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Sächsischer Verdienstordenüberreicht

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Berufspolitik

52 Ärzteblatt Sachsen 2/2005

In einer Feierstunde überreichte der sächsi- sche Ministerpräsident, Prof. Dr. Georg Mil- bradt, am 10. Januar 2005 den Sächsischen Verdienstorden an Persönlichkeiten, die sich in herausragendem Maße in oder für Sachsen engagiert haben. Der Sächsische Verdienst- orden ist die höchste Auszeichnung der säch- sischen Staatsregierung.

Staatsminister a. D. Dr. Hans Geisler, Radeberg

Kein anderer ostdeutscher Landessozial- minister hat die deutsche Sozial-, Gesund- heits- und Familienpolitik so positiv geprägt wie Staatsminister a.D. Dr. Geisler. Im November 1990 übernahm er das Ministeramt und übte es bis einschließlich April 2002 aus.

Binnen kurzer Zeit wurde unter seiner Verant- wortung ein funktionstüchtiges und zukunfts- fähiges Sozial- und Gesundheitswesen in Sachsen etabliert. Um alle in dieses Jahrhun- dertwerk eingebundenen Menschen zu moti- vieren, bedurfte es neben großer Sachkennt- nis auch der Überzeugungskraft, die sich nicht nur aus Wissen, sondern auch aus Glaubwür- digkeit speist. Für seine aufrechte Haltung in

der DDR und seine Verdienste um Reformen in der Nachwende-DDR sowie um die Herstellung der Deutschen Einheit hat ihm Bundespräsident Roman Herzog im Jahr 1997 das Verdienstkreuz 1. Klasse des Ver- dienstordens der Bundesrepublik Deutsch- land verliehen. Kurz nach seinem Ausschei- den aus dem Ministeramt wurde Sachsen im August 2002 vom Hochwasser heimgesucht.

Ohne Zögern erklärte Dr. Geisler sich bereit, den Vorsitz des zunächst als „Kuratorium“

bezeichneten Gremiums zur Koordinierung der Spendenvergabe und danach den „Len- kungskreis Spenden“ zu leiten. Aufgabe war es, eine gut koordinierte, zügige, gerechte und transparente Vergabe aller in Sachsen einge- henden Spenden zu gewährleisten. Dies ist in vorbildlicher Weise erreicht worden.

Regina Jacobs, Heidenau (Sa.)

Regina Jacobs hat sich beruflich über 30 Jahre hinweg als Ärztin stets weit über das normale Maß engagiert. Für sich selbst hat Frau Jacobs einen sehr hohen ethischen Anspruch an ihre Arbeit formuliert. Diesem ist sie insbesondere unter den schwierigen

materiellen Bedingungen des DDR-Gesund- heitswesens immer gerecht geworden. Dies wird besonders daraus ersichtlich, dass sie sich außerhalb von Dienstplänen Patienten sowohl bei Tag wie bei Nacht widmete.

Ebenso kümmerte sie sich in außergewöhnli- cher Weise um die Belange des medizini- schen Personals. In der Zeit der Hochwasser- katastrophe im August 2002 hat Frau Jacobs zusätzlich bemerkenswerte Leistungen für die Allgemeinheit erbracht. Über Wochen war sie im Dauereinsatz als Ärztin im Johanniter- Krankenhaus Dohna-Heidenau tätig. Sie kümmerte sich mit hohem ärztlichen An- spruch um die aus anderen Krankenhäusern evakuierten Patienten und fand in jedem ein- zelnen Fall Worte der persönlichen Zuwen- dung. In den wenigen dienstfreien Stunden war sie – auch nachts – bei der Evakuierung von Bettlägerigen in das Evakuierungs- zentrum Gymnasium Heidenau im Einsatz.

Durch ihren engagierten Einsatz konnte sie das Leid der besonders betroffenen Bevölke- rung aus Heidenau und dem Umland mildern.

Knut Köhler M. A.

Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Sächsischer Verdienstorden überreicht

Dr. Hans Geisler, Prof. Dr. Milbradt (v.l.) Frau Regina Jacobs

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