36. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R E m m E R I C H U N D R E E s
sAmsTAG 9. sEPTEmBER 2017Vollsortimenter auf dem ehemaligen Kasernengelände ist möglich
Gutachter stellt Ergebnisse für vier Prüfaufträge zum Einzelhandelskonzept vor. Seite 2
Reeser sporthalle grüßt ab sofort in „freundlichem“ Grün
Schulleiter Hegel (Foto l.) und Bürgermeister Gerwers besichtigen die „neue“ Halle. Seite 3
spatenstich für die Neugestaltung der Probat-Tochter Kirsch & mausser
Nächster Bauabschnitt nach Abriss der alten
„Probat-Villa“ an der Reeser Straße. Seite 4
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Landrat gibt Hinzes Beanstandung recht
Die Entscheidung ist gefallen:
Landrat Wolfgang Spreen hat der Beanstandung von Em- merichs Bürgermeister Peter Hinze zur Wahl von Stephan Wedding zum 2. Beigeordneten vom 11. Juli (die NN berichte- ten) recht gegeben. Dies wurde gestern Mittag bekannt gegeben.
Hinze hatte den Ratsbeschluss beanstandet und an die Kom- munalaufsicht des Kreises Kleve weitergeleitet, weil der gewählte Bewerber Stephan Wedding seiner Ansicht nach nicht die Anforderungen der Stellenaus- schreibung und der Gemeinde- ordnung NRW erfüllte.
In seiner Entscheidung be- stätigt der Landrat diese Ein- schätzung vollumfänglich. Er kommt zu dem Schluss, dass die Wahl von Wedding zum zweiten Beigeordneten der Stadt Em- merich nicht im Einklang mit dem ausgeschriebenen Anforde- rungsprofil in Verbindung mit der Gemeindeordnung NRW steht. Es sprächen gewichtige Gründe gegen dessen Amtsbe- fähigung, teilte der Landrat in seinem Schreiben mit. Über die Entscheidung des Landrates in- formierte Hinze am Freitagmit- tag auch die Vorsitzenden der Ratsfraktionen und den betrof- fenen Bewerber informiert.
Damit ist Weddings Wahl nichtig. Wie es nun weitergeht, will die Verwaltung mit den Vorsitzenden der Ratsfraktionen schnellstmöglich erläutern. „Es ist gut, dass wir jetzt Klarheit haben. Mir ist wichtig, dass wir die vakante Führungsposition im Fachbereich Soziales jetzt so schnell wie möglich mit einer kompetenten Persönlichkeit besetzen“, sagte Hinze.
POLITIK �������������
Erfolgsgeschichte „Top-Job“
16. Auflage der Börse zur Berufsorientierung in Emmerich: schüler informieren sich über Ausbildung
EMMERICH. Joachim Sigmund zitiert Woody Allen. „Er hat mal gesagt: ‚Dabeisein ist 80 Prozent des Erfolgs‘“, gibt der Vorsit- zende der Bürgergemeinschaft Emmerich (BGE) die Worte des Schauspielers und Regisseurs wieder und wirbt damit für die 16. Auflage der „Top-Job-Börse“, die am Freitag, 15. September, von 17 bis 19 Uhr im Saal Ka- paunenberg stattfindet und auch der sich Ausbildungsbetriebe po- tenziellen Lehrlingen vorstellen.
Was Sigmund mit dem Allen- Zitat meint: „Wir schaffen hier eine zwanglose, unkomplizierte Plattform für die Schüler – kom- men müssen sie aber selbst.“
Neue Betriebe
Seit 2001 führt die BGE die laut Sigmund „erfolgreiche Börse für Berufsorientierung am Unteren Niederrhein“ durch, organisiert und finanziert die Veranstaltung;
Standgebühren werden nicht er- hoben. Das Konzept, die „Top- Job“ kompakt zwei Stunden am Nachmittag laufen zu lassen, hat sich bewährt. 35 Aussteller aus der Region Emmerich, Rees und Kleve stellen ihre Ausbildungsbe- rufe vor. „Wir haben wieder eini- ge neue Betriebe dabei, beispiels- weise die Spedition Hövelmann und Q-railing“, berichtet Pro- jektleiterin Sigrid Weicht. Diese
habe man teilweise auf anderen Messen, etwa der „Job4U“ in Rees, angesprochen. Auch Brot- her und die Bildungsakademie für Gesundheitsberufe sind erst- mals dabei und bauen ihre Stän- de im Kapaunenberg auf. Teil- nehmer der ersten Stunde auf der Börse sind beispielsweise Katjes, Probat und die Stadtwerke.
Ziel der „Top-Job“ ist es, Aus- bilder und Auszubildende zu- sammenzubringen – und das in einer bewusst lockeren und ungezwungenen Atmosphäre, betont Sigmund: „Damit wollen wir Schwellenängste überwin- den.“ Die Betriebe auf der Börse stellen nicht nur Lehrberufe vor,
sondern bieten in vielen Fällen auch Praktikumsplätze an. Um sich vorzustellen, schicken sie nicht nur Ausbilder, sondern oft auch eigene Lehrlinge. „So haben wir seitens der Aussteller rund 120 Teilnehmer“, freut sich Weicht über das Interesse.
In den vergangenen Jahren besuchten jeweils mehr als 400 Schüler die Börse in Emmerich.
Dazu hat die BGE die weiterfüh- renden Schulen in Emmerich, Rees, Kleve und Kalkar infor- miert. Mittels eines Hallenplans können die Schüler im Vorfeld gezielt die Betriebe raussuchen, über die sie sich informieren wol- len. „Die Firmen sehen es gerne,
wenn die Schüler auch gleich ei- ne Kurzbewerbung mitbringen“, sagt Weicht. „Sie können sie direkt über einen Praktikums- platz oder sogar eine Lehrstelle sprechen.“ Viele Schüler würden sich nach der Börse bei einem der Betriebe auch bewerben.
Die BGE wiederum bereitet je- de „Top-Job“ nach, verteilt an die Aussteller einen „Meckerbogen“.
„So erhalten wir jedes Jahr An- regungen, was wir beim nächsten Mal besser machen können“, sagt BGE-Chef Joachim Sigmund.
