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Für den gewerblichen Kunden sind unsere hagebaumärkte, Bauzentren und

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Academic year: 2022

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7. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

MITTWOCH 17. FEBRUAR 2021

Eine erste Bilanz nach einer Woche Betrieb im Impfzentrum Kalkar

1.236 Über-80-Jährige und 1.150 Mitarbeiter aus Berufen mit höchster Priorität geimpft. Seite 2

Landpartie am Niederrhein möchte Einblicke in Kunst und Kultur bieten

Veranstaltung wird auf drei Wochenenden gelegt: 18 Aussteller sind schon dabei. Seite 5

Bei der digitalen Sonntags-Führung 350 tierische Bewohner kennenlernen

Klever Tiergarten präsentiert sich und lädt zum Live-Chat mit dem neuen Zoo-Chef ein. Seite 12

Do. Fr.

12° 4° 11° 6°

WETTER _____________

Auto aufgebrochen und Motorflex entwendet POLIZEIBERICHT ______

Im Zeitraum von Sonntag, 14.

Februar, 20 Uhr, bis Montag, 15. Februar, 10.30 Uhr, brachen unbekannte Täter auf dem Parkplatz Mühlenstraße/Ostwall in Uedem einen Citroën Jumper auf und entwendeten eine Mo- torflex der Marke Stihl. Hinweise an die Kripo Goch: 02823/1080.

ASPERDEN. „In diesem Jahr fei- ern wir, der Reit- und Fahrverein ,von Driesen‘ Asperden-Kessel, unser einhundertjähriges Beste- hen. Für uns ein ganz besonderes Jahr, in dem wir natürlich auf unser letztes Jahrhundert zu- rückblicken, aber auch nach vorn schauen“.

So lautet der erste Satz des Grußwortes in der Jubiläums- Chronik des Reit- und Fahrver- eins „von Driesen“ Asperden- Kessel. Diese sollte eigentlich, so der Plan, innerhalb der großen Festveranstaltung mit vielen Reiter- und Fahrerfreunden am 30. April des vergangenen Jahres herausgegeben werden.

Gleichzeitig so betagt und doch so fit zu sein: Ein dicker Grund zum Feiern – finden die Vereins- mitglieder! Gemeinsam auf ein Jahrhundert zurückzublicken, anzustoßen und gemeinsam positiv in die Zukunft zu sehen:

Das wäre es gewesen. Eigentlich.

Aber es kommt alles anders. Ein Jubiläumsjahr ohne Jubel. Wer hätte das gedacht. Corona zeigt

allen Grenzen auf. Es hätten fünf Turnierveranstaltungen werden sollen, nur die Februarveranstal- tungen finden statt. Die Turniere der Wintersaison, die „AWE- Red-Edition“ für ambitionierte Turnierreiter, Amateure und Be- rufsreiter und die „AWE-Blue- Edition“, das bisherige Hallen- turnier – für Kinder, Jugendliche und Amateure finden in der Ver- einsreitanlage an der Maasstra- ße mit dichtgedrängt stehenden Zuschauern statt. Zum ersten Mal dabei das AWE Hallenderby, eine Zeitspringprüfung der Klas- se M** durch zwei Reithallen mit rasanten Ritten und Partymusik.

Die Teilnehmer loben das neue Turnierformat und die perfekte Organisation.

In der dritten Märzwoche 2020 beschließt das Land ein weitreichendes Kontaktverbot, das Leben der Menschen wird eingeschränkt; einmalig in der Geschichte der Bundesrepublik.

Deswegen müssen ein drei- tägiges Hallenturnier sowie der Asperdener Freispringwettbe-

werb abgesagt werden. Auch das große Asperdener Sommer- turnier am dritten Wochenende im August, eine für Oktober ge- plante interne Jubiläumsfeier so- wie ein Turnier für die jüngeren Reiter Anfang November fallen der Jahrhundertepidemie zum Opfer. Wegen des zweiten Lock- downs innerhalb eines Jahres finden auch große Vereinsausritt und die Nikolausfeier nicht statt.

Keine Treffen. Keine Feiern. Kei- ne Gemeinschaft. Keine Freude.

In 2021 gibt bis jetzt auch die Pandemie den Ton an: Die ge- planten drei Turnierveranstal- tungen in den ersten Monaten im Jahr 2021 werden aller Wahr- scheinlichkeit nach nicht durch- geführt werden können.

Trotzdem: „Wir sehen hoff- nungsvoll in den Sommer. Und glauben fest daran, unser dreitä- giges Sommerturnier im August durchführen zu können!“ Der Vereinsvorsitzende Wolfgang Kösters will nach vorn sehen.

Positive Energie tue allen gut, der Zusammenhalt sei nicht gefähr-

det. Auch wenn so gut wie nichts durchgeführt werden konnte – im Jubiläumsjahr wurde die 400- er Mitgliederanzahl geknackt.

Das spreche für sich.

Lichtblicke

Und es gibt noch einen wei- teren Lichtblick: Die wegen des Jubiläums angefertigte Vereins- chronik, ein gebundenes Buch mit 144 Seiten und fast 800 Fotos aus einem ganzen Jahrhundert, lädt zum Lesen ein und kann von allen Vereinsmitgliedern und al- len „von Driesen“-Freunden er- worben werden. Die Chronik, eher ein Foto- als ein Textbuch, vermittelt einen Überblick von der Gründung bis zum Jubilä- umsjahr 2020. „Durch vorhan- denes Schrift- und Bildmaterial gelang es, sichtbar zu machen, was wir gemeinsam erlebt, er- arbeitet und weiterentwickelt haben. Ausnahmslos Dinge, die man allein nicht erleben, erar- beiten und entwickeln kann. In unserer Vereinsgemeinschaft wird aus einem ‚Ich‘ ein ‚Wir‘.“

Wolfgang Kösters dankt allen, zum großen Teil lebenslangen, Mitgliedern für ihre Treue und Unterstützung. Zusammen mit dem Ehrenvorsitzenden Leo Ophey freut er sich auf bessere Zeiten.

Chronik bestellen

Wer gern eine Chronik erwer- ben möchte: Eine Überweisung von 7,50 Euro/Exemplar (mit Angabe des genauen Namens und der Adresse) auf das Konto des Reit- und Fahrvereins „von Driesen“ Asperden-Kessel ge- nügt (weitere Infos dazu: www.

rv-asperden-kessel.de).

Die bestellten Exemplare wer- den innerhalb des Gocher und Klever Stadtgebietes danach kontaktfrei an die Haustür ge- liefert. Außerhalb dieser Zonen kann die Chronik bei zusätz- licher Überweisung von vier Eu- ro Porto versandt werden.

