal stattfindet.

Weitere Informationen unter www.ratingen.de, Rubrik „Frei- zeit, Kultur, Sport, Tourismus“

oder bei der Stadt Ratingen, Amt für Kultur und Tourismus, Mino- ritenstraße 2-6, 40878 Ratingen, Telefon 02102/550-4101.

Geführte Wanderung durch Sonsbecks Geschichte

Verein für Denkmalpflege lädt alle interessierten ein

SONSBECK. Der Verein für Denkmalpflege Sonsbeck lädt zur Frühjahrswanderung durch Sonsbecks Geschichte ein. Am Sonntag, 22. April ist Treffpunkt um 14.30 Uhr an der Gomman- schen Mühle.

Von dort aus wird der Ehren- vorsitzende Heinrich Kerstgens die Teilnehmer auf unterhaltsame Weise mit den Spuren der Hei- matgeschichte Sonsbecks vertraut machen. Zur Sprache kommen auch Döntjes und Vertällekes aus der Sonsbecker Historie.

Beginn der Wanderung ist die Mühle mit der Dauerausstellung von Niederrheinischer Keramik.

Sonsbeck war im 18. Jahrhundert einer der bedeutenden Töpfer- orte am Niederrhein, und in der Ausstellung findet man Exponate aus niederrheinischen Töpferei- en. Dann geht´s weiter entlang der Straße „Auf der Mauer“. Dort wird Kerstgens sicher die Ge- schichte der Festung Sonsbeck erzählen, deren Stadtmauer in diesem Bereich angedeutet ist. In der St. Maria – Magdalenen – Kir-

che zeigt er die vielen Schätze, die diese Kirche birgt. Und wenn die Zeit noch reicht, wird er den Teil- nehmern sicher auch etwas über das alte Rathaus, die evangelische Kirche und das Andreas – Kloster zu erzählen haben.

Auf dem Weg zur Gerebernus - Kapelle berichtet er über den Jüdischen Friedhof. Und im Gere- bernus – Haus kann man vor dem Kaffeeschmaus in der Cafeteria noch einen Blick in die im ers- ten Obergeschoß platzierte Dau- erausstellung mit Werken vom Sonsbecker Geografen Christian Sgrooten besichtigen.

Angesprochen sind mit die- ser Wanderung alle Sonsbecker Bürger, aber auch an der Hei- matgeschichte interessierte Nie- derrheiner aus der Nachbarschaft Sonsbecks. „Sonsbeck war zwar im Krieg sehr stark zerstört, und vieles ist damit verloren gegangen.

Aber dennoch kann man die Spu- ren der Geschichte sehen,“ sagte Heinrich Kerstgens. „Wir wollen diese Spuren aufzeigen, ehe sie verloren gehen. “

Rhododendren gehören im Frühling mit zu den Blütenstars auf der Gartenbühne. Dann be- eindrucken sie mit den pracht- vollen Farben ihrer oft sehr großen Blüten. Ihre Hauptblü- tezeit reicht von April bis An- fang Juni.

Die Blüten stehen zumeist zu mehreren zusammen und kön- nen regelrechte Blütenbälle bil- den. Das große Farbenspektrum reicht von Schneeweiß über Gelb-, Rosa- und Rottöne bis hin zu wunderbaren blauen und violetten Nuancen. Die Einzel- blüten bezaubern oft durch eine auffallende Zeichnung im Inne- ren oder durch einen schönen Farbverlauf von der Mitte zum Rand der Blüte. Rhododendren benötigen normalerweise einen leicht sauren, humosen Boden, um sich optimal zu entwickeln.

Es gibt mittlerweile viele Sorten, die auf kalktolerante Unterlagen veredelt wurden. Diese Rhodo- dendren können heute auch in Gärten wachsen, die früher für diese attraktive Pflanzengruppe weniger gut geeignet waren.

Blattschönheiten Aus botanischer Sicht werden auch die Azaleen zur Gattung Rhododendron gezählt. Sie be- reichern den Garten im Frühling ebenfalls mit ihrer Farbenpracht und -vielfalt. Während Rhodo- dendren immergrün sind, ist das Laub mancher Azaleen sommer- grün. Azaleen erwachen im Früh- ling auf beeindruckende Weise aus ihrer Winterruhe, denn viele von ihnen sind dann über und über mit leuchtenden Blüten bedeckt, vor allem in intensiven Gelb-, Orange- und Rottönen.