Michael Bühs
Aussteller
Aldi, Altenzentrum Willikensoord, AOK Rheinland, Autohaus Her- brand, Berufskolleg Kleve, Berufs- kolleg Wesel, BLG Handelslogistik, BsN Jobst, Bundespolizei Kleve, Bil- dungsakademie für Gesundheits- berufe, Brother Intern.Industrie- maschinen, Feuerwehr Emmerich, Finanzamt Kleve, Hauptzollamt Duisburg, Hochschule Rhein-Waal, Hövelmann, Kao Chemicals, Katjes Fassin, Karriereberatungsbüro der Bundeswehr Wesel, KHs, KLK, Kom- munalbetriebe Emmerich, Kreispo- lizeibehörde Kleve, Oleon, Probat, Q-railing, Romantik Parkhotel Wasserburg Anholt, st.-Willibrord- spital, stadt Emmerich, stadtwerke Emmerich, sparkasse Rhein-maas, Technische Werke Emmerich, Theodor-Brauer-Haus, Volksbank Emmerich-Rees, Wirtschaftsförde- rung Emmerich
Organisatoren der „Top Job 2017“: Alfred und Sigrid Weicht sowie Joachim Sigmund (v. l.) von der BGE. NN-Foto: mB
Ein leckeres Stück Niederrhein präsentiert Hubert Lemken, 1. Vorsitzender des Verein für Landschaftspflege im Kreis Kleve (LiKK, r.); auch bei der Aktion „Heimat shoppen“ heute in Emmerich spielt der Apfel eine große Rolle: Die Werbegemeinschaft und verschiedene Händler verteilen Äpfel an die Besucher, zudem findet eine Apfellotterie statt. Mehr dazu auf Seite 4. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
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Vollsortimenter auf dem Kasernengelände möglich
ergebnisse der prüfaufträge zum einzelhandelskonzept vorgestellt
EMMERICH. Vier Prüfaufträ- ge hat das Dortmunder Bera- tungsbüros Stadt + Handel im Zusammenhang mit dem Ein- zelhandelskonzept der Stadt Emmerich durchgeführt. Die Ergebnisse wurden nun den Mitgliedern des Ausschusses für Stadtentwicklung vorgestellt.
Die vier Prüfaufträge betrafen das ehemalige Kasernengelän- de, das Gelände von Wemmer &
Janssen und den Kauflandmarkt an der Normannstraße, hinzu kam eine mögliche generelle Erweiterung aller Lebensmittel- märkte in Emmerich. Für den Bereich Steintor gab es keine wei- tere Untersuchung.
Standort statt Zentrum Prüfauftrag A – Ausweisung eines Nahversorgungszentrums am Standort ehemalige Kaser- ne: Auf dem Kasernengelände soll ein Gesundheitswohnpark entstehen, an diese Baumaß- nahmen ist auch das vorliegende Baurecht für den Aldi-Markt geknüpft. „Ein Nahversorgungs- zentrum weisen wir jetzt nicht aus“, sagt Jens Nußbaum von Stadt + Handel, „die Ausweisung eines perspektivischen Nahver-
sorgungsstandortes mit heraus- gehobener Bedeutung wäre aber unter bestimmten Bedingungen möglich.“ Voraussetzungen für einen Lebensmittelvollsortimen- ters mit einer Verkaufsfläche bis 1.800 Quadratmeter wären eine deutliche Wohnflächenentwick- lung und eine siedlungsräum- liche Integration des Kasernen- Standortes. „Herausgehobene Bedeutung“ heißt in diesem Zu- sammenhang, dass der Markt die Gebiete mit versorgen soll, die bislang unterversorgt sind.
Prüfauftrag B – Realisierung eines Fachmarktzentrums mit teilweise innenstadtrelevanten Bestandteilen als zentrumser- gänzender Standort im Bereich Wemmer & Janssen: Ein Fach- marktzentrum ist auf dem Ge- lände des ehemaligen Autohauses möglich, allerdings nur mit einem nicht-zentrenrelevanten Hauptsortiment, betont Nuß- baum. Heißt: Getränkemarkt, Zoofachhandel und Bettenge- schäft könnten sich ansiedeln, je- doch keine Lebensmittelmärkte oder Bekleidungsgeschäfte.
Prüfauftrag C – Prüfung ei- ner verträglichen Erweiterung der Geschossfläche (auf bis zu
3.500 Quadratmeter) für den Kaufland-Lebensmittelmarkt an der Normannstraße: „Eine sol- che Erweiterung erscheint der Bezirksregierung überdimensi- oniert“, berichtet Nußbaum. Als Gutachter sähe man dies ähnlich.
Eine Erweiterung um maximal zehn Prozent – also 224 Qua- dratmeter – wäre genehmigungs- fähig, laut Nußbaum würde man auch mit einer solchen „kleinen Erweiterung den Standort pro- aktiv sichern“.
„Nur ein Papiertiger“
Prüfauftrag D – Prüfung der Zulässigkeit einer generellen Er- weiterung auf 1.200 Quadratme- ter Verkaufsfläche für alle beste- henden Lebensmittelmärkte: Ein solches Vorhaben ist laut Nuß- baum „planungsrechtlich nicht möglich, es würde gegen Lan- des- und Bundesrecht verstoßen.
Außerdem würde es dem Einzel- handelskonzept widersprechen, mit dem man ja das Zentrum stärken möchte.“ Eine pauschale Erweiterung wäre nicht zulässig, selbst im EHK festgeschrieben,
„wäre sie nur ein Papiertiger“.
Letztlich müsste jeder Einzelfall geprüft werden. Michael Bühs
Hendricks besucht „de wette Telder“
Bundesbauministerin Barbara Hendricks hat, gemeinsam mit Bürgermeister Peter Hinze, das Haus „de wette Telder“ an der Steinstraße in Emmerich besich- tigt. Anlass des Besuchs ist der Förderbescheid in Höhe von ei- ner Million Euro an die Stadt im
Rahmen des Investitionspaketes
„Integration im Quartier“. Mit dem Geld soll das Giebelhaus gekauft und saniert werden, um danach eine Bildungs- und Be- gegnungsstätte mit Familienbüro zu beherbergen.