Zusammen seit 27 Jahren Vorsitz bei „von Driesen“: Der Ehrenvorsitzende Leo Ophey (l) und der

Vorsitzende Wolfgang Kösters (r). Foto: Anna van Bebber

Rosenmontag ohne närri- schen Lindwurm? Nicht in Goch! Da schlängelte sich der Miniatur-Zug durch die Stra- ßen, eindrucksvoll in Szene gesetzt von Goch.TV (die NN berichteten). Jürgen Hemmers, Sitzungspräsident des Festko-

mitees Gocher Karneval (RZK) präsentierte den Zuschauern an den Bildschirmen die liebe- voll gebastelten Wagen und Fußgruppen und bedankte sich bei allen, die diesen et- was anderen Zug möglich ge- macht haben. NN-Fotos: R. Dehnen

„Fiere op Gochse Art“

Rückblick auf 100 bewegte Jahre

Chronik des Reit- und Fahrvereins „von Driesen“ Asperden-Kessel ist ab sofort erhältlich

Die neue Azubi-Börse:

Corona als Chance

Die Corona-Pandemie stellt Auszubildende und Betriebe vor Herausforderungen, etwa im Hotel- und Gastgewerbe.

Gleichzeitig ergeben sich so auch Chancen. In der neuen Azubi- Börse, die der heutigen Ausgabe der NN beiliegt, geht es aber nicht nur um dieses Thema: Es gibt Tipps und Ratschläge zu Be- werbung und virtuellem Vorstel- lungsgespräch, zudem werden Lehrberufe näher beleuchtet.

SONDERBEILAGE _____

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Haltungsschäden vermeiden

Kinder verbringen viel Zeit am heimischen Schreibtisch. Eltern sollten daher prüfen, ob der Ar- beitsplatz für das Kind noch pass- gerecht ist. Damit der Schreib- tisch auch die künftigen ABC- Schützen lange begleiten kann, hat TÜV SÜD-Produktexperte Michael Weber einige Tipps parat.

Kinder benötigen einen Schreibtisch in der Regel von der ersten Klasse bis mindestens zum Schulabschluss. Wer sich für ei- nen höhenverstellbares Modell entscheidet, hat einen Schreib- tisch, der mitwächst. So kann die Arbeitshöhe auf die Größe des Kindes angepasst werden.

Die Eltern sollten vor dem Kauf überprüfen, ob der Tisch insge- samt stabil ist und die geneigte Tischplatte gut und sicher einrastet.

Praktisch ist eine Auffangschiene, die verhindert, dass Stifte von der geneigten Fläche kullern.

Nun gilt es noch, die richtige Sitz- position zu finden. Dazu bilden

Ein guter Kinderschreibtisch ist unerlässlich. mdd/Foto: Pexels

KREIS KLEVE. Seit einer Woche laufen im Impfzentrum des Kreises Kleve die Corona- Schutzimpfungen. Ungeachtet der widrigen Wetterbedingun- gen hatten sich ab Montag, 8.

Februar, die Senioren im Kreis Kleve, die einen Termin in der ersten Woche erhalten haben, auf den Weg nach Kalkar gemacht.

Bekanntlich steht derzeit nur eine begrenzte Menge des Impf- stoffs von Biontech/Pfizer für die Impfung der Über-80-Jährigen zur Verfügung. Die 1.236 mög- lichen Impfdosen wurden in der ersten Woche (8. bis 14. Februar)

„verimpft“.

„Unser Impfzentrum hat ab dem Start am Montag-nach- mittag sehr gut funktioniert“, so Landrätin Silke Gorißen. „Die aufwändigen Vorbereitungen

und Ablauf-Übungen haben dafür gesorgt, dass wir gut auf- gestellt sind.“ Zusätzlich haben die Impfzentren ab Mittwoch, 10. Februar, größere Sonderkon- tingente des AstraZeneca-Impf- stoffs erhalten.

Diesen Impfstoff erhalten ausschließlich Menschen zwi- schen 18 und 64 Jahren, die in bestimmten Berufsgruppen der höchsten Priorität tätig sind.

Hierzu wurden beispielswei- se Mitarbeiter der ambulanten Pflegedienste, der Tagespflege- einrichtungen, der Hospize und des Rettungsdienstes durch das Impfzentrum Kreis Kleve ent- sprechend informiert und kön- nen über ein Buchungsportal des Kreises Kleve ihre Impftermine buchen. In den ersten fünf Tagen (10. bis 14. Februar) erhielten so 1.150 berechtigte Personen

im Impfzentrum ihre Erstimp- fung. Darüber hinaus impfen die mobilen Teams des Impf- zentrums seit dem 27. Dezember 2020 die berechtigten Personen in Altenpflegeeinrichtungen mit dem Biontech/Pfizer-Impfstoff.

6.533 Personen (87 Prozent) im Kreisgebiet haben seitdem ihre Erstimpfung erhalten.

Altenpflegeeinrichtungen und Kliniken

Die Zweitimpfungen, die seit dem 17. Januar möglich waren, haben bislang 3.350 Berechtigte (45 Prozent) erhalten. In den Kliniken im Kreisgebiet wird seit dem 20. Januar geimpft. 1.325 berechtigte Personen (25 Pro- zent) haben die Erstimpfung erhalten; 318 Menschen (6 Pro- zent) zusätzlich bereits die Zwei- timpfung.

Im Eingangsbereich des Impfzentrums Kreis Kleve erfolgt die Registrierung der impfwilligen Per-

sonen. Foto: Kreis Kleve-Jonas Niersmann

Rückblick auf die erste Woche im Impfzentrum Kreis Kleve

1.236 Über-80-Jährige und 1.150 Mitarbeitende aus berufen mit höchster Priorität geimpft

Corona-Zahlen gering halten

Zur Corona-Pandemie und den Coronavirus-Mutationen:

Mutationen, so weiß seit einiger Zeit die halbe Welt, sind Verän- derungen in der Erbsubstanz, also der doppel-strängigen DNS (zum Beispiel Mensch) oder der einzelsträngigen RNS. Die- se Nukleinsäuren kodieren die Erbinformation in Form einer linearen Abfolge von vier ver- schiedenen Bausteinen. Unter- schiede in dieser Abfolge bedeu- ten häufig auch Unterschiede zwischen den Lebewesen, auch Unterschiede zwischen biolo- gischen Arten. Jahrtau-sende andauernde Prozesse stellen diese Mutationen immer in die konkrete Lebenswelt der Orga- nismen (Selektion), insgesamt als Evolution bezeichnet.

Nun plagt uns seit einiger Zeit diese schreckliche Pandemie Covid19 / Corona. Als Virus hat es keinen eigenen Stoffwech- sel, sondern benutzt den seiner Wirtszelle und funktioniert die- sen dabei um, um sich zu ver- mehren. Man kennt nun inzwi- schen einige 1000 Mutationen in dem doch kleinen Erbgut, nicht alle sind so dramatisch wie die britische oder südamerikanische Variante.

Wie kommt es nun zu solchen Mutationen? Man unterschei- det zwischen biogenen (also anderen Lebensformen), physi- kalischen (Strahlung) oder che-

mischen (Stoffe) Auslösern. Be- sonders überraschend scheint, dass Mutationen auch ohne Auslöser, also spontan, auftreten können. Sie sind somit also auch nicht konzentrationsabhängig, spontan eben.