Es können auch die Blätter sein, die zum erfrischenden Far- benspiel im Frühlingsgarten bei- tragen. Funkien - botanisch Ho- sta - sind sehr interessante Blatt- schmuckstauden für halbschat- tige Standorte. Diese schönen Pflanzen haben meistens lilafar- bene oder weiße, mehr oder we- niger trichterförmige Blüten, die im Sommer erscheinen.

Funkien sind aber schon lange vor der Blütezeit außergewöhn- liche Schmuckstücke für den Garten. Besonders eindrucksvoll sind sie im Frühling, wenn sich ihre großen, dekorativen Blät-

ter langsam ausrollen und dann zur vollen Größe entwickeln. Die Blätter verblüffen auch mit vielen unterschiedlichen Farbnuancen, denn neben den verschiedensten Grüntönen gibt es blau bereifte und mehrfarbige Varianten.

Auch wer keinen eigenen Gar-

ten hat, kann sich über diese at- traktiven Stauden freuen, denn sie eignen sich gut zur Bepflan- zung von Gefäßen.

So können sie auch Bal- kone, Terrassen, Innenhöfe und Hauseingänge schmücken und verschönern.

Blütenstars im Frühling

rhododendren und Azaleen bereichern den Garten mit ihrer Farbenpracht

Das große Farbenspektrum der Rhododendren reicht von Schneeweiß über Gelb-, Rosa- und Rottöne bis hin zu wunderbaren

blauen und violetten Nuancen. Fotos: pdM

Die Einzelblüten der Rhododendren bezaubern oft mit einer auffallenden Zeichnung im Inneren .

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Eine Blütenpracht, die nur von kurzer Dauer ist. Deshalb nutzen die Insekten die Zeit intensiv, bevölkern die Bäume zu Tausenden und erfüllen die Luft mit ihrem Gesumme. NN-Foto: Kerstin Kahrl

Frühlingsblüher, wie die For- sythien, werden erst nach der Blüte zurückgeschnitten, denn sie blühen im nächsten Jahr an den Zweigen, die sie in diesem Jahr

bilden. Foto: pdM

Forsythien, auch Goldglöck- chen, Goldflieder oder Gold- weide genannt, bringen mit ih- ren intensiv gelben Blüten noch winterkahle Gärten schon früh zum Leuchten.

Die Anspruchslosigkeit der Pflanzen ermöglicht auch uner- fahrenen Hobbygärtnern einen schnellen Erfolg. Forsythien sind winterhart, benötigen aber ei- nen sonnigen bis halbschattigen Standort und wachsen am besten in feuchtem, wasserdurchläs- sigem Boden, der nicht zu kalk- haltig sein darf.

Da der Strauch flach wurzelt, erträgt er auch die Konkurrenz älterer Bäume. Forsythien sehen auch in Heckenform gezogen gut aus. Die Pflanzen dürfen allerdings nicht zu eng stehen:

Ausgewachsen erreichen sie eine Höhe von etwa vier Meter und eine Breite von zirka drei Meter.

Damit die Pflanzen jedes Jahr aufs Neue kräftig blühen, ist Fol- gendes zu beachten: Forsythien sollten direkt nach der Blüte zurückgeschnitten werden. Die alten vier- bis fünfjährigen Äste und die neuen, dünnen Triebe werden kurz über dem Boden gestutzt. Nur die kräftigen jun- gen Bodentriebe aus dem Vor- jahr bleiben stehen. Diese Triebe bilden im Sommer Seitenzweige aus, die im nächsten Frühjahr blühen. Einfach ist auch die Ver- mehrung: Im zeitigen Frühjahr oder im Juli schneidet der Hob- bygärtner noch grüne, etwa 20 Zentimeter lange Stecklinge von den Pflanzen und steckt diese zu

drei Viertel in mit Erde gefüllte Töpfe. Nach der Bewurzelung können sie dann in den Garten ausgepflanzt werden.

Forsythien direkt nach der Blüte zurückschneiden

Eine pflanze für den unerfahrenen hobbygärtner