NN-Foto: rüdiger Dehnen
Ausbildung abgeschlossen
Hicran Erzi, Theresa Gores und Florian Großkopf haben in einer kleinen Feierstunde die Glück- wünsche von Bürgermeister Christoph Gerwers zu ihren be- standenen Abschlussprüfungen in Empfang genommen. Alle Auszubildenden werden über- nommen und zukünftig in unbe- fristeten Beschäftigungsverhält- nissen bei der Stadt Rees tätig sein. Dabei konnte Hicran Erzi ihre Studienzeit an der Fachhoch- schule für öffentliche Verwaltung mit dem Abschluss Bachelor of Arts erfolgreich beenden. Sie ist nunmehr im Fachbereich Arbeit und Soziales als Sachbearbeite- rin für Elternbeiträge und SGB- XII-Leistungen zuständig. Mit der Abschlussnote „sehr gut“ hat
Theresa Gores ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten abgeschlossen. Gores wird künf- tig je zur Hälfte im BürgerService und in der Personalabteilung tätig sein. Einen anderen beruf- lichen Weg hat Florian Großkopf eingeschlagen. Der frisch ausge- bildete Gärtner in der Fachrich- tung „Garten- und Landschafts- bau“ verstärkt ab sofort das Team des städtischen Baubetriebs- hofes. „Ich freue mich auf die Zu- sammenarbeit mit weiteren gut ausgebildeten, motivierten und jungen Kolleginnen und Kol- legen“, wünscht Bürgermeister Gerwers allen Auszubildenden abschließend einen guten Start ins Berufsleben.
Foto: privat
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Reeser Sporthalle grüßt
nun in „freundlichem“ Grün
Wie neu: Dreifachhalle am Schulzentrum für 2,9 millionen euro saniert
REES. Klaus Hegel hat es nicht mehr abwarten können. Bereits in der letzten Ferienwoche warf der Schulleiter des Gymnasiums Aspel einen Blick in die sanierte Dreifach-Sporthalle am Reeser Schulzentrum. „Ich war total begeistert“, erzählt Hegel. Da- ran hat sich nichts geändert, vor allem „dieses freundliche, aber dezente Grün, das mich beim Betreten der Halle begrüßt hat“, hat es ihm angetan.
Nach acht Monaten Bauzeit ist die Sporthalle seit dieser Woche wieder für Schul- und Vereins- sport freigegeben. „Wir haben die 1976 gebaute Halle quasi wieder in den Rohbau-Zustand zurückversetzt und anschlie- ßend auf den neuesten Stand der Technik gebracht“, erläutert Koordinator Manfred Terwege vom Reeser Bauamt die umfang- reichen Maßnahmen. Das Ge- bäude ist nun – dank Aufzug und behindertengerechter sanitärer Anlagen – nicht nur barrierefrei, sondern auch energetisch ver- bessert mittels neuer Dämmung, neuer Fenster und Türen sowie effizienterer Technik bei Lüftung, Heizung und Elektronik. Die Maßnahmen ziehen sich bis aufs Dach: Dort übernehmen nun 16
Fallrohre die Entwässerung, bis- lang waren es nur vier Rohre.
Die Halle selbst hat einen neuen Schwingboden und eine moderne LED-Beleuchtung er- halten, zudem wurden ein neuer Stufenbarren, zwei Handballtore und neun Bänke neu angeschafft.
Die Tribüne wurde mit einer glä- sernen Balustrade versehen, der Gelände kommt von der Emme- richer Firma Q-Railing – wie im Estádio do Maracanã in Brasili- ens Hauptstadt Rio de Janeiro.
Für die Zuschauer bedeutet dies ab sofort einen ungehinderten Blick aufs komplette Spielfeld.
Auffälligste Änderung aber ist das Farbkonzept hin zum
„freundlichen“ Grün – eine sel- tene Wahl, sind beispielsweise die Prallschutzwände in den meisten Sporthallen eher in Blau oder Grau gehalten. „Wir wollten nicht das, was alle anderen ha- ben“, sagt Bürgermeister Chri- stoph Gerwers. Auch der Boden ist in einem grünen Farbton ge- halten, „da hatten wir erst Sorge, dass uns das farblich erschlägt“, gesteht Hegel. Doch das Gegen- teil ist der Fall. Und den Schullei- ter freut es besonders, dass „auch unsere Anregungen aufgenom- men wurden, etwa beim Linien-
plan“. Dieser sieht auf den ersten Blick verwirrend aus aufgrund der Vielzahl verschiedenfarbiger Linien, bietet aber beispielsweise in jedem Drittel vier Badmin- tonfelder mit Wettkampfmaßen.
Jürgen Welz, Leiter der Rhein- schule, lobt: „Sehr gelungen, vor allem gut, dass die Halle ‘Just in time’, also pünktlich zu Schulbe- ginn, fertig geworden ist.“
Gerwers ist von dem Ergebnis der Modernisierung nicht min- der begeistert: „Ich hätte glatt wieder Lust, hier selbst Sport zu machen.“ Während der Bau- phase kam es für den Schul- und Vereinssport zu gewissen Ein- schränkungen, „insgesamt hat die Übergangszeit aber gut funk- tioniert“, sagt Gerwers.
Mit Baukosten in Höhe von 2,9 Millionen Euro „haben wir es hier mit Investitionen in der Größe des Hallenbades zu tun“, sagt der Bürgermeister. Aller- dings: Aufgrund der Zuschüsse von einer Millionen Euro durch das Landesprogramm „Gute Schule 2020“ und 1,2 Millionen Euro aus Mitteln des Bundespro- grammes „Kommunalinvestiti- onsförderungsgesetz“ muss die Stadt selbst nur 700.000 Euro abschreiben. Michael Bühs Besichtigen die „neue“ Sporthalle: Klaus Hegel (Schulleiter Gymnasium), Bürgermeister Christoph Gerwers, Jürgen Welz (Leiter Rheinschule) und Thomas Wenning (Leiter Realschule, v. l.). NN-Foto: mb
KURZ & KNAPP
Radtour: Die Kolpingsfamilie Rees lädt zu ihrer nächsten Rad- tour am Mittwoch, 13. Septem- ber, ein. Abfahrt ist um 14 Uhr am Kolpinghaus. Rückkehr ist gegen 18.30 Uhr, Ziel ist Op den Huck in Appeldorn. Auch Nicht- mitglieder sind willkommen.
Proot-Platt-Treffen: Der Termin der Bienener Mundartfreunde
„Ons Bienen“ ist für jeden zwei-
ten Mittwoch im Monat vorgese- hen. Der aktuelle Termin ist der 13. September. Beim Erzählen, wie es früher war, wird auch das Neueste aus dem Dorf berichtet.
Das Treffen beginnt um 15 Uhr im Pfarrheim Bienen. Eingeladen sind alle, die sich für das Bienen- se Platt interessieren. Infos bei Heti Mey, Telefon 02851/8050.