Theoretisch ist also jede Stelle in dem linearen Erbmolekül in gleichem Maße anfällig für Mu- tationen. Das ist aber nicht der Fall. Man hat festgestellt, dass es in diesen Nukleinsäuren Stellen gibt, die weniger, andere be- sonders häufig von Mutationen betroffen sind, sogenannte Hot- spots. Dazu gibt es wohl räum- liche Strukturen in dem anson- sten ungeordneten und sich ständig verändernden Knäuel, die auch bei anderen Funkti- onen wichtig sind (zum Beispiel Genregulation).

Nicht nur mir ist aufgefallen, dass britische und südafrika- nische Mutationsvarianten be- sonders aggressiv sind, heißt, dass diese sich häufiger vermeh- ren und damit auch schwerer zu bekämpfen sind, das ist ihr Vor- teil gegenüber der „normalen“

Variante. Gedanklich geht man davon aus, dass diese Mutati- onen an einer Stelle in Großbri- tannien beziehungsweise Süd- afrika entstanden sind und sich von dort verbreitet haben. Dafür gibt es aber keinen Beweis. Wenn wir von Corona-Nukleinsäure- Hotspots ausgehen, könnten sich solche gefährlichen Mutati- onen auch jederzeit in Deutsch- land, Tschechien, Österreich oder Portugal entwickeln. Wenn sie molekularbiologisch iden- tisch aussehen, kann man sie vor allem bei Durchmischungen nicht unterscheiden und der

örtliche Ursprung bleibt unbe- kannt.

Es ist unschwer nachvollzieh- bar, dass die Anzahl von aufge- tretenen Mutanten in direktem Zusammenhang steht mit der Anzahl infizierter Menschen.

Dazu gibt es nur einen Ansatz:

Man muss diese Anzahl so ge- ring wie möglich halten bezie- hungsweise bekommen, fast

„Koste es, was es wolle!“

Was ich aber nicht verstehe:

„Reste“ von Impfstoff dürfen nicht vereinigt werden und dann verimpft werden. Sie werden vernichtet. Was wäre, wenn man etwa zwei Reste von 2,5 Millili- tern auf zwei Spritzen zöge und diese rechts und links spritzen würde? Ist wohl nicht im Plan.

Alle diejenigen, die in die- sen Zeiten auf Auflockerungen von Einschränkungen drängen, müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie vielleicht ursäch- lich für viele schreckliche Ent- wicklungen handeln. Ich habe manchmal den Eindruck, dass sie solches billigend in Kauf neh- men. Daran müssen sie gehin- dert werden, ob in Kindergärten, Schulen, beim Einkaufen, beim Feiern, in Kirchen oder auf der Straße. Ist das so schwer zu ver- stehen? Bleiben Sie gesund!

Wilfried van Haag Kalkar

Leserzuschriften werden unabhän- gig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Redaktion über- einstimmt. Sinnwahrende Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Anony- me Zuschriften werden nicht veröf- fentlicht.

CDU Uedem: „Naturnahe Vorgärten statt Schotter“

antrag zur Sitzung des hauptausschusses

UEdEM. die CdU-Fraktion Uedem beantragt, in der nächs- ten Sitzung des Haupt- und Fi- nanzausschusses am dienstag, 23. Februar, zu prüfen, ob für die Umwandlung von Schot- tergärten in naturnahe, bunte Vorgärten in der Gemeinde ei- ne Landesförderung aus dem Programm „Grüne Infrastruk- tur“ möglich ist und wie hoch die finanziellen Auswirkungen für die Gemeinde wären, wenn für jede Umwandlung ein Ge- meindezuschuss von 500 Euro gezahlt würde.

Zur Begründung heißt es, dass Schottergärten vor den Häusern – frei von Unkraut, aber auch sonst von Pflanzen aller Art – vie- len Bürgern seit langem ein Dorn im Auge seien. Auch der Rat der Gemeinde Uedem möchte nach den Aussprachen der letzten Jahre lieber Rasenflächen oder blühende, insektenfreundliche Pflanzen im Vorgarten sehen,

so die CDU-Fraktion. Doch auf dem Weg dahin wolle die CDU Uedem nicht mit Verboten, son- dern Argumenten und Anreizen arbeiten. Wer aus seinem Schot- tergarten wieder eine grüne, bunte Oase machen wolle und damit zur Entsiegelung beitrage, könne aus der Gemeindekasse einen Zuschuss von 500 Euro be- kommen.

Das Projekt „Grüne Infra- struktur“ des Konjunkturpaketes 1 des Landes NRW ermöglicht ei- ne maximale Förderung von 500 Euro je Projekt. Gefördert werde die naturnahe Umgestaltung von Schottergärten beziehungsweise die Entsiegelung von Flächen in Uedem.

In diesem Jahr habe beispiels- weise die Stadt Geldern für das gleiche Vorhaben einen Betrag von 20.000 Euro im Haushalt zur Verfügung gestellt, um die Umwandlung mit 500 Euro pro Garten zu unterstützen.

Antrag der SPD Goch:

Stadtgutschein einführen

„einbußen für Gocher einzelhandel abmildern“

GoCH. Zur Ratssitzung am Mittwoch, 10. März, hat die Gocher SPd-Fraktion den An- trag auf einen „Stadtgutschein Goch“ eingebracht. Mit der Budgetierung von 50.000 Eu- ro im Haushalt 2021 für diese Wirtschaftsförderungsmaß- nahme sollen die Folgen der Corona-Pandemie für den lo- kalen, vom Lockdown betroffe- nen Einzelhandel, abgemildert werden.

„Wir wollen damit die Gocher Geschäfte unterstützen, die vom Lockdown betroffen sind und somit einen aktiven Beitrag zur Wirtschaftsförderung in unserer Stadt leisten“, sagt der Fraktions- vorsitzende, Klaus-Dieter Niku- towski. Mit diesem Vorhaben, vergleichbar mit dem bereits in Rees mit Unterstützung der Stadt praktizierten Programm, solle ein „Gutschein-Förderpro- gramm“ für den Gocher Einzel- handel geschaffen werden. Dies könne in der Praxis so gestaltet werden, dass die Unterstützung durch die Ausgabe von Stadtgut- scheinen an die Gocher Verbrau- cher in den Varianten von 25 Eu- ro, 50 Euro und 100 Euro erfolge, an denen sich die Stadt Goch jeweils mit 20 Prozent beteilige.

Kunden erwerben dann ei- nen 25-Euro-Gutschein für den

sie lediglich 20 Euro zu zahlen hätten; für einen 50-Euro-Gut- schein wären es 40 Euro und für einen 100-Euro-Gutschein 80 Euro. Den Rest zahlt nach die- sem Modell die Stadt Goch mit einem städtischen Zuschuss von 20 Prozent des Gutscheinwertes.

Die Gutscheine könnten dann ausschließlich im Gocher Ein- zelhandel eingelöst werden. Ein- zelhandelsgeschäfte des täglichen Bedarfs, die vom Lockdown nicht betroffen seien, blieben von der Gutscheinaktion ausgeschlossen.

Für dieses Hilfsprogramm soll nach dem SPD-Antrag ein städtischer Zuschuss in Höhe von 50.000 Euro bereitgestellt werden. Mit diesem Förderpro- gramm und dem städtischen Beteiligungsanteil von 20 Pro- zent ließe sich laut Klaus-Dieter Nikutowski für einen begrenzten Aktionszeitraum, mit einer Gül- tigkeitsdauer von beispielsweise zwei Monaten nach Aufhebung des Lockdowns, im Einzelhan- delsbereich ein Umsatz für die Gocher Einzelhändler von bis zu 250.000 Euro generieren. Dieser würde dem vom Lockdown be- troffenen Gocher Einzelhandel helfen, die während der corona- bedingten Geschäftsschließung erlittenen Einbußen ein wenig abzumildern.

„Straßensicherungskonzept nötig“

„Hier über die Friedenstraße fa- hren seit einigen Wochen tagtäg- lich unzählige Lastwagen“, sagt Katharina Pleines (Bild), Orts- vorsitzende der Christdemo- kraten in Pfalzdorf und zweite stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Goch. Ziel der an- und abfahrenden LKW sei die Sand- grube an der Friedenstraße. Hier habe der Betreiber der Grube vor einigen Wochen wieder mit dem Abtransport von Sand begonnen.

„Die Fahrer kommen oftmals von auswärts und fahren, da es keine geregelte Zu- und Abfahrt gibt, nicht nur über die Frieden- straße, sondern auch über be- nachbarte Straßen wie zum Bei- spiel die Radmacherstraße und die Braune-Rocker-Straße.“ Die

Christdemokraten fordern nun die Ausschilderung einer festge- legten An- und Abfahrtsroute, sowie Maßnahmen zum Erhalt der schon arg ramponierten Fahrbahn. „Wer den Zustand der Pfalzdorfer Straßen kennt, der weiß was diese Belastung bedeutet“, so Pleines weiter. „Da- rüber hinaus müssen auch Siche- rungsmaßnahmen zum Erhalt der entsprechenden Straßen und ein Sanierungskonzept zur Wie- derherstellung der beschädigten Straßenflächen angefertigt wer- den. Die Zeit drängt, ehe unsere Straßen endgültig unbefahrbar werden.“ Denn eine alternative Fahrstrecke biete auch die bereits sehr stark beschädigte Landwehr Straße nicht. Foto: privat

KURZ & KNAPP

Struktur: Die VHS Goch bietet das Webinar „Anwendungsori- entiertes Mind Mapping – In- halte ordnen und strukturieren“

am 24. Februar, von 18 bus 19.30 Uhr (Kurs Q5150X, Gebühr:

18,50 Euro) an. Beim Mind Mapping handelt es sich um eine Visualisierungstechnik, die dem Finden von Ideen sowie dem Ordnen von Gedanken dient.

Professionelle Anwendungen weisen eine hohe Kompatibilität mit dem Office-Paket von Micro-

soft auf. Dadurch lassen sich et- wa komplexe Text-Dokumente oder Präsentationen auf der Grundlage von Mindmaps op- timal strukturieren. Infos: VHS- Geschäftsstelle Goch, Telefon 02823/973117, Anmeldung nur online: www.vhs-goch.de

(3)

Mittwoch 17. Februar 2021 NieDerrheiN NachrichteN

03

möhreneintopf

mit zwei kleinen Frikadellen

portion

6.

50

samstag, 20.02.

kasselerbraten

mit Sauce, Stampfkartoffeln und Sauerkraut

portion

7.

90

freitag, 19.02.

jägerschnitzel

mit Gratinkartoffeln und Bohnensalat donnerstag, 18.02. portion

7.

50

kochmettwürstchen

mit Sauce, Stampfkartoffeln und Sauerkraut

mittwoch, 24.02. portion

6.

90

rinderroulade

mit Salzkartoffeln und Blumenkohl

portion

8.

90

sonntag, 21.02.

ungarischer gulasch

mit Salzkartoffeln und Rahmkohlrabi portion

7.

90

dienstag, 23.02.

cordon bleu

vom Schwein mit herzhafter Jus, Kartoffelgratin und Farmersalat

portion

7.

90

montag, 22.02.

Nach einer Woche „Total-Lockdown“ wegen Corona und dem harten Wintereinbruch, sind unsere CURRYQs nun endlich wieder seit letzter Woche geöffnet!

So haben es die Filialleitungen gemeinsam mit Daniel und Lothar Quartier per Videokonferenz (Bild) beschlossen.

Currywurst, Pommes, Mayo, Mittagstisch, Burger oder all die anderen leckeren Angebote aus unseren Restaurants können unsere Gäste nun wieder abholen und zuhause genießen!

Wer Kunde in unserem Stammhaus auf der Hoffmannallee ist, hat nun auch die Möglichkeit über unsere Homepage eine Bestellung auszulösen (order.curryq.de), mit Zeit- wunsch und dem Angebot über PayPal zu bezahlen oder aber vor Ort in bar oder mit Karte.

Unsere Teams im CurryQ freuen sich auf Ihren Besuch.

...froh, wieder geöffnet zu sein...

4

10

3

9

5

1

7

2

8 6 alter-

natives Heil- verfahren

wortlose Kommu- nikations- form Molkerei- fach- mann

religiöse Bräuche

Behälter

Frage- wort

Christus- mono- gramm

Strom in Italien

Abk.:

Rhode Island

Abk.:

Videotext

Dach- decker- material 3. und 4.

Fall von wir

leicht regnen Kanton der Schweiz

Bloß- stellung

zurück- haltend, schüch- tern

ein Werk Heines ('... Troll')

fressen, weiden

zu keiner Zeit

Ab- wesen- heits- beweis

aus- gelernter Hand- werker

Keimgut

Vor- gebirge, Land- spitze

Grund- lage, Grund- satz Initialen Freuds

böse, schlimm

ital.: See PC-An- schluss (Abk.)

Körper- reini- gung

straff gefüllt

sauber,

�ecken- los

eng, nicht breit

Buch-, Presse- unter- nehmen

Stadt an der Elbe

untätig

knapp, wenig Raum lassend

nord- friesische Insel

Osteuro- päerin

Billionen- faches einer Einheit

wüst und leer

Kurzform von Ulrich

Teil des Geweh- res

Narr, Geck

1. dt. TV- Pro- gramm

germ.

Gott des Donners

abwei- sender Ausruf

Kfz.-Z.:

Lörrach militär.

Sammel- ruf

Sitz ohne Lehne

Ruhe- störung, Lärm

Umlaut

Abk.:

Mittwoch

Abk.:

vom Hundert

chem. Z.:

Darm- stadtium

engl.: er

See- mannsruf

gleich- gültig

Rechts- streit

2021-562-1012

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KLEVE. Vielleicht doch bes- ser kurz anrufen. Nicht, dass es nachher heißt, Mann hätte nichts gesagt ...

Ein Hahn

„Hallo Verena. Ich bin mit Rü- di im Tiergarten und wir machen gleich ein Foto mit George Cloo- ney. Ich dachte, ich sag‘s dir noch schnell.“ Vielleicht dann erst spä- ter sagen, dass Clooney ein Hahn ist. Aber eigentlich geht es doch um jemand ganz anderen. Der Mann heißt Martin Polotzek und ist seit Januar der neue Leiter des Klever Tiergartens. Zum Fototer- min hat er sich George Clooney als „Bystander“ gewünscht. Der Reihe nach.