Mundart-Abend: Der Heimat- verein Hüthum-Borghees lädt zu seinem nächsten Proot-Platt-
Abend am Donnerstag, 14. Sep- tember, um 19.30 Uhr im Schüt- zenhaus in Hüthum, Eltenerstra- ße 520, ein. Eingeladen sind alle, die zuhören oder ein Döntje auf Platt erzählen wollen.
Versammlung: Der Sportverein Fortuna Millingen lädt am kom- menden Freitag, 15. September, um 19 Uhr zur Jahreshauptver- sammlung ein. Diese findet im Vereinsheim an der Bruchstraße in Millingen statt.
SamStag 9. September 2017 NIeDerrHeIN NaCHrICHteN
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Heimatshopper sind wieder in Emmerich unterwegs
Werbegemeinschaft startet in der Fußgängerzone heute eine apfellotterie
EMMERICH. Die Wirtschaft vor Ort leistet mehr als nur die reine Versorgung der Bevölke- rung mit Gütern und Dienst- leistungen. Sie sichert Arbeits- und Ausbildungsplätze und trägt durch vielseitiges gesell- schaftliches Engagement der örtlichen Händler, Dienstleister und Gastronomen zur Belebung der Städte bei. Eine Leistung, die häufig übersehen wird.
Ziel der dritten, durch die IHK initiierten Aktion „Heimat shop- pen“ ist es daher, die Bedeutung lokaler Einzelhändler, Gastro- nomen und Dienstleister für unsere Städte, also auch für Em- merich herauszustellen. Dafür soll beim Kunden ein Bewusst- sein entwickelt werden, dass er durch den Einkauf vor Ort in den Städten und den Besuch in der Stadt sein eigenes Lebensum- feld selbst mitgestaltet. Dies gilt in Emmerich insbesondere vor dem Hintergrund, dass von den Einwohnern vielfach der Begriff
„Heimat“ als erst Assoziation für
„ihre Stadt“ genannt wird.
Eine Dachmarke
Natürlich ist es wichtig, das gesamte Jahr über die zentrale Bedeutung lokaler Unternehmer im Bewusstsein zu halten. Im Mittelpunkt der zwei Aktions- tage am zweiten Septemberwo- chenende treten der Handel und mit ihm viele Dienstleister und Gastronomen in einer Region nun wieder gemeinsam unter der Dachmarke „Heimat shoppen“
auf. Um auf die Bedeutung der
Branchen aufmerksam zu ma- chen, werden Werbematerialien, wie Flyer und Einkaufstaschen, an den Kunden herausgegeben.
Die Werbegemeinschaften und die Unternehmer lassen sich da- zu heute eigene kleine Aktionen einfallen, um mit den Kunden ins Gespräch zu kommen und ihre wichtige Rolle für eine lebendige und attraktive Stadt darzustellen.
Teilnehmerrekord
Im Bezirk der Niederrhei- nischen IHK nehmen 57 Werbe- gemeinschaften und Initiativen – ein Teilnehmerrekord – an den Aktionstagen teil. Das Motto der Aktion Heimat shoppen in die- sem Jahr lautet „Mit allen Sinnen erleben“. So wird die Emmericher Werbegemeinschaft am heutigen Samstag in der Kaßstraße eine Apfellotterie durchführen, bei der jeder Besucher Gutscheine im Wert von fünf, zehn oder 20 Euro gewinnen kann. Zusammen mit den Marktbetreibern wer- den daher sowohl am Stand der EWG, als auch bei verschiedenen Einzelhändlern und Dienstlei- stern als aktuelles saisonales Obst Äpfel an die Kunden verteilt.
Der Markt selbst wird die Kun- den mit einer eigenen Aktion überraschen und am Stand der Werbegemeinschaft kann man dann von 10 bis 14 Uhr mit et- was Glück einen „Gewinnapfel“
bekommen, der zu einem Gut- schein von bis zu 20 Euro ver- hilft. Im Bereich der Kaßstraße präsentieren sich verschiedenste Vereine, wie der Emmericher
Kanuverein, die Hospizgruppe, die Lebenshilfe, die Malteser, die Budogemeinschaft Senshu Emmerich und der Förderkreis Basketball.
Die Idee zur Aktion „Heimat shoppen“ entwickelte die IHK Mittlerer Niederrhein gemein- sam mit ihren Werbegemein- schaften und initiierte 2014 eine große, öffentlichkeitswirk- same Aktion in 19 Städten und Kommunen am Niederrhein mit Mönchengladbach, Krefeld, dem Rhein-Kreis Neuss und dem Kreis Viersen. Unter der Schirmherrschaft von NRW- Wirtschaftsminister Garrelt Du- in setze sich das Projekt fort und so beteiligten sich bereits 2016 Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister sowie Werbe- gemeinschaften und städtische Akteure in über 150 Städten und Gemeinden in NRW.
225 Städte sind dabei Ab 2017 übernahm NRW- Wirtschaftsminister Prof. Dr.
Andreas Pinkwart die Schirm- herrschaft. Die Anzahl der teil- nehmenden Industrie- und Handelskammern hat sich im Vergleich zu 2016 verdoppelt.
Insgesamt sind es jetzt 14 IHKs und zum ersten Mal sind auch Kammern außerhalb von Nordr- hein-Westfalen dabei. Damit ma- chen insgesamt 225 Städte mit rund 330 Initiativen mit, sodass sich die Aktion in Deutschland in wenigen Jahren zur größten Imagekampagne für den Handel entwickelt hat.
Spatenstich für Neugestaltung von Kirsch & Mausser
Nächster bauabschnitt nach abriss der alten „probat-Villa“ an reeser Straße – Ziel ist auch „modernes und homogenes erscheinungsbild“ der probat-gruppe
EMMERICH. Mit dem sym- bolischen Spatenstich durch Probat-Geschäftsführer Wim Abbing, Kirsch + Mausser- Geschäftsführer Ralf Schuma- cher und den kaufmännischen Leiter Martin Starke haben die Umbauarbeiten am Firmenge- bäude des Probat Tochterunter- nehmens Kirsch + Mausser an der Reeser Straße in Emmerich begonnen.
Nach dem Abriss des einst re- präsentativen Backsteinbaus der alten „Probat-Villa“ in der Reeser Straße folgt nun der nächste Bau- abschnitt zur Neugestaltung des Unternehmens am östlichen Em- mericher Stadteingang. Neben einer komplett neuen Außenfas- sade beinhaltet die Maßnahme auch den Umbau des Eingangs- und Empfangsbereichs sowie der Sozialräume. Die Vorbereitungen hierzu laufen bereits seit Sep-
tember 2015. Nach der Geneh- migung des Bauauftrags im Mai gingen die Projektbeauftragten aus der Probat Gruppe dann ge- meinsam mit dem Emmericher Architekten Stefan Driesen in die konkrete Planung.
„Kirsch + Mausser steht für innovativ und qualitativ hoch- wertige Produkte. Das muss sich auch in der Außenwahrnehmung durch unsere Kunden wieder- spiegeln. Mit den Umbaumaß- nahmen gehen wir den notwen- digen Schritt in diese Richtung“, freut sich Ralf Schumacher auf den bevorstehenden Umbau.
Komplett neugestalten
„Nach dem Abriss der alten
‚Probat-Villa‘ war die komplette äußere Neugestaltung des Ge- bäudes von Kirsch + Mausser für uns nur eine Frage der Zeit.
Das Firmengelände befindet sich
direkt an einer der Haupteinfal- lachsen Emmerichs. Für uns ist es natürlich auch ein Anliegen, Besuchern einen schönen er- sten Eindruck unserer Stadt zu vermitteln“, begründet Martin Starke unter anderem die ge- planten Umbaumaßnahmen.
Die durch die Umbaumaßnah- men erzeugte Gesamtoptik steht zudem im Einklang mit der kürz- lich neu definierten Außendar- stellung der Probat-Gruppe. So erklärt Wim Abbing: „Wir haben uns in den letzten Monaten in- tensiv mit der Frage beschäftigt, wofür Probat steht und wie wir wahrgenommen werden wollen.
Die Neugestaltung des Firmen- gebäudes von Kirsch + Mausser ist eine von zahlreichen Maßnah- men hin zu einem moderneren und insgesamt homogenen Er- scheinungsbild innerhalb der Probat-Gruppe.“
Wim Abbing, Ralf Schumacher und Martin Starke (v. l.) beim symbolischen Spatenstich auf dem Fir-
mengelände von Kirsch + Mausser. Foto: privat
Schnelles Internet in Rees:
Netzausbau ist angelaufen
telekom verlegt derzeit 13 Kilometer glasfaser und stellt 20 mFgs auf
HALDERN. Siebenmal dünner als ein menschliches Haar ist eine einzelne Glasfaser. Und doch werden mit gerade einmal zwei dieser Fasern künftig zahl- reiche Haushalte in Haldern mit schnellem Internet ver- sorgt. „Wir könnten sogar noch deutlich mehr versorgen als die derzeitige Zahl von Kunden“, betont Klaus Syberg von der Deutschen Telekom.
Im Zuge des Netzausbaus ver- legt das Unternehmen in Rees, Millingen und Haldern derzeit rund 13 Kilometer Glasfaser und stellt 20 Multifunktionsgehäuse (MFG) auf oder stattet vorhan- dene mit moderner Technik aus.
Insgesamt erhalten so rund 4.500
Haushalte Zugang zu schnellem Internet mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde; zwischen Novem- ber und Januar soll die Inbe- triebnahme erfolgen. „Dann ist Rees endgültig in der Zukunft angekommen“, sagt Bürger- meister Christoph Gerwers mit einem zufriedenen Lachen. Er zeigte sich beim Termin vor Ort in Haldern vor allem erfreut, dass der Ausbau zügig voranschreitet, denn schnelles Internet sei heute für das Leben und Arbeiten in je- der Kommune unverzichtbar.
Und es geht noch schneller:
„Mit einem Software-Update wären ab Ende 2018 sogar bis zu 250 MBit/s möglich“, sagt Uwe Abels, Regio-Manager der Tele-
kom. Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kup- fer- durch Glasfaserkabel ersetzt.
Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten.
Die Verteiler werden zu MFGs umgebaut; hier wird das Licht- signal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und über das bestehende Kupfer- kabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferlei- tung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektroma- gnetische Störungen. Dadurch werden beim Hoch- und Her- unterladen höhere Bandbreiten erreicht. Michael Bühs Ganz schön flott: Bürgermeister Christoph Gerwers (m.) lässt sich von Uwe Abels (r.) und Klaus Syberg
die neue Technik in Haldern erläutern. NN-Foto: mb
Versammlung der CDU-Mitglieder
EMMERICH. Der CDU-Stadt- verband Emmerich lädt zur Mitgliederversammlung am Mittwoch, 13. September, ein.
Diese beginnt um 19 Uhr in der Societät, Kleiner Wall 2. Nach dem Grußwort der stellvertre- tenden CDU-Kreisvorsitzenden Maria Ingenerf und dem Bericht des Vorsitzenden Bert Gricksch folgen unter anderem die Jubi- larehrungen mit dem Parlamen- tarischen Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, Dr.
Günter Krings (MdB), und dem Bundestagskandidaten Stefan Rouenhoff sowie eine anschlie- ßende von Krings zum Thema:
„Für einen starken Staat in einer unsicheren Welt“.
Gesprächsrunde zur Realschule
EMMERICH. Stephan Haupt (MdL) und der Bundestags- kandidat Prof. Dr. Ralf Klapdor kommen am Montag, 18. Sep- tember, nach Emmerich, um mit den FDP-Mitgliedern des Orts- verbandes Emmerich und den Mitgliedern der BI „ Freunde der Realschule“ ab 19.30 Uhr im Ho- tel „Stadt Emmerich“ über das Thema Neugründung einer Real- schule in Emmerich zu sprechen.
Für die FDP ist es nur schwer vorstellbar, dass die Schulform Realschule in Emmerich keinen Platz mehr haben soll, kommt sie doch der Begabungsrichtung vie- ler Schüler entgegen. Außerdem steigert sie die Attraktivität der Stadt Emmerich durch eine grö- ßere Schulvielfalt. Es wird eine Präsentation zur Einführung in das Thema durch den Sprecher der BI, Achim Büscher, geben.
Büscher ist Schulpflegschaftsvor- sitzender der noch existierenden Realschule. Nach der Einführung besteht Gelegenheit zur Diskus- sion. Alle interessierten Bürger sind eingeladen.
KURZ & KNAPP
EDV-Einstieg 50+: Das Katho- lische Bildungswerk Kreis Kleve bietet ab 15. September einen EDV-Einstiegskurs im Theodor- Brauer-Haus in Emmerich an.