Lokführer, Astronaut

Man kennt das ja: Manche wissen, seit sie denken können, dass sie Lokführer werden wollen oder Astronaut. Wir lassen die Mädchenwünsche an dieser Stel- le außen vor – es geht ja um einen Herrn. Dieser hier wusste ziem- lich früh, dass er mal Zoodirektor werden wollte und ... so schnell kann‘s gehen: Martin Polotzek ist 26 Jahre jung und hat sein Ziel erreicht. Gab‘s denn eigentlich familiäre Tendenzen? „Das kann man nicht sagen. Mein Vater ist Maschinenbauingenieur und meine Mutter Steuerfachange- stellte.“ Der Martin aber hatte es schon früh mit den Tieren. „Ich habe zuhause eine Art Privatzoo gehabt. Da hieß es dann bald:

Der Martin muss Zoodirektor werden.“

Plutarch

Ziele fordern Opfer: Da arbei- tet einer im Tiergarten Schön- brunn und geht ... nach Kleve.

Man reibt sich die Augen. Dann denkt man an Plutarch. Nein, der arbeitete nicht in Schönbrunn.

Plutarch, seinen Zeichens grie- chischer Schriftsteller, schrieb einst im ‚Leben des Caesar‘: „Lie- ber hier der Erste als der Zweite in Rom.“ Das also soll Gajus Ju- lius gesagt haben und vielleicht sieht es Martin Polotzek ähnlich.

Lieber Chef in Kleve als „Zoopä- dagogischer Mitarbeiter für Füh- rungen in Deutsch und Englisch“

in Wien. Vielleicht kann man auch sagen: Tausche Weltstadt gegen Königreich. Apropos Kö- nigreich: Googelt man bei Trip- advisor die zehn besten Sehens- würdigkeiten in Kleve, findet sich der Tiergarten auf Rang Drei. Der Tiergarten Schönbrunn belegt in Wien den 4. Rang unter den Top 10 der Sehenswürdigkeiten.

Es ist Liebe

Trotzdem – die Frage muss erlaubt sein: Warum geht einer von Wien nach Kleve. Polotzek, geboren 1994 in der Marx-Stadt

Trier, zitiert weder Plutarch noch Caesar: „Es hat etwas mit der Lie- be zu tun.“ Aha: eine Frau, denkt man und täuscht sich: „Es ist die Liebe zu meinem Beruf, sagt Po- lotzek“, und man spürt – trotz Corona-Maske – ein Strahlen.

Nun ist es ja nicht unbedingt so, dass man in Wien anruft, wenn in Kleve nach einem Tiergarten- Chef gesucht wird. Das Schicksal macht Umwege. Manches spricht sich herum – zumindest bis Köln.

Die im Kölner Zoo wussten von der Klever Suche und hatten ei- nen Tipp: „Da gibt es einen Ty- pen in Wien. Das könnte was für euch sein.“ In Köln war Polotzek kein Unbekannter. Der junge Mann hatte eben dort ein Vete- rinärmedizinisches Praktikum absolviert (2018) und muss ei- nen guten Eindruck hinterlassen haben. Weitere Praktikumsstati- onen: Zoologischer Stadtgarten Karlsruhe, Tiergarten Nürnberg, Kruger Nationalpark (Südafrika) – um nur einige zu nennen.

Lama und Funkenflug

Die Klever jedenfalls meldeten sich in Wien und der Polotzek reiste zur Inaugenscheinnahme des Klever Zoos an den Nie- derrhein. Es muss wohl gefunkt haben. „Ich habe, als ich damals hier war, einen kleinen Jungen beobachtet, der ein Lama füttern wollte. Der Junge war ziemlich nervös. Er hatte wohl ein biss- chen Angst. Als aber schließlich das Lama ihm aus der Hand fraß, da habe ich dieses Strahlen im Gesicht des Jungen gesehen.“ So finden Initialzündungen statt.

„Unsere Aufgabe ist es ja, Men- schen für die Tiere zu begeistern und das geht an einem Ort wie Kleve ganz wunderbar, weil der Kontakt zu den Gästen viel un- mittelbarer ist als in einem groß- en Betrieb wie dem Tiergarten

Schönbrunn.“ Polotzek ist di- plomierter Tierarzt. „Promoviert habe ich nicht“, sagt er. Und was war das Thema der Diplomar- beit: „Ich habe mich mit dem Sexualverhalten des Rüsselsprin- gers beschäftigt.“ Na bitte. Das ist doch mal was, denkt man und fragt bescheiden nach, was man sich unter einem Rüsselsprin- ger vorzustellen hat und lernt, dass es sich um ein mausartiges Säugetier handelt, dass – Quiz- freunde aufgepasst – mit dem Elefanten näher verwandt ist als mit der Maus. Na bitte: man soll trotzdem aus der Maus keinen Elefanten machen.

Zurück zum Polotzek. Wo wohnt denn der Neue? „Ich woh- ne in Kleve – gleich am Haupt- bahnhof.“ (Man grinst.) „Meine Eltern haben sich um die Woh- nung hier gekümmert, denn ich konnte wegen Corona nicht nach Kleve reisen.“ Die Eltern also er- klärten dem Sohn, er werde dem- nächst in der Nähe des Haupt- bahnhofs wohnen.

Die zweite Leidenschaft Und jetzt mal ehrlich: Gab es schon einen Reuemoment?

„Nein.“ Das kommt prompt.

Aber es gäbe da schon Sachen, die Polotzek vermisst. „Das sozi- ale Umfeld ist mal das Erste, was einem fehlt.“ Wien ist anstren- gende 1.000 Kilometer entfernt.

Da setzt man sich nicht mal eben ins Auto oder in den Zug und besucht alte Freunde zum Kaf- feetrinken.

Polotzek hofft aber, im Früh- jahr wieder nach Wien zu reisen.

Das hat etwas mit seiner Lei- denschaft zu tun: Musicals. „Das ist meine zweite große Leiden- schaft“, sagt er und man erinnert:

Nummer Eins ist der Beruf. „Ich habe Karten für ‚Disney in Con- cert‘. Die Veranstaltung ist wegen

Corona ausgefallen und ich hoffe sehr, dass ich es zum Ersatzter- min schaffen werde.“

Mitnehmen

Was fragt man noch? Vielleicht das: Mit 26 ist Polotzek einer der Jüngsten im Tiergarten-Team. Ist es schwer, sich da als Chef durch- zusetzen? „Nein. Wir haben hier ein hochmotiviertes Team. Alle haben Spaß an ihrer Arbeit. Da schaut keiner auf die Uhr und lässt bei Dienstschluss das Werk- zeug fallen.“ Eines dieser Wörter:

gemeinsam. Polotzek spricht da- von, dass man das Team mitneh- men müsse. Er sagt auch, dass er keiner sei, der alles Gewesene ignoriere und stattdessen alles neu machen will. Ach ja – auch das sei gesagt: Polotzek ist „noch zu haben“. Könnte allerdings sein, dass der neue Chef ziemlich viel Zeit bei den Tieren verbringt.

Bring mal den Clooney

Dann der Anruf: „Könnt ihr mal den George Clooney brin- gen?“ (Letzte Chance, die Chefin zu informieren. Aber: die könnte ohnehin nicht rechtzeitig da sein und ... Clooney ist ja ‚nur‘ ein Gockel.) Den Clooney-George haben sie vor der Schlachtung gerettet. Jetzt gehört er zum Tier- garten-Inventar.

Foto mit Polotzek und Cloo- ney. „Schreib drunter, dass der Clooney links im Bild ist“, sagt der Fotograf. Und damit ein bisschen Auswahl ist, geht‘s an- schließend noch zum Trampel- tier und zum Poitou-Esel. Aber wer würde sich, bitte schön, das Clooney-Bild entgehen lassen?

Man müsste bescheuert sein.

Demnächst, wenn Polotzeks 100 Tage um sind, wird wieder nach- gefragt, wie‘s denn so ist in Kleve.

Glücklichsein geht halt auch oh- ne Prater. Heiner Frost

Bring doch mal den Clooney her

wenn träume wahr werden: Martin Polotzek ist 26, tierarzt und ... neuer chef des Klever tiergartens

Gestatten: George Clooney (links) und Martin Polotzek. Der linke Herr wohnt schon länger in Kleve, der Rechte kam kürzlich aus Wien und

wird wohl länger bleiben. NN-Fotos: rüdiger Dehnen

KREIS KLEVE. Studierende aus dem Kreis Kleve können bis zum 15. März einen Antrag auf Studi- enhilfe aus dem Peter-Albers- Studienfonds stellen. Zur Erin- nerung an den ersten Landrat hat der Kreis Kleve im Jahre 1957 eine Stiftung, den „Peter-Albers- Studienfonds“, gegründet.

Ziel ist es, Studierenden aus dem Kreis Kleve die Finanzierung ihres Studiums durch Gewäh- rung von zinslosen Darlehen zu erleichtern. Bisher wurden rund 480 Studierende mit einem För- dervolumen von rund 600.000 Euro gefördert. Die Studienhilfe in Höhe von 600 Euro wird für ein bestimmtes Semester be-

antragt und kann für maximal sechs Semester gewährt werden.

Zwei Jahre nach Studienab- schluss beginnt die Rückzahlung des Darlehens in jährlichen Ra- ten von 300 Euro. Die Tilgungs- beträge fließen vollständig in das Stiftungsvermögen zurück und werden für erneute Studienhilfen verwendet. Die Verwaltungsko- sten des Peter-Albers-Studien- fonds trägt der Kreis Kleve.

Anträge können Studenten aus dem Kreis Kleve stellen, auch wenn sie nun am auswär- tigen Studienort wohnen. An- träge werden an die Landrätin des Kreises Kleve, Nassauerallee 15-23, 47533 Kleve, gesandt. Bei-

zufügen sind ein Lebenslauf, Ein- kommensunterlagen des Antrag- stellers oder der Antragstellerin sowie der Unterhaltsverpflichte- ten, eine Studienbescheinigung für das Antragssemester und Nachweise über bisher erbrachte Studienleistungen.

Antragsstichtag für das Som- mersemester 2021 ist der 15.

März. Das Antragsformular wurde auf der Internetseite des Kreises Kleve hinterlegt (www.

kreis-kleve.de/Suchbegriff: Pe- ter-Albers-Studienfonds) und ist dort auch als Online-Dienst verfügbar. Weitere Informatio- nen gibt es unter Telefon 02821/

85474 oder -475.

Kreis unterstützt Studierende

Zinsloses Darlehen aus dem Peter-albers-Studienfonds

Auch mit den Trampeltieren hat sich der neue Chef schon angefreundet.

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pressmind® - Macht Medien einfach. Mehrfach. - http://www.pressmind.deUntitled-1210 1 2/10/2021 10:13:42 AM

NIEDERRHEIN. Aufgrund von Bauarbeiten der DB Netz AG kommt es von Freitag, 19. Febru- ar, bis Donnerstag, 4. März, auf der Linie RE 10 (Niers-Express) zwischen Meerbusch-Osterath und Düsseldorf Hbf zu Zugaus- fällen. Lediglich drei Fahrten je Richtung verkehren pro Tag von/

ab Düsseldorf Hbf. Die Nord- WestBahn richtet einen Schie- nenersatzverkehr mit Bussen ein.

Auf dem Streckenabschnitt zwischen Kleve und Krefeld Op- pum fahren die Züge in beiden Richtungen nach dem regulären Fahrplan. Alle ausfallenden Zug- verbindungen zwischen Meer- busch-Osterath und Krefeld-Op- pum werden durch Ersatzbusse ersetzt.

Zwischen Krefeld-Oppum und Meerbusch-Osterath Die regulären Zugverbindungen zwischen Krefeld-Oppum und Meerbusch-Osterath entfallen und werden durch Busse ersetzt.

Mit einer neunminütigen Umstei- gezeit vom Zug in den Ersatzbus erfolgt die Abfahrt der Ersatzbus- se in Krefeld-Oppum nach Meer- busch-Osterath zu den Minuten 06 und 36. Meerbusch-Osterath wird zu den Minuten 20 und 50 erreicht. Die Busfahrt dauert 14 Minuten und somit 7 Minuten länger als die reguläre Zugverbin- dung. Fahrgäste, die ab Meer- busch-Osterath in Richtung Duis- burg Hbf fahren möchten, neh-

men bitte den Ersatzbus ab Meer- busch-Osterath zu den Minuten 08 und 38 in Richtung Krefeld- Oppum. Die Ankunft in Krefeld- Oppum erfolgt zur Minute 22 und 52. Die Busfahrt dauert 14 Minu- ten und somit 8 Minuten länger als die reguläre Zugverbindung.

Zu den Minuten 27 und 57 besteht Anschluss an die Zugverbin- dungen der Linie RE 10 in Rich- tung Duisburg Hbf.

Von Kleve nach Düsseldorf Hbf

Die meisten regulären Zugver- bindungen von Krefeld-Oppum nach Düsseldorf Hbf entfallen und werden über Duisburg Hbf umgeleitet. Fahrgäste mit dem Fahrtwunsch nach Düsseldorf Hbf können mit den Zügen der Linie RE 10 bis nach Duisburg Hbf umsteigefrei fahren. Ab Du- isburg Hbf werden die Fahrgäste gebeten, in die Züge des Nahver- kehrs in Richtung Düsseldorf Hbf umzusteigen. Lediglich die Abfahrten um 05:51 Uhr, 14:21 Uhr und 17:21 Uhr ab Kleve fa- hren montags bis freitags umstei- gefrei über Duisburg nach Düs- seldorf Hbf.

Von Düsseldorf Hbf nach Kleve

Die meisten regulären Zugver- bindungen von Düsseldorf Hbf nach Krefeld-Oppum entfallen.

Fahrgäste mit dem Fahrtwunsch von Düsseldorf Hbf in Richtung Kleve werden gebeten, die Zü-

ge des Nahverkehrs in Richtung Duisburg Hbf zu nehmen. Ab Duisburg Hbf fahren die Züge der Linie RE 10 umsteigefrei bis Kleve. Lediglich die Abfahrten um 07:53 Uhr, 16:18 Uhr und 19:18 Uhr ab Düsseldorf Hbf fahren montags bis freitags um- steigefrei über Duisburg Hbf nach Kleve.