Der Computer macht das Leben leichter, vorausgesetzt man kann ihn bedienen. Dieser Kurs richtet sich an Personen über 50 Jahre, die einen ersten Überblick über den PC bekommen möchten. In einer kleinen Gruppe wird die praktische und alltägliche Seite des Betriebssystems Windows7 und bei Bedarf auch Windows10 kennen gelernt. Das Mitbringen eines eigenen Laptops ist er- wünscht. Der Kurs findet fünf- mal jeweils freitags von 17 bis 19.15 Uhr im Theodor-Brauer- Haus statt. Infos und Anmeldung unter Telefon 02821/721525 und unter www.kbw-kleve.de.
SamStag 9. September 2017 NIeDerrHeIN NaCHrICHteN
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Das St. Willibrord-Spital Em- merich hat seit April 2017 die Abteilungen für Orthopädie und Unfallchirurgie zusam- mengelegt und damit in der Organisationsstruktur des Krankenhauses nachvollzogen, was die Fachgesellschaften vor- gemacht haben und was auch die Kostenträger fordern. Die Deutsche Gesellschaft für Or- thopädie und Unfallchirurgie beschreibt das Aufgabenfeld des Faches so: „Die Vorbeugung und Erkennung, die konserva- tive und operative Behandlung sowie die Nachsorge und Reha- bilitation von Verletzungen al- ler Art und deren Folgen sowie von angeborenen und erwor- benen Formveränderungen, Fehlbildungen, Funktionsstö- rungen und Erkrankungen der Halte- und Bewegungsorgane.“
Der Fachverband betont, dank der Verschmelzung von Or- thopädie und Unfallchirurgie stünden den Patienten aller Altersgruppen im gesamten Be- handlungsprozess kompetente Experten zur Seite.
Dies ist im St. Willibrord-Spital in besonderer Weise gewährlei- stet. Der langjährige Chefarzt Dr. Roland Hilgenpahl leitet die neue Abteilung für Ortho- pädie und Unfallchirurgie. Dr.
Hilgenpahl ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirur- gie, seit 32 Jahren in der Or- thopädischen Abteilung am St.
Willibrord-Spital tätig und seit September 2009 Chefarzt der Allgemeinorthopädie. Außer- dem leitet er das zertifizierte Endoprothetik-Zentrum des Krankenhauses.
Sabine Piel leitet das Department Unfallchirurgie Dr. Hilgenpahl kooperiert eng mit der erfahrenen Oberärztin Sabine Piel, die das Department Unfallchirurgie leitet. Die Fach- ärztin für Orthopädie und Un- fallchirurgie und spezielle Un- fallchirurgie (eine dreijährige Zusatzausbildung zur Behand- lung besonders komplizierter
Knochenbrüche einschließlich rekonstruktiver Eingriffe) hat eine Menge Erfahrung und kennt die pro homine bestens.
Von September 2008 bis Ende 2015 war sie als Oberärztin in der Unfall- und Handchirur- gie des Emmericher Kranken- hauses tätig; dann wechselte sie innerhalb des Verbundes in gleicher Funktion im Janu- ar 2016 ans Marien-Hospital nach Wesel, beendete dort die Zusatzweiterbildung „Spezielle Unfallchirurgie“ und kehrte von dort Ende März 2017 an das St. Willibrord-Spital zu- rück.
„Wir machen hier zeitgemäße Medizin mit einem umfang- reichen Leistungsspektrum“, betont die Department-Leite- rin. So werden Knochenbrüche (vor allem der Arme und Beine) mit modernen Nagelsystemen und winkelstabilen Platten (aus Titan) behandelt. Nicht nur bei Erwachsenen, sondern auch bei Kindern werden Knochenbrü- che „repariert“, betont Sabine Piel.
Für die Behandlung der Wirbel- brüche steht im eigenen Hause zudem das etablierte Depart- ment Wirbelsäulenchirurgie und Wirbelsäulenorthopädie unter Leitung von Chefarzt Dr.
Martin Theis zur Verfügung.
Neues muskelschonendes Verfahren
Bei betagten Patienten mit Oberschenkelhalsfrakturen setzt die Unfallchirurgin das muskelschonende AMIS-Ver- fahren zur Versorgung des zer- störten Hüftgelenkes mit einem Kunstgelenk ein. Das Verfahren wird ebenso routinemäßig bei geeigneten Patienten im Endo- prothetik-Zentrum beim Hüft- gelenksverschleiß angewendet.
Der Vorteil der Technik ist, dass die Muskulatur des Patienten komplett geschont wird. Der Patient ist schneller wieder auf den Beinen, er hat nach dem Eingriff weniger Schmerzen.
Das Department bietet eine Basis-Handchirurgie an. Sie umfasst u.a. die Versorgung von Brüchen (Mittelhand / Hand- wurzel, Handgelenk), Verlet- zungen der Sehnen sowie die Behandlung von Nerven- und Sehnenengpass-Erkrankungen ( K a r p a l t u n n e l s y n d r o m , schnellender Finger, „Haus- frauendaumen“) und einiger Verschleißkrankheiten (z.B.
Fingerendgelenkarthrose, Dau- mensattelgelenkarthrose).
Als D-Ärztin (Durchgangs-Ärz- tin) verfügt Sabine Piel über die Zulassung der Berufsgenossen- schaft (BG) für die ambulante und stationäre Behandlung von Arbeits- und Wegeunfällen.
Zum Team des von ihr gelei- teten Departments Unfallchi- rurgie gehören mit Noreen Vin- gerhoedt und Patrick Struijker Boudier zwei Oberärzte. Hinzu kommen Assistenzärzte aus der Orthopädie / Unfallchirurgie des St. Willibrord-Spitals. Die Sekretariatsmitarbeiterinnen Nasrin Daamen und Diana Jan- sen sowie die BG-Sachbearbei- terin Claudia Neumeyer kom- plettieren das Team.
ATZ für verletzte ältere Patienten
Zum 1. September 2017 erfolgte eine weitere Ergänzung des Leis- tungsspektrums: Das Emmeri- cher Krankenhaus verfügt nun auch über ein Alterstraumato- logisches Zentrum (ATZ), in dem ältere Patienten mit Frak- turen gemeinsam von der Un- fallchirurgie und der Geriatrie (Altersmedizin / Chefarzt Dr.