Zwischen Krefeld Hbf und Düsseldorf Hbf

Zwischen Krefeld Hbf und Düsseldorf kann alternativ auch die Linie U76 genutzt werden. Im Zeitraum dieser Baumaßnahme sind die Fahrkarten von/bis Düs- seldorf Hbf auch über Duisburg Hbf gültig.

Haltestellen der Ersatzbusse Krefeld-Oppum: Haltestel- le „Oppum Bf Nord“ auf der

„Werkstättenstraße“

Meerbusch-Osterath: Halte- stelle „Meerbusch-Osterath Bf“

in der „Marie-Curie-Straße.

Der Ersatzfahrplan ist auf der Homepage der NordWestBahn unter www.nordwestbahn.de verfügbar und in den digitalen Auskunftsmedien (www.bahn.

de, mobil.vrr.de) abrufbar. Die NordWestBahn bittet Personen, die in ihrer Mobilität einge- schränkt sind, sich so früh wie möglich vor Fahrtantritt unter der Telefonnummer 01806 600 161 (20 ct/Anruf aus dem dt.

Festnetz, Mobilfunk max. 60 ct/

Anruf) zu melden.

Zugausfälle und Ersatzverkehre auf der Strecke des RE 10

Vom 19. Februar bis 5. März werden bauarbeiten durchgeführt

KREIS KLEVE. Die Maßnah- men zur Eindämmung der Corona-Pandemie wurden von Bund und Ländern er- neut verlängert. Dazu zählt auch die Aufforderung an Un- ternehmen, möglichst vielen Mitarbeitern ein Arbeiten im Homeoffice zu ermöglichen.

Beschäftigte, die zum ersten Mal zuhause arbeiten, stehen vor vielen neuen Herausforde- rungen.

Wie strukturiere ich meinen Tagesablauf? Wie gelingt Zu- sammenarbeit im Team auf Di- stanz? Was kann ich tun, damit meine Gesundheit nicht unter

der neuen Arbeitssituation lei- det? Genau hier setzt das aktu- elle Angebot des Instituts für Betriebliche Gesundheitsförde- rung (BGFI) der AOK Rhein- land/Hamburg an: In einer Li- ve-Session zur „Gesundheit im Homeoffice“ erklären Experten des BGFI, was beim Führen auf Distanz wichtig ist oder wie aus- reichend Bewegung in den Ar- beitstag integriert werden kann.

Die Live-Session findet am mo- rigen Donnerstag, 18. Februar, von 10.30 Uhr bis 11 Uhr statt, die Registrierung erfolgt unter https://community.bgf-institut.

de/. „Die aktuelle Pandemie-

Situation fordert viele Men- schen in besonderer Weise. Das Arbeiten im Homeoffice kann für die körperliche und see- lische Gesundheit eine zusätz- liche Belastung darstellen“, sagt Rolf Buchwitz, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg.

„Mit unseren neuen digitalen Angeboten legen wir einen Schwerpunkt auf psychisches Wohlbefinden und Bewegung im Alltag, denn Beschäftigte im Homeoffice sollen auch in dieser Zeit gesund bleiben.“ Im Anschluss an die Live-Session stehen Experten des BGF-Insti-

tuts für Fragen im Chat zur Ver- fügung und beraten zu weiteren Angeboten für Arbeitgeber und Beschäftigte im Homeoffice.

Dazu gehören unter anderem eine digitale Beratung zu ergo- nomischen Sitz- und Stehmög- lichkeiten, Coachings zu den Themen „Führen auf Distanz“

oder „Effizient im Homeoffice“

sowie der virtuelle Teamwettbe- werb „Schritt4Fit“.

Laut einer Umfrage des ifo Instituts in München planen 67 Prozent der befragten Unter- nehmen, die Möglichkeit zum Homeoffice auch langfristig stärker zu nutzen.

Gesundheit im Homeoffice

Digitale Live-Session für arbeitgeber und beschäftigte – chat im anschluss

Die über 1.900 Beschäftigten, die im Kreis Kleve in der Gebäude- reinigung arbeiten, bekommen in 2021 deutlich mehr Geld. Die Lohnuntergrenze in der Branche steigt von derzeit 10,80 Euro auf 11,11 Euro pro Stunde. In zwei weiteren Stufen klettert der Ein- stiegsverdienst bis zum Jahr 2023 um insgesamt elf Prozent auf dann zwölf Euro, wie die Indus- triegewerkschaft Bauen-Agrar-

Umwelt (IG BAU) mitteilt. „Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie sehr es auf Sauberkeit und Hygiene in Krankenhäusern, Schulen und Büros ankommt.

Für ihre Arbeit unter erschwer- ten Bedingungen erhalten die Beschäftigten nun eine faire An- erkennung“, sagt Karina Pfau von der IG BAU Duisburg-Nieder- rhein. Der neue Tarifvertrag, den die Gewerkschaft mit den Arbeit-

gebern ausgehandelt habe, be- deute für Reinigungskräfte einen

„großen Schritt heraus aus dem Niedriglohnsektor“. Zugleich profitieren Fachkräfte: Beschäf- tigte in der OP-Reinigung kom- men auf ein Plus von 8,7 Prozent bis zum übernächsten Jahr. Glas- und Fassadenreiniger erhalten insgesamt 7,6 Prozent mehr und verdienen nach der dritten Tari- ferhöhung 15,20 Euro pro Stun-

de. Darüber hinaus gibt es für Gewerkschaftsmitglieder einen tariflichen Weihnachtsbonus.

Bezirksvorsitzende Pfau rät den Reinigungskräften in der Regi- on, ihre Januar-Lohnabrechnung zu prüfen. „Gerade wer in der untersten Lohngruppe arbeitet, sollte genau hinschauen.“ Wei- tere Informationen gibt es bei der IG BAU vor Ort.

Foto: iG bau

Gebäudereiniger erhalten mehr Geld

KURZ & KNAPP

Lesen: Die VHS Goch bietet das Webinar „Schneller lesen und ler- nen – Sofort anwendbare Tech-

niken“ am 3. März, von 18.30 bis 20 Uhr (Kurs Q5151X, Gebühr:

zwölf Euro) an. Geeignete Tech- niken ermöglichen es, die durch- schnittliche Lesegeschwindigkeit

von 200 bis 240 Wörtern pro Mi- nute bereits kurzfristig zu erhö- hen. Infos: VHS-Geschäftsstelle Goch, Telefon 02823/973117, Anmeldung: www.vhs-goch.de.

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30 bestätigte Infektionen in Wohnanlage St. Bernardin

63-jähriger bewohner am Samstag verstorben

HAMB. Wie bereits berichtet, gibt es in der Wohnanlage St.

Bernardin in Sonsbeck-Hamb eine größere Zahl von Corona- Infektionen. 30 Bewohner und Mitarbeiter sind betroffen. Ein Bewohner ist am Samstag ver- storben. In dem Haus der Ca- ritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein (CWWN) leben 150 Menschen mit einer Behin- derung.