Guido Orth) behandelt werden.
In der Anfangsphase wird das ATZ über sechs eigene Betten verfügen, um z. B. Patienten mit hüftgelenk- und kniegelenk- nahen Oberschenkelbrüchen, Oberschenkelhalsbrüchen, Wirbelbrüchen, Brüchen des Beckens, Schulterbrüchen oder Unterschenkelbrüchen zu be- handeln.
Oberstes Ziel der Behand- lung ist es, die Mobilität und Selbstständigkeit des Patienten wiederherzustellen, um so die größtmögliche Unabhängigkeit von fremder Hilfe zu gewährlei- sten. Regelmäßige gemeinsame Visiten des Geriaters und Chi- rurgen sowie Chefarztvisiten inklusive Physiotherapeuten und betreuender Fachgesund- heitspflegekräfte sichern das hohe Versorgungsniveau dieser Spezialeinheit ebenso wie eine wöchentliche Teamkonferenz aller beteiligten Berufsgruppen.
Eine enge Einbindung des Pa- tienten sowie der Angehörigen und Betreuenden gehört zum Behandlungskonzept. Fragen der Versorgung nach dem stati- onären Aufenthalt werden früh- zeitig beantwortet. Die Organi- sation notwendiger Hilfsmittel oder unterstützender Dienste für die Zeit nach der Entlas- sung wird bereits während des Klinikaufenthaltes geregelt.
Bei Bedarf schließt sich an die akutmedizinische Behandlung mit frührehabilitativem Ansatz ein Aufenthalt in einer Reha- bilitationsklinik an. Auch dies wird aus dem Zentrum heraus organisiert.
Zertifizierung 2018 Eine Zertifizierung des ATZ nach den Anforderungen der Fachgesellschaft ist für 2018 vorgesehen. Die Unfallchirur- gie im St. Willibrord-Spital zeigt, dass sie sich entsprechend des medizinischen Fortschritts weiterentwickelt, um in Emme- rich eine gute und sichere Pati- entenversorgung dauerhaft zu gewährleisten.
Hier erhalten Sie mehr Infor- mationen:
Department Unfallchirurgie im St. Willibrord-Spital Em- merich: Tel. 02822 / 73-1120 (Sekretariat)
St. Willibrord-Spital Willibrordstraße 9 46446 Emmerich Tel. 02822/730
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Moderne Unfallchirurgie im St. Willibrord-Spital Emmerich mit umfangreichem Spektrum
Den Patienten stehen kompetente Experten zur Seite - Neues Zentrum für Alterstraumatologie
Oberärztin Sabine Piel leitet das Department Unfallchirurgie.
ein Hingucker: das „blaue Skelett“ in der orthopädisch-unfall- chirurgischen Ambulanz des St. Willibrord-Spitals in Emmerich
Der langjährige Chefarzt Dr. Roland Hilgenpahl
Handchirurgie und Arbeitsunfälle
Plätze frei auf dem Trödelmarkt
EMMERICH. Wer seine al- ten Spielsachen, Stofftiere oder Kleidung noch zu Geld machen möchte, kann sich bis Dienstag, 12. September, im Embricana, Nollenburger Weg 34, in Em- merich melden. Das Freizeitbad veranstaltet auf der Liegewiese des Freibades am Samstag, 16.
September, von 10 bis 18 Uhr wieder den Kindertrödelmarkt, für den noch freie Standplätze zu vergeben sind. Die Standgebühr beträgt zwei Euro zuzüglich fünf Euro Kaution. Der Aufbau ist ab 9 Uhr möglich. Decken oder Ti- sche sind mitzubringen.
Denkmal geöffnet: Am Tag des offenen Denkmals am morgigen Sonntag ist der Battenbergturm in Rees-Haldern, Wertherbru- cher Straße 1, als rund 500 Jahre altes Baudenkmal in der Zeit von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Im Turm ist eine Ausstellung mit ande- ren Baudenkmälern der Stadt Rees und die Ausstellung „Ree- ser Bodenfunde“ zu besichtigen.
Die ebenfalls für den morgigen Sonntag geplante Radtour des Heimatvereins entfällt aus orga- nisatorischen Gründen.
Open Stage: Jammen, covern und improsivieren heißt es wie- der am heutigen Samstag im Buena Ressa Music Club an der Empeler Straße 85 in Rees. Um 20 Uhr beginnt die Open Stage.
KURZ & KNAPP
Spielzeug- und Kleiderbörse
HÜTHUM. Eine Herbstkleider-, Kostüm- und Spielzeugbörse fin- det am Samstag, 7. Oktober, in der Zeit von 11 bis 15 Uhr in der Turnhalle der St.-Georg-Grund- schule Hüthum, Georgstraße 2, statt. Abgegeben werden kann gut erhaltene Kinderbekleidung ab Größe 80, Umstandsmode, Sportkleidung und -schuhe, Kar- nevalskostüme, Kinderbücher, Fahrzeuge und Spielzeug. Die Annahme ist am Freitag, 6. Ok- tober, zwischen 11 und 12 Uhr sowie 16 und 17 Uhr gegen eine Startgebühr von zwei Euro je 30 Teile. Anmeldung bei Ulrike van Marwyk, Telefon 02822/92660.
Veranstalter hoffen auf über 500 Läufer am Start
7. pro Kids Lauf am morgigen Sonntag in elten
ELTEN. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Am Sonntag, 10. September, richtet der TV Elten in Zusammenar- beit mit „Pro Kids“ den 7. Pro Kids Lauf aus.
Es haben sich bisher rund 450 Teilnehmer angemeldet.
Der Start- und Zielbereich ist an der Luitgardis-Schule. Um 10 Uhr gehen die Teilnehmer der 2.000-Meter-Strecke an den Start. Hier sind nicht nur die Kinder und Jugendliche gefragt, sondern auch deren Eltern und Einsteiger. Ab 10.30 Uhr gehen dann die Kinder auf die Strecke, die 1.000 Meter hinter sich brin- gen. Die sechs- bis elfjährigen Kids machen sich in sechs Starts in ihren Altersklassen auf dem Weg. Ab 12 Uhr macht sich dann das größte Teilnehmerfeld auf die Strecke des Eltener Berges.
Die Bambiniläufer absolvieren
400 Meter und erhalten dann beim Zieleinlauf ihre verdiente Medaille. Moderiert wird das ganze von Ferdi van Heukelom.
Insgesamt warten 90 Pokale und 250 Medaillen auf ihre neuen Besitzer. „ Schön wäre es, wenn wir die 500er-Marke der Teilnehmer übertreffen kön- nen. Und zusätzlich würde ich mich über mehr Teilnehmer im 2.000-Meter-Feld freuen. Auch die Eltern der Kinder können starten“, sagt Sabrina Angenendt, 1. Vorsitzende des TV Elten.
Neben dem Laufprogramm befindet sich eine Hüpfburg an der Schule, „Danilein vom Nie- derrhein“ wird die Kinder mit ihren Ballonkünsten beeindru- cken, und auch der Eiswagen von San Remo wird vor Ort sein.
Nachmeldungen sind bis 30 Minuten vor dem jeweiligen Lauf noch möglich.
Molière in Behandlung und zwei Mäuse auf der Suche
Hamburger Figurentheater gastiert zweimal im tIK im Schlösschen borghees
EMMERICH. Das Ambrella Fi- gurentheater aus Hamburg ga- stiert mit zwei Aufführungen im TIK im Schlösschen Borghees.
Am Freitag, 15. September, um 20 Uhr wird das Figurentheater- stück „Der eingebildete Kranke oder: Molière in Behandlung“
für Erwachsene gezeigt. Am Sonntag, 17. September, um 15 Uhr läuft das Stück „Die Stadt- maus und die Landmaus“, ein Figurenspiel nach der Fabel von Äsop für Kinder ab vier Jahren.
Eingebettet in Molières Ko- mödie, wird am Freitag in „Der eingebildete Kranke“ vom Leben zweier historischer Figuren er- zählt: Frankreichs Sonnenkönig
Ludwig XIV. und dessen Komö- diendichter Jean Baptiste Poque- lin, genannt Molière.
Weiter geht es am Samstag:
Auf der Fähre zwischen Finken- werder und Blankenese lernt die feine Stadtmaus Jaqueline Keller den abenteuerlustigen Finken- werder Mäuserich Friedel Feld- mann kennen: Es ist Liebe auf den ersten Blick! Bald wird eine herrliche Mäusehochzeit gefei- ert. Doch was geschieht danach?
Zwar gibt es viel zu entdecken – auf der einen wie auf der anderen Seite der Elbe –, aber wo lässt es sich gemeinsam leben?
Das Figurentheater Ambrella ist Heike Klockmeier mit ihren
mobilen Solostücken. Klockmei- er liebt es, in die verschiedenen Rollen zu schlüpfen und von Figur zu Figur zu „springen“ – alt oder jung, groß oder klein, Mensch oder Tier und oft meh- reres zugleich.
Vorverkauf
Karten für die Aufführung am 15. September kosten im Vorverkauf zehn Euro (Abend- kasse zwölf Euro), für den 17.
September vier Euro für Kinder und fünf Euro für Erwachsene.
Sie sind erhältlich unter Telefon 02822/51639 und 0162/8601612 sowie per E-Mail an info@tik- emmerich.de.
Figurenspielerin Heike Klockmeier lässt Puppen zum Leben erwachen. Fotos (2): privat
Arnulf Rating kommt mit
„Tornado“ ins Stadttheater
Kabarettist gastiert am 13. Oktober in emmerich
EMMERICH. Arnulf Rating fegt derzeit über die Bühnen der Republik mit seinem aktu- ellen Programm „Tornado“. Am Freitag, 13. Oktober, gastiert der Kabarettist ab 20 Uhr im Stadt- theater Emmerich.
Mit der Digitalisierung ge- langen der Menschheit weltweit enorme Fortschritte. Allerdings wird diese positive Entwicklung immer wieder gefährdet durch schwere Krisen, ausgelöst von is- lamistischen Terrorgruppen oder russischen Trollen. Das führt zu großen Ängsten und verfälscht den Wählerwillen. Arnulf Rating begleitet mit seinen Figuren die babylonische Verwirrung, in die wir uns hineingetwittert haben.
Dr. Mabuse forscht in seinem Labor an einer Sicherheits-App, mit der man moderate Rebellen von echten Terroristen bequem unterscheiden kann. Den Auf- trag dazu bekam er von Dr.
Uschi von der Leyen, die er aus gemeinsamen Studientagen in Hannover kennt. Dabei ist er auf die Hilfe seiner Assistentin Schwester Hedwig angewiesen.
Sie weiß, was zu tun ist, wenn der Akku leer ist oder ein Systemab- sturz droht. Und sie hilft – oft mit unkonventionellen Methoden.
Rating gilt als einer der wort- gewaltigsten, originellsten und schlagfertigsten Politkabaret- tisten Deutschlands. Er wurde mit den wichtigsten Kabarettpreisen
ausgezeichnet. In allen einschlä- gigen Kabarettsendungen des deutschen Fernsehens ist er zu sehen, am liebsten treibt es ihn in die „Anstalt“ des ZDF. Doch live vor Publikum aufzutreten ist seine Leidenschaft. Das tut er gern mit anderen Kollegen zum Beispiel jährlich bei seinem legendären Politischen Ascher- mittwoch in Berlin. Doch Arnulf Rating solo zu erleben ist noch einmal etwas ganz Besonderes.
Das ist unterhaltsam, abwechs- lungsreich und erfrischend poli- tisch unkorrekt.
Karten gibt es im Theaterbüro, Agnetenstraße 2, in Emmerich (Telefon 02822/9399, E-Mail an theater@stadt-emmerich.de), an den bekannten Vorverkaufsstel- len und unter www.reservix.de.
Böse, aber witzig – typisch für Arnulf Rating. Foto: Jim rakete
KURZ & KNAPP
Mühlen-Führung: Die Reeser Scholten-Mühle beteiligt sich am morgigen Sonntag am Tag des offenen Denkmals. Öffent- liche Führungen beginnen um 11, 12.30, 14.30 und 16.30 Uhr.
Der Eintritt ist frei. Parallel bietet das kleine Mühlen-Café warme und kalte Getränke sowie Waf- feln. Historische Fotos und ein Dokumentarfilm des Reeser
Geschichtsvereins Ressa infor- mieren über die Geschichte und Technik der Mühlen in Rees.
KAB wandert: Die KAB Rees lädt am morgigen Sonntag zur Herbstwanderung ein. Der Treff- punkt ist um 14.30 Uhr auf dem Aldi-Parkplatz in Rees. Ziel der Wanderung ist der „Drostenhof“
in Haldern.