Nachdem Anfang der Woche die ersten Verdachtsfälle bekannt geworden waren, da die Einrich- tung selber vorsorglich regelmä- ßig Schnelltests durchführt, wur- den am Donnerstag alle Bewoh- ner und Mitarbeiter durch das Gesundheitsamt getestet. Dabei stellte sich heraus, dass sich ins- gesamt 18 Bewohner und zwölf Mitarbeiter angesteckt haben.

Ein 63-jähriger Bewohner, der bereits seit langer Zeit überwie- gend bettlägerig war, hatte sich auch mit dem Corona-Virus an- gesteckt. Er verstarb am vergan- genen Samstag. „Unsere ganze Hausgemeinschaft ist unendlich traurig und betroffen über den Tod unseres Bewohners. Ein we- nig Trost finden wir darin, dass er nicht lange leiden musste und im Kreise vertrauter Menschen Ab- schied nehmen konnte“, sagt Ein-

richtungsleiter Thomas Wilmsen und berichtet weiter, dass er Verstorbene bereits längere Zeit ernsthaft erkrankt gewesen sei.

Den anderen Bewohnern und Mitarbeitern geht es den Um- ständen entsprechend gut, viele haben keine oder nur sehr ge- ringe Krankheitssymptome. Alle Bewohner werden in St. Bernar- din betreut. Seit Freitag sind kei- ne weiteren Verdachtsfälle dazu- gekommen. Die ständig durchge- führten Schnelltests sind seitdem alle negativ.

Geschäftsführer Wolfram Tesch ner ist sehr dankbar über die große Solidarität im Hau- se und die selbstlose Arbeit der Mitarbeiter. „Nachdem wir lan- ge sehr gut durch die Pandemie gekommen sind, müssen wir uns jetzt gemeinsam der schwierigen Situation stellen“. Teschner be- tont weiter, dass von allen die Hygiene- und Abstandsregeln sehr genau eingehalten wurden und dass sich offensichtlich viele Mitarbeiter bei der Pflege ange- steckt haben.

Die Quarantäne für alle Be- wohner bleibt bestehen. Die Zu- sammenarbeit mit den Behörden wird von Einrichtungsleiter Tho- mas Wilmsen als sehr gut und unterstützend bezeichnet.

NIEDERRHEIN. In diesen Ta- gen sind Regen und lange Näch- te auch ein Grund deprimiert zu sein. Die Planerinnen der

„Landpartie am Niederrhein“

wollen der drohenden schlech- ten Laune mit einem Blick in den kommenden Sommer zu begegnen. Anne van Rennings und Raphaele Feldbrügge vom Verein wirKsam stecken mitten in den Planungen für die näch- ste Landpartie, die im Juni statt- finden soll.

„Wir blicken voller Zuversicht und Vorfreude in den kommen- den Sommer. Und mit uns 18 Gastgeber, die sich schon jetzt entschieden haben, mit ihren Ausstellungsorten im Juni da- bei zu sein“, so Anne van Ren- nings und Raphaele Feldbrügge.

Für den Sommer 2021 hoffen alle, dass vielfältiges Kulturpro- gramm, kulinarisches Angebot und Workshops wieder möglich sein werden. Schon jetzt freuen sich zahlreiche lokale Kunst- handwerker, Künstler und Krea- tive ihre Arbeiten einem großen Publikum zeigen zu dürfen.

Vielfalt von Kunst und Kultur erleben

Bei der „Landpartie am Nie- derrhein“ sind jedes Jahr zahl- reiche Radfahrer rund um Ke- velaer unterwegs, um die große Vielfalt von Kunst und Kultur auf besondere Art zu „erfahren“.

Eine wichtige Neuigkeit gibt es für dieses Jahr: Die Landpartie wird an drei Wochenenden statt- finden. „Dieser Wunsch kam bei der Nachlese zum extralangen Landpartie-Sommer 2020 auf“, berichtet Raphaele Feldbrügge.

„Künstler und Besucher haben die Entzerrung genossen. Es gab

mehr Zeit für bereichernde Ge- spräche und die Möglichkeit, die eigene Tour auf mehrere Wo- chenenden zu verteilen.“

Anne van Rennings ergänzt:

„Um wieder einer großen Vielfalt an Orten die Teilnahme zu er- möglichen, stand es den Gastge- bern frei, sich für ein oder meh- rere Wochenenden anzumelden“.

Bereits jetzt stehen 18 Ausstel- lungsorte fest. Neun bereichern

das Eröffnungswochenende.

Neun weitere planen, an allen drei Wochenenden zu öffnen. Sie alle sind schon jetzt mit den Pla- nungen und der Auswahl der teil- nehmenden Austeller beschäf- tigt. Die Öffnungszeiten für das Publikum werden in den Flyern und im Programmheft deutlich erkennbar sein. Das Eröffnungs- wochenende mit den meisten be- teiligten Ausstellungsorten ist der

12. und 13. Juni, doch auch am 19. und 20. sowie am 26. und 27.

Juni lohnt es sich, mit dem Rad rund um Keve laer unterwegs zu sein. Alle Informationen rund um die Veranstaltung gibt es auf www.landpartie-niederrhein.de.

Die Landpartie wird seit 2019 als Projekt des Kunst- und Kre- ativnetzwerkes wirKsam umge- setzt. Ein weiteres Projekt des Vereins ist das KUK-Atelier am

Johannes-Stalenus-Platz in Ke- velaer. Hier finden das ganze Jahr über Ausstellungen, Konzerte und Workshops statt.

Offene Atelierarbeit

Auch offene Atelierarbeit, das Kulturcafé und Residenzen laden zum mitwirken und Kunst und Kultur erleben ein. Infos zum Verein gibt es auf www.wirKsam- ev.de.

Die Landpartie am Niederrhein ist eine echte „Kunst-Erfahrung“. Foto: privat

Die nächste Landpartie am Niederrhein soll an drei Wochenenden stattfinden

Öffnungszeiten für das Publikum sind in Flyern und Programmheft nachzulesen – 18 aussteller sind bereits dabei

KURZ & KNAPP

Vortrag: Die VHS Goch bietet das Webinar „Rassismus in den USA“ am 22. Februar, 19.30 bis 21 Uhr, im Livestream (vhs.wis- sen live, Kurs Q1055X, gebühren- frei) an. Der Rassismus in seinen vielfältigsten Formen, einmal ge- genüber Schwarzen, zum ande- ren aber auch gegenüber Juden, Iren oder Asiaten, zählt gemein- hin als die Ursprungssünde der Demokratie in den Vereinigten Staaten. Der Vortrag wird die his-

torischen Wurzeln dieses kom- plexen Phänomens ausleuchten, sich aber darüber hinaus der Frage stellen, was systemischer Rassismus in der Gegenwart der USA trotz aller Erfolge der Bür- gerrechtsbewegungen konkret bedeutet. Der Referent Michael Hochgeschwender ist Professor an der LMU München. Infos:

VHS-Geschäftsstelle Goch, Tele- fon 02823/973117, Anmeldung nur online: www.vhs-goch.de